IWA 2017 Schreckschusspistolen

Es gibt 168 Antworten in diesem Thema, welches 25.609 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. März 2017 um 12:17) ist von leaf hound.

  • Sachkundige Fachwerker würde bedeutet das da jemand mehrere hundert Euro investiert um irgendwas schick zu machen.
    Das ist so ein Fantasiebegriff wie Schönheitschirurg, jeder der weiß wo beim Mensch vorn und hinten ist und der ein Skalpell halten kann kann sich so schimpfen.

    Es sind immer Einzelstücke die aufgehübscht werden, über den Einkaufspreis, die fachgerechte Bearbeitung und den Endpreis sag ich lieber nichts.
    Auch werde ich nichts über die Käufer / Bieter sagen und ob eine Person nicht viele sind.

    Ob das damit zusammenhängt das man sich da evtl. auf gefährliches Gebiet begibt oder nicht lass ich mal offen.

    Vielleicht ist ja jemand mutiger und möchte sich zu besagter Person etwas näher äußern.

    Einmal editiert, zuletzt von Butika (9. März 2017 um 13:28)

  • Ich denke, daß das einer ist, der selber galvanisiert.

    Ist wahrscheinlich sein Beruf - und er macht auch Autozubehör und andere Sachen.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Hier wird geschrieben das es nichts bedeutend neues im SSW-Bereich von z. B. Umarex gibt.

    Ihr solltet es aber mal von der anderen Seite her betrachten.
    Wie viele überlegen sich denn z. B. wenn ein Messer bestellt wird ob man es Zukunft noch täglich führen oder gar besitzen darf? Bestimmt ne ganze Menge von euch.
    Umarex geht es da nicht anders.

    Vielleicht kann ja jemand der sich ein wenig damit auskennt sagen was es ungefähr kostet wenn:
    Ein Mitarbeiter sagt "Ich hab da ne Idee für ne ganz neue Waffe" bis hin zur fertigen Waffe die man kaufen kann
    im Vergleich zu
    "Die Waffe die wir schon erfolgreich verkaufen würde sich bestimmt auch gut in Neonschwarz machen".

    Logischerweise wird man kaum das Risiko eingehen etwas komplett neues für viel Geld zu entwickeln wenn es kurz nach oder schon während der Entwicklung vom Gesetzgeber her heißt "Schreckschusswaffen dürfen nicht mehr ... bla bla bla.

    Ok, das Waffen immer ein Risko sind was die Gesetzgebung betrifft ist ja unbestritten. Aber da dürfte kein Waffenhersteller mehr den Zivilen Markt mehr bedienen - weil es eben fast alle Waffen betrifft.
    Bei Umarex wurde als Hauptgrund für das fehlen neuer Modelle genannt, das man mit der Produktion von bestehenden Modellen schon nicht hinterher kommt.

    Was für mich unverständlicher ist, warum man es nicht wie bei Softair und Co2 Modellen macht und auch eine fremdproduzierte Marke ins Sortiment nimmt.Carrera zb. oder auch Retay würden sich anbieten, auch wenn die Qualität noch nicht ganz stimmt, könnte man als Großabnehmer sicher noch einiges verbessern lassen.

    Und eine Retay Eagle X würde sich wie Geschnitten Brot verkaufen, auch wenn die Qualität noch ausbaufähig ist.

  • Logischerweise wird man kaum das Risiko eingehen etwas komplett neues für viel Geld zu entwickeln wenn es kurz nach oder schon während der Entwicklung vom Gesetzgeber her heißt "Schreckschusswaffen dürfen nicht mehr ... bla bla bla.

    Und warum produzieren die Türken dann so viele verschiedene Modelle wenn auch teilweise mit minderer Qualität ?

    Und UMA hat ja mal die PK380 rausgehauen, die als SSW aber irgendwie verdammt munitionsfühlig ist... War das die hochteure hochpräzise Ingenieurskunst?

    Außerdem gibt es doch bei den UMA SSWs viele Modelle, die etwas abgeändert auch als Scharfe z.B. in den USA verkauft werden.
    Man schlägt doch da zwei Fliegen mit einer Klappe, SSW Markt hier (Europa) und scharfer Markt in USA. Wo ist dann da das Problem ?

    Scheint die Türken da wohl weniger zu interessieren... die hauen einfach immer neue Modelle raus. Auf gut Glück ?

    GmbH

  • Was für mich unverständlicher ist, warum man es nicht wie bei Softair und Co2 Modellen macht und auch eine fremdproduzierte Marke ins Sortiment nimmt.Carrera zb. oder auch Retay würden sich anbieten, auch wenn die Qualität noch nicht ganz stimmt, könnte man als Großabnehmer sicher noch einiges verbessern lassen..

    Habe mit einem Vertreter von Retay gesprochen und der sagte mir, dass sie gerne den ausländischen Markt bedienen aber in Deutschland noch kein Importeur genug geboten hat. Sie fahren damit anscheinend gut, sonst hätten sie ja schon für weniger nach DE die Modelle verkauft aber haben es wohl nicht nötig...

    Also kann es noch dauern bis die Retay G17 hier erscheint oder überhaupt ein Modell von denen.

  • Man schlägt doch da zwei Fliegen mit einer Klappe, SSW Markt hier (Europa) und scharfer Markt in USA. Wo ist dann da das Problem ?

    Weil für die SSW-Version nicht dieselben Produktionsmaschinen/Abläufe/Teile usw. benutzt werden können. Das wird vorher kalkuliert und wenn es nicht passt, dann gibt es das SSW-Modell eben nicht.

