Beiträge von Ulrich Eichstädt

    Das VISIER-Video "Action-Shooting mit Druckluftwaffen" sollte in erster Linie Appetit machen (hat wohl geklappt...) und Anregungen für eigene Übungen geben, eben weil es bislang keine festen Regeln gibt. Wir haben deshalb die bekannten Übungen aus dem Großkaliberbereich (IPSC, Bianchi-Cup) mit verkürzten Distanzen für die Filmerei umgesetzt und dazu die Umarex-Anlage DSP 800 genutzt, aber auch in Kombination mit den Blech-"Pepper Poppern" von Oliver Winkler (der eben den Shop http://www.ipsc-target-shop.de/wettkampfregeln.html betreibt und spezielle Ziele für Druckluft- und CO2 baut).

    Das Problem bei unpräzisen Schüssen mit Umarex-Pistolen auf Distanzen bis 8 m hängt hinten am Griff dran und heißt je nach dem Schützen auch anders. Und mit den Revolvern halte ich einhändig freihand die Neun auf der LP-Scheibe in 10 m, das zumindest mit dem Sechs-Zoll-Lauf.

    Die nicht sehr präzise starre Kimme muß man tatsächlich gegen die Mikrometerversion austauschen. Dafür bleibt immer noch das Feeling, mit einer "echten" Government zu schießen, was das Gewicht und den Griffwinkel angeht. Wer also aus dem Großkaliberbereich kommt und/oder was zum Trainieren dafür sucht, wird immer eine 1911, einen S & W-Revolver oder selbst die CP 88 wählen, statt mit der unhandlichen Röhm "Action"-Wettkämpfe schießen zu wollen. Dafür soll sie sich zwar eignen, sie ist aber zu nah an einer Match-LP dran.


    ich in jungen Jahren

    Das klärt auch grade die nächste Frage: wenn selbst der Händler eine gebrauchte nicht von einer neuen Feinwerkbau unterscheiden kann, ist das doch wohl ein klares Qualitätskriterium, oder?

    Und die 103 ist wohl die beste Kompressionspistole auf dem Markt, wenn man kein CO" oder Preßluft schießen will.

    Ist das nicht ein bißchen armselig, daß ein aus dem Walther-Prospekt gemopstes Bild der P 22 hier die Wertung anführt? Die meisten anderen Einsender haben sich offenbar selbst die Mühe gemacht, etwas zu fotografieren - nun gut, nicht jeder kann das digital machen. Aber dann könnte man ja für weitere Abstimmungen ganz anderes Profi-Material auffahren... :new16:

    Die Firma Röhm, gegründet 1949, wurde vor allem durch ihre Schraubstöcke und Spannwerkzeuge bekannt. Später kamen Schreckschußwaffen hinzu und eine Zeitlang auch scharfe Waffen, bis der Reagan-Attentäter 1981 einen Röhm-Derringer benutzte (die Fertigung wurde eingestellt, bis heute laufen noch Klagen gegen die Firma). Die beiden Besitzer sind immer noch die Brüder Röhm.

    Peter Römer hat nichts damit zu tun und hat nach dem Ausstieg bei Walther in Niederstotzingen (nahe Ulm) die Firma TESRO gegründet (Technical Solutions Roemer)

    Lieber Isalost,

    lesen hilft...

    1. heißt der Bereich, in dem cal50bmg die Anfrage postet "Field Target", was hoffentlich einen gewissen Rückschluß auf die Art der zu verkaufenden Waren erlaubt (ansonsten muß es woanders hin verschoben werden).

    2. Heißt der Thread "Gute Links zum verkaufen"
    Und wenn ich Field-Target-Sachen verkaufen will, bin ich bei Militaria-Web eben, wie soll ich sagen, nicht so ganz beim richtigen Publikum - die Wahrscheinlichkeit, dort einen der paar Dutzend deutschen FT-Interessenten zu finden ist doch ziemlich gering.

    3. Und das ist der erste Teil der Registrierbedingungen von Militarialupe:
    "Militarialupe.de ist eine Plattform, auf der Sammler und andere kulturhistorisch interessierte Privatpersonen und Firmen, Exponate zur Versteigerung anbieten oder ersteigern können. Die angebotenen Exponate, speziell aus der Zeit von 1933-45, dürfen nur zu kulturhistorischen, zeitgeschichtlichen und aufklärenden Zwecken, sowie zur Abwehr von verfassungswidrigen Bestrebungen verwendet werden. "

    Nun kann man ja mit Field-Target-Gewehren und Zubehör vieles machen, aber...

