Deckenlampen anbringen-wichtige Frage an die Elektriker hier

Es gibt 278 Antworten in diesem Thema, welches 79.631 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. März 2018 um 19:05) ist von Cityboy.

Wir sind kurz weg ...

Wegen Wartungsarbeiten bei unserem Hosting-Provider wird CO2air heute (Mittwoch, 8. 5), in der Zeit von 23:30 h bis Mitternacht voraussichtlich nicht erreichbar sein. Wir bitten um Geduld. (O_S)

  • Du meinst wohl eher 50 kA?

    jo, Tippfehler :whistling:

    Allerdings bleib ich bei der Meinung mit dem Lügenfinger. Hab die von dir genannte Diskussion nur noch dunkel in Erinnerung. Ich will da auch keine erneute Diskussion darüber lostreten. Für mich ist mit einem einpoligen Spannungsprüfer nur dann sicher zu prüfen wenn der hierfür nötige Prüfstrom überhaupt fliessen kann. Das man das immer gewährleisten kann halte ich für, vorsichtig ausgedrückt, sehr optimistisch. Ein zweipoliger Spannungsprüfer hat diesen Nachteil nicht, braucht aber halt auch immer beide Seiten des Potential. Sicherlich kann man auch einen Duspol falsch bedienen, nur wer das schafft sollte grundsätzlich die Finger vom Strom lassen. :rolleyes:

    Ich hab früher, wie viele der Kollegen auch, so das eine oder andere mal die Sicherheitsregeln "locker" ausgelegt. Ich war mir allerdings zu jeder Zeit im Klaren darüber was passieren kann. Auch wenn ich immer entsprechend unterwiesen war und somit auch AuS ausführen durfte, war das trotzdem immer "falsch". Ist aber halt so, man wird halt erst mit den Jahren immer vernünftiger. Heute halte ich mich allerdings strikt daran, auch privat. Beruflich muss ich das eh, sonst kann ich mir einen neuen Job suchen wenn ich erwischt werde. Dabei ist es egal ob was passiert ist oder nicht.
    Wie gesagt, wenn ich was unter Spannung messen muss, verhalte ich mich entsprechend und weiss auch was ich da so treibe.

    Was das mit Ausbildung und "Steckdosen anschliessen in einer Stunde" betrifft, finde ich schon das man dass schon differnzierter sehen muss. Klar kann ich jemanden in 4 Stunden erklären wie man aufm Bau Schlitze kloppt, Schalterdosen eingipst und Kabel an die Wand tackert. Dann noch ein bissle Smalltalk ala " An Steckdosen legste das Kabel, an die Schalter das...". Ist der Kollege einigermaßen klever, kann der dass dann auch umsetzten. Nur damit ist ja kein Elektriker "erschaffen" worden. Es gehört dann doch schon ein bissle mehr dazu. Aber das ist ja auch nicht der Tenor des Themas hier. Ich gehe mit dir konform, wenn man einen Laien zb. unterweist wie er sein Wohnzimmer installieren muss. Wenn sie/er das Prinzip verstanden hat, ist es egal ob da im Raum jetzt 2 Steckdosen oder 20 sind, auch die Grundschaltungen sollten kein Hexenwerk sein. Nur sollte der Laien das ganze nicht in Betrieb nehmen, sondern ein Profi der die nötigen Messungen durchführt und stichprobenartig die Ausführung überprüft. Denn es trägt immer der die Verantowrtung der die Anlage in Betrieb nimmt.

    Auf deine Ablehnung von FIs möchte ich mal nicht konkret eingehen, das ganze ist ja eh "gesetzt" und somit nicht "verhandelbar" :D
    Nur eins möchte ich dir zu denken geben, eine Sicherung fällt nur dann wenn der dafür nötige Strom fliesst. Nehmen wir mal einen einfachen Leitungsschutzschalter mit 16A Nennstrom, B-Charakteristik wie sie millionenfach verbaut sind. Damit dieser im Kurzschluss auslöst braucht es rund 3-5 fachen Nennstrom, sagen wir mal rund 64A. Nun fass mal, gut geerdet versteht sich, an die Phase...meinste der Leitungsschutzschalter löst jemals aus ?...

    Aber was die DIN/VDE/VDI etc. und die entsprechende Lobbys angeht geb ich dir schon recht, vieles ist gut, manches ist unsinn, aber es geht halt wie immer nur um eins...nein, nicht unbedingt um die Sicherheit des Familienvaters im Eigenheim, sondern um die Daseinsberechtigung der Verbände und die Portokasse der Lobbyisten.

