Habt Ihr Cerakote schon mal in Betracht gezogen? Ursprüngliche Brünierung hin oder her. Kenne ein paar Kw oder Selbstlader damit und das Zeug hält super.
https://www.cerakoteguncoatings.de/de/news
Waffen komplett brünieren lassen
Es gibt 109 Antworten in diesem Thema, welches 23.095 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
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Rostnarben lassen sich gut kaschieren, wenn man die Teile strahlt. Allerdings wird dann auch die brünierte Oberfläche matt. Aber eine gleichmäßige schwarzmatte Oberfläche hat auch was.
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Hallo,
da der Thread ja gerade 'warm' ist, hänge ich mich da doch mal kurz mit einer Laienhaften Frage zum Brünieren mit ein.
Problem: Der Trommelkranz und die Trommelachse (also der Stift worauf der Patronenausstoßer) befestigt ist - beides aus Stahl, haben bei einem meiner Revolver durch die Mechanik etwas Abrieb bekommen.
Das möchte ich gerne wieder schön tiefschwarz haben.
Die Stellen sind im Verhältnis zu einem Lauf usw. ja sehr klein, kann man das punktuell kaltbrünieren oder wie
sollte ich da am besten vorgehen? Und mit was?
Ich habe so etwas noch nie gemacht und beim Gedanken dafür eine Kaltbrünierung zu kaufen stört mich jedesmal
der Gedanke das ich dafür geschätzt ein paar Tropfen der Brünierung benötige und den Rest der Flasche dann einfach mal
so für nichts weiteres rumstehen / bezahlt habe. Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren.
Vorab vielen Dank.Netter Gruß
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Das ist eigentlich sinnlos, solange die Ursache des Abriebs nicht beseitigt ist. An einigen Stellen muss man blanke Stellen an der brünierten Umgebung einfach hinnehmen.
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Denke auch. Die Kaltbrünierung wird nach dem fünften Schuss wieder weg sein. Wenn du das ganze Teil heiß brüniert hält es eben 20 Schuss bevor es weg ist.
Punktuell Heißbrünieren ist mit Dampf theoretisch möglich, aber schwer umsetzbar.
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So nun FACHFRAGE . Welches Brüniermittel ist sehr gut ??Ich will die Schrift weg haben. MP 654 K 4.5 mm. Ich habe keine Chemie mehr. Alles alle. Mit was macht ihr sowas am besten weg ??
https://www.ebay.de/itm/233629854984
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Da musst erst einmal sagen was du brünieren willst.
Ich hatte mal das Nu-Blak versucht. Nicht schlecht, aber das von Klever finde ich nun besser. Allerdings habe ich damit Waffenteile aus Stahl brüniert, die auch eine (echte) Brünierung hatten. -
Die Kaliberangaben darf man soweit ich weiß nicht entfernen. Genauso wenig wie das F und den Importeur.
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Dann nimm doch das Super blue aus deinem Link, das funktioniert
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Ja danke. Aber ich bekomme dann immer wieder Nachrichten wie das geht nicht , das ist nicht gut usw, usw. Man weiß gar nicht mehr was man holen soll. Ich male sie gleich Pinkfarben an
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Bin beim rumstöbern auf diese Beschreibung gestoßen, ist aber auf Englisch.
https://www.pyramydair.com/airgun-experie…-1911a1-part-1/
Ziemlicher Akt, zB mussten teils verschiedene Brünierungslösungen aufgetragen werden, aber ein tolles Resultat. Allerdings gehen bei dem Vorgang da alle Markierungen flöten. In Amiland wohl weniger ein Problem als hier, das sollte man bedenken. Nachgravieren wäre wohl nötig, also bitte nur als interessanten Erfahrungsbericht aus dem Ausland lesen.
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Ziemlicher Akt, zB mussten teils verschiedene Brünierungslösungen aufgetragen werden
Komplettbrünierung wurde ja von LeutnantH auch nicht erfragt und macht hier auch keinen echten Sinn.
Super Blue funktioniert, Klever auch. Aber ganz ehrlich - dafür würde ich das alles nicht benutzen, ein schwarzer Edding oder schwarze Lackstifte für Auto würde auch gehen, zwingt keine großen Kosten und hat den gleichen Effekt. Letztlich geht es ja nur um eine optische "Entschärfung". Die Kaliberangabe würde ich vorsichtshalber drauf lassen, das Baikal MPxx kann aber sicherlich weg. Der Edding hält auch einigen Reinigungsprozeduren stand, Lackstifte für Auto sind sogar noch resistenter. -
Man sieht jedoch den Unterschied von Edding zu Brünierung.
Generell sollte im Vorfeld bewusst sein, dass man durch dieses partielle "Nachkorrigieren" in
Gefahr laufen kann das die nachträgliche Brünierlösung mit der bereits vorhandenen
kollidiert und dadurch das Ergebnis insgesamt nicht schön / fleckig aussieht.
Klar, kann gut gehen, muss aber nicht.
Beim (nach)brünieren ist es besser, entweder komplett mit all dem Aufwand den das mit sich bringt,
oder gar nicht. -
Beim (nach)brünieren ist es besser, komplett mit all dem Aufwand den das mit sich bringt, oder gar nicht.
Das übersteigt aber den Wert der eigentlichen Waffe um ein Vielfaches, wenn man es durch eine Firma richtig machen lassen will. Und letztlich übertüncht es auch relativ wichtige Angaben siehe F usw., insofern nichts eingelasert/ bzw sichtbar eingeprägt worden ist. Das ist doch keine Lösung.
Wem sichtbare weiße Aufschriften stören, müsste sinnvoll mit Alternativen umgehen und da gehören Edding oder Brünierungsmittel dazu, auch wenn diese Brünierungsmittel eigentlich nur dazu da sind, die weiße Farbe anzulösen und entfernbar zu machen. Und natürlich würden diese Mittel evtl mit der echten Beize/ Brünierung kollidieren, deshalb der Rat zum Edding oder zum Autolackstift. Da passiert das alles nicht. -
Sicher, man kann das so versuchen.
Ziel meines Beitrags war darauf hinzuweisen, dass der Wunschgedanke und das
Ergebnis enttäuschend voneinander abweichen können und man sich im
Nachhinein denkt, hätte man das bloß gelassen.
Insbesondere bei den Zinkbombern mit der Beize / Lack als Pseudobrünierung kann
das böse daneben gehen wenn auf einmal alles angelöst wird.
Ermas z.B. kann man sich dadurch richtig schön versauen. -
Ermas z.B. kann man sich dadurch richtig schön versauen.
Das stimmt. Aber es geht um eine Baikal mit Vollstahlschlitten, egal welche T-Nummer, von den Originalen oder nachgegossene - es sind alles Vollstahl. Das ist irgendwie nicht dasselbe.
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Lassen wir einfach mal die Beiträge so stehen, für die mit den Vollstahlmodellen
und für die mit den Zinkbombern.
Der geneigte Leser kann sich das dann ggf. schon für seine Bedürfnisse zuschneiden. -
So wird es sein. Die Zinkbehandelten sind da aber im Nachteil
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