Cowboy Action Shooting (Westernschießen) mit co2 oder Druckluftwaffen

1. Cowboy Action Shooting im Tombstone Village in Edderitz

Freitag, 15.06.18

12 Uhr Ankunft im Tombstone Village in Edderitz. Es ist etwas bewölkt, aber trocken. Annett und Walter, die Eigentümer des Village, warten schon auf uns. Erstmal in Ruhe die Klamotten aus dem Auto holen. Die ersten Teilnehmer haben sich gegen Mittag angekündigt. Bisher wurde mit allen Teilnehmern im Forum nur getextet, ohne jeglichen persönlichen Kontakt. Die Spannung und Neugier steigt. Wie sind die Teilnehmer so drauf? Wie sehen sie aus? Wird es Leute geben, die aus der Reihe tanzen werden? Werden sich alle verstehen? Erreichen alle Teilnehmer sicher das Village? Wird es kurzfristige Absagen geben? Fragen über Fragen.

Gegen 13 Uhr bellt Jessy, der Hund von Annett und Walter. Man hört das erste Auto auf den Parkplatz fahren. Jessy flitzt zum Parkplatz. Der erste Teilnehmer trifft ein: @Doc J.H.. Wir, @Samantha Smith und ich begeben uns auch zum Parkplatz und begrüßen den ersten Teilnehmer. Nachdem ersten Small Talk legt sich die Spannung. „Der ist ja ganz sympathisch und offen“ denke ich mir. Wir kommen aus dem quatschen gar nicht mehr raus. Ein weiterer Teilnehmer trifft ein: @Devil-Anse. „Auch sehr nett“ denke ich mir. Etwas später trifft der Nächste ein: @Leoncito Alle sind bisher sehr offen und kommunikativ. Ich freue mich sehr darüber. Nachdem alle Ihr Sachen in die Hütten geräumt und sich umgezogen haben, begeben wir uns auf die Shooting Range um etwas zu üben und Spaß zu haben.

Wir stellen Ziele auf und schießen etwas. Da trifft auch schon der Nächste ein: @pandur . Auch Pandur macht einen tollen Eindruck. @Samantha Smith, die Einzige Frau unter uns, wird von allen anderen Teilnehmern mit aufgenommen. Wir schießen, wir quatschen und die Zeit vergeht. Heute ist ein toller Tag zum kennenlernen.

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Ca. 18 Uhr. Es ist warm und die Sonne scheint. Das Wetter ist perfekt. Annett hat uns zum Abend einen leckeren Snack zubereitet: Buletten mit Kartoffelsalat. Wir verlassen die Shooting Range und wollen für den Rest des Tages das Schießen beenden. Im Village wartet auch schon der nächste Teilnehmer: Major Michaels, mein Schwager. Er steht dort in voller Montur. Allen ist klar: Das ist der Major!

Nach einer netten Begrüßung wird gemeinsam gegessen. Das Wetter ist so schön, deshalb essen wir draußen. Wir schnappen uns alle ein Bier und stoßen zusammen an. Ein schöner Moment auf den ich solange gewartet habe. Jetzt wird nicht mehr geschoßen sondern nur noch Spaß gehabt und gefachsimpelt.
Die Zeit vergeht. Major Michaels hat unsere kleine Überraschung natürlich nicht vergessen; die Friedenspfeife.
Er stopft die Pfeife mit feinstem Pfeifenkraut, zündet sie an und gibt Sie rum. Jeder zieht an der Pfeife.

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Es ist ca. 21 Uhr. Unser letzter Teilnehmer trifft nun endlich ein; @Son of Ferrus. Auch er macht einen sympathischen Eindruck und fügt sich schnell in die Runde ein. Ich will @Son of Ferrus das Village zeigen und ihn rumführen. Beim aufstehen bleibt er mit seiner Spore am Tisch hängen. Becher fallen um. Die Hose vom @Major Michaels ist getroffen und nass. Die erste Saloon-Schlägerei bleibt aus. Alles kein Problem. Schwamm drüber.

Es geht weiter. Wir trinken und haben Spaß. Im Hintergrund läuft Western-Filmmusik. Die Sonne geht unter und es wird dunkel. Licht? Fehlanzeige. Steckdosen sind im Tombstone Village kaum zu finden. Wir haben eine Kerze und eine kleine Taschenlampe. Die Dunkelheit hält uns nicht davon ab draußen zu bleiben. Es angenehm warm, eine laue Sommernacht.

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Ich schaue in die Runde und halte kurz inne: Ich sehe viele fröhliche Gesichter. Wir sind ein so bunt gemischter Haufen. Von jung bis alt, männlich und weiblich. Es ist eine tolle Truppe und fühlt sich so an, als würden wir uns alle schon eine Ewigkeit kennen. Ich bin glücklich.

Ca. 1 Uhr morgens. Der harte Kern löst sich auf. Nun aber ab in die Hütte. Es steht uns ein anstrengender Tag bevor. Um 08:30 gibt’s Frühstück.