    Gruß
    Peter

    PS. Ja, Strom is gefährlisch...macht klein, schwarz und hässlich :D

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    (Albert Einstein)"

  • Ich frag mich wie man so ein einfaches Gerät überhaupt falsch bedienen kann bei 3 Kabeln ;) .
    Braun und Blau 230V muss wohl Strom drauf sein ,drücken oh Vibriert ist Strom drauf :D .
    Braun und Gelb/Grün leuchet auch ,drücken oh wird dunkel,ist wohl ein Fi verbaut der ausgelöst hat,wird nicht Dunkel kein Fi verbaut oder Fi kaputt.
    Blau und Gelb/Grün ,Gerät zeigt mir Durchgang an ,ist also wohl nicht der Leiter sondern der Neutralleiter .

  • Ein Laie ist eine Person die absolut keine Ahnung von etwas hat. Dann gibt es noch die elektrotechnisch unterwiesene Person die unter Aufsicht von Fachpersonal gewisse Arbeiten durchführen kann. Und zu guter Letzt eben noch Fachpersonal das entsprechendes Fachwissen besitzt um die Vorschriften und Gefahren, am besten durch Ausbildung nachgewiesen.

    Da sind die Möglichkeiten alle aufgeführt ^^

    Und das mit dem Installateurverzeichnis gilt für Arbeiten vor dem Zähler im verplombten Bereich, denn nur diese Fachleute dürfen die Plomben entfernen und auch wieder welche anbringen. Und es gibt nicht "das Installateurverzeichnis", eine solche Liste hat jeder Netzbetreiber und wer am Netz des jeweiligen Netzbetreibers arbeiten will muss sich da bei dem jeweiligen Netzbetreiber eintragen lassen. Den Netzbetreiber aber nicht mit dem Stromversorger verwechseln!!

    Da muss ich dir leider widersprechen. Hier mal die NAV und der §13 :

    (1) Für die ordnungsgemäße Errichtung, Erweiterung, Änderung und Instandhaltung der elektrischen Anlage hinter der Hausanschlusssicherung (Anlage) ist der Anschlussnehmer gegenüber dem Netzbetreiber verantwortlich. Satz 1 gilt nicht für die Messeinrichtungen, die nicht im Eigentum des Anschlussnehmers stehen. Hat der Anschlussnehmer die Anlage ganz oder teilweise einem Dritten vermietet oder sonst zur Benutzung überlassen, so bleibt er verantwortlich.(2) Unzulässige Rückwirkungen der Anlage sind auszuschließen. Um dies zu gewährleisten, darf die Anlage nur nach den Vorschriften dieser Verordnung, nach anderen anzuwendenden Rechtsvorschriften und behördlichen Bestimmungen sowie nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik errichtet, erweitert, geändert und instand gehalten werden. In Bezug auf die allgemein anerkannten Regeln der Technik gilt § 49 Abs. 2 Nr. 1 des Energiewirtschaftsgesetzes entsprechend. Die Arbeiten dürfen außer durch den Netzbetreiber nur durch ein in ein Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers eingetragenes Installationsunternehmen durchgeführt werden; im Interesse des Anschlussnehmers darf der Netzbetreiber eine Eintragung in das Installateurverzeichnis nur von dem Nachweis einer ausreichenden fachlichen Qualifikation für die Durchführung der jeweiligen Arbeiten abhängig machen. Mit Ausnahme des Abschnitts zwischen Hausanschlusssicherung und Messeinrichtung einschließlich der Messeinrichtung gilt Satz 4 nicht für Instandhaltungsarbeiten. Es dürfen nur Materialien und Geräte verwendet werden, die entsprechend § 49 des Energiewirtschaftsgesetzes unter Beachtung der allgemein anerkannten Regeln der Technik hergestellt wurden. Die Einhaltung der Voraussetzungen des Satzes 6 wird vermutet, wenn die vorgeschriebene CE-Kennzeichnung vorhanden ist. Sofern die CE-Kennzeichnung nicht vorgeschrieben ist, wird dies auch vermutet, wenn die Materialien oder Geräte das Zeichen einer akkreditierten Stelle tragen, insbesondere das VDE-Zeichen oder das GS-Zeichen. Materialien und Geräte, die in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder der Türkei oder einem Mitgliedstaat der Europäischen Freihandelsassoziation, der Vertragspartei des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum ist, rechtmäßig hergestellt oder in den Verkehr gebracht worden sind und die den technischen Spezifikationen der Zeichen im Sinne des Satzes 8 nicht entsprechen, werden einschließlich der von den vorgenannten Staaten durchgeführten Prüfungen und Überwachungen als gleichwertig behandelt, wenn mit ihnen das geforderte Schutzniveau gleichermaßen dauerhaft erreicht wird. Der Netzbetreiber ist berechtigt, die Ausführung der Arbeiten zu überwachen.

