Es gibt 66 Antworten in diesem Thema, welches 15.980 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. August 2017 um 15:07) ist von corax.

  • Schlechter Witz von Gamo. Loch als Leistungsreduktion. Dadurch extremer Prellschlag und sehr sehr laut.Ein Schalldämpfer reduziert den Schall an diesem Modell nicht.
    Und dieseln tut es meist auch noch.

    Das ist bei der gedrosselten Version bei den Gamos leider das Problem, die älteren hatten die 24J Feder/Glaskolben und eine Entlastunsbohrung im Kolben, bei den Neueren wird über die Transfer Bohrung gedrosselt, beides nicht optimal, so ist ein 7,5J Gewehr teilweise deutlich zickiger und lauter als die offene Version.
    Ich habe da schon nahezu alle Gamo Versionen vergleichen dürfen.
    Der Prellschlag ist bei Feder und Gaskolben Recht ähnlich, allerdings schwingt ein Gaskolben nicht wie eine Feder nach, dazu leiert ein Gaskolben bei gespannter Lagerung nicht aus, es ist kein Problem ein IGT auch mal ein paar Stunden geladen und gespannt hinzustellen.
    Optimal sind immer ungedrosselte Gewehre, ein "offenes" Gamo mit 7,5Joule Feder schießt butterweich.
    Ich weiß leider nicht ob Gamo mittlerweile evtl. auch 7,5J Gaskolben verbaut, der 24er in Verbindung mit dem Loch im Kolben kickt gewaltig und ist Recht laut und die auf 7,5J gedrosselte 24J Feder in Verbindung mit der 1mm Transfer Bohrung kickt auch noch ordentlich, ist aber leiser.

    Einmal editiert, zuletzt von Ingo.M (29. Juni 2017 um 23:19)

  • moin. ein schlauer mensch sagte mal. nur was einfach ist , kann wirklich genial sein.

    von daher kann man halt schauen , was sich durchsetzt und was nicht .

    beim fahhrad gab es zuerst das hochrad, vorne groß-hinten klein. und jede menge unfälle.,

    dann das niederrrad kjleines rad vorn größeres hinten.....und jede menge unfälle

    und durchgesetzt hat sich das sogenannte sicherheitsrad mit gleichgroßen rädern.

    man muß einfach warten, was sich am ende durchsetzt. und das wird nie das komplizierteste sein , da bin ich sicher.

    gruß ewin

    INVICTUS

  • Hallo Edwin.

    Es gibt aber noch die Mode und In und Out. Und falls Einräder oder Hochräder wieder In sind, dann wird es wieder Hochräder geben.
    Logik, Effizienz, Sicherheit, ... spielen da oft kaum eine Rolle. Z.B. High Heels und Korsetts. Reine Mode.

    Vorteil der Feder-LGs erscheint mir die Möglichkeit zu sein, bei Ersatzteilen eine größere Auswahl zu haben.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Nitro-Pistons oder Gas-Rams werden auf Werbeseiten, die der eine oder andere Reviewer übernimmt, m.E. leicht verzerrt dargestellt.

    Besser scheint mir

    Link 1 (englisch)

    Link 2 (spanisch)

    Brauchen tut man Gasfedern sicher nicht, es ist nett das zu probieren, wenn man sich von den Gerüchten fern hält wie z.B.

    Gasfedern schießen sich weicher, Rückstoss- oder prellschlagfreier

    Eher nicht: Rückstoss und Prellschlag sind Impulse. Der Kolben bzw. die bewegten Teile innerhalb der Waffe werden nicht wesentlich leichter. Die Gasfeder wird sich u.U. (Vorspannung) einen Tick schneller beschleunigen.
    Rückstoss und Prellschlag sind nur von Masse mal Geschwindigkeit der Bewegung (Impuls) in Relation zum Waffengewicht abhängig.

    Was fehlt, sind die Vibrationen der Feder durch Torsion und Längsschwirren. Falls das ein ZF-Killer sein sollte.....aber für die Präzision wirds nicht wesentlich sein.

    Die Schussentwicklungszeit ist kürzer

    Hmm, wenn dem so sein sollte (nicht vergessen, für 50 bar am Geschoss müssen 98 % des Kolbenweges zurückgelegt sein) hat das Kolbengewehr egal mit welcher Feder vielleicht 1/100 Sekunde Nachteil gegenüber einer Pressluftwaffe. Um in 1/100 Sekunde 1 cm aus dem Ziel zu kommen, mußt Du mit 1 m/s auf dem Haltepunkt "rumrühren".

    Wenn die Gesamtabstimmung des Systems nicht stimmt, bringt Dich auch eine Gasfeder in Schwulitäten:
    Gefühlt (und nur einmal probiert) schießt sich eine HW 90 auf 7,5 J runtergedreht wesentlich zickiger und unpräziser. Die Laufzeit des Kolbens ist länger, der Rückstoss ist zwar schwächer, aber länger wirksam, dadurch wird sie über die Zeit halteempfindlicher.
    Vermutlich hat das in O-Ringen frei vor und zurück bewegliche Trägheitsgewicht im Kolben nicht seinen optimalen Arbeitsbereich.

    Die Technik ist zu neu

    So neu sind Gasfedern auch nicht. Los ging es schon irgendwann 1980 rum mit den Theoben-Rams mit Luft darin. Atemluft besteht jedoch auch zu 78 % aus Nitrogen.

    Leistung ist leichter zu realisieren

    Hmm, eher nicht, im Hochleistungsbereich mag die Gasfeder etwas angenehmer sein.....

    Trennen sollte man sich von den Überschallphantasien bzw. v0-Angaben. Klar, das geht mit ganz leichten Geschossen, die dann aber auf der Strecke radikal verlangsamen und herumeiern. Nicht umsonst scheuen die Heißgaserschützen den Schallmauer-Bereich wie der Teufel das Weihwasser. Die liegen aber meist im Faktor 2 bis 3 darüber und haben viel Luft nach unten. Bei Diabolos bist Du ganz schnell wieder im transsonischen Bereich.

    Nebenbei: Ich kenne auch keinen Prellerschützen im FT, der eine Gasfeder nutzt. Und die probieren eigentlich gern alles aus :)

    Andreas

  • Zur Beurteilung der N-Tec-Gewehre muss man weitgehend auf Test- und Erfahrungsberichte aus dem englischsprachigen Raum zurückgreifen. Daraus bekommt man den von gilmore geschilderten Eindruck. Obwohl Gewehre von einem deutschen Hersteller mit dieser Technik entwickelt wurden und hergestellt werden, liest man hier kaum etwas darüber.