Beiträge von BeastyBoy

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    Originally posted by unimatrix001

    Warum nicht auch von allen Autofahrern? Warum nicht von jedem der ein Küchenmesser besitzt? Ich halte solche Tendenzen für höchst bedenklich, zumal die MPU in meinen Augen keine wirkliche Aussagekraft hat sondern nur zur Gängelung des Bürgers in die Sache aufgenommen wurde um möglichst Abschreckend auf jeden zu wirken der mit dem Gedanken spielt eine WBK zu erwerben.

    Da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Das ohnehin spärliche Interesse von Jugendlichen an Schützenvereinen wird durch solche Maßnahmen noch mehr geschwächt. So wie ich das sehe, werden in den nächsten 20 Jahren viele Vereine einfach zumachen, weil von unten nichts mehr nachkommt. Dann hat sich die Sache mit dem Legalwaffenbesitz in Deutschland auch bald erledigt.

    Wenn du lieber ohne CO2 auskommen willst, dann würde ich dir das CZ Slavia 631 empfehlen (im Testbereich gibt es zwei Artikel darüber). Ich bin sehr zufrieden mit dem Gewehr und es kostet auch nur so um die 110 Euro.

    Das wohl eher nicht, aber durch die Presslufttechnik sparst du dir das Spannen. Das ist bei einem Wettkampf schon ein Vorteil, sowohl konditionell als auch geistig.

    Letztendlich kommt es darauf an, wieviel du schießen wirst. Wenn du die LP nur gelegentlich mal rausholst, dann tut es auch ein Spannsystem. Wenn du wirklich regelmäßig schießen willst, dann kauf dir lieber gleich eine Pressluft-Pistole.

    Gegensätze ziehen sich an. Zwei Evergreens unter den Hobbyluftpistolen im Kopf an Kopf Vergleich



    Die Testberichte der HW45 und der HW40 führen mit großem Abstand die Hitliste der meistgelesenen Testberichte im Bereich Druckluft-Kurzwaffen an. Was liegt also näher, als die beiden Luftpistolen aus dem Hause Weihrauch einmal direkt gegenüber zu stellen?

    Schauen wir uns die beiden Streithammel einmal genauer an:


    Äusserlichkeiten



    Äußerlich könnten die beiden Pistolen nicht verschiedener sein. Auf der einen Seite die HW40 im Design einer modernen Polymerpistole, auf der anderen Seite die stählerne HW45, die sich optisch und ergonomisch stark an eine einreihige 1911 anlehnt. Gehen wir mal ins Detail.


    Weihrauch HW40 PCA



    An die HW40 (meine dritte Hobbyluftpistole nach der HW45 und einer Umarex Beretta) bin ich mit den typischen Vorurteilen gegenüber Plastikpistolen herangegangen. Bei einem Preis von um die 100 Euro habe ich in Sachen Materialauswahl nicht viel erwartet. Glücklicherweise habe ich mich aber gewaltig getäuscht. Der Kunststoff hat eine sehr gute Qualität und ist darüber hinaus auch sehr wartungsfreundlich. Trotz regelmäßigem Gebrauch sieht die Pistole immer noch aus, wie am ersten Tag. Einem putzfaulen Schützen wie mir kommt das natürlich sehr entgegen. Der Abzug, der Sicherungsschieber und der Hammer sind im Gegensatz zum pechschwarzen Kunststoff in Silber gehalten (natürlich kein echtes), was die Pistole optisch ein wenig aufregender macht. Leider kann auch die gute Verarbeitung nichts daran ändern, dass sich das Leichtgewicht (knapp 800g) wie ein Spielzeug anfühlt.