    Quelle : https://www.gesetze-im-internet.de/nav/__13.html

    Abschnitt 1 beschreibt die elektrische Anlage, diese umfasst alles was hinter dem Hausanschluss dahinter hängt, ausgenommen der Messtelleneinrichtung. Hierbei ist aber der Betreiber/Anschlussnehmer in Verantwortung das da alles OK ist.
    Im Abschnitt 2 steht das der ausführende Betrieb in einem Installationsverzeichnis stehen muss. Der muss nicht in dem Installationsverzeichnis von dem jeweiligen Netzversorger unter den die Anlage betrieben wird stehen.
    Einzig bei der Inbetriebnahme oder Arbeiten am verplomten Teil der elektrischen Anlage muss der ausführende Betrieb eine sogenannte "Konzession" bzw. "Gastkonzession" des jeweiligen Netzversorgers besitzen. Das wird aber imho nicht in der NAV geregelt.


    Es gibt übrigens auch Weiterbildungen mit denen man ebenfalls gewisse Arbeiten durchführen darf, aber eben eingeschränkt auf dieses Gebiet. Zum Beispiel Küchenmonteure, die können einen Lehrgang machen und können dann in der Küche an der Elektrik arbeiten, zum Beispiel einen Herd anschließen. Oftmals werden die abfällig als Küchenelektriker bezeichnet, sind aber eben qualifiziert für solche Arbeiten an diesem Teil der Elektroinstallation.

    Ich kenne das überwiegend von SHL-Leuten, damit die Ihre Pumpen und Ventile selbst verdrahten und in Betrieb nehmen konnten.

    Gruß
    Peter

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    (Albert Einstein)"

  • Ist aber halt so, man wird halt erst mit den Jahren immer vernünftiger.

    Als wir jung waren, hielten wir uns alle für unsterblich. Wer nicht, war ein Schisser.

    Nun fass mal, gut geerdet versteht sich, an die Phase..

    Wie soll das bei einer fertigen Elektroinstallation jemals passieren?
    Die Wahrscheinlichkeit liegt bei fast null.
    Einige der wenige Male, wo ich eine geschossen bekommen habe (Steckdose unter Spannung geprüft), war ein 30mA FI im Spiel. Das war der schlimmste/schmerzhafteste Stromschlag meines Lebens. Strom floss nur zwischen den Fingern, weil ich die Phase und das Metallgehäuse berührt habe. Der FI hatte aber ausgelöst. Ich hatte jedoch das Gefühl es waren wesentlich mehr als 30mA im Spiel.
    Leute: Das wollt ihr nicht ausprobieren. Lasst den Strom lieber über den ganzen Körper fliessen, da verteilt sich der Schmerz viel gleichmäßiger.

    ch frag mich wie man so ein einfaches Gerät überhaupt falsch bedienen kann bei 3 Kabeln .

    ebenso einfach: Nur die Phase ist auf der Gegenseite angeklemmt. Dann mißt Du mit 2poliger Messung: gar nichts.
    Selbst wenn man die Drähte aneinander hält, passiert nichts. Erst wenn man dranfasst. Aua.
    Mit dem Lügenstift wäre das nicht passiert.

    Apropos Lügenstift: Ich habe mal mit nassem Finger und Erde angefasst den maximalstrom gemessen: Es floss 1mA und die Fingerspitze kribbelte etwas.
    Das ist natürlich bei jedem Lügenstift unterschiedlich.
    Ich kann bei meinem an der Helligkeit sehen ob es eine echte Spannung oder eine Induktionsspannung ist. Dran fassen tue ich aber trotzdem nicht. 8)


    Abschnitt 1 beschreibt die elektrische Anlage, diese umfasst alles was hinter dem Hausanschluss dahinter hängt, ausgenommen der Messtelleneinrichtung. Hierbei ist aber der Betreiber/Anschlussnehmer in Verantwortung das da alles OK ist.

