Beiträge von bertl

    Hallo,

    abgesehen vom Wind sind die Einflüsse vernachlässigbar, im Gegensatz zu schnellen Gewehrkugeln mit kleinen Kaliber.
    Wegen der "langsamen" Geschwindigkeit hat der Luftwiderstand keinen so grossen Einfluss, daher auch eine unterschiedliche Dichte aufgrund der Temperatur, oder Feuchtigkeit der Luft.

    m.f.g.
    Herbert

    Ist wirklich nur die Stufe daran schuld, oder auch die Führungsschiene? Meine Armbrust funktioniert nach dem gleichen Prinzip, und ich habe mit der Wicklung auch die gleichen Probleme gehabt.
    Bei meiner Armbrust schaue ich immer, dass kein Sehnenwachs an der Führung klebt. Ausserdem reinige ich die Führung mit einem öligen Tuch, so dass ein leichter Ölfilm bleibt.
    Damit habe ich die Lebensdauer der Wicklung ( und der Sehne) sicher verzehnfacht.
    Wichtig ist einfach, dass die Schiene sauber ist.

    Herbert

    Ich möchte auch sehr gerne einmal eine Armbrust bauen, bloß größer ;)
    Wo bekomme ich das nötige Wissen um eine ca, 150lbs starke Armbrust zu bauen?
    Ich fand bisher immer nur:,, Wie baue ich eine Mittelalterliche Armbrust?“

    Am besten wäre ein richtiger Bauplan mit Grundrissen, welchen man nach bedarf ändern kann....

    Dazu kommt das ich keine Fräse zur Verfügung habe, lediglich eine Kreissäge, Bohrmaschine, E-Schweißgerät, Feilen usw....


    Das reicht aus. Einen Bauplan habe ich keinen, aber als Inspiration kannst du dir die Bilder anschauen: http://www.x-ballistics.eu/cms/3.0.html?&L=2

    Gruß
    Herbert

    Das kann es eigentlich nicht geben, dass der leichtere Pfeil mehr Drop hat, als der schwerere.
    Unterschiedliche Pfeile haben auch ein unterschieliches Abflugverhalten. Das merkt man vor allem, wenn man sehr unterschiedlich lange Pfeile verwendet.
    Bei meiner Armbrust ist das so. Die kurzen Pfeile fliegen höher weg, als die Langen. Das läst sich durch den Gewichtsunterschied nicht erklären.

    viele Grüße
    Herbert

    .....genau so habe ich es auch gemacht - bin dann aber zu den niedrigeren Joule Werten gekommen.
    Es gibt sicherlich auch noch ein Fehler bei mir, da der Pfeil schwerer war als angenommen und der Drop geschätzt anstatt richtig gemessen.......

    Der Drop sollte möglichst genau eingegeben werden.

    Vielleicht noch ein Tip als Ergänzung für arromatcher2 (nur weil ich zu faul bin zum Rechnen ;-):
    Bei den Pfeileinstellungen gibt es die Möglichkeit das Gewicht für die Spitze inkl. Insert anzugeben. Könnte man dies nicht trennen und als einzelne Werte nehmen? Gerade bei Carbon Pfeilen ist das Insert ja gesondert und teils sehr schwer (bei meinen GT Laser II jetzt 110grain). Ich verändere ja schonmal die Sitze - das Insert aber nicht....

    Das wäre tatsächlich sinnvoll. Vielleicht ändere ich das.

    Viele Grüße
    Herbert

    Hallo Mario,

    Danke für die Info!
    arrowmatcher kann übrigens die Geschwindigkeit berechnen:
    Einfach eine Armbrust anklicken und im Dropdown Menü auf "Bearbeiten".

    Unter "Haupteinstellungen" auf "Berechne die Eneregie und Nulle das Visier" klicken.

    Das Programm braucht jetzt die Treffpunkte bei 2 unterschiedlichen Entfernungen.
    In deinem Fall weisst du den Treffpunkt auf 30m schon: Fleckschuss.
    Dann mit der gleichen Visiereinstellung auf ca. 40m oder weiter schiessen.

