Schußbilder von Match-Luftgewehren: Eigene und vom Hersteller beigelegte.

Es gibt 249 Antworten in diesem Thema, welches 34.774 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Juni 2017 um 09:13) ist von the_playstation.

  • Weis Jemand, wie der Test gemacht wurde? Nein. Ergo ist es recht schwer, aus dem Schußbild etwas ableiten zu wollen.
    Wenn ich mal Zeit habe, baue ich mir eine Einspannvorrichtung. Und teste dann mal. Ich denke, daß Ergebnis wird überraschen.
    Mein 25m Test vorgestern war schon ziemlich gut. :)

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Also sprich 6mm Löcher bei 4,5mm Diabolos.

    Nein. Das ist der äusserste Durchgang des Diabolos aus
    der optischen Vermessung. Löcher in Pappe sind deutlich
    kleiner.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Korrektur. Du weist, wie Sie bei Walther im Jahr 2017 gemacht werden.
    Ich habe gerade ein Schußbild von vorgestern abfotografiert.

    Hallo NC9210: Und wie bitte soll ich mir den "äussersten Durchgang des Diabolos" vorstelklen? Wie gesagt. Mir wäre ein "Lochschußbild" lieber.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play


  • Und wie bitte soll ich mir den "äussersten Durchgang des Diabolos" vorstelklen?

    Stell dir ein Foto vom fliegenden Diabolo vor. An der
    äussersten Kante legst du ein Lineal an.
    Bei dem Loch in Pappe wird das Loch kleiner als das
    Diabolo ist. Deshalb sind solche Schußbilder leider
    nur sehr schlecht vergleichbar.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Wiso sollen Schußergebnisse anderer Personen nicht reproduzierbar sein? Ich sehe da keine innere Logik drin. Meine halt nicht, da ich (noch) keine Einspanneinrichtung besitze.
    Trotzdem war ich mit meinem Test überaus zufrieden. Die enstandenen Löchergruppen waren reproduzierbar genug.
    Sahen auf 25m etwa so aus:
    Shußtest 25m aufgelegt.

    Löcher in der Pappe: Ist danbn allerdings auch von der Pappe abhängig. ;)

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • War das mit einer Schrotflinte?

    Hey. Der max Abstand vom Rand zu Rand sind <9mm. Für 10 Schuß mit meinen Astegmatismusaugen finde ich das gar nicht so schlecht. :)
    Und es war nicht meine FWB 60x sondern eine sehr alte, verschlissene Walther LGR. Und das Wetter war besch.....en.

    Das LG hat auch schon ca. 40 Jahre auf dem Buckel. Ich möchte mal sehen, wie die Walther LG400 in 40 Jahren schießt. Ich finde das eher beeindruckend.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    5 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (26. April 2017 um 21:39)

  • Soll ich en Bild mit Millimeterpapier drunter oder daneben legen? 12mm nie im Leben.
    EDIT:
    Hab es noch mal nachgemessen. Sind zwischen 6 und 8mm!

    Also wenn einer von den LG400 Spezis mit Aluschaft bei Wind und Regen auch einen 8mm Streukreis auf 25m hinbekommt, sehen wir weiter.
    Aber alte Match-LGs mit Holzschaft können das ja nicht. ;)

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    4 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (26. April 2017 um 22:58)

  • Bin ich eigentlich der einzige, der behauptet, Schussbilder von eingespannten Waffen sind Mumpitz?

    Ich habe schon viele Waffen gesehen, die eingespannt einen schlechteren Streukreis lieferten als locker aufgelegt und ich meine keine Federdruckkompressionsgeräte. Da ich nie eingespannt schieße sind daher eingespannte Munitionstests für die Katz, jedenfalls für mich. Mich interessiert nur die Munition, die auch im wirklichen Gebrauch die beste Schussgruppe liefert. Wenn man sich anschaut, wie die Hersteller/Endproduktzusammenschrauber diese Streukreise produzieren, wundert das auch nicht weiter.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Wiso sollen Schußergebnisse anderer Personen nicht reproduzierbar sein? Ich sehe da keine innere Logik drin. Meine halt nicht, da ich (noch) keine Einspanneinrichtung besitze.
    Trotzdem war ich mit meinem Test überaus zufrieden. Die enstandenen Löchergruppen waren reproduzierbar genug.
    Sahen auf 25m etwa so aus:
    Shußtest 25m aufgelegt.

    Löcher in der Pappe: Ist danbn allerdings auch von der Pappe abhängig. ;)

    Gruß Play.

    Play´s Scheibe ist ´ne 10m LG-Scheibe mit einem Spiegel von 30,5 mm im Durchmesser. Somit sind es 9mm Streukreis, bei einem Ringdurchmesser von 5mm pro Ring und 0,5 mm als 10er im Zentrum.
    Hier ein Foto aus einer elektronischen Auswertung, geschossen auf 50m auf einen 10m LG-Spiegel mit einer
    :F: -Challenge.

    9mm sind die beiden roten Kringel übereinander als Vergleich dazu.

    Technixx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Ich bin etwas erstaunt wie teilweise wenig Wissen (was nichtnur deutschen in Sportschützenkreisen sondern auch im weltweiten Spitzensport aktuellerStand der Technik ist bzw. wie dort agiert wird) hier herrscht, wie z.B. auchum ganz banale Dinge wie Munitionstest mit eingespannter Waffe oder elektronischeSchießstände.
    Gleichzeitig wird aber vieles mehr als in Frage gestellt und sichdahingehend produziert es besser zu wissen, ja anscheinend sogar besser als dieWeltelite die derart vorgeht. Die müssen ja eigentlich ziemlich dumm sein, …oder?