    Ganz genau. Wie er das macht ist seine Sache da es auch seine private Anlage ist.
    Er trägt die Verantwortung.


    Im Abschnitt 2 steht das der ausführende Betrieb in einem Installationsverzeichnis stehen muss. Der muss nicht in dem Installationsverzeichnis von dem jeweiligen Netzversorger unter den die Anlage betrieben wird stehen.

    Für meine Anlage bin ich selbst verantwortlich. Siehe oben. Was die da schreiben ist nicht maßgeblich, weil es Sie nichts angeht.

    VW schreibt dir auch vor welches Öl du verwenden mußt.
    Brauchst du aber nicht, weil es die nichts angeht. Verwendest du ein gleichwertiges Öl, können die dir gar nichts im Falle eines Motorschadens.
    Die können dir auch vorschreiben das du nur Shell Sprit tanken darfst. Interessiert aber auch niemanden.
    Nicht alles was geschrieben steht ist auch wahr oder zu beachten.
    Betreiberverantwortung ist hier das Stichwort.

    Gruß Udo

    2 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (7. März 2018 um 23:14)

  • Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Ausser man kauft ein CE-geprüftes technisches Gerät wie einen SAT-Reciever, einen Hifi-Verstärker, .... mit Metallgehäuse und 2-poligem Stecker. ;) Also nahezu 2 von 3 Geräten. ;)

    Zum Schlag bekommen:
    Kommt immer drauf an von wo nach wo der Strom fließt. Von rechtem Arm zu linkem Fuß und linkem Arm zu rechten Fuß oder von linkem Arm zu rechtem Arm ist auf jeden Fall suboptimal. :(

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (7. März 2018 um 22:35)

  • Netzteil kommt ans Metallgehäuse. Z.B. mit der Phase oder dem aufgeladenen Schaltnetzteil-Kondensator (ca. 400V). D.h. am Gehäuse liegen 220V Wechselspannung oder 400V Gleichspannung an. Da ist sehr ungenügend schutzisoliert. Mal eine dünne Pappe / Papier, mal ein Gummistückchen, mal ein Streifen Tesa. Oder eine Metallschraube als Isolierung. :D

    Auch lustig war mal eine Kompaktanlage (meiner kleinen Schwester). Da standen die Bauteile wild hoch, weit von der Pappplatine entfernt. Also mit den Enden angelötet weit hochstehend. Wenn man jetzt seitlich gegen die Anlage geklopft hat, und die Bauteile wild herumwackelten .... Man kann sich denken was passiert.

    Nicht jedes Gerät ist schön ordentlich aufgebaut oder schutzisoliert. Verkaufen tun sich Metallgehäuse, chicke coole Lämpchen, Displays und Knöpfe. Und natürlich 2pol-Stecker ohne Erde.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Schon amüsant, das hier alle immer von fehlerfreien Installationen und Anlagen ausgehen.
    Wenn es nie Fehler geben würde, bräuchte man keine Sicherheitsvorkehrungen treffen.
    DU und Co sind für den Fehlerfall Da.

    Und mit dem spannungsprüfer...der muss nur mal defekt sein, der Widerstand nicht richtig funktionieren und schon kitzelt es einmal mehr, dafür ein letztes Mal, wenn man Pech hat.

    Zum Thema "wenn nur die Phase angeklemmt ist"...klar; und falls die Hauserdung weg ist, hast du ja eh nichts zu befürchten...funktioniert dein lügenfinger auch, wenn du komplett isoliert stehst?

    Es kann im.er zu fehlfunktionen kommen, deswegen misst man vorher immer 1x unter Spannung, um auch das Gerät zu überprüfen, das man ja auch defekt sein.

    Und abgefakelter Toaster und FI -> sehe da keinen wirklichen Zusammenhang, was der FI da hätte machen sollen.

  • Als wir jung waren, hielten wir uns alle für unsterblich. Wer nicht, war ein Schisser.

