Beiträge von Der Papst

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    Original von Motorbiker
    BEIM Bund durfte ich auch mal mit den Privatwaffen eines OFW schießen: eine GSP in .22 (Griff habe ich aber nicht verstellt und der OFW hatte deutlich schmalere Hände als ich :)) ) und ein 686 - 6" mit Pachmayr-Griff :nuts: :nuts: :nuts: Heidewitzka! Er meinte, das sind noch nicht die stärksten Ladungen für .357 - da geht noch was... MIR hats aber dicke gelangt! Spaßfaktor 100 % :n17:


    Da haben wir gemeinsame erlebnisse :)
    Der .357er ist einfach nur genial, genau richtig.
    Zwar nicht so stark dass es schon schlimm wäre, aber der Peacemaker ist dagegen richtig schwach^^

    Nunja, aus Stahl wäre der Peacemaker vermutlich noch schwerer, ob/was bei meinem aus Stahl ist weiß ich nicht.
    Schwer ist er auf alle Fälle und als .45er-Waffe in .38 extrem dickwandig.
    Da ich die Waffe nur ganz normal benutze und gut pflege ist er ausreichend massiv, und da auch die kritischen Teile wie Schlagbolzen usw. extrem massiv sind wüsste ich nicht, was da brechen sollte.

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    Original von MarcAndree
    90 euro in nickel? meinst du den von bruni? den gibts in brüniert sogar schon um 73 euro *lol*
    hat aber mit der qualität von den westernrevolvern (zb von schneider) nix zu tun :)

    Brüniert ist er billiger scheinbar, ausserdem hab ich ihn vom Waffenhändler...
    Und was an dem schlechte Qualität sein soll weiß ich wirklich nicht...
    Ich habe noch keine SSW gesehen die so massiv ist (was ja bei einer .45er-Waffe in .38 wirklich kein Wunder ist)

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    Original von pupsnase
    Ein schöner Westernrevolver würde mich zwar reizen ist mir aber zu teuer.

    Der ME Ranger (Peacemaker-Nachbau) in Nickel hat mich 90€ gekostet...
    Das ist gegenüber den meisten Pistolen saubillig, und massiver als der Peacemaker geht kaum...

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    Original von Raptor5073
    Das gute ein einer Pistole ist, dass man etwas mehr Feeling hat, da der Schlitten einen Rückschlag erzeugt,

    Hast du schon mal eine .357er Magnum aus einem Revolver geschossen? :D

    Wer keine Ohrenstöpsel will soll halt einen 6mm Revolver nehmen, da gibt es sehr gute Modelle wie etwa den Röhm RG56, mit dem hab ich nur gute Erfahrung gemacht.

    Und in vielen Ländern ist Gehörschutz sehr wohl normal, da ist die BRD eher die Ausnahme, weil die lautesten Böller dort ja nichtmal mit Ösi-Reibkopfknallern mithalten können...
    Darum wird dort ja auch alles aus Polen und Ösireich "importiert"

    In Deutschland wird einem wirklich jeder Spaß vom Gesetzgeber versaut :evil:

    Hier bei uns brauchst du als Wiederlader noch nichtmal eine genehmigung oder sonst was, du must lediglich 18 sein, dann kannst du die Werkzeuge und SP/NC in beliebigen Mengen kaufen (ich glaube irgendwas von 2kg/Einkauf gelesen zu haben, aber die Menge pro Zeitraum ist nicht begrenzt)

    Ich möchte hier einfach mal daran erinnern, dass man in Österreich frei ab 18 Jahren scharfe Langwaffen (ohne halbautomatik!) mit >60cm Länge ohne WBK kaufen kann.
    Und für 50m und mehr wäre die Anschaffung von einem .22LR sinnvoll - ausser du willst was großes, dann kann ich dir 7,92x57mm Mauser empfehlen.

    Einzige Grundvoraussetzung ist: Keine Vorstrafen!

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    Original von disk
    Da nach der Explosion eine Menge weißer Staub umherflog, und ich keine Spur einer Zündkapsel entdecken konnte gehe ich davon aus das sie einen BKS gebaut haben.


    Der weiße Staub wahr wohl eher Staubzucker...
    Das klingt wie "selbstgemixter" Sprengstoff aus NaClO3 (besser bekannt als "Unkraut-EX") und Staubzucker

    Für BKS wirst du übrigens eine kleine zündkapsel brauchen, da sollte zwar Schwarzpulver ausreichen aber einfach so anzünden lässt sich das Zeug nicht.
    Meines Wissens nach benutzen BKS-Feuerwerkskörper auch Schwarzpulver als Initialzünder.

    Hast du bei der Explosion einen wirklich grellen Blitz gesehen?
    Und wie groß war das Ding ungefähr?

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    Original von cz75
    Das Problem beim delaborieren von fabrikgeladener Munition ist, das der Gesetzgeber hier illegale Pulvergewinnung befürchtet, ergo ist es nicht erlaubt.

    Welchen Sinn macht das?
    Darf jemand mit Wiederladeschein nicht auch in der BRD dieses Pulver in Großpackungen einfach kaufen?

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    Original von Motorbiker
    Die stabilsten wahrscheinlich die alten englischen Revolver aus der Zeit des 2. WK, umgebaut auf :ptb: .

    Wäre eigentlich auch der Umbau einer KWK 43 L/71 auf :ptb: möglich?
    Mit entsprechenden Kartuschen geladen wäre das sicher ein schöner Knall, vor allem wenn man dann noch 88mm Feuerwerksmunition entwickelt :D

    Falls dir auch eine große Waffe nichts ausmacht: der ME Ranger, ein extrem massiver Nachbau des Colt .45 "Peacemaker" in .38 R

    Aus Gründen des Realismus ist der Lauf wirklich für Kaliber .45 gebaut und praktisch nicht verbaut - das Mündungsfeuer ist enorm :D

    Jetzt kennt sich hier ja gar niemand mehr aus...

