Hallo alle zusammen
Ich hatte letztens ein sehr nettes Gespräch mit "ivtu" über die Philosophie der Türmchendreher (denen gehört ivtu an) und der MilDot drüber und drunterhalter (denen ich angehöre).
Viele werden sagen, das ist Geschmackssache. Stimmt auch, vorausgesetzt man hat ein gutes ZF :)).
Schade fand ich nur das das bislang noch niemand bei einem ZF getestet hat (kann mich aber auch irren ) und keine Aussagen zur Verstellgenauigkeit bei Zielfernrohren gemacht wurden.
Daher hier mein kleiner Anfang in Bezug auf das Türmchendrehen.
Getestet habe ich die Verstellgenauigkeit bei einem Simalux 8,5-34X52 Sport (Ist nicht das erste Glas das ich so teste. Die beiden günstigeren haben dabei aber kläglich versagt und mein Nightforce spielt in einer fast 8X teureren Liga.)
Trefferbild auf 10 m mit simalux sport...
1. Das Zielfernrohr habe ich auf 10m Fleck eingeschossen.
2. Am Türmchen um 10MOA die Höhe reduziert.
3. 3er Gruppe geschossen (Gruppe tief)
4. Am Türmchen um 10MOA nach rechts gedreht.
5. 3er Gruppe geschossen.(Guppe rechts tief)
6. Am Türmchen die vorher reduzierten 10MOA wieder zurückgedreht.
7. 3er Gruppe geschossen. (Gruppe rechts)
8. Die Abweichung nach rechts auch rückgängig gemacht.
9. 3er Gruppe geschossen. (Die Gruppe sitzt auf dem Haltepunkt)
Randbemerkungen: Die Streuung liegt hauptsächlich an mir, ein "setzten" des ZF konnte ich nur bei der 2.Gruppe feststellen (rechts tief).
Ich habe diesen Test mehrmals durchgeführt und konnte keine Verbesserung oder Verschlechterung feststellen. Als ich das Glas allerdings neu hatte sah das noch anders aus, die Schmiermittel in der Verstellung hatten sich wohl noch nicht so gut verteil, weshalb sich das Absehen nach jeder Verstellung erst setzen musste. 200 Schuß später und einiges an dreharbeiten an den Türmen war davon allerdings nichts mehr zu spüren.
Vielleicht war ich ja nicht der letzte der sein Glas auf diese Weise getestet hat und Ihr fühlt Euch zum nachmachen animiert.
Gruß MOA