Beiträge von Vielzeller

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    Original von germi
    RG 800 gabs in brüniert, vernickelt, in Altmessing und eine kleine Auflage vergoldet (wie die RG 100).

    Das mit der vergoldeten RG800 würde mich jetzt interessieren. Gesehen habe ich die noch nie. Ist die unter der ersten, oder der zweiten PTB erschienen? Beschuss?

    @pebri
    Besitzen die Griffschalen ein Röhm-Logo?

    An einigen wenigen Stellen, wie zum Beispiel auf der Oberseite des Griffstückes (unterm Lauf) ist keine Messingschicht zu sehen. Also ist die SSW definitiv nicht komplett aus Messing gefertigt.

    Zitat

    Original von Interloper

    ...denn dort sehen auch alte gebrauchte Modelle aus wie abgegrabbeltes Messing...

    Die Auktion sehe ich auch gerade. So, wie auf den Bildern sollte es nicht ausschauen. Die Altmessing-Oberfläche sieht stark mitgenommen aus. Ich zeige euch im Anhang einmal ein Foto, wie es normal sein sollte.

    Die Hände riechen aber jedes Mal metallisch, wenn ich die RG800 in der Hand hatte. Das ist bei keiner anderen SSW so schlimm, die kenne.

    Gruß,
    Vielzeller

    Meine Wunsch-SSW wäre ein Bündelrevolver, fünf- oder sechsschüssig. Solch eine SSW würde die Vorteile eines Revolvers mit denen einer Pistole vereinigen: Kein Energieverlust durch Trommelspalt oder Repetiervorgang bei gleichzeitig hoher Zuverlässigkeit.

    Ein scharfes Vorbild wäre zum Beispiel der Ur-Colt Pepperbox.

    Um den Revolver besonders kompakt zu halten, wäre das Pistolenkaliber .315 eine gute Wahl. Ansonsten 9mmR oder PAK. Da Bündelrevolver meisten Vorderlader sind, könnte man in diesem Fall stattdessen die Ladeeinrichtung eines Peacemaker-Colts einbauen. Funktionieren würde es bestimmt.

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    Original von SamuelM
    Mich wundert allerdings der doch sehr hohe Preis für eine zweischüssige SSW.
    Ich bin nun wahrlich kein Pfennigfuchser (neudeutsch Centfuchser), aber der ist teurer als meine neue Vektor. Wird das Teil aus Edelstahl hergestellt oder hat es ein paar Goldeinlagen, die man noch an seine Enkel vererben kann?

    Mich würde auch interessieren, was beim Noris Twinny den hohen Preis ausmacht.

    Die brünnierte Version kostet neu mindestens 130 Euro (bei Frankonia sogar 165 Euro). An den Materialkosten für das kleine Ding wird es wohl kaum liegen. Ist der Derringer denn technisch so aufwendig, dass die Produktion so teuer ist (wie bei den P08-Nachbauten)?

    Der hohe Preis hat mich schon länger verwundert, und mich vor einer Anschaffung zurückgeschreckt. Vielleicht weiß jemand, woran das liegen könnte...

    Langsam wird das Ergebnis etwas unrealistisch, wenn ihr mich fragt. Wer kauft uns denn schon ab, dass über 94% der Bevölkerung den Privatbesitz von Waffen OK finden – und das nach all der Medienhetze? Wahrscheinlich hätten nicht einmal die USA so ein Umfrageergebnis.

    Naja, was soll’s...ich habe auch mit "nein" gestimmt.

    Von dem Laden kann ich auch ein Lied singen. Was dort wirklich los ist, weiß keiner so richtig. Das, was ich selbst erlebt und von anderen mitbekommen habe, hat sich aber bisher ohne Polizei regeln lassen. Vielleicht ist das eine kleine Beruhigung.

