Zoraki 906 im Lauf Rost und extrem zugebaut mit Laufsperren

Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 13.269 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Dezember 2017 um 17:06) ist von eiischbinsnur.

  • Die Mündung meiner 917 sah ähnlich aus, ein Magazin durchgefeuert und hinterher gereinigt, jetzt schauts gut aus!

    Was die Laufsperre angeht, im Vergleich mit meiner RG96 (Bj 2002) ist mir kein Unterschied aufgefallen was die Putzbarkeit angeht... dass die mitgelieferten Reinigungsbürsten nicht durchpassen ist nun (für mich) nichts neues, die taugen m.E. nur zum Kartuschenlager reinigen.

  • Ist das denn wirklich normal das die Zorakis so aussehen?
    Hatte schon mal mit dem Gedanken gespielt mir eine 918 zu holen, aber man liest immer mal wieder das die....ich sag mal rustikal....aussehen.
    Und wenn ich das hier so sehe, schreckt mich das schon etwas ab ?(

  • Also eine Zoraki 917 die ich vor kurzem im Internet bestellt hatte sah auch so aus. Konnte vor lauter Rost keine Patrone laden.
    Beim neuen Waffengeschäft in meiner Nähe , habe ich mir ein paar Zorakis angesehen. Die waren nicht rostig ( Oberflächenbeschichtung ausgenommen) und sahen top aus.
    Gruß, knuffelteddy

    Seit 30.03. ist wieder Sommerzeit! Heißt: Grill- und Zelt- Saison !!!! Juppie !!! :nuts:

  • Die Laufsperren bei Pistolen müssen relativ dicht sein. Ansonsten würde sich nicht genug Staudruck bilden, um den Verschluss arbeiten zu lassen.

    Dass die Putzbürste nicht passt macht nichts. Den Lauf einer Schreckschusswaffe muss man nicht putzen! (Ausgenommen Revolver mit Schwarzpulverkartuschen sowie Flobert ).

  • Ich habe die Waffe neu bei Securtec24 bestellt. Äußerlich macht Sie eine relativ neuen Eindruck. Hätte mir nicht vorgestellt, dass bei diesem Modell, der Lauf so zu ist.
    Klar muss irgendwie Gegendruck herschen, aber so?
    Laut Fotos im WWW von anderen Tests und Usern ist Rost nicht zu erkennen.
    Werde heute den Verkäufer anrufen.
    Hier noch weiter Bilder. Es schaut auch aus, als wäre im Lauf etwas schief gelaufen.
    Es schaut aus als wäre ein 2tes Röhren drinne welches nicht bündig bzw. gerade drin sitzt.

  • Also, habe mit dem Chef telefoniert, sehr freundlich. Die haben mit der Lieferung wohl Pech gehabt. 60 Stück sind von dieser Rost Aktion betroffen, ebenso die 917er. Liegt wohl an der langen Schifffahrt. Er nimmt Sie gerne zurück und ich werde mich nach einem anderen Shop in der Hoffnung Glück dabei zu haben, umsehen.
    Danke euch.

  • Die Laufsperren bei Pistolen müssen relativ dicht sein. Ansonsten würde sich nicht genug Staudruck bilden, um den Verschluss arbeiten zu lassen.
    ...

    Bei einem Gasdrucklader würde ich sagen: ok. logisch.
    Aber bei einem Rückstoßlader? Da hat eher ein dekorierter Bedenkenträger zugelangt.
    Zumal meine alte Perfekta "El Alemain" nicht so zugebaut war und nur 8mm PAK hatte.
    Und die aktuellen Revolver? Brauchen die auch "Staudruck"?

    MfG

    Bernd

  • Der Repetierimpuls entsteht halt nur, wenn sich entweder eine träge Masse vor der Explosion befindet (bei scharfen Patronen das Geschoss), oder der Gasdurchlass so weit verengt ist, daß sich Druck aufbauen kann.