    Weihrauch HW45



    Die HW45 kommt da ganz anders daher. Bei der Ganzstahl-Lady hat man endlich das Gefühl, eine richtige Waffe in der Hand zu halten. Optisch ist die Verwandtschaft zur 1911 kaum zu leugnen, auch wenn das Oberteil der Waffe konstruktionsbedingt sehr groß geraten ist. Die Ähnlichkeit zu dem amerikanischen Evergreen ist gewollt, schließlich wurde die Waffe als Trainingsgerät für das Großkaliberschiessen entwickelt. Mit einem stattlichen Gewicht von 1,2 Kilo und echten Holzgriffschalen, könnte die HW45 genauso gut eine echte Gouvernante sein. Leider ist die Brünierung bei meiner Waffe an manchen Stellen recht schlampig geraten. Für mich ist das Teil aber sowieso eine Gebrauchswaffe. Deshalb störe ich mich auch nicht an diesen kleinen, optischen Macken, aber bei einer 220 Euro teuren Luftpistole sollte so was eigentlich nicht sein. Vielleicht habe ich aber auch einfach nur eine Montagswaffe erwischt.


    Funktion


    In Sachen Funktion stehen sich hier zwei gegensätzliche Konstruktionsweisen gegenüber. Die HW40 arbeitet mit vorkomprimierter Luft, die HW45 mit Federdruck. Zum Spannen muss man bei beiden Waffen zuerst den Pseudeo-Hammer (dient nur zum Verriegeln des Oberteils) betätigen, um das Oberteil zu entriegeln. Hier hören die Gemeinsamkeiten dann auf.



    Bei der HW45 wird mit dem Öffnen des Oberteils der Federkolben gespannt. Bei der ersten Stufe (Geschossgeschwindigkeit ca. 120m/s) wird das Oberteil mit wenig Kraftaufwand in einen 90°-Winkel gebracht. Der Kolben wird dann in der ersten Stufe festgehalten und man kann die Waffe wieder schließen. Wenn aber nach der ersten Stufe noch weiterspannt, kommt man auf die sagenumwobene Stufe 2 (Geschossgeschwindigkeit hier ungefähr 175m/s, bei Neuwaffen noch einiges mehr). Diese zwei Möglichkeiten vergrößern das Einsatzgebiet der HW45 ungemein. Wer einen Dampfhammer will, geht gleich auf Stufe 2. Wer seinen Kugelfang und sein Gehör nicht übermäßig strapazieren will, der begnügt sich mit der ersten Stufe. Nach dem Spannen schließt man das Oberteil mit einem leichten Druck. Der Hammer verriegelt und die Waffe ist nach dem Entsichern schussbereit.



    Grundsätzlich ähnelt der Spannvorgang der HW40 dem der HW45, abgesehen von zwei großen Unterschieden. Es gibt erstens nur eine Stufe (Geschossgeschwindigkeit 120m/s) und zweitens wird die Waffe beim Schließen ?gespannt? und nicht beim Öffnen. Spannen ist dafür eigentlich sogar ein falscher Ausdruck, denn es wird ja keine Feder gespannt, sondern Luft komprimiert. Wenn man die HW40 ganz öffnet, hört man, wie Luft eingesogen wird. Beim Schließen wird diese Luft dann komprimiert.

    Welche Spannmethode besser ist, bleibt Geschmackssache. Mir persönlich gefällt der Spannvorgang bei der HW45 um einiges besser.


    Ergonomie


    Der Rutschgriff der HW40


    Die HW45 überzeugt mit echten Holzgriffschalen.


    Grundsätzlich haben die Entwickler von Weihrauch das Thema Ergonomie bei beiden Pistolen sehr gut gelöst. Die Handlage ist gut und die Sicherungen sind auch im Anschlag gut erreichbar und leichtgängig (Achtung: Die HW40 sichert beim Spannen im Gegensatz zur HW45 automatisch). ?Out of the box? waren mir aber beide Griffe einfach nicht griffig genug. Besonders schlimm ist das bei der HW40, die immer rutschiger wird, je länger das Schießen dauert. Abhilfe habe ich mir schließlich mit Skateboardtape verschafft. Nun liegen beide Pistolen zumindest mir hervorragend in der Hand.


    Schiessen


    Darauf habt ihr doch alle gewartet. Eins vorweg. Ich habe hier keine Möglichkeit die Waffen einzuspannen oder ordentlich aufgelegt zu schießen. Deshalb erspare ich mir auch Schussbilder und erzähle euch stattdessen lieber, wie sich die beiden Pistolen schießen.
    Eine Sache lässt sich schon nach wenigen Schüssen feststellen. Das Schiessen mit den beiden Modellen gestaltet sich grundverschieden.