    Und ganz ehrlich bin ich auch nicht wirklich scharf auf eine SSW Made in Germany. Ich kaufe mir lieber eine Türkische die garantiert ihre Schusszahl hält und das zuverlässig.

    Bisher gibt es nichts Made in DE was an "Zoraki teh best!!11" rankommt.

  • Alternative Fakten... ;)

    Zumindest hab ich noch niemanden getroffen der türkische Revolver als gleichwertig zum Hw angesehen hat! Was Pistolen angeht, das steht auf einem ganz anderen Blatt...

  • Wenn ich von Zoraki rede, dann immer von den Pistolen ;) also von dem, was ich selber getestet habe. Die Revolver interessieren mich herzlich wenig. Die Pistolen hämmern alles weg, aber auf Timing-Probleme und abbrechende Teile habe ich keine Lust.

  • Wer hat das schon?

    Deshalb bin ich eigentlich mit den Ermas ganz zufrieden - aber das ist ja schon fast Geschichte...

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  • Wer hätte das gedacht...

    Deutschland ist Revolverland.

    Deutschland ist vor allem Land der bunten Allesversteher und Lichterketten. Wer will bei solchen Selbstverleugnern noch groß in Waffentechnik investieren?

  • Ich denke, daß das einer ist, der selber galvanisiert.

    Ist wahrscheinlich sein Beruf - und er macht auch Autozubehör und andere Sachen.

    Würde ich ebenso sagen.
    Gibt immer Einen dem es gefällt und wo die Nachfrage evtl. da ist, bzw. das "haben wollen" auslöst bei 'seinen Werken'.


    Sonst, mal ehrlich: Diese bunten Auktionsbeschreibungen sind doch echt nen Graus, mit dem ganzen Farbspiel da - leider seh ich das bei einigen Händlern auf eGun ebenso, einfach nur schrecklich, da bekommt man Augenkrebs.

  • Oh - ich habe für ziemlich viel Verständnis - Christopher Hitchens sagte einmal: "Being gay actually is pretty manifold in Nature and so it is also a Form of Love between Humans - and therefore this Form of Love deserves our Respect, too."

    Kluger Mann.

    Ich habe auch Verständnis für Leute, die sich für Waffen interessieren.

    Nur mit der leider weitverbreiteten Engstirnigkeit und dem oft damit zusammen anzutreffenden Panzer aus ignoranter Arroganz - damit habe ich bedauerlicherweise nicht unerhebliche Probleme.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

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    Einmal editiert, zuletzt von Magnum Opus (9. März 2017 um 19:41)

  • Wenn ich von Zoraki rede, dann immer von den Pistolen ;) also von dem, was ich selber getestet habe. Die Revolver interessieren mich herzlich wenig. Die Pistolen hämmern alles weg, aber auf Timing-Probleme und abbrechende Teile habe ich keine Lust.

    Welches Modell ist dein persönlicher Favorit?


  • Weil für die SSW-Version nicht dieselben Produktionsmaschinen/Abläufe/Teile usw. benutzt werden können.

    Ich hatte das schon mal gefragt: Warum denn nicht?

    Ich brauche doch eh unterschiedliche Läufe + Kammern für die verschiedenen Kaliber. Dann halt noch einen für 9mm PAK mit Laufsperre und Patronenlagerschwächung. Der Rest kann doch gleich bleiben.

  • Ich hatte das schon mal gefragt: Warum denn nicht?
    Ich brauche doch eh unterschiedliche Läufe + Kammern für die verschiedenen Kaliber. Dann halt noch einen für 9mm PAK mit Laufsperre und Patronenlagerschwächung. Der Rest kann doch gleich bleiben.

    Das trifft größtenteils auf die ISSC M22 zu aber weitere Änderungen sind z.B. das Magazin und der Magazinschacht, sodass keine scharfen .22er Magazine reinpassen. Also sind das Griffstück, Magazin, Lauf, Patronenlager abgeändert und natürlich wurde bei der 9mmPA Variante das Schlagstück abgeändert, sodass dieses auch extra angefertigt werden muss. Dann passt die Schlabosicherung nicht mehr und nun hat man einen Haufen Teile, die nicht untereinander getauscht werden können und extra produziert werden müssen.

    Bei der P22 und PK380 sieht die ganze Geschichte noch viel anders aus. Die beiden haben mit den scharfen Vorbildern überhaupt nichts mehr gemein.


    Also ist es Essig mit wir bauen die Scharfe und parallel dazu easy peasy das 9mmPA Pendant mit 90% der scharfen Teile. Nein, das ist nicht der Fall.

    Einmal editiert, zuletzt von mistermister (9. März 2017 um 19:28)

  • Es kommen doch auch völlig andere Materialen zum Einsatz. Zinkdruckguß ist doch etwas anders als Schmiedeeisen.
    Oder würde man so eben mal nen 1000er für ne SSW hinlegen ?

  • Der Schlitten der PK380 besteht nicht aus Schmiedeeisen sondern aus Sintermetall. Die Scharfe PK380 kostet auch keine 1000.

  • Ich will hier nicht Milimeterfi***rei betreiben. Die Produktion von SSW's ist eine andere als von scharfen Waffen und auch das Material. Aber das hast du ja bereits geschrieben ;^)

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    Einmal editiert, zuletzt von Olja (9. März 2017 um 20:15)