    Mit den Daten kann das Programm die Mündungsgeschwindigkeit berechnen. Ausserdem
    ist es damit kalibriert. Die Kurve im Visierdiagramm müsste dann sehr genau übereinstimmen.

    Das funktioniert über die Krümmung der Flugbahn. Arrowmatcher hat 3 Punkte, die auf der Flugbahn liegen müssen:
    - Abschusspunkt an der Mündung,
    - Treffpunkt bei kleiner Entfernung,
    - Treffpunkt bei grosser Entfernung.

    Ich finde, das ist das interessanteste Feature von arrowmatcher. Damit kommt man ohne zusätzliche Messinstrumente auf sehr gute Ergebnisse.

    viele Grüße,
    Herbert

    Hallo pmwoody,

    deine Daten habe ich in arrowmatcher eingegeben, und ich komme da auf unterschiedliche Werte.
    Als Pfeilgewicht habe ich 468 Grain eingegeben und bei der Energie 118 Joule: http://www.arrowinapple.de/armbrustvergleichstabelle/
    Sind die Balken im Absehen bei dir Mildots?
    oder hast du da eigene Werte eingegeben?
    Der Abstand von 2 Mildots muss auf 30m 30mm sein. Bei dir wird ein Abstand von ca. 100mm angezeigt.
    Welche Programmversion benutzt du?
    Das Programm scheint da einen Fehler zu haben (wei peinlich, weil ich es geschrieben habe).

    Danke fürs ausprobieren,
    Herbert

    klar gibt es im Compoundsystem mehr Parameter, aber selbst wenn die Rollen nicht 100 % synchron sind, arbeitet das System absolut wiederholgenau.

    Bevor ich den Bogen ausgerichtet habe war ich auf 10-15cm auf 20m. Und da habe ich wirklich viel probiert.
    Dann habe ich den Bogen ausgerichtet, weil mir sonst auch nichts mehr eingefallen ist, und siehe da: ca. 1cm auf 10m und ca. 2cm auf 20m mit dem gleichem Pfeil.
    Der Unterschied war so gravierend, darum glaube ich, dass Wiederholgenauigkeit nicht ausreicht.

    l.g.
    Herbert

    Was habt ihr für Tuningmassnahmen wegen der Treffgenauigkeit?

    Die Bögen von Barnett für Panzer und Commando verformen sich beim Spannen ungleichmässig, wegen der Herstellerungenauigkeit.
    Das wird sich ja auch nie ganz vermeiden lassen.

    Deswegen habe ich den Bogen so ausgerichtet, dass beide Seiten vom Bogen genau gleich stark ziehen. Das hat wirklich sehr viel gebracht.
    Und nur damit kann ich eine brauchbare Streuung von ca. 1cm auf 10 m erreichen. Ansonsten wäre ich auf 5cm auf 10m und darüber.

    Die Streuung von 22mm auf 20 m, wie Wolfszeit es für die Commando angibt, wird out of the box nicht zu schaffen sein.
    Aber wenn man den Bogen ausrichtet, dann schon (oder man hat Glück, und der Bogen passt zufällig).

    Recurvebögen lassen sich sehr gut ausrichten. Bei Compoundbögen muss das ganze Rollensystem passen. Drum wundert's mich immerwieder, dass so viele Leute Compoundbögen verwenden.

    kreuzbogen
    Freut mich, dass sich wer für die Website interessiert! Hast du schon die neue Version von arrowmatcher ausprobiert?

    l.g.
    Herbert

    Die Besonderheit ist der Abzug. Der Vorteil ist die Leichtgängigkeit.
    Der Nachteil ist aber, dass die Sehne in eine Stufe eingehängt wird, und beim Schuss aus der Stufe gehoben wird.
    Ausserdem liegt der Pfeil nicht an der Sehne auf. Die Sehne geht die ersten 3mm leer, bis sie auf den Pfeil trifft.

    http://armbrust.roider.at/cms/index.php?id=3&L=2

    Wieso wolltest du den Bogen auf die Delta Storm montieren? Da finde ich die Commando schon besser.
    Der einzuige Vorteil der Delta Storm ist die Zusammenklappbarkeit.
    Wenn die Commando ein wenig stärker wäre, dass wäre es ein ganz nettes Teil.

    l.g.
    Herbert

    Die Streuung von meiner Armbrust kann ich nur für 10m angeben, weil ich es auf grössere Entfernungen noch zu wenig getestet habe.
    Mit immer den gleichen Pfeil etwa 1cm.
    Mit unterschiedlichen Pfeilen, aber vom gleichen Typ etwa 2cm.