    Wie soll das bei einer fertigen Elektroinstallation jemals passieren?Die Wahrscheinlichkeit liegt bei fast null.
    Einige der wenige Male, wo ich eine geschossen bekommen habe (Steckdose unter Spannung geprüft), war ein 30mA FI im Spiel. Das war der schlimmste/schmerzhafteste Stromschlag meines Lebens. Strom floss nur zwischen den Fingern, weil ich die Phase und das Metallgehäuse berührt habe.
    Leute: Das wollt ihr nicht ausprobieren. Lasst den Strom lieber über den ganzen Körper fliessen, da verteilt sich der Schmerz viel gleichmäßiger.

    ebenso einfach: Nur die Phase ist auf der Gegenseite angeklemmt. Dann mißt Du mit 2poliger Messung: gar nichts.Selbst wenn man die Drähte aneinander hält, passiert nichts. Erst wenn man dranfasst. Aua.
    Mit dem Lügenstift wäre das nicht passiert.

    Apropos Lügenstift: Ich habe mal mit nassem Finger und Erde angefasst den maximalstrom gemessen: Es floss 1mA und die Fingerspitze kribbelte etwas.
    Das ist natürlich bei jedem Lügenstift unterschiedlich.
    Ich kann bei meinem an der Helligkeit sehen ob es eine echte Spannung oder eine Induktionsspannung ist. Dran fassen tue ich aber trotzdem nicht. 8)

    Das musst du mir jetzt mal erklären !

    Was meinst du mit auf der Gegenseite angeklemmt ?

    Blau und Braun jeweils vertrauscht ,Schutzleiter richtig angeklemmt?

    Ich glaub ich habs kapiert du meinst wenn nur der Leiter angeklemmt ist ,das braune Kabel !

    Ja dann leuchtet eben nur der Rote Strompfeil am Duspol auf und der leuchtet auf wenn ich beide Prüfspitzen in die Dose stecke dann weis ich aber das was nicht stimmt und kann mit einer dann schauen wo dieser angeklemmt ist ,ob links oder rechts oder vielleicht ganz lose ist und die Dose von hinten berührt und auf dem Schutzkontakt aufliegt .

    Du kommst mir ein wenig vor wie der orientalische "Elektiker" ;) !

    Man berührt ja auch keine Kabel die unter Strom stehen und das du lieber froh bist das der Strom nur über die Finger geflossen ist meinst du das es ja besser wär wenn er über das Herz fliesst 8o:rolleyes:

    Und der Fi hätte normal auslösen müssen auser er war defekt,das wiederum hättest du mit einem Duspol testen können !

  • Wie soll das bei einer fertigen Elektroinstallation jemals passieren?
    Die Wahrscheinlichkeit liegt bei fast null.
    Einige der wenige Male, wo ich eine geschossen bekommen habe (Steckdose unter Spannung geprüft), war ein 30mA FI im Spiel. Das war der schlimmste/schmerzhafteste Stromschlag meines Lebens. Strom floss nur zwischen den Fingern, weil ich die Phase und das Metallgehäuse berührt habe.
    Leute: Das wollt ihr nicht ausprobieren. Lasst den Strom lieber über den ganzen Körper fliessen, da verteilt sich der Schmerz viel gleichmäßiger.

    War nur ein überzogene Darstellung das so ein Sicherung nicht auslöst wenn man dran hängt.

    Tja, ich kann das nachvollziehen mit dem nicht auslösenden FI. Fast alles hat zwei Seiten, so auch die Geschichte mit dem Fehlerstrom-Schutzschalter. Der löst natürlich nur dann aus wenn er einen Fehlerstrom erkennt und das ist halt nur gegeben wenn der Strom gen Erde abfliessen kann. Hatte einen Kunden der wollte seinen Freunden zeigen was er für ne fortschrittliche Installation hat und das so ein FI was ganz feines ist. Ab ins Bad und den schutzisolierten Fön (also kein Schutzleiteranschluß) der Gattin in die volle Arcyl-Badewanne geschmissen. Zischte krachte und nach 2-3 Sekunden hat der Leitungsschutzschalter dann den Spass beendet. Der FI blieb schön brav in Grundstellung...Der Kunde war um einen Fön ärmer und um eine Erfahrung reicher. Hat ne Zeitlang gedauert bis er akzeptiert hat das dass nunmal so ist. Das einzige metallische war der Badenwannabfluss, also das Stück zwischen Arcylwanne und Kunststoffabfluss. Das hatten wir dann auf Wunsch geerdet, damit man die Wanne nicht mehr als Suizidhilfe verwenden konnte.

