Beiträge von waldo

    Hi,

    ist bei meiner Pumpe genauso. Scheinbar ist die Bohrung des DIN-Anschlusses etwas zu tief und Gehmann hat sich damit beholfen eine Kunsttoffscheibe im Boden einzukleben. Diese lässt bei mir auch etwas Luft durch.

    Um zu verhindern das die Kartusche in den Pausen Luft verliert kannst Du sie nur soweit auf den Adapter schrauben bist Du den ersten Widerstand spürst, das Ventil bleibt dann geschlossen und wird nur durch den Pumpendruck in Richtung Kartusche geöffnet.

    gruss Waldo

    Ich habe genug Platz im Unterschaft, hat auch einen positiven Einfluss auf den Schwerpunkt. Soll auch ständig am Gewehr bleiben, in Endausbau wird es ein kompletter Feuerleitrechner mit Treffpunktkorrekturangabe (Mildots oder Clicks) in Abhängikeit von der Entfernung (Parallaxenradeinstellung).

    Zitat

    Original von Mormel
    Habt Ihr irgendwas ausprobiert, was in Richtung Geschwindigkeitsmessung geht?

    Ja, bin gerade dabei die Lichtschranken in einen Weihrauch Schalldämpfer zu implantieren. Der Rest der Elektronik kommt dann in die Unterschafterhöhung, das Display unter das ZF-Okular.

    Ich suche jetzt noch einen möglichst kleinen Steckverbinder mit mindestenst 4 Polen...


    Wie hast Du Dir eigentlich die mechanische Adaption an die Waffe(n) vorgestellt?

    gruss Walter

    Hallo Sniper,

    bei der Drulov befindet sich das "Magazin" im Kammerstengel, es steht somit während der Schussabgabe unter Druck. Ein grösseres Magazin würde sich durch das Volumen negativ auswirken. Ein automatisches Nachladen ist fast unmöglich da der Kammerstengel veriegelt wird.

    Auch währe es ein echter Vollautomat da das Schlagstück mit dem CO2-Druck gespannt wird.

    gruss Waldo

    Hi (und Lo),

    Zitat

    Original von Mormel
    dein AVR Projekt reizt mich, ich krieg es einfach nicht hin einen MC auf die benötigten Teilerfaktoren zu programmieren.

    Der verwendete µC besitzt sogenannte Capture Register. Das sind 16bit Register die bei einer auftretenden Flanke an einen Eingang den aktuellen Stand eines schnelllaufenden Zählers (2MHz) zwischenspeichern. Gleichzeitig wird ein Interrupt ausgelöst.

    Sind beide Interrupts aufgetreten musst Du nur noch die Differenz der Zwischenspeicherwerte berechnen, der Rest ist Fliesskommaarithmetik.


    Zu Deinen Lichtschranken: Du fährst die Eingangstransistoren in die Sättigung. Das ist sehr ungünstig für das Zeitverhalten. Desweiteren sind die Fotodioden zu hochohmig belastet was sie auch langsam macht. Ein Basis-Emitterwiderstand würde beides verbessern. Ein relativ niederohmiger (um 1K) Kollektorwiderstand würde die Flanken am FF verbessern. Alles sollte im richtigen Arbeitspunkt liegen (B-Betrieb).

    Ich verwende übrigens Infrarot Fototransistoren, bei richtiger Arbeitspunkteinstellung erreiche ich Ein-und Ausschaltzeiten <100ns.

    Du kannst Flanken- und Verzögerungszeiten messen indem Du die Leuchtdioden mit einem schnellen Rechteckgenerator speisst.


    gruss Waldo

    hallo,

    Der Einstellbereich ist Fertigungstoleranzen unterworfen und mit Sicherheit nicht 100% Symmetrisch und auch nicht bei jedem ZF identisch.

    Wie stark diese Toleranzen sind ist wie immer auch eine Preisfrage.

    Zusaätzlich sollte man bei Billigprodukten noch mit weiteren Effekten rechnen:

    Der Einstellbereich kann Kreisförmig sein, d.h. bei voll aufgedrehtem Höhenturm ist die Seitenverstellung auf ca. 70% begrenzt.

    Der Einstellbereich kann von der Zoomeistellung abhängig sein.

    Der Treffpunkt kann sich mit der Zoomeinstellung verändern.


    gruss Waldo

    Hallo Mormel,

    Der Rechenweg stimmt, es ist also eine Fehlmessung. Das "Oszilogramm" sieht sehr nach einer Übersteuerung des Eingangsverstärkers der Soundkarte aus, evtl. wird das Signal länger hochgehalten als es wirklich ist.


    Ich sehe aber noch ein anderes Problem: Mit der Samplefrequenz von 44.1 kHz hast Du eine zeitliche Auflösung von ca. 23µs. Ein Dia mit 175m/s braucht für 8 cm 460µs. Die Messunsicherheit liegt hiermit bei etwa 5% oder 8.7 m/s. Das wäre mir deutlich zuviel, da das in Energie umgerechnet schon 0.8J Messungenauigkeit bedeutet.

    Da hilft nur eine deutlich längere Messstrecke (schwer zu treffen!) oder ein im MHz-Bereich getakteter Zähler.