    Geht es hier eigentlich um scharfe Munition oder um Kartuschen?

    Scharfe Munition kann man theoretisch auch problemlos entladen, das hat aber verheerende Auswirkungen auf die Präzision...

    Kartuschen kann man zwar Wiederladen (es gibt Werkzeug, das Kartuschen krimpen kann) aber das geht eben NUR wenn die Kartusche ein normales Zündhütchen hat...
    Ob man eine Kartusche entladen kann bezweifle ich stark, und vermutlich ist es nicht nur schwierig und Langwierig sondern auch noch sau gefährlich...

    Zu diesem verlinkten Strang: Ich glaube, der im polnischen Konsulat meinte, er will eine scharfe Waffe nach Polen mitnehmen...

    Sowas wie den KWS gibt es ja - meines Wissens nach - nur in ganz wenigen Ländern, wenn nicht nur in der BRD.
    Und dann gerade in einem Land, wo der durchschnittliche Böller am ehesten einer Handgranate ähnelt?

    Vielleicht gilt dieses Gesetz aber auch ausdrücklich nur für Nicht-Staatsbürger?
    (Mit Deutschen, die bewaffnet über die polnische Grenze kommen hat man ja bekanntlich schlechte Erfahrungen gemacht ;D )

    Ich habe mich lange mit dieser Frage beschäftigt, weil ich es mir auch nicht vorstellen konnte.
    Meine Recherche im Internet ergab, dass diese Frage in vielen österreichischen Foren schon gestellt wurde, und auch oft von Juristen beantwortet wurde.
    Zu meiner Verwunderung ist nach den Aussagen dieser Juristen das "herumschießen" mit einer SSW weniger beschränkt als die Feuerwerks-Klasse II.
    Diese Juristen sagten, man darf die SSW nur nicht bei Veranstaltungen führen, herumschießen darf man damit aber ständig - allerdings ist hier die Nachtruhe zu beachten, sonst könnte es zu einer Anzeige kommen.

    Soviel zur rechtlichen Situation...
    Was den "Anschein" der Waffe betrifft: Der Gesetzgeber geht offenbar davon aus, dass niemand so geisteskrank ist, mit einer scharfen Waffe an Silvester mit scharfer Munition herumzuschießen und somit auch Augenzeugen annehmen, dass es sich hierbei um eine Schreckschusswaffe handelt.

    Wobei an dieser Stelle interessant wäre, ob es legal ist, mit einer scharfen Waffe zu schießen, die mit Platzpatronen geladen ist...

    Ausserdem sei noch gesagt, dass scharfe Waffen keine "Schießbecher" tragen können und somit auch keine 15mm-Effektmunition verschießen - was sie selbst für nicht-Waffenkundige als nicht-scharfe Waffe identifizieren sollte.

    Ob das herumschießen auf öffentlicher Straße damit legal ist, ist eine andere Frage, es ist jedenfalls legaler als Klasse II-Feuerwerk auf öffentlicher Straße, was aber an Silvester - zumindest am Land - sowiso niemanden interessiert.

    Ausserdem halte ich selbst den Einsatz von Vogelschreck-Patronen aus einer Schreckschusswaffe für viel sicherer (da berechenbarer und schwächer), als den einsatz riesiger BKS-Böller, die durch die Explosion am Boden viel mehr Ladung brauchen um die gleiche Wirkung zu erziehlen.

    Und offensichtlich bewähren sich diese Gesetze in Österreich, sonst hätten wir längst auch einen "KWS" und Vogelschreck-Verbot wie in der BRD...

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    Original von cal.177Selbst wenn es erlaubt ist ist es nicht wirklich machbar, außerdem gibt es genug gesetze die das offene Tragen einer SSW wieder verbieten.

    Ach ja? Welche?
    Die Schreckschusswaffen sind NICHT im Waffengesetz erwähnt, denn in Österreich ist eine Waffe definiert als etwas, das ein Projektil mit hoher Geschindigkeit in eine bestimmte Richtung verschießt - eine SSW verschießt kein Projektil.

    Die SSW ist eine Anscheinswaffe, deren offenes Tragen ausdrücklich untersagt werden muss um verboten zu sein - da wären wir bei erwähnten Veranstaltungen.

    Und ich wohne nicht in Wien sondern weit davon entfernt, ich laufe auch nicht damit durch Innenstädte, ich wohne am Land und hier geht es zu Silvester immer laut zu, allerdings kam es noch nie vor, dass irgendjemandem Böller hingeworfen worden wären oder sonst etwas Blödes und Gefährliches.

    Genau darum möchte ich NIE Silvester in deiner "Wiener Innenstadt" feiern: Nicht auszudenken wenn da jemand einen Cobra-Böller in die Menschenmasse wirft...

    Wir haben am Land eben andere Sitten, und das ist nichts neues, das haben schon Generationen vor uns so gehandhabt und es ist dabei in all den Jahrzehnten nie was passiert...

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    Original von masterluke
    Wer schießt denn auf der Straße? Böse Böse....

    In Ösireich darf man das :)
    Ich würde nur aus Prinzip keine Hülsen herumliegen lassen...

    Und ich schwöre auf Revolver, weil diese robuster sind, die Mechanik keine kritischen Komponenten enthält, und meiner Meinung nach ein großer Revolver viel besser in der Hand liegt.
    Dann kommt da noch die Frage des Geschmacks dazu.

    Da man in Ösireich eine SSW jederzeit - ausser auf Veranstaltungen - führen darf, sieht es schon wirklich genial aus wenn man den Peacemaker offen im Holster stecken hat...