    Dennoch bin ich weiterhin Pro FI, aber lasse da jedem seine eigene Meinung. ^^

    Gruß
    Peter

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    (Albert Einstein)"

  • (2) ... Die Arbeiten dürfen außer durch den Netzbetreiber nur durch ein in ein Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers eingetragenes Installationsunternehmen durchgeführt werden; im Interesse des Anschlussnehmers darf der Netzbetreiber eine Eintragung in das Installateurverzeichnis nur von dem Nachweis einer ausreichenden fachlichen Qualifikation für die Durchführung der jeweiligen Arbeiten abhängig machen. Mit Ausnahme des Abschnitts zwischen Hausanschlusssicherung und Messeinrichtung einschließlich der Messeinrichtung gilt Satz 4 nicht für Instandhaltungsarbeiten.


    Hmm, wenn man das wörtlich nimmt, dürfte man ja nach dem Einzug nicht mal eine Decken- oder Wandlampe installieren. Das kommt mir sehr komisch vor. Wenn es so wäre, hätte sich doch längst ein sicherer Steckverbinder für Deckenlampen durchgesetzt. Irgendwie kann ich nicht recht glauben, dass das so gemeint ist.

  • Ausser man kauft ein CE-geprüftes technisches Gerät wie einen SAT-Reciever, einen Hifi-Verstärker, .... mit Metallgehäuse und 2-poligem Stecker.

    Da ist sehr ungenügend schutzisoliert.

    Das kann doch gar nicht sein, mit den ganzen Tüv und GS-Prüfzeichen drauf. :D

    .funktioniert dein lügenfinger auch, wenn du komplett isoliert stehst?

    Habe ich ausprobiert: es ist fast unmöglich das Ding NICHT zum leuchten zu bringen.
    Zur Sicherheit fasse ich jedoch mit der anderen Hand immer an die Wand oder Decke.

    Es kann im.er zu fehlfunktionen kommen, deswegen misst man vorher immer 1x unter Spannung, um auch das Gerät zu überprüfen, das man ja auch defekt sein.

    Stimmt. Mache ich aber meist nur bei unserer 10kV Anlage. Sogar mehrmals, weil ich sehr viel Respekt davor habe.

    Schlecht ist nur, wenn man keine Möglichkeit hat unter Spannung zu messen. Oder gar nichts mißt, wie bei dem beschrieben Duspol Unfall.

    Was meinst du mit auf der Gegenseite angeklemmt ?

    Drei abisolierte Drähte einer Nym-Leitung lachen dich an.

    Stell mal bitte 2-polig fest ob der schwarze Strom führt.
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .

    Bei der Gegenseite dieser Leitung ist nur der schwarze mit der Phase verbunden. Der Blaue und grüngelbe sind mit nichts verbunden.


    Tja, ich kann das nachvollziehen mit dem nicht auslösenden FI. Fast alles hat zwei Seiten, so auch die Geschichte mit dem Fehlerstrom-Schutzschalter. Der löst natürlich nur dann aus wenn er einen Fehlerstrom erkennt und das ist halt nur gegeben wenn der Strom gen Erde abfliessen kann.

    Ups, da ist mir ein Fehler unterlaufen: Der FI HAT ausgelöst, es war trotzdem extrem schmerzhaft. Ich kann kaum glauben das da nur 30mA = 7 Watt im Spiel gewesen sind.

    Grundsätzlich bin ich kein Feind des FI. Nur sollte man ihn da einsetzen wo er wirklich Sinn macht und eine echte Gefährdung vorliegt.

    Gruß Udo

    Einmal editiert, zuletzt von Udo1865 (7. März 2018 um 23:16)

  • Hmm, wenn man das wörtlich nimmt, dürfte man ja nach dem Einzug nicht mal eine Decken- oder Wandlampe installieren. Das kommt mir sehr komisch vor. Wenn es so wäre, hätte sich doch längst ein sicherer Steckverbinder für Deckenlampen durchgesetzt. Irgendwie kann ich nicht recht glauben, dass das so gemeint ist.