    Die Schußbilder welche vom Hersteller mitgeliefert werden, werden immer eingespannt und auf 10m ausgeführt (sieht man gut im Beitrag 27)

    Des weiteren werdenÄpfel mit Birnen verglichen, ein Herstellerschußbild auf 10m lässt sich nichtmit einem das auf 25m mittels Auflage auf einem Sandsack geschossen wurde vergleichen…

  • Bezogen auf den Waffentyp zeigen sich grosse Unterschiede. Man kann ein Match-Gewehr nicht ohne weiteres mit einem "Gebrauchsgewehr" vergleichen. Waffen werden vom Hersteller nach den Erfordernissen des Einsatzes konstruiert und optimiert.

    Elektronisch erzielte Streukreise sind für mich persönlich und für die Praxis nahezu unbrauchbar.
    Ein, durch einen Schützen geschossenes Schussbild ist für mich aussagekräftig, weil hier nicht nur die theoretischen Möglichkeiten der Waffe zum Tragen kommen, sondern das Zusammenspiel aller Komponenten wie Mensch und Technik berücksichtigt sind.

  • Bezogen auf den Waffentyp zeigen sich grosse Unterschiede. Man kann ein Match-Gewehr nicht ohne weiteres mit einem "Gebrauchsgewehr" vergleichen. Waffen werden vom Hersteller nach den Erfordernissen des Einsatzes konstruiert und optimiert.

    Elektronisch erzielte Streukreise sind für mich persönlich und für die Praxis nahezu unbrauchbar.
    Ein, durch einen Schützen geschossenes Schussbild ist für mich aussagekräftig, weil hier nicht nur die theoretischen Möglichkeiten der Waffe zum Tragen kommen, sondern das Zusammenspiel aller Komponenten wie Mensch und Technik berücksichtigt sind.

    Was soll denn der Unterschied sein, außer dass die Elektronik viel genauer das Schussbild auszumessen vermag, als es mein Auge oder der Messschieber je könnte.
    Vielleicht hast Du das mit dem Laser-Schießen verwechselt.

    Dieses jedoch ist eine Meyton Anlage. Hier im Bild eine für den Privatgebrauch für Smartphoneanbindung:
    ( Hier ein Bild aus der Meyton Homepage )

    Im Verein stehen die Anlagen natürlich in Groß zur Verfügung:
    ( Klicke das Bild mal auf, dann siehst Du die Schießbahnen für 50m ) Hier wurde allerdings bei mir auf Bahn 1 eine 10m LG-Scheibe aufgelegt ( grüner Spiegel = 30,5 mm ), die mit der Steyr Challenge beschossen wurde.

    Geschossen wird herkömmlich ganz nach alter Väter Sitte ( In diesem Falle FT-Anschlag Sitzend ). Ausgewertet wird die Trefferlage jedoch im Ziel mittels elektronischer Erfassung und sofort dem Schützen sichtbar gemacht.
    Genauso gut könnte ich auch eine Zielscheibe vor den Spiegel pappen und lochen, dann hätte ich das Schussbild konventionell zusätzlich noch einmal dargestellt. Am Ergebnis jedoch ändert sich nichts.

    Die Trefferauswertung in 5er Gruppen erleichtert die Kontrolle und ermöglicht ein sofortiges Eingreifen bei jeder Veränderung. Somit kannst Du Deine Schießhaltung, den Anschlag und alles Mögliche sehr genau kontrollieren und siehst die Veränderung sofort ( auch Deinen Bockmist, den Du dann baust ).
    In der rechten Taskleiste hast Du sofort die Auswertung der Trefferlage erfasst und kannst Deine Trefferablage ganz gezielt an´s Optimum heranführen. ( Siehe untere 3 Schuss und die gezielte Ablage voll auf die 10 beim Anschießen )

    Technixx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Technixx (27. April 2017 um 16:24)

  • 1.) Ich bin etwas erstaunt wie teilweise wenig Wissen (was nichtnur deutschen in Sportschützenkreisen sondern auch im weltweiten Spitzensport aktuellerStand der Technik ist bzw. wie dort agiert wird) hier herrscht, wie z.B. auchum ganz banale Dinge wie Munitionstest mit eingespannter Waffe oder elektronischeSchießstände.


    2.) Weltelite.

    3.) Die Schußbilder welche vom Hersteller mitgeliefert werden, werden immer eingespannt und auf 10m ausgeführt (sieht man gut im Beitrag 27)

    4.) Des weiteren werdenÄpfel mit Birnen verglichen, ein Herstellerschußbild auf 10m lässt sich nichtmit einem das auf 25m mittels Auflage auf einem Sandsack geschossen wurde vergleichen…

    1.) Weil nicht Jeder den Unsinn mitmachen will. ;) Bzw sich bewuißt dagegen entscheidet. Warum soll man z.B. sich als Traditioneller Bogenschütze den ganzen FITA Kram antun? Es gibt auch eine Welt ausserhalb des """(((Spitzensportes)))""".

    2.) Weltelite im recht überschaubar, kleinen (Spitzensport). Meine kleine Schwester hat mal Rollschuhlauf auf Landesebene gemacht. Dort war kein einziger Mann vertreten. Hätte ich da mitgemacht, auch wenn ich 40 x hingefallen wäre, wäre ich Landesmeister gewesen (mangels Konkurenz). ;) Das heißt nicht automatisch, daß ich Rollschuhlaufen kann.

    3.) Yup. Du warst bestimmt 50 Jahre bei allen Herstellern vor Ort und kannst das daher mit Bestimmtheit sagen.

    4.) Stimmt. Wenn das LG aufgelegt auf 25m besser ist, ist es wahrscheinlich auf 10m eingespannt auch besser.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (27. April 2017 um 18:12)