    Die HW40 hat einen sehr leichtgängigen Abzug und bewegt sich beim Schuss dank der Technik mit der vorkomprimierten Luft kaum. Die Visierung ist kontrastreich und das niedrige Gewicht zehrt auch bei längeren Schießsessions nicht an der Kondition des Schützen. Wenn man sich einen Sklaven für das Spannen hält, dann kann man mit der HW40 mit Sicherheit eine Dose Diablos am Stück verschießen und dabei auch noch ordentlich was treffen. Das Schießen mit der HW40 fordert dem Schützen wirklich nicht viel ab.

    Wenn ich nach einigen Aufwärmschüssen mit der HW40 dann zur HW45 wechsle, muss ich mich erstmal gehörig umstellen. Das höhere Gewicht und die völlig veränderte Ergonomie erfordern eine kurze Eingewöhnungsphase. Dann geht der Spaß aber richtig los. Den Abzug habe ich auf das größtmögliche Abzugsgewicht justiert, weil ich die HW45 tatsächlich als Trainingsmöglichkeit für das Großkaliberschiessen nutze. Auch bei dieser extremen Abzugseinstellung, bleibt die Charakteristik einwandfrei. Die Visierung ist bei beiden Pistolen die Gleiche und erleichtert auch bei der HW45 das Produzieren enger Streukreise. Beim Schießen fallen im Vergleich zur HW40 zwei Sachen besonders auf. Erstens der um einiges lautere Knall (in der zweiten Spannstufe), der sich auch im Kugelfang bemerkbar macht. Zweitens das Verhalten der Pistole im Schuss. Während die HW40 beim Schuss lammfromm bleibt, wird die HW45 richtig biestig. Der Prellschlag schüttelt die Pistole auch im festen Anschlag gehörig durch. Rück- und Hochschlag bleiben zwar absolut harmlos und beherrschbar, aber bei einer Luftpistole kommt man bestimmt nicht näher an das Schussgefühl einer echten GK-Kurzwaffe. Hier wird wieder mal deutlich, dass die HW45 als Trainingsmöglichkeit fürs GK-Schiessen entwickelt wurde. Wenn man sich nicht auf den eigenen Anschlag konzentriert (vor allem auf die Handlage) dann hat man schnell einen deftigen Ausreißer in der Gruppe. Sobald man sich aber halbwegs konzentriert, ist es kein Problem enge Streukreise zu bekommen. Auf jeden Fall ist das Schießen mit der HW45 um einiges aufregender und spaßiger als mit dem Plastikknirps HW40.


    Fazit


    Für Anfänger ist die HW40 auf jeden Fall besser geeignet. Sie ist leichter, schiesst sich leichter und macht den Geldbeutel nicht so leicht wie die doppelt so teure HW45. Früher oder später kommt aber sowieso der Dampfhammer HW45 dazu, denn das Schiessen mit ihm ist einfach ein Riesenspaß, den ich nicht missen möchte.

    Ich habe jetzt schon einige Hobbyluftpistolen gesehen und bin absolut überzeugt davon, dass diese beiden Luftpistolen von Weihrauch zum Besten gehören, was man sich in Deutschland kaufen kann. Deshalb kann ich jedem Kurzwaffen-Schützen die beiden Weihrauch-LuPis nur wärmstens ans Herz legen.



    So, das war jetzt mein zweiter Test für Co2air.de. Wenn ihr Fragen habt, dann nur her damit.

    Gruß BeastyBoy


    ...hier noch zwei Bilder:



    Zitat

    Originally posted by Deadlock
    ich will sichere Quellen.

    Warum sollten die von der Behörde AEGs verbieten wenn die Semi Sturmgewehre schon auf dem Markt sind.... das ist unlogisch!

    Weil es nicht um die AEGs an sich geht, sondern um die Tatsache, dass sie vollautomatisch schießen. Trotzdem ein Riesenschwachsinn. Ich habe schon angefangen, mich auf eine DRODZ zu freuen.