    Allerdings wird bei meinem Abzugssystem die Sehne durchgeknetet, so dass der Treffpunkt mit der anzahl der Schüsse wandert.

    Wolfszeit gibt die Streuung verschiedener Armbrüste an (letzte Spalte):
    http://wolfszeit.de/administration…chor-Dies-21393

    Die Werte scheinen realistisch zu sein, oder?

    Bei meiner Eigenbau-Armbrust verwende ich den Bogen der Commando 2.
    Die Barnetts schneiden da eigentlich ganz gut ab, obwohl das preisgünstige Armbrüste sind.
    Liegt das dran, weil das Recurvebögen sind?

    l.g.
    Herbert

    Der Vorteil der geringen Spannkraft entfällt bei einer Armbrust, weil der Schütze ja die Kraft nicht selber halten braucht, im Gegensatz zum Bogenschiessen.
    Man würde für eine gleichstarke Recurvearmbrust aber eine Spannhilfe brauchen.

    Hallo Leute,
    Früher, vor gut 10 Jahren (wie schnell die Zeit vergeht), habe ich mal ca. 330m weit geschossen bei einem Winkel von 20 - 30 Grad. Die Entfernug habe ich mit einem Kompass errechnet. Mein Bruder hat damals den Kompass für einen Segelflieger geschenkt bekommen. Mit den Abstand von 2 Punkten und mit den Winkelfunktionen.
    Heutzutage wäre da GPS eine tolle Sache. Für eine sehr gute Schätzung reicht auch Google Earth. (Tools->Lineal), vorausgesetzt den Pfeil findet man.

    Das Programm Arrowmatcher scheint da nicht so ganz zu stimmen, muß mir das noch genauer anschauen, die errechneten Reichweiten sind zu groß.

    l.g.
    Herbert

    Da hat jemand eine historische Armbrust nachgebaut:
    http://www.theudebald.de
    Einen Stecher würde ich für's erste nicht machen, aber sonst die Nuss mit dem Hebel schon.
    Mit Feilen bringt man das auch hin. Schwierig ist das Lager für die Nuss - etwas aufwendiger zum feilen.
    Die historischen Armbüste habe den Vorteil, daß sie aus wenig Teilen bestehen die sich bewährt haben, kein Schnickschnack.
    Herbert

    Den Abzug würde ich einfacher machen. Bei mir ist das eigentlich nur eine Stufe hinten, wo die Sehne eingehackt wird. Du brauchst nur was, um die Sehne aus der Stufe herauszuheben. Irgend ein einfacher Hebelmechanismus. Der braucht auch nicht die volle Spannkraft der Sehne aushalten. Darum habe ich mich für die Stufe entschieden, damals.
    Ein Schweissgerät wäre generell sehr praktisch, für die Schiene und für die befestigung vom Bogen.

    Herbert

    Eine gutes Forum dazu:
    http://webarcherie.com/forum/index.php?showforum=82
    nur leider auf französisch, aber mit guten Bildern. Einfach mal durchschauen. Man kann sich da sicher einiges abschauen.

    Den Bogen würde ich nicht selber machen, sondern kaufen. Ich selber habe den Bogen von Barnett für die Commando (Recurve) verwendet. Selberbauen finde ich nicht schlecht, und das Werkzeug, daß man braucht hält sich auch in Grenzen: Bohrmaschine, Schweissgerät, Werkbank mit Schraubstock etc.
    CNC-Fräse braucht man keine.
    Meine eigene selbstgebaute Armbrust:
    http://armbrust.sofablau.com/cms/index.php?id=3&L=2

    Herbert