Wildschweinrotte mit Wadie Pfeffer Mun. vertrieben ?

Es gibt 516 Antworten in diesem Thema, welches 47.925 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Oktober 2017 um 00:53) ist von Musashi.

  • Das mit dem Transporter ist so ein Negativbeispiel für den vollständig von Vernunft losgelösten Umgang mit Wölfen.
    Gibt es ein Fasanennotfallirgendwas?
    Oder für Rotmilane, bei denen in Deutschland übrigens der Hauptbestand der Gesamtpopulation lebt und der durch die wunderbare Windenergie gefährdet wird?
    Wir sind massic offtopic, aber ich finde die Diskussion gerade echt gut, auch weil es hier im Ton entspannt bleibt. Kann man das vielleicht in ein neues Thema aufspalten, das mit der heimischen Flora und Fauna zu tun hat?

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Zitat von Esti

    Und ich würde mir wünschen, dass andere Tierarten ähnlich gefördert

    würden, wie der Wolf, die viel leichter akzeptiert werden können und
    leise untergehen. Rebhuhn, Feldhase, Auerhahn, diversee Insekten.
    Stattdessen stellen sich “Tierschützer“ gegen massive Jagd auf Neozoen
    wie Waschbär und Marderhund, die hier paradiesische Zustände vorfinden
    und eine echte Gefahr für diese Arten sind.
    Diese naive Kuscheltiermetalität ist realitätsfremd und geht mir auf den S*ck!

    Endlich bring's mal einer auf den Punkt.
    Und die Nutztierhalter werden wie bereits genannt komplett ver....scht.
    Unter dem Strich bin ich für den Wolf in Deutschland, aber keiner will es anpacken die Bedingungen dahingehend zu schaffen das die entsprechende Akzeptanz erreicht wird.

    Und er sprach: Das größte Rätsel, süßes Kind, das ist die Liebe - doch wir wollen es nicht lösen. (Heinrich Heine)

  • Einen Wolf sicheren Zaun gibt es nicht.

    Da hast Du scheinbar Erkenntnisse, die Zaunbauer, Landwirte zum Teil sogar Wissenschaftler nicht haben.
    Ganz davon abgesehen, das diese Zaunsysteme in anderen Ländern, mit Wölfen super funktionieren.

    Ich bin kein 100%iger Wolfbeführworter, aber mit entsprechendem Verhalte, wird es möglich sein mit ihm zu leben.
    Dazu gehört sicherlich auch eine gezielte Bejagung, wo die Dichte zu hoch ist, erneute Ausrottung kann aber nicht die Antwort sein.

    Gruß Otti

  • Da hast Du scheinbar Erkenntnisse, die Zaunbauer, Landwirte zum Teil sogar Wissenschaftler nicht haben.Ganz davon abgesehen, das diese Zaunsysteme in anderen Ländern, mit Wölfen super funktionieren.

    Ich bin kein 100%iger Wolfbeführworter, aber mit entsprechendem Verhalte, wird es möglich sein mit ihm zu leben.
    Dazu gehört sicherlich auch eine gezielte Bejagung, wo die Dichte zu hoch ist, erneute Ausrottung kann aber nicht die Antwort sein.

    Gruß Otti

    Klar gibt es wolfssichere Zäune, aber bei mehr als 3m Höhe wird es ziemlich sperrig, die zu transportieren, wie es Schäfer machen müssen.
    Und klar kann man mit Wölfen leben, das ist ja in vielen Ländern normal. Nur jammert da auch keiner, wenn mal ein Wolf, der zuviel Schaden macht “lethal der Natur entnommen wird“, wie es so schön heisst. Hier hagelt es Protester von fragwürdigen Organisationen und es gibt Morddrohungen gegen Verantwortliche.
    Akzeptanz bekommt man nicht mit der Brechstange, dass dauert und braucht Einfühlungsvermögen.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

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  • Moin Leute
    Ich triebe mich jetzt seit 2015 in einem ca. 400 ha Waldgebiet um Hitzacker/Elbe rum.

    https://www.geschichtsspuren.de/forum/viewtopi…er=asc&start=50

    Begegnungen mit Wildsauen hatte ich mehrfach und auch mein Namensvetter wird mir sicherlich nahe gewesen sein,
    ohne daß ich ihn wahrgenommen habe, denn dieses Gebiet ist Teil der Görde.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsforst_G%C3%B6hrde

    Hier räumt der Wolf momentan mächtig unter den Mufflon auf. Diese Schafe wurden mal zu Kaisers-Zeiten
    dort angesiedelt (Stichwort = Trophäenjagd) und haben keine Scheu vor ihm,
    weil er überhaupt nicht in ihr Feind/Fluchtbild passt.
    Für Isegrimm ein, im wahrsten Sinne, ... "gefundenes Fressen" ... :D

    Man versucht jetzt einige Mufflon zu fangen und umzusiedeln, Aufzeichnungen von Wildcam zeigen aber meistens nur
    wartende Wölfe an den Fangplätzen ... 8)

    Gruß Wolf(gang)

  • Da hast Du scheinbar Erkenntnisse, die Zaunbauer, Landwirte zum Teil sogar Wissenschaftler nicht haben.
    Ganz davon abgesehen, das diese Zaunsysteme in anderen Ländern, mit Wölfen super funktionieren.