    Zitat

    Originally posted by Deadlock
    Kann nur jedem von der Aug abraten.

    -Die Verarbeitung ist nicht zufriedenstellend
    -Das Ding hat eine Schusskraft mit der du keine Dose auf 2 Meter triffst (Kein Scherz!)
    -Das Zielfernrohr ist fürn *****. Damit kannst du gar nicht zielen.

    ergo:

    -zum schiessen ungeignet
    -zum anschaun siehts zu plastikmässig aus..

    gebt das Geld für was anderes aus...

    Hier ist die Rede vom AUG-AEG und nicht von der Hapdong-Spring, die du meinst. Ich glaube kaum, dass deine Beschreibungen auf irgendeine Waffe von TM zutrifft.

    CZ Slavia 631 (war ein Testkauf, um zu sehen, wie mir Gewehrschiessen gefällt. Ich schieße aber nur noch Kurzwaffen)

    Weihrauch HW 45 (meine erste LP)

    Walther LP 300 (zum wettkampfmäßigen Löchlestanzen, meine zweite LP)

    Umarex CO2 Beretta (Spaßwaffe, wegen schneller Schussfolge gekauft)

    Weihrauch HW 40 (mein neuestes Gerät, im Duett mit der HW 45 unschlagbar)

    außerdem noch eine Tokyo Marui Glock 17 fürs Zimmer.

    Liebe auf Umwegen

    Am 9.Dezember 2002 war es endlich soweit: Nach den ersten vier Monaten im Schützenverein und zig Trainingsstunden mit der Luftpistole eines Vereinskollegen, stand ich an diesem Tag im Ladengeschäft von Frankonia in Darmstadt, um mir die aktuellen Wettkampf-Luftpistolen einmal genauer anzusehen. Der freundliche Frankonia-Verkäufer musste ungefähr ein halbes dutzend Mal in den Lagerraum verschwinden, bis endlich alle Pressluft-Modelle vor mir auf dem Tresen lagen. Da die Luftpistolen in dieser Preisliga in Sachen Qualität und Leistung sowieso sehr eng zusammen liegen, musste der Fühltest her, um zu einer Entscheidung zu kommen. Dabei machte die Walther LP300 zwar den besten Eindruck, aber zu dem Zeitpunkt, konnte ich mich mit der Optik nicht so recht anfreunden. Deshalb war es dann auch eine Feinwerkbau P34, die bei mir ein neues Zuhause fand. Leider war die Verarbeitung aber bei genauerem Hinsehen lange nicht so gut, wie ich es mir von einer dermaßen teuren Pistole verspreche. Deshalb bin ich gleich am nächsten Werktag wieder nach Darmstadt gedüst und habe die Feinwerkbau ohne irgendwelche Probleme gegen die Walther eingetauscht. Zweifellos eines der besten Tauschgeschäfte, das ich jemals gemacht habe.


    Steckbrief Walther LP 300

    Kaliber: 4,5mm (.177)
    Maße (L/H/B): 405x135x50mm
    Visierlänge: 350-365mm
    Lauflänge: 236mm
    Gesamtgewicht: 1018g
    Preis: ca. 1000? (mit Wechselkartusche)


    Lieferumfang


    Geliefert wird die Luftpistole, wie die meisten Konkurrenzmodelle auch, in einem simplen Plastikkoffer mit angepassten Konturen. Das erste, was auffällt ist, dass der Koffer nicht ordentlich abschließt, selbst wenn kein zusätzliches Zubehör eingepackt ist. Bei einem solchen Preis, kann man meiner Meinung nach schon mehr verlangen. Aber wie sagt man so schön: Die inneren Werte zählen, also schauen wir uns einmal an, was man bei Walther alles für sein Geld bekommt.