    ... so ist das. Es sei den Du bist Elektrofachkraft. Nur weil es alles Material im Baumarkt gibt, darfst Du als Nicht-Elektrofachkraft eben nicht Hand anlegen. Alles weitere erklärt Dir auf Nachfrage Deine Gebäude- und/oder Hausratversicherung. Gruß HD

  • Alle machen immer einen Aufriß wegen Installationen. Ich sitze z.B. gerade auf einer Wärmedecke (schön kuschelig). Ich könnte mir jetzt div Szenarien vorstellen. Z.,B. ein Kind kippt was aus, oder pinkelt in der Nacht auf der Heizdecke, ... Es gibt x Geräte, die extrem gefährlich sind. Z.B. Lötkolben, die irgendwo drauffallen. Alte Röhrenfernseher mit massig Staub drin. Ein Röhrenverstärker. Weihnachtsbeleuchtung mit Serienschaltung von kleinen Lämpchen direkt an 220V. Aber bei Installationen wird ein riesen Aufriß drum gemacht.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play


  • Das ist ja genauso, als wenn ich sage:
    Der grün gelbe ist in deiner Steckdose nicht angeklemmt, und auf der anderen Seite an 230V.
    Und du fasst im guten glauben hin, sollte ja Erde sein...
    Das sind Fälle, die eben die Ausnahme bilden.
    Deswegen vorher messen und gucken, ob Saft drauf ist...wenn Nein, sollte das einen stutzig machen. Wieso ist da nix drauf, obwohl was drauf sein sollte? Da folgt dann Ursachenforschung und man findet die Sache dann zügig. :)

    Man kann sich immer was ausmalen, wo das eine funktioniert und das Andere versagt.

  • ... so ist das. Es sei den Du bist Elektrofachkraft. Nur weil es alles Material im Baumarkt gibt, darfst Du als Nicht-Elektrofachkraft eben nicht Hand anlegen. Alles weitere erklärt Dir auf Nachfrage Deine Gebäude- und/oder Hausratversicherung. Gruß HD

    Du willst uns nur Angst machen......gib es zu: Du hast ein Installationsunternehmen oder bist dort ein Angestellter. :D

    Versicherungen leben vom Angst machen. Denn ohne Angst würde keine Versicherung abgeschlossen.


    Gruß Udo

  • War nur ein überzogene Darstellung das so ein Sicherung nicht auslöst wenn man dran hängt.
    Tja, ich kann das nachvollziehen mit dem nicht auslösenden FI. Fast alles hat zwei Seiten, so auch die Geschichte mit dem Fehlerstrom-Schutzschalter. Der löst natürlich nur dann aus wenn er einen Fehlerstrom erkennt und das ist halt nur gegeben wenn der Strom gen Erde abfliessen kann. Hatte einen Kunden der wollte seinen Freunden zeigen was er für ne fortschrittliche Installation hat und das so ein FI was ganz feines ist. Ab ins Bad und den schutzisolierten Fön (also kein Schutzleiteranschluß) der Gattin in die volle Arcyl-Badewanne geschmissen. Zischte krachte und nach 2-3 Sekunden hat der Leitungsschutzschalter dann den Spass beendet. Der FI blieb schön brav in Grundstellung...Der Kunde war um einen Fön ärmer und um eine Erfahrung reicher. Hat ne Zeitlang gedauert bis er akzeptiert hat das dass nunmal so ist. Das einzige metallische war der Badenwannabfluss, also das Stück zwischen Arcylwanne und Kunststoffabfluss. Das hatten wir dann auf Wunsch geerdet, damit man die Wanne nicht mehr als Suizidhilfe verwenden konnte.

    Dennoch bin ich weiterhin Pro FI, aber lasse da jedem seine eigene Meinung. ^^

    Gruß
    Peter

    Danke wieder was gelernt ;) ,heißt in ner Metallbadewanne die Geerdet ist wär mit dem Fön auch der Fi rausgeflogen?


    Daran sieht man schon den Leichtsinn,egal ob 10kV oder 230V ,überall sollte man mit der gleichen Vorsicht herran gehen!

    Zum Kabel was dann ist hab ich ja weiter oben beschrieben ,was bei nur einem Kabel passiert ;)

    Und jemand der so oft eine gewischt bekommen hat macht definitiv was falsch,würde er nämlich alles richtig machen hätte er noch keinen Schlag abbekommen.

    Da muss dann Leichtsinn dahinter stecken.

  • Mein Lieblingsgerät ist die Mikrowelle:

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    Am besten mal angeschaltet lassen, bis sich der Plasmaball durch das Glas und den Deckel der Mikrowelle brutzelt. :D

    Zum Schlag bekommen:
    Das Leben ist halt nie langweilig und als man jung war, war man unsterblich (wie Udo es schon treffend bemerkt hat). ;) :)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play