Samstag, 16.06.18

7 Uhr morgens. Der Wecker klingelt. Ich habe ein flaues Magengefühl. „Hätte ich gestern mal nicht so viel getrunken und geraucht“ denke ich mir als Nichtraucher. Egal. Ich bin ein Cowboy, da muss ich jetzt durch.

Ich trete aus der Hütte ins Freie. Die Sonne scheint. Es ist angenehm Warm. Die Ersten sitzen schon draußen am Tisch. Jetzt wird sich erstmal frisch gemacht und Kaffee getrunken.

Bei mir steigt die Aufregung. Mir gehen tausend Sachen durch den Kopf. Schaffen wir es den Zeitplan einzuhalten? Nimmt der Timer die Zeiten richtig auf? Wird die Hitze heute erträglich? Lassen sich die Stages wie geplant aufstellen? Hoffentlich verletzt sich heute niemand usw.

10 Uhr. Es versammeln sich alle auf der Shooting Range. Das Briefing beginnt. Kurz noch eine Sicherheitseinweisung und danach geht’s über zur Stagebeschreibung.

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Jetzt wird’s ernst. Das Match beginnt. Es wird immer in der gleichen Reihenfolge geschossen. Ich beginne.

Mit der ersten Stage sind wir flott durch. Die Ziele klingen alle. Der Timer muss näher an die Waffenmündung gehalten werden. Es gibt keine großen Diskussionen. Meine Aufregung legt sich. Auf zur Stage 2!

Die Stage muss umgebaut werden, alle packen mit an. Danach wieder ein kurzes Briefing und weiter geht’s.

Auch Stage 2 verläuft gut. Wir liegen gut in der Zeit. Weiter geht’s mit Stage 3

12:30 Uhr. Stage 1, 2 und 3 sind absolviert. Die Stimmung in der Gruppe ist nach wie vor gut. Wir bauen Stage 4 auf. Danach etwas Zeit zum plinken.

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Es ist 13 Uhr. Annett hat uns zum Mittag Nudeln mit Gulasch gemacht. Eine Stunde Pause. Etwas abspannen und dabei etwas quatschen.

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14 Uhr. Es geht weiter mit Stage 4 und 5. Vor Stage 5 graut allen, da diese vom Ablauf am kompliziertesten scheint.

Nach Stage 4, kommt die gefürchtetste - Stage 5 oder auch „Stage des Grauen“ genannt. Es scheint die Höllenstage zu sein. Alle versuchen sich versuchen sich den Ablauf zu merken. Nun ist Konzentration angesagt. Wer hat sich solch eine Stage bloß ausgedacht fragen sich alle und ich mich auch… ach ja, ich war das ja. Wie immer beginnt der, der sich den ganzen Mist ausgedacht hat.

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15:30 Uhr Stage 5 ist beendet. Das Match ist vorbei. Wir liegen absolut gut in der Zeit. Es gab keine großen Komplikationen, keine Streitereien und niemand hat sich verletzt. Ich bin erleichtert. Nun kommt die Ironie an der Stage 5, der Stage des Grauens. Obwohl sich alle davor fürchteten, war Stage 5 unsere sauberste Stage im ganzen Match. Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal nur noch solche Stages planen? Nein, kleiner Joke… oder vielleicht doch nicht?

Nachdem Match wieder ein Shooting? Ja, und zwar Foto Shooting! Wir wollen ja alles für die Zukunft aufbewahren. Alle Aufnahmen sind im Kasten.

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Ab jetzt heißt es wieder plinken und Spaß haben. Ich ziehe mich zurück und beginne mit der Auswertung. Die Platzierung steht fest. Im Anschluß bereiten @Samantha Smith und ich die Urkunden vor.

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17 Uhr. Zeit für die Siegerehrung! Wir versammeln uns alle. Unser schnellster Cowboy heißt:

@Son of Ferrus aka Iron Hands Pete !!!

Gratulation zum 1. Platz.

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Auf diesen Sieg wird selbstverständlich erstmal angestoßen. Blei haben wir heute genug verballert. Aus Gesundheitlichen Gründen verlässt uns der erste Teilnehmer, @Leoncito. Tapfer hat er es bis zum Schluß ausgehalten. So gerne wäre am Sonntag mit nach Pullman City gekommen. Schade.

Pünktlich um 18 Uhr gibt’s die Grillplatte. Darauf habe ich mich auch schon gefreut. Lecker. Die Friedenspfeife darf an diesem Tag natürlich nicht fehlen. Nach einem harten Wettkampf wollen wir uns wieder alle versöhnen und Major Michaels lässt wieder die Friedenspfeife rumgehen. Es ist wie am Abend zuvor. Wir sitzen draußen und es ist warm, wir quatschen und trinken, im Hintergrund erklingt Westernmusik, die Sonne geht unter, es wird dunkel… und die Mücken haben es diese Nacht total auf uns abgesehen. Mücken, Mücken, Mücken. Überall Mücken! Egal, wir sind Cowboys. Es wird immer später. Die ersten Teilnehmer verabschieden sich und gehen in Ihre Hütte. Später liegt Devil Anse auf der einen Sitzbank und ich auf der anderen Sitzbank. Wir schauen in den klaren Sternenhimmel und suchen den großen Wagen. Um uns herum der nächtlich klingende Wald. Ein schöner Moment.