    1) Die Waffe selbst natürlich
    2) Fülladapter für 300bar-Pressluftflaschen
    3) Fülladapter für 200bar-Pressluftflaschen
    4) Werkzeuge, um die zahlreichen Verstell-Möglichkeiten der Waffe nutzen zu können
    5) 1 Kunststoffstab, um verklemmte Diabolos zu entfernen (sehr, sehr unwahrscheinlich)
    6) 2 20g-Zusatzgewichte, um Waffengewicht und ?balance zu verändern
    7) Das obligatorische, kalibergroße Werksschussbild
    8) Die Bedienungsanleitung
    9) Frankonia-spezifisch: Das Laufmaßzertifikat
    10) 10 Reinigungsfilze, die wie Diabolos verschossen werden können


    Griff

    Der richtige Griff ist beim LP-Schießen ja bekanntlich die halbe Miete. Deshalb ist es beim Kauf oder gegebenenfalls auch vorher unheimlich wichtig, verschiedene Modelle in die Hand bzw. in den Anschlag zu nehmen. Im Gegensatz zu den stark verbreiteten Morini-Griffen bei der Konkurrenz, stammt der Griff der LP300 aus der hauseigenen Firma Fürstenberg und ist noch stärker konturiert, was zumindest für mich ein Vorteil ist. Mit einer von unten zugänglichen Stellschraube kann man den Griff frei verstellen, daher auch der Name 3D-Vario-Formgriff. Zusammen mit der verstellbaren Handballenauflage, sollte so jeder seine eigene, passende Einstellung finden.

    Mir persönlich passt der Griff der Walther hervorragend. Trotzdem habe ich mir von der Firma Hämmerli eine Dose "Hi-Grip Paste" zugelegt, mit der ich demnächst meinen Griff noch besser an meine Hand anmodellieren werde.


    Visierung

    Wie es sich für eine Match-Luftpistole gehört, ist die Kimme der Walther voll einstellbar. Auch der Kimmeneinschnitt kann verstellt werden, um die Größe der Lichthöfe an den eigenen Geschmack anzupassen.


    Das Korn lässt sich zusätzlich noch durch einfaches Drehen in der Breite verstellen.


    Kein Mucks beim Schuss


    Feinwerkbau war meines Wissens die erste Firma, die einen Rückstoßabsorber in ihre Modelle einbaute. In einem Markt, in dem es an der Spitze so eng zugeht, wie bei den Wettkampf-LuPis, konnten die anderen Hersteller natürlich nicht zurückstecken. Walther entwickelte für die LP300 deshalb den sogenanten Absorber, der wirklich jeglichen Rückstoß vernichtet. Deswegen merkt man auch nur am Abzug/Knall, dass sich der Schuss schon gelöst hat. So kann man immer genau sehen, wo die Visierung beim Schuss war.


    Abzug

    In Sachen Abzug ist der LP 300-Besitzer wieder einmal mit einer Unzahl von Einstellungsmöglichkeiten gesegnet: Fingerlage, Abzugskraft, Vorzugsweg, Vorzugskraft, Triggerstop, und Druckpunkt sind nach Belieben verstellbar. So findet garantiert jeder seinen Traumabzug.
    Mit einem kleinen Knopf unter dem Ladehebel, kann man vom scharfen Schuss auf Trockentraining umschalten. Der Sinn von Trockentraining ist unbestritten und ich persönlich nutze diese Möglichkeit auch sehr gerne.


    Verarbeitung

    Für 1000? kann man bei den heutigen Luftpistolen handwerkliche Perfektion verlangen, und im Fall der Walther wird man dabei auch nicht enttäuscht. Von der Funktion her, sind diese Sportgeräte für die Ewigkeit gebaut. Auch äußerlich sucht man vergeblich nach Mängeln. Man sollte aber nicht vergessen, dass eine solche Waffe ein Gebrauchsgegenstand ist. Deshalb ist es nichts Ungewöhnliches, wenn man bei den stärker beanspruchten Oberflächen irgendwann die ersten Schönheitsfehler entdeckt. Mit der richtigen Pflege bleibt die Waffe aber auch äußerlich im Topzustand.


    Fazit

    Als ich mit dem Schießen angefangen hat, kam es mir geradezu lächerlich vor, an die 1000? für eine läppische Luftpistole auszugeben. Doch je besser man wird, desto mehr wünscht man sich auch eine Pistole, mit der man das Beste aus sich herausholen kann. Eine Pistole, bei der es außer dem Schützen keinen Grund mehr gibt, die 10 nicht zu treffen.

