Beiträge von corax

    Also, das mit dem Wirkungsgrad wird hier maßlos übertrieben. Wenn nach 200 km die Lichter ausgehen kann ich mich in der Wartezeit beim Aufladen damit trösten: ...aber ich hatte einen guten Wirkungsgrad.
    Die LiPo-Technik hat ihre Daseinsberechtigung bei Kleinverbrauchern ( Laptop, Handy, Taschenlampe ). Jetzt wird sie mit Gewalt zur Nutzung bei Großverbrauchen propagiert (PKW, LKW). Und als Netzspeicher völlig ungeeignet. Die Nachteile kennen wir alle.
    Wasserstoff kann durch Elektrolysestrom von Windgeneratoren produziert werden und zwar zu geringen Kosten, wenn der Generator, weil kein Strombedarf besteht, abgeschaltet worden wäre. Wie hier geschrieben stand, sind die Fixkosten bei Windgeneraten das Entscheidende. Die Betriebskosten treten demgegenüber zurück. Dann juckt auch der geringere Wirkungsgrad nicht.

    Ich rede hier vom Wasserstoff, der aus simplen Wasser durch Elektrolyse hergestellt wird. Grundkenntnisse in Physik oder Chemie sind hier hilfreich. Nel ASA ist hier Weltmarktführer sowohl in der Herstellung sowie Lagerung und Bereitstellung der Infrastruktur für Tankstellen. Dass das Pferd lebt, zeigen Brennstoffzellen-Autos namhafter Hersteller ( wie auch das Beispiel mit Nikola ). Wenn die Manpower in die Weiterentwicklung von Brennstoffzellen gesteckt worden wäre, wären wir jetzt schon ein Stück weiter und würden hier nicht ewig über eine Technologie sprechen, die keine sinnvolle Energiespeicherung für, z.B. den Fahrzeugsektor , bietet. Auch könnten die Windräder ( nun sind sie schon mal da ) in Zeiten, wo kein so hoher Energiebedarf besteht, zur Erzeugung von Wasserstoff benutzt werden. Ich habe hier in Sichtweite Windgeneratoren, die stillstehen, obwohl es genug windet.
    Also, die Technologie ist hier schon vorhanden. Feststoffbatterien sind Zukunftsmusik und es ist fraglich ob sie jemals zu einem vernünftigen Preis kommen.
    Und dämlich ist das gar nicht, wenn man den Wasserstoff da anbietet, wo er erzeugt wird. Da braucht man nichts durch die Gegend zu fahren.

    Ich bin davon überzeugt, dass Wasserstoff der Energieträger der Zukunft ist. Nicht nur im Straßenverkehr und auf der Schiene, sondern überall da, wo kostengünstig Energie gespeichert werde muss. Während es hier erste zaghafte Versuche gibt ( Brennstoffzellenzug in Norddeutschland ) sind die USA schon weiter. Nikola hat in Zusammenarbeit mit Bosch einen Brennstoffzellen-Truck entwickelt, der herkömmliche Diesel-LKW um Längen schlägt und - ich glaube 2020- in Serie gehen wird. Eine große US-Brauerei hat schon 800 Fahrzeuge bestellt. Die H2- Infrastruktur kommt aus Norwegen und aus Schweden (Nel ASA und Powercell). Es ist eine Frage der Zeit, bis diese Technologie auch breit im PKW-Markt verfügbar ist ( z.B. Audi h-tron und andere). Die E- Mobilität mit den indiskutablen Batterien ist nur eine politisch gewollte Modeerscheinung.
    https://nikolamotor.com/

    Ich war heute morgen um 8:30 Uhr im Norma-Laden. Über dem Verkaufstisch hing noch das Preisschild, von der Ware war nichts zu sehen. An der Kasse gab es dann noch 3 Exemplare. Das, von mir gewünschte, war dabei.
    Auf der Rückseite der Verpackung u.a.folgende Hinweise: Klinge: Damastzener-Stahl / Härtegrad: 56-58 HRC, 67 Stahl-Lagen / Griff: Edelstahl.
    Aus der Verpackung schneidet die Klinge Papier ( die zuvor an gleicher Stelle gekauften 5€-Messer, konnten Papier auch nach Nachschärfen nicht sauber schneiden). Das Messer macht einen ordentlich verarbeiteten Eindruck - soweit ich das als Nichtexperte beurteilen kann. Fotos kommen heute Abend.
    Ach ja: Die Bedienungsanleitung zum Messer gibt es in deutsch, englisch und tschechisch. Möglicherweise ein Hinweis auf den Produzenten.