    4. Im Marktplatz bei Waffen-Online wären die Dinge (was immer FT-mäßiges es auch ist) sicher am besten und kostenlos aufgehoben, alternativ (für 4 Euro für 5 Zeilen) in den VISIER-Kleinanzeigen, zumal künftig die Freien- Waffen-Verkäufe eine eigene Rubrik bekommen.

    Zitat

    Original von Ned
    (hier Knall, dort Zisch)

    Stöhn. Du hast offenbar noch nie neben einem gestanden/geschossen, der ein 105-Joule-Carreer mit Dauerverbidnung zur Preßluftflasche verwendet...
    (das Thema ist aber seit der Umgestaltung des Schießplatzes auch ausgestanden, die trainieren nun auf der "richtigen" Gewehrbahn)

    Im übrigen gebe ich Dir völlig recht, nur über VISIER kommen wir nicht weiter. Ich denke aber, daß wir erst nach der Winterpause, etwa zum Springtime-Cup richtig einsteigen können und gezielt Redakteure einladen (bei nur zugeschickten Berichten geht denen das am A..llerwertesten vorbei). Auch läuft die Abnahmephase für die neuen Kugelfänge noch, damit wir sagen können: schaut her, wir tun was.

    Geplant für 2003 außerdem: Kontakte über die Jagdzeitschriften, denn schließlich ist es eine Jagd-Simulation, und mancher Grünrock hat ohnehin ein Weitschußluftgewehr daheim. Nun habe ich da bei Wild & Hund jahrelang vorsichtige Vorstöße gemacht - und jetzt tauschen sie den jungen Chefredakteur gegen einen alten Fuchs aus, den ich noch nicht kenne. Aber: steter Tropfen...

    Da ich noch eine Antwort schuldig bin:

    Aaaalso:

    1. es wird künftig eine neue Rubrik "Verkauf Freie Waffen" bei VISIER-Print geben, auf Eure Anregung hin (und wehe, jeder verkauft nicht mindestens eine Waffe pro Ausgabe dort!).

    2. Das "wann" dauert noch etwas, weil es mit der Gestaltung im Heft, auf Kleinanzeigen-Gutscheinen und im Programm nicht so einfach ist. Schaut euch beispielsweise mal die Anfangsseite der Anzeigenrubrik im Heft an, die steht im neuen 12/2002 auf Seite 57 (wer's noch nicht hat, sofort kaufen...)

    Die Rubriken sind als Daumen-Index am rechten Seitenrand, und "Freie Waffen" müßte da irgendwo zwischengequetscht werden. Das macht die Agentur, aber erst, wenn wieder mehrere Änderungen anfallen.

    3. Am Verkaufspreis von 4 Euro für fünf Zeilen wird sich nichts ändern. Da sind wir schon die günstigsten.
    Eine andere bekannte Waffenzeitschrift ( :ngrins: )kassiert zum Beispiel für eine private Kleinanzeige
    je angefangene Zeile 1.50 ¤ zzgl. MwSt.

    4. Das Auseinanderreißen von Anzeigen mit sowohl scharfen wie freien Waffen, was lesefreundlicher wäre, läßt sich nicht durchsetzen. Die Kunden schreiben halt das, was sie loswerden wollen, in einen Text (was sich vielleicht aus dem Preis für fünf Zeilen als Minimum ergibt). Und ohne Nachfrage kann man die Anzeigen auch nicht "clonen".

    Aber das ist doch schon was, oder?

    So wie ich das vermute, hatte das ZF einen britischen Vorbeitzer. Und der wiederum hat mir auf der WM in Norwegen erzählt, daß es in England beim FT oft so starken Seitenwind gibt, daß man einen halben Meter seitlich "in den Wind" schießt. Daher sind Seiten-Dots dort wohl sinnvoller... (außerdem ist dort doch Linksverkehr, oder?)

    In der Höhe dagegen brauchen die Brits wenig Dots, weil die meisten die Klicks verändern je nach Distanz und nicht drunter/drüber halten - in der mitte ist es halt am schärfsten.

    Und alle Kommentare bezüglich der Temperaturempfindlichkeit, der optischen Gute einer vorklappbaren Linse und des Preisniveaus spare ich mir, bis Astanase wieder an Board ist...

    Heute ist er hoffentlich schießen, während ich hier immer noch KK-Gewehre beschreibe (momentan allerdings spannende Modelle:

    wie dieses OA 22 im, äh, sportlich-feschen Design

    Stimmt, die S & W 78 und 79 hatte ich nicht mitgerechnet. Zum einen wurden die tatsächlich bei S & W gebaut (was später Daisy fortsetzte), zum anderen spielt die aber in einer ganz anderen Liga (nämlich qualitativ besser, zur damaligen Zeit jedenfalls) und ist auch nicht aus Zinkdruckguß, soweit ich mich erinnere. Und das ganze ist ja nun auch schon ein paar Jahrzehnte her, während die Umarex-CO2- und auch Schreckschußteile der neueren Generation ja kaum zehn Jahre auf dem Buckel haben.