    Der Sinn der Laufsperren ist sicher nicht primär der Druckaufbau, dazu könnte man einfach auch den Auslassdurchmesser verkleinern, der Sinn ist schon hauptsächlich die Bastlerabschreckung.

    Allerdings erfüllen sie bei Pistolen nebenbei eben den Zweck der Druckerhöhung.
    Bei manchen Pistolen muss sogar vorn noch eine zusätzliche Auslassverengung in Form einer Madenschraube mit Bohrung eingebracht werden, damit die Pistole verlässlich repetiert.

    Bei Revolvern hat die Sperre natürlich nur ihren Primärzweck zu erfüllen, da es da keinen Impuls braucht :)


    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • Sooo, nach meiner Neubestellung, kam Sie nun in Brüniert/Chrom, wie gewünscht.
    Hier schaut es doch deutlich besser aus. Bloß vorne an der Laufsperre weißt Sie eine kleine Roststelle auf und noch der ganze Lauf. Gewinde ist auch frei von Rost. Nun kann man endlich auch Licht durch den Lauf sehen, dies war bei der Ersten leider nicht der Fall :thumbup:

  • moin . rost durch lieferung im seecontainer? wers glaubt. da müßten die schon bei seegang in ner offenen kiste an deck liegen.

    meine war einwandfrei.

    das die waffen heute im lauf zuer sind als früher, liegt an der heute nur noch halb so starken munition, die mehr staudruck braucht.

    wenn ich die heutige munition in einen ssw oldie packe wie meine rekord 08 , dann muß heute eine reduzierhülse in das abschußbechergewinde vorne am laufende geschrau bt werden um mehr staudruck aufzubauen.

    und das sieht richtig kagge aus , denn die bohrung hst nur noch 3,5 mm wo was durch kommt.

    dann lieber gleich ein passend zuer lauf.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Bei einem Gasdrucklader würde ich sagen: ok. logisch.
    Aber bei einem Rückstoßlader? Da hat eher ein dekorierter Bedenkenträger zugelangt.
    Zumal meine alte Perfekta "El Alemain" nicht so zugebaut war und nur 8mm PAK hatte.
    Und die aktuellen Revolver? Brauchen die auch "Staudruck"?


    Schreckschusspistolen haben keinen Rückstoß. Sie werden nachgeladen, indem die Kartusche durch Staudruck nach hinten geschoben wird und somit den Verschluss zurück stößt.
    Ein klassischer Gasdrucklader ist das nicht; dieser hat im Bereich der Mündung ein Gasrohr, welches Druck abführt, sobald das Geschoss diesen Punkt passiert. Der Druck schiebt einen Kolben zurück, welcher das System entriegelt und den Verschlussträger zurück schiebt. Trifft für unsere Signalgeräte natürlich alles nicht zu. Sie funktionieren aber immer noch durch Druck.
    Die alten Pistolen hatten wie schon erwähnt stärker geladene Kartuschen, weshalb die Laufsperre bzw. Verjüngung des Laufdurchmessers weniger intensiv ausfallen konnte.
    Revolver benötigen gar keinen Staudruck, um zu funktionieren. Die Trommel wird mechanisch durch Betätigung des Hahns oder DA-Abzugs weiter befördert. Deshalb haben Revolver generell einen weit freieren Lauf als Pistolen. Schau mal durch einen HW37 und danach durch eine HW94. Die beiden sind gute Beispiele für einen Vergleich, da sie vom selben Hersteller und Herstellungszeitraum sind und sogar die selben Kartuschen benutzen.

  • Bei einem Gasdrucklader würde ich sagen: ok. logisch.
    Aber bei einem Rückstoßlader? Da hat eher ein dekorierter Bedenkenträger zugelangt.
    Zumal meine alte Perfekta "El Alemain" nicht so zugebaut war und nur 8mm PAK hatte.
    Und die aktuellen Revolver? Brauchen die auch "Staudruck"?