    Lieferzeiten von 4 Wochen und mehr sind schon oft gemeldet worden.
    Oben auf der Seite steht "Lieferzeit: Auf Anfrage“. Und das steht bei einigen Produkten. Ich gehe mal stark davon aus, dass er fast nichts mehr vorrätig hat. Mit dem Laden geht es schon seit letztem Jahr bergab.

    Wie bist du eigentlich auf Schmeisser gestoßen, wenn ich fragen darf? Durch Empfehlung oder Preisvergleich (oder Werbung)? Um an die SX2 zu kommen, ist mir damals keine andere Wahl geblieben. Die Probleme haben sich aber erst im Nachhinein ergeben.

    Gruß,
    Vielzeller

    Das nenne ich mal eine Taktik: Wird der eine Account gesperrt, einfachen einen neuen aufmachen. Und wenn der gesperrt wird, dann wieder ein neuer. Und wenn es bei dem soweit gekommen ist, dann wird der Vorgang einfach wiederholt. Als ob es davon besser wird...
    Welchen Sinn hat dann überhaupt so eine Sperrung, wenn sie sich so leicht umgehen lässt?

    Mich wundert es überhaupt nicht, warum das Geschäft so schlecht läuft. Es ist einfach schon zu viel passiert. Einen kriminellen Hintergrund will ich nicht vermuten; es sind aber chaotische Zustände, die dort vor sich gehen. Irgendetwas ist dort mächtig aus dem Ruder gelaufen...

    Gruß,
    Vielzeller

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    Original von Patrio.Souverän


    Ich und viele Seiten im Web bzgl Amokläufen und SSRI haltigen Psychopharmaka sehen aber sehr wohl einen Zusammenhang von SSRI und Amoklauf.

    Deine Stellungnahme in allen Ehren, aber vor hundert Jahren hat schon geheißen, übermäßiger Opiumgenuss führt zu Amokläufen. Also hat es ähnliche und weit schlimmere Taten bereits vor über hundert Jahren gegeben, und das in einer Zeit, in der die Medizin noch in ihren Kinderschuhen stand.
    Die Menschen haben sich damals genau wie heute auch einen Reim daraus gemacht.

    Jeder Amokläufer hat Killerspieler gespielt. Jeder Amokläufer war Waffennarr. Jeder Amokläufer war Aufgrund einer psychischen Erkrankung in psychologischer Behandlung und hat Medikamente eingenommen.
    Wir hören auch immer nur, wie böse doch Waffen sind. Und nicht, was tatsächlich damit geschieht, weil in den Medien nur immer einzelne Taten damit so angepriesen werden, als wäre das der einzige Gebrauch davon.
    Wir bekommen auch nicht zu hören, wie vielen Menschen die Medizin dadurch schon geholfen hat. Früher haben die Menschen keine Medikamente bekommen, und sind trotzdem ausgetickt.

    Wenn wir uns einigen, den Schwarzen Peter wegen einem Gerede im Internet der Pharmaindustrie zuzuschieben, sind wir nicht besser als alle anderen Kritiker. Die machen nämlich genau das mit uns.

    Gruß,
    Vielzeller

    Wenn das mit den Verboten so weitergeht, enden wir noch wie die Leute im Film „Equilibrium“ oder „Fahrenheit 451“.

    Mir fällt da ein lustiger Vergleich ein:

    Warum verbietet die Politik nicht gleich das erlernen von Karate oder Kickboxen, um Schlägereien zu verhindern? - Das musste raus


    Anderer Vorschlag, diesmal ernst gemeint:

    Wie wäre es eigentlich mit einer Demonstration für ein, sagen wir mal „realistisches Waffenrecht“, oder wäre das zum jetzigen Zeitpunkt kontraproduktiv? Das ist zwar obendrein schwer zu organisieren, aber neben der Bundestagswahl das deutlichste Zeichen, der Politik unsere Einstellung herüberzubringen, fernab von aller Medienhetze. Der Schuss kann natürlich genau so gut nach hinten losgehen, und auf totales Unverständnis stoßen. Rechnen würden jedenfalls niemand damit. Wie steht ihr dazu?

    Zitat

    Original von MilkGuy
    wenn die wirklich wollen das es keine amokläufe mehr gibt sollen die aufhören irgendwelche jugendlichen mit psychopharmaka zu füttern die dann zu eiskalten gefühlslosen killern werden...
    schärfere gesetze.. ja na sicher die bringens voll!
    hat man ja gesehen :evil: :evil: :evil:

    Das was du schreibst stimmt ja soweit. Aber ist denn die Einnahme von Psychopharmaka an Amokläufen schuld? Ich behaupte nein. Richtig eingesetzt, können Medikamente in Kombination mit einer Therapie den betroffenen Menschen durchaus helfen.
    Und dieser Weg wird eher dazu beitragen, derartige Taten vorzubeugen, als alle Gegenstände abzuschaffen, die für einen Amoklauf oder ein anderes Verbrechen benutzt werden könnten.

    Es ist schon vielen Amokläufern nachgesagt worden (auch dem in Erfurt), dass sie solch eine Tat nur im Drogen- oder Medikamentenrausch durchführen haben können, weil sie es anders nicht verstehen. Aber die Ursache ist wohl auch hier am Menschen zu suchen.

    Gruß,
    Vielzeller

    In unserer Geschichte hat es schon mal eine groß angelegte Entwaffnung gegeben, die aber in einer absoluten Katastrophe geendet ist. Wisst ihr, wovon ich rede?

    Wer auf diesem Gebiet etwas fit ist, der weiß, dass der erste Weltkrieg ursprünglich der letzte aller Kriege werden soll (und gerade die USA haben sich am meisten dafür eingesetzt). Die Besiegten, wie Deutschland (und auch damals schon Japan) wurden zu Schurkenstaaten erklärt und durften ab diesem Zeitpunkt durch die Regelungen des Versailler Vertrages keine Kriegswaffen mehr produzieren oder eine kriegstaugliche Armee ausbilden. Der Gedanke dahinter war ganz einfach: Keine Waffen – keinen Krieg.

    Aus heutiger Sicht der Historiker gilt der erste Weltkrieg dagegen als "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts.“ Das als "Friedensvertrag“ betrachtete Abkommen war nicht mehr als ein Waffenstillstand. Wenn damals ein ordentlicher Frieden geschlossen worden wäre, hätte es den 2. Weltkrieg nicht so schnell gegeben.
    Die Siegermächte waren ebenfalls darum bemüht, ihre eigenen Streitkräfte abzubauen, was sich hinterher als schwerer Fehler erwies. Hitler, der den Versailler Vertag in die Tonne getreten hatte, hatte so ein leichtes Spiel, in kürzester Zeit über ganz Europa herzufallen - wirklich wahr. Ein Leben mit unsinnigen (aber gut gemeinten) Verboten und Schikanen ist und war sowieso der ideale Nährboden für alles mögliche Gesindel. Dazu zählen auch Flausen, wie die Prohibition in den USA (Al Capone, usw.).

    Die Menschen, die mit ihrer "Heile-Welt-ohne-Waffen-Vision“ auftreten, haben von den Fehlern der Vergangenheit soviel Ahnung, wie die Fußpflegerin von Kernphysik. Aber damit erzähle ich hier nichts Neues.

    Gruß,
    Vielzeller

    Danke für eure vielen Antworten und Überlegungen. :new11:

    Es ist viel Ironie dabei. Auf der einen Seite stehen die Waffengegner in der Politik, die am liebsten den Legalwaffenbesitz abschaffen würden, weil sie denken, alle Leute würden danach in Frieden zusammenleben und keine Verbrechen mehr begehen. Und auf der anderen Seite soll jeder Verkehrspolizist trotz alledem eine Waffe bei sich tragen, um sich gegen bewaffnete Angreifer zu schützen.
    Das widerspricht sich doch gegenseitig. Wenn die Rechnung aufgehen würde, dann könnte sich doch jeder Polizist seeleruhig auf die Straße stellen, wie der Nachbar von nebenan. Ganz nach dem Motto: Wenn schon entwaffnen, dann müssen alle mitmachen! Wenn ich den Gedanken der Gegner weiterführe, was braucht denn der Polizist, der an der Kreuzung den Verkehr regelt eine Waffe? Wegen der Tradition oder einer ernsthaften Bedrohung?

    Aber Spaß beiseite. Die Vergangenheit hat oft gezeigt, dass Dienstwaffenträger nicht weiniger Unsinn damit anstellen, als jeder private durchschnitts-Legalwaffenbesitzer. Der einzige Unterschied dabei ist der Beruf. Trotzdem gelten die Buh-Rufe in den Medien ausschließlich den Jägern und Sportschützen, und genau das ist das Unrecht bei der ganzen Sache. Oder wie seht ihr das?

    Gruß,
    Vielzeller

    Ich möchte euch einmal einen Gedankenansatz von mir näher bringen.

    Wenn ich die momentanen Berichte im Fernsehen verfolge, könnte man ja meinen, dass sich hinter jedem Sportschützen oder Jägern ein potentieller Terrorist verbirgt, der schnellstens entwaffnet werden muss.

    Leider gibt es auch unter den Gesetzeshütern schwarze Schafe, die nicht verantwortungsvoll mit ihrer Dienstwaffe umgehen können. Hier ein Beispiel:

    Nur wenige Kilometer von meinem Wohnort entfernt, hat sich vor einigen Monaten ein Drama auf einer Polizeiwache ereignet, bei der eine junge Polizisten ihren Freund, der ebenfalls Polizist war, in den Hals geschossen hat, weil er sie verlassen wollte. Der Fall ging auch durch die Presse. Vielleicht hat der ein oder andere von euch etwas davon mitbekommen.
    Trotzdem hat sich niemand hingestellt, und die Bewaffnung der Polizei in Frage gestellt.

    Das alles betrifft zwar nur einen Bruchteil der Dienstwaffenträger, aber wenn nur eine einzige Privatperson Mist baut, müssen alle unter den Konsequenzen leiden, auch wenn sie von nun an nur als angehende Mörder bezeichnet werden.


    Meine Frage: "Ist es denn in einer Zeit, in der nicht-tödliche Waffen immer mehr aufkommen überhaupt noch nötig, dass normale Streifenpolizisten mit eigentlich militärischen Waffen ausgerüstet sind?"

    Wenn die Politik den Waffenbesitz unter dem Volk immer stärker mit Gesetzen eindämmen will, hat die Polizei ja nichts mehr zu befürchten, oder? :lol:


    Meine Idee ist nicht wirklich neu. Der Traum der "unbewaffneten Polizei“ ist schon im 19. Jahrhundert mit den "Bobbies“ in London umgesetzt worden. Die einzige Bewaffnung waren ein Gummiknüppel und eine Trillerpfeife. Dieser Einfall hatte sich aber damals schon bald als Knieschuss herausgestellt.

    Ich würde gerne eure Meinung dazu hören.

    Gruß,
    Vielzeller

    Mir ist bei der Mercury-Munition das ungleichmäßige Mündungsfeuer aufgefallen. Beim einen Schuss gibt es einen Feuerball, und beim nächsten nur ein paar Funken. Das deutet wohl auch auf eine ungleichmäßige Ladung hin. Gezündet haben alle, aber beim Auswurf hat es vereinzelt schon Probleme gegeben. Verwendete Waffe: RG800.

    Zitat

    Original von Kentucky
    Muss ich da jetzt meinen Namen reinschreiben oder was?

    Die wissen ja sonst nicht, wie der glückliche Gewinner heißt.

    Tolle Aktion, finde ich. Ich hätte auch schon ein paar Ideen. Vielleicht lässt sich etwas daraus machen.

    Lampen und Laser an Waffen sind also erlaubt, solange sie keine Funktion haben. Wieder etwas dazugelernt.