    Jetzt klärt sich der Sachverhalt ja auch langsam auf :D , es ist tatsächlich egal, wo das Ding gebaut wurde, wenn Du nur ein passendes Emblem suchst.

    (aber Umarex baut nun mal solche Original-Schriftzüge mit Erlaubnis von S & W in ihre Waffen ein, und alle abgekupferten Dinger aus wasweißichfüreinem Guß sind halt nachgemacht.) Wenn die Größe stimmt, wärst Du mit einem Schild von Umarex am besten bedient. Ist aber Deine Sache, ich klinke mich aus.

    Na, dann ergänze ich mal: alle Waffen, bei denen keine groß- oder kleinkalibrigen Geschosse vorn rausfliegen und bei denen S & W drauf steht (oder stand :D ) kommen von Umarex, auch die Schreckschußteile. Umarex hat seit Jahren Lizenzen diverser Hersteller gekauft, um deren Modelle halt möglichst originalgetreu nachbauen zu können. Also überall, wo auch mit dem Originalnamen geworben wird (S & W, Colt, Walther). Die Reck Miami heißt deshalb so, weil Beretta keine Lizenz für die 92 verkauft hat.

    Anderes Unterscheidungskriterium: alle Modelle aus Zinkdruckguß werden mit hoher Wahrscheinlichkeit in Arnsberg hergestellt und haben Springfield in Massachussetts nie gesehen (die Amerikaner haben für Schreckschußwaffen nur ein müdes Lächeln übrig)

    Gunimo, der ja bei Umarex ein- und ausgeht :D, kann das vielleicht bestätigen. Ansonsten ist es auch für mich eher ein Randgebiet.

    Äh, wenn es eine Frage rund um die C02-Modelle gehen sollte, bist Du in den USA komplett auf der falschen Baustelle - die wurden zu 100 % bei Umarex in Arnsberg konstruiert, dort auch gebaut und wieder in die USA verschifft. Dort packt sie ein freundlicher Mensch in die blauen S & W-Plastikkoffer (falls nicht auch das im Sauerland gemacht werden sollte) und dann werden sie als S & W-Waffen vertrieben.

    Und ansonsten, falls nicht :F:

    Bin gern zu Auskünften bereit (im Unterschied zu S & W, die sicher keine Kundenanfragen aus Deutschland beantworten (die beantworten noch nicht einmal Presseanfragen :cry::confused2: )

    Zitat

    Original von Paramags
    Das Walther 3-9 x 40 ist aber eigentlich extra für Luftdruckwaffen konzipiert worden, daher werden die Gläser anderstherum geklebt sein als bei einem normalen ZF

    Nöö, bei speziellen Federdruck-ZF's sind die Absehen von beiden Seiten gestützt. Gerade die beiden Walther-ZF's 4 x 32 und 3-9 x 40 sollten nach Aussage des damaligen Verkaufsleiters auch andere Kaliber aushalten, schwere Federdrucks sowieso. Also, bei .223 sehe ich kein Problem, .308: Versuch macht kluch...

    Übrigens: Mit "Luftdruck" schießt niemand, damit wird nur Wetter gemacht :D

    Vielleicht wissen die "Jüngeren" das nicht so, aber wir haben bereits vor Jahren, organisiert vom BDS, eine Großdemo mit zigtausend Schützen vor dem Regierungsviertel in Bonn gamcht. War der Lacherfolg überhaupt - zum einen kommt man wegen der Bannmeile überhaupt nicht demonstrierend in die Nähe relevanter Regierungsgebäude (auch nicht ans BMI in Berlin).

    Zum anderen steht einfach zu befürchten, daß man dann auch zahlenmäßig das deutlich macht, was sich an den Mitgliederzahlen des FWR abzeichnet: die meisten Leute interessiert es gar nicht, die warten halt, bis das Hochwasser in ihre Schützenhäuser schwappt oder irgendjemand von der Polizei die Direkt-Telefonleitung zur Alarmzentrale überprüfen will.

    Eine Demo (meine private Meinung!!) hat nur dann Sinn, wenn die großen Verbände ihre Mitglieder busweise und aus allen Landesverbänden nach Berlin karren. Der DSB wird daran wohl kein Interesse haben, da "seine" Disziplinen (noch!) nicht gefährdet sind. Und die anderen kommen insgesamt auf 50.000 Leute, von denen maximal ein Zehntel zu aktivieren ist.

    Da ist jede Bauerndemo in Berlin erfolgreicher.