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Irgendwann Nachts holt uns auch die Müdigkeit ein. Es wird Zeit für Feierabend. @Doc J.H. will noch in der Nacht losfahren und sich auf den Weg nach Österreich machen. Ich habe dabei bedenken, Doc besänftigt mich. „Verrückter, alter Mann“ denke ich mir. Ich bewundere @Doc J.H. für seine Leistung in dem hohen Alter. Respekt. Der nächste schwere Abschied folgt.

Ich freue mich schon auf den nächsten Morgen, denn dann heisst es: Abfahrt und auf nach Pullman City!

Sonntag, 17.06.18

Piep, Piep! Nein, es ist nicht der Shot Timer, es ist der Wecker. Aufstehen, frisch machen, Kaffee trinken. Es sitzen wieder alle draußen. @Son of Ferrus und @Devil-Anse haben schon angekündigt, dass Sie mit nach Pullman City kommen. Wir starten ruhig in den Tag. Später packen wir unsere Sachen. @Devil-Anse und ich gehen nochmal kurz auf die Shooting Range. Danach werden die Sachen ins Auto geladen und Abfahrt! Tschüss Tombstone Village, Hallo Pullman City.

Wir sind da. Das Wetter spielt wieder mit. Leichter Sonne / Wolken Mix, nicht zu warm. An diesem Wochenende ist Oldstyle Weekend. Viele Besucher kommen verkleidet. Man merkt gleich, dass man hier richtig aufgehoben ist. Man grüßt sich mit einem netten „Howdy!“. Wir schlendern durch die staubigen Straßen und machen viele Fotos. Es gibt keine bessere Fotokulisse.

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Major Michaels fühlt sich im Fort wie zuhause. Später erfahren wir, dass das Fort in 3 Wochen abgerissen werden soll. Major Michaels ist froh, nochmal das Fort sehen zu dürfen.

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@Son of Ferrus hat an diesem Tag leider nicht so viel Zeit und muss uns deshalb schon etwas früher verlassen. Auch wenn er nicht so lange dabei war, war es trotzdem schön und wir hatten viel Spaß.

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Irgendwann kommen wir im Museum an. @Devil-Anse blickt in eine Vitrine und sagt: „Guckt mal, da ist @Sunset Sam!“. Wir staunen nicht schlecht. In der Vitrine von Pullman City steht ein Beispiel für damaligen Cowboy. Jedes Kleidungsstück ist farblich identisch mit meiner Kleidung. Irre!

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Tagsüber laufen auf der Mainstreet diverse Shows. Eine Show wollten wir unbedingt sehen: Bufallo Bills Wild West Show. Cowboys, Indianer, Pferde, Kutschen, Texas Longhorns und Bisons. Alles ist dabei. Toll gemacht.

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Zwischendurch flammt immer wieder ein Thema auf: Wie cool wäre hier ein Cowboy Action Shooting?

Es ist Nachmittags, der Hunger packt uns. Wir setzen uns auf die Veranda des Saloons. Devil Anse und ich bestellen uns erstmal einen leckeren 180g Burger.

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Nach einem weiteren Spaziergang durch die Stadt neigt sich leider auch dieser Tag dem Ende. Noch kurz ein Selfie und dann heisst: Good bye Devil Anse, good bye Pullman City, good bye Wild West. Auch dieser Abschied fällt wieder schwer.

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Fazit
Im Großen und Ganzen war das CAS Match ein Erfolg. Das Match lief nicht 100% perfekt, aber hey… es war unser erstes CAS. Wir haben viele nette Leute kennengelernt und hatten Spaß. Das Wetter hat immer Mitgespielt. Ich habe ja mit vielem gerechnet, aber dass das Wochenende so unglaublich gut wird, hätte ich nicht gedacht. Dieses Wochenende werde ich nie vergessen. Zum Abschluss würde ich gerne nochmal meinen Schwager zitieren.

Zitat von Major Michaels

Außer der klasse Erfahrung euch kennengelernt zu haben und der Tatsache, dass es ein echtes Team-Event war, fand ich vor allem die Gruppendynamik enorm. Jeder hat seinen Teil zum gelingen dieses tollen Wochenendes beigetragen und keiner wurde zurückgelassen! Respekt dafür an alle Teilnehmer.

Für mich war diese Kombination aus Wettbewerb und Westernflair einfach nur gelungen. Den Abschluss in Pullman City , den ja leider nicht alle genießen konnten, empfand ich persönlich als Krönung eines erfolgreichen Wochenendes.

Ich danke allen Anwesenden für dieses Erlebnis der Extraklasse!

Cowboy Action Shooting mit CO2 Waffen - Nr. 2 wird definitiv kommen!