    So, ich bin von meinem Campingurlaub zurück und kann berichten, dass es ohne Schwierigkeiten möglich ist, sich 4 Wochen von den gebunkerten Lebensmitteln zu ernähren und was man sonst noch findet (fängt).Vieles davon ist in Supermärkten erhältlich, man braucht keine Spezialnahrung. Das Drumherum hat ein Camper sowieso.
    Irgendwann geht aber auch der größte Vorrat zur Neige. Manch einer hat sich für den Krisenfall eine Exportfeder angeschafft. Abgesehen von dem Stress einer möglichen Hausdurchsuchung, ist hier, in unserem dicht besiedelten Land, bestimmt in kürzester Zeit der letzte Spatz geschossen und die letzte Taube gegessen. Sinnvoller ist es, in eine Angelausrüstung zu investieren. Schafft man es im Krisenfall noch bis an Norwegens Küste, kann man sich bis an sein Lebensende von Fisch ernähren.

    Hat von euch schon jemand ausprobiert, ob das funktioniert mit dem Preppern? Also ich meine damit, die Hauptsicherung für zwei Wochen herausgedreht, die Hauptwasserleitung abgedreht und nur von den Vorräten gelebt, die zuvor eingekauft wurden. Ich hätte es letztes Jahr bei meinem Dänemarkurlaub fast geschafft. In den 10 Tagen auf dem Campingplatz habe ich nur von den mitgebrachten Vorräten gelebt, nur beim Duschen bin ich schwach geworden und die Toilette eben.
    Der Norwegenurlaub, ca. 4 Wochen, wird da aber eine ganz andere Nummer.

    Ich bin nicht nur ein Prepper, ich oute mich sogar als ein mobiler Prepper!
    Entstanden ist diese Prepperleidenschaft aus dem Bedürfnis, im Urlaub alles das zu machen, wozu ich im Laufe des Jahres nicht komme. Also angeln gehen, Motorboot fahren, nach Gold schürfen, wandern, Motorrad und Fahrrad fahren...
    Eine Flugreise kommt also nicht in Betracht und ein Wohnmobil bietet nicht genügend Zulademöglichkeiten. Also habe ich mir vor Jahren einen gebrauchten Renault Master Transporter L3H2 gekauft, Zuladung über 1,5 Tonnen, 3 Jahre alt und für ein Viertel des Neupreises. Ausgerüstet mit einem Kompressorkühlschrank, Kühlbox, Vorzelt, Regal, mobiler Küche (Kocher...), Generator, Solaranlage, dicker, zweiter Batterie, Spannungswandler..., habe ich alles dabei, um über 4 Wochen unabhängig zu sein ( ausgenommen das Nachtanken von Diesel, aber bei einem Verbrauch zwischen 8 und 9 Litern/100km erträglich).
    In diesem Jahr begleitet mich mein Sohn auf der Norwegentour. Auch für eine zweite Matratze ist im Laderaum Platz und da ohne Fenster, kann sehr lange geschlafen werden. Ich habe einen alten Laptop dabei und wenn Internetverbindung besteht, werde ich berichten. Mitte der nächsten Woche geht es los.
    Ach ja, Schlauchboot, Motor, Motorrad, Fahrräder, Goldwaschausrüstung, alles ist dabei.

    Vielleicht schon morgen bei dir. Es kann jeden treffen, niemand ist vor dieser Willkür sicher. Panik, Panik!!!

    Morgen wäre dann mal Samstag. In diesem Zusammenhang ist meine Frage vor etlichen Posts noch nicht beantwortet. Kann man also am Wochenende sicher ausschlafen, oder muss der Ex-Feder-Besitzer auch hier mit einem Besuch rechnen?