    Was für Erkenntnisse als die Praxis sollte ich haben? Ich bin kein Zaunbauerprofi.
    Die letzten Schafe hier in der Gegend wurden in einem Areal gerissen, das mit den vorgeschriebenen Zäunen, Sicherheitsbändern und Strom was weiß ich noch, gesichert war. Ergebnis: Es hat nicht geholfen und es gab kurzzeitig ratlose Gesichter. Man hat dem Bauern dann empfohlen, seine Tiere Nachts wegzusperren. Selber Schuld, wenn er damit den Wolf anlockt.


    Dazu gehört sicherlich auch eine gezielte Bejagung, wo die Dichte zu hoch ist, erneute Ausrottung kann aber nicht die Antwort sein.

    Genau davon sprach ich, von erneuter Ausrottung war nie die Rede, aber es sollte alles im Rahmen bleiben. Insbesondere, wenn man die Besiedlungsdichte durch den Menschen, mit der vor 150 Jahren hier vergleicht.
    Der Wolf gehört nun mal in den Wald und nicht in Siedlungen und Städte.

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • Eine Überpopulation in Gebieten wird es an Wölfen nicht geben. Die Rudel regeln selber ihr Revier. Ich sehe auch das Problem das er in Dörfer und Städte kommt, nur dann muss man eben regulieren und umdenken.

    Umdenken müssen auch die Leute die sich im Wald bewegen, Forstarbeiter, Mountainbiker, Spaziergänger, Hundebesitzer, Pilzsammler usw. Auch Jäger müssen umdenken, um die Bestände zu regulieren haben sie dann nunmehr Hilfe. Was dem ein oder anderen vielleicht nicht ganz so in den Kram passt.
    Der Wolf ist eben ein Raubtier und kein Vegetarier

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • so wie der jäger müßen sich die cowboys gefühlt haben, als sie den indianern die büffel weggeschossen haben herdenweise......
    ich sag jetzt ausdrücklich büffel und nicht indianer
    gruß edwin

    ... übrigens können hunderte Wildschweine geradezu unglaubliche Schäden, u.a. an Deichen anrichten:

    https://m.youtube.com/watch?v=ixhSXWSLlzA

    Manchmal gibts einfach keine andere Möglichkeit, als soviel wie möglich zu schießen.

    Die Wölfe machen den Job nicht, die holen sich lieber Schafe hier...

  • Mit solchen "Zeitungsnachrichten" aus einer nicht objektiven Quelle muß man vorsichtig sein. Ob nun von einer Aggrarseite oder von einer Tierschutzorganisation. Die Wahrheit liegt wohl dazwischen. Aber selbst im schlimmsten Fall sind die Probleme statistisch eher minimal.
    Verglichen mit x anderen.

    Der Mensch muß lernen, mit der Umwelt zu leben. Ob nun mit Wildschweinen oder mit Wölfen. Sie gehören zur Umwelt dazu. Es muß sich auch erst ein Gleichgewicht einstellen.

    Nüchtern betrachtet:
    Sollte irgendwann wirklich mal ein Mensch angefallen werden, dann wird wahrscheinlich ein riesen Aufriß darum gemacht.
    Wenn man sich dann aber stattdessen mal die Verkehrstoten-Statistik anschaut, wären selbst 10 getötete Menschen gar nichts bzw ein Tropfen auf dem heißen Stein im Gegensatz zu zigtausenden Verkehrstoten.
    Was ist der Wolf z.B. im Gegensatz zum Amoklauf gestern in Las Vegas? Bei Wölfen ist es wie bei Haien. Die Reaktion der Menschen ist völlig unverhältnismässig. Mit dieser Argumentation müßten sich Menschen pro Stunde mind. 100x selbst ausrotten. Denn Sie sind für nahezu alle eigenen nicht natürlichen Todesfälle verantwortlich. Kein Hai und kein Wolf.


    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wenn man Pech hat und einer Bache und den Frischlingen zu nah kommt, dann viel Glück. Die lässt sich von nix aufhalten, nur vom eigenen Tod oder man schafft es weit genug von den Frischlingen wegzukommen.

    ich kann mir dann nur nicht erklären wie ein 80jähriger Rüdiger Nehberg es schafft, die angreifenden Sauen ganz ohne Waffe zu vertreiben:

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    Gruß Udo

  • ich kann mir dann nur nicht erklären wie ein 80jähriger Rüdiger Nehberg es schafft, die angreifenden Sauen ganz ohne Waffe zu vertreiben:

    Dazu müßtest du nur ehrlich zu dir selber sein und dich fragen,
    ob du den Schneid zu dieser Vorwärtsverteidigung hättest ... :?:

    Gruß Wolf