    PS: Ich war Berufsunteroffizier, hab' ne grüne WBK (die z.Z. "auf Eis" liegt) und mir sind die Vorgänge in einer Waffe noch recht geläufig.
    Mir ging es um das "verbauen" der Läufe in SSW und dass die "Knallkartuschen" nicht mehr das Geringste mit den "Platzpatronen" zu tun haben...

    MfG

    Bernd

  • das die waffen heute im lauf zuer sind als früher, liegt an der heute nur noch halb so starken munition, die mehr staudruck braucht.

    wenn ich die heutige munition in einen ssw oldie packe wie meine rekord 08 , dann muß heute eine reduzierhülse in das abschußbechergewinde vorne am laufende geschrau bt werden um mehr staudruck aufzubauen.

    und das sieht richtig kagge aus , denn die bohrung hst nur noch 3,5 mm wo was durch kommt.

    gruß edwin

    Du schreibst, dass die Waffen heute mehr zu sind. Aber was, wenn einer, so wie ich, noch eine HW 94 hat, die auf die alte, stärkere Munition konstruiert wurde? Okay, eine moderne Zoraki kaufen für die heutige Munition, aber es ist trotzdem ärgerlich, dass die alten Waffen nicht mehr in der gewohnten Zuverlässigkeit funktionieren und damit ihr Dasein in der Schublade/Vitrine fristen müssen. Da braucht sich keiner wundern, wenn man wohl oder übel rüberschielt zum Metzgermeister und seiner Bolzenschuss-Munition...

    Ist denn dein Blut röter als seines?

  • Du schreibst, dass die Waffen heute mehr zu sind. Aber was, wenn einer, so wie ich, noch eine HW 94 hat, die auf die alte, stärkere Munition konstruiert wurde? Okay, eine moderne Zoraki kaufen für die heutige Munition, aber es ist trotzdem ärgerlich, dass die alten Waffen nicht mehr in der gewohnten Zuverlässigkeit funktionieren und damit ihr Dasein in der Schublade/Vitrine fristen müssen.

    Na, so eng würde ich das nicht sehen.
    Ich hab mir für meine Brownig GPDA8 bei örtlichen beim Büchsenmacher
    extra eine Staudruckdüse drehen lassen. Somit funktioniert auch die
    alte Brownig heute mit der schwächeren 8mm Kartusche.

    Oder man besorgt sich einen vernünftigen Gewinde-/Mündungsschoner.

    Einmal editiert, zuletzt von Gubi (9. Dezember 2017 um 14:18)

  • Da braucht sich keiner wundern, wenn man wohl oder übel rüberschielt zum Metzgermeister und seiner Bolzenschuss-Munition...

    Ich will diese Waffe mit der Munition nicht in der Hand halten, sie wird nicht beim ersten Schuß bersten.
    Aber irgendwann bestimmt. Die Preisfrage nach wievielen Schuss tut sie das?
    Ich denke Zinklegierungen eitern sehr langsam aus dem Schädel.
    Meine Perfecta hatte ein Schlittenriss bei der heutigen schwächeren Munition.
    Obwohl sie noch zur Zeit der 650 Bar Kartusche verkauft wurde.

  • Na, so eng würde ich das nicht sehen.Ich hab mir für meine Brownig GPDA8 bei örtlichen Büchsenmacher
    extra eine Staudruckdüse drehen lassen. Somit funktioniert auch die
    heute schwächere 8 mm Kartusche.

    Oder man besorgt sich einen vernünftigen Gewinde-/Mündungsschoner.

    Mir stellt sich halt die Frage, ob es wirklich eine Rolle für die Belastung der Waffe spielt, womit ich den Staudruck erhöhe, ob durch eine stärkere Ladung oder durch einen zugestopfteren Lauf. In beiden Fällen erhöhe ich den internen Druck in der Waffe.

    Ist denn dein Blut röter als seines?