    Qualität hat eben ihren Preis und deshalb finde ich es heute auch absolut gerechtfertigt, so viel Geld für eine "Luftpuste" springen zu lassen. Schließlich hält so ein Gerät auch jahre- oder sogar jahrzehntelang. Außerdem gefällt mir der Gedanke, dass ich damit Weltmeister werden könnte. Wenn der Schütze nur besser wäre. *lol*


    So, das war mein erster Testbericht für CO2Air. Ich bin jetzt nicht auf jede Kleinigkeit eingegangen, sondern auf das, was mir am Wichtigsten erschien. Falls es noch irgendwelche Fragen gibt, dann her damit!

    Gruß

    Stefan aka BeastyBoy

    Ja, das kann gut sein.

    Wenn sie dir zu laut ist, kann dein Büchsenmacher sie etwas "entschärfen". Sie wird dann aber auch schwächer (d.h. liegt dann direkt an der 7,5J Grenze, die sie sonst locker überschreitet).

    Da muss ich dir ganz klar widersprechen, Scenar.
    Ich habe mir interessehalber (bin eigentlich Pistolenschütze) die Slavia 631 gekauft, um mal zu sehen, wie Luftgewehrschiessen so ist.

    So richtig konnte ich mich dafür nicht begeistern, aber das lag definitiv nicht an dem Gewehr. Die Slavia ist gut verarbeitet und ich bin mir auch sicher, dass das Gewehr dicht an der 7,5J-Grenze liegt.
    Für den Preis ist das Gewehr absolut in Ordnung.

    Zitat

    Original von WinDoof
    ihr müsst halt noch österreich oder schweiz fahren weil man hier
    1.keine elektro airsoft haben darf :evil:
    2. keine solchen spiele veranstalten darf :evil:

    Man darf Elektro-Softairs in Deutschland haben, solange sie ein F haben. Dafür muss aber auf jeden Fall die Dauerfeuer-Ausrichtung raus (möglichst so, dass man sie danach auch nicht mehr reinkriegt).
    Außerdem darf man solche Spiele auch veranstalten. Nur sind die Regeln dafür sehr streng (es dürfen z.B. keine Geschosse das Grundstück verlassen, d.h. man braucht einen meterhohen Zaun).

    Wenn du Info zu Modellen willst, musst du schon etwas genauer werden.
    Das meiste, was an Gewehren bei den deutschen Händlern rumliegt sind Springs. Die musst du nach jedem Schuss von Hand wieder spannen.
    Kotte-Zeller bietet jetzt aber auch eine AEG an, das ist eine elektrisch betriebene Softair ohne Fullauto-Möglichkeit.

    Farbkugeln sollte man nicht mit Softairs verschiessen. Die platzen, wenn überhaupt, nur auf hartem Untergrund auf und das auch nur, wenn man gerade draufschiesst. Wahrscheinlicher ist, dass dir so ein Ding im Lauf platzt und eine Riesensauerei anrichtet.

    Nigel
    Damals wollte ich damit auch im Schützenverein schiessen (natürlich kein Ringejagen, das ist mit der HW45 nur sehr bedingt möglich) und du kannst mir eines glauben:

    Auf einem gut besuchten Schießstand ist das eine Atmosphäre, die du dir nicht wünschst.

    Und mittlerweile benutze ich die HW auch wieder regelmäßig, und zwar zum Dosenschießen im Garten (auch da macht sich der niedrigere Lautstärkepegel wegen den Nachbarn positiv bemerkbar).

    Ist für mich zwar kein besonders hübsches Teil, mit Griptape macht sie sich aber ganz gut beim beidhändigen Anschlag.

    Zitat

    Original von robur
    Übrigens, kann man die selbst demontieren, entölen, und den Kolben fetten oder sollte man sowas besser lassen?

    Ich würde es nicht probieren. Wenn selbst mein Büchsenmacher es nicht schafft, das Ding wieder richtig zusammenzusetzen, dann fange ich mit sowas gar nicht erst an.
    Dafür gibt es eigentlich auch keinen Grund.