Beiträge von Euphonium

    Zu der Idee von Sylwester das Waffengesetz per Volksentscheid zu ändern gibts nur eines zu sagen, es ist schlicht und einfach unmöglich, da das Waffengesetz ein Bundesgesetz ist.

    Volksentscheide auf Bundeseben sind in Deutschland meines Wissens nach im Grundgesetz nur vorgesehen, falls das Bundesgebiet neu aufgeteilt werden sollte. Sprich zum Beispiel wenn zwei Bundesländer zu einem größeren neuen zusammengelegt werden sollten, müsste die Bevölkerung vorher darüber abstimmen.

    Damit bleibt als einzige Möglichkeit der Weg über eine Petition, der Weg ist aber steinig und nicht jede Petition wird angenommen und selbst wenn, bedeutet dies nur, dass wenn genügend Unterzeichner zusammenkommen, im Bundestag über das Thema diskutiert wird.

    Ich habe die Sendung auch gesehen, ist die typisch reißerische, populistische, bewusst verzerrende und verfälschende Soße gewesen, die einem im Moment von allen Seiten aufgetischt wird. :kotz:

    Was ich allerdings recht informativ fand,war der Bericht über die Beziehung von Politikern zur Firma A*****x.

    Es macht den Eindruck, als hätte sie nicht nur aus Pseudosicherheitsgründen Anlass dazu, dafür zu sorgen, dass möglichst viele von den Dingern verkauft werden.

    Der Tenor der Sendung ist meiner Meinung nach, da A*****x nichts taugt, am besten alles verboten werden sollte.

    :direx: Ist ja auch logisch, verbieten ist billiger als sich um die Menschen wirklich zu kümmern.

    Gruß Euphonium

    Hi bAEddA ,

    aus deinen Texten geht, zumindest für mich, nicht hervor was du unter einer "dämpfende / bewegliche Montage" verstehst.
    Wie es mit der angeblich nicht vorhandenen Präzision der Prismenschiene aussieht, ist dir ja schon erläutert worden.

    Ich habe dich jetzt so verstanden, dass du einen Montageaufbau entwerfen willst, bei dem das ZF mitsamt der Montage auf der Prismenschiene hin- und herrutschen kann.
    Möglich ist das vielleicht, allerdings wir es auf Dauer zu starken Verschleißerscheinungen an der Prismenschiene kommen, was dann wiederum dazu führt, dass keine Wiederholgenauigkeit mehr gegeben ist.

    Such einfach mal im Forum nach "Prellschlagdämpfende Zielfernrohrmontage" und du wirst einige Informationen zu den Lösungen anderer finden.

    Gruß Euphonium

    Die normalen Gummischaftkappen sind unterscheidlich lang, breit und stark und werden durch Schleifen der Form des Schaftes angepasst.
    Am einfachsten ist es, wenn du dir eine Schaftkappe suchst, die nur minimal größer als die Endfläche des Schafts ist, so must du nur wenig schleifen.
    Das Schleifen geht am leichtesten mit einem Bandschleifer und immer feiner werdendem Schleifpapier.
    Wenn du dann auch noch die passene Stärke wählst kanst du auch gleich noch den Augabstand zum Zielfernrohr anpassen.

    Edit: Der Abstand der Schraubenlöcher ist nicht genormt, meist aber ähnlich groß.
    Am einfachsten ist es wenn du die alten Löcher ausbohrst und einen Dübel einklebst, dann die neuen bohrst und die Schaftkappe festschraubst.


    Gruß Euphonium

    Mushashi hat ja die Frage aufgeworfen, wie man sicherstellen kann, dass das Wolframgranulat zu Beginn der Kolbenbewegung immer vorne ist.
    Da Wolfram nicht magnetisch ist scheidet ein Magnet aus.
    Allerdings wäre es doch möglich, anstatt des Wolframgranulats ein Ferrofluid (=eine magnetische Flüssigkeit) zu verwenden, in die Wolframpulver hineingemischt ist.
    Wenn das System in Ruhe ist wird das Ferrofluid durch einen im Kolben eingebauten schwachen Magneten nach vorne gezogen, sobald der Kolben beschleunigt wird reicht die Kraft des Magneten nicht mehr um das Ferrofluid festzuhalten und es wandert auf Grund seiner Trägheit im Kolben nach hinten.
    Allerdinhgs hab ich keine Ahnung ob solche Mischungen stabil sind oder sich mit der Zeit trennen.
    Zugegebenermaßen eine etwas abstruse Idee....

    Hallo allerseits,

    über ein Feinwerkbau Modell 300S ohne :F: ist mir auch nichts bekannt.
    Allerdings besitze ich ein spätes Feinwerkbau 300, bei dem an der "normalen" Stelle das :F: sehr unsauber eingeschlagen wurde, und kaum zu sehen ist.
    Dafür hat mein 300er ein zweites :F: vorne an der Ladeklappe, vielleicht ist es da ja auch bei dem erwähnten 300S zu finden.
    Wenn da keins zu finden ist, vielleicht das System vom Schaft trennen und suchen?

    Gruß Euphonium

    Ich weiß zwar nicht ob die Zielfernrohre bereits montiert sind, aber selbst wenn sie es sind, sind sie höchstwahrscheinlich nicht eingeschossen.
    Das ist aber nicht weiter schlimm, da das wirklich jeder hinkriegt.
    Such einfach mal im Forum und den Tips&Tricks nach "Zielfernrohr einschießen" .
    Darüberhinaus wird dem Zielfernrohr im Set auch noch eine Betriebsanleitung beiliegen, also alles halb so wild.

    Gruß Euphonium

    Hi biggerman,

    frag einfach in dem Betrieb nach, welche Vorarbeiten du erledigen musst.
    Der Lauf muss zum Brünieren nicht verschlossen werden, da beim Brünieren keine Schicht aufgetragen wird, sondern lediglich die vorhandene Oberfläche verändert wird.
    Und bevor du mit irgentwelchen "Industriesäuren" experimentierst, lass es sein und wende dich an einen Fachbetrieb (FWB oder der von dir genannte Brünierbetrieb), alles andere führt ohne dass man sich mit der Materie genauer befasst zu keinen guten Ergebnissen und ist für dich und dein LG nur unnötig gefährlich.

    Hi beachboy_tim,

    das Dieseln kommt nicht vom Öl in der Mechanik, sondern vom Öl im Kompressionsraum.
    Ein Haenel 49a hab ich selbst noch nicht demontiert, es soll aber sehr aufwendig sein, da man sich wohl selbst einige Spezialwerkzeuge bauen muss, um das wieder ordentlich hinzubekommen.
    Schau einfach mal im Lexikon unter Haenel 49 nach, da gibts Threads wo es um die Demontage des Gewehrs geht und entscheide danach, ob du es dir zutraust oder nicht.

    Gruß Euphonium

    Hi biggerman,

    kannst es ja mal mit der Säure versuchen, ich denke aber nicht, dass du so mit Hausmitteln eine geeignete Oberfläche fürs Brünieren bekommst.
    Sprich du wirst meiner Meinung nach nicht ums Polieren herumkommen.
    Ansonsten probier es einfach aus und berichte dann von deinem Ergebniss.
    Nimm nur keine zu starke Säure, da geht eventuell zuviel Material dabei verloren.
    Als "Säure" würde ich dir Cilit Bang empfehlen, dass mit nem Lappen dünn auftragen, wirken lassen und dann die alte Brünierung abwischen.
    Blos nicht die demontierten Teile vom Gewehr baden, da das Zeug auch Stellen angreift die nicht brüniert sind.
    Danach die Teile mit Wasser abspülen, trochnen (Föhn) und dann leicht fetten, damit sich bis zur Weiterbearbeitung kein Flugrost bildet.

    Die Farbe nach dem polieren sieht eben aus wie polierter Stahl.
    Schau mal in den Thread "Zeigt her euer Feinwerkbau" da hats einige polierte bzw. glasperlgestrahlte und vernickelte Modelle drin.
    Wenn du es nicht zu FWB schickst, musst du zuerst die alte Brünierung enfernen und dann polieren, damit die neue Brünierung wieder schön gleichmäßig und dunkel wird.
    Das Polieren ist eine sehr zeitaufwendige Geschichte, ich habs einmal bei einem Diana 23 gemacht, ich hab ewig gebraucht, bis ich Spiegelglanz hatte ....
    Zum Polieren brauchst du dann auch noch Equipment, dass schlägt mit etwa 20-50 € zu Buche.
    Wenn du dann noch deine eigene Arbeitszeit bedenkst, ist es günstiger das FWB einzuschicken. Außerdem kannst du dann gleich noch Ersatzteile mitbestellen, falls welche nötig sein sollten.

    hm..ich denke das dürfte preislich keinen großen Unterschied ausmachen, weil so wie mein LG zurückkam wurde da nix abgeschliffen/wegpoliert.
    Ich vermute eher, dass die alte Brünierung dort chemisch entfernt wird.
    Du kannst ja auch selbst die Brünierung entfernen und es dann polieren/vernickeln, sieht auch hübsch aus.

    Ich hatte mal ein ähnliches Geruchserlebniss mit einem Diana 23, da kam dieser Aschenbechergeruch davon, dass der Vorbesitzer es mit irgendwelchem Öl "geflutet" hat, das dann teilweise verharzt ist....dazu hats dann noch bei jedem Schuß gedieselt, was zusammen zu dieser Geruchskulisse geführt hat.
    Bei mir hats damals geholfen, das Teil zu zerlegen, zu entfetten und alles wieder sparsam geschmiert zusammenzusetzten.

    Hallo biggerman,

    das Brünieren alleine hat bei mir vor einem halben Jahr 80 € gekostet, da kommen aber noch Verpackung, Versand und Mehrwertsteuer dazu.
    Ich hab damals das demontierte System eingeschickt, ohne vorher die alte Brünierung zu entfernen.

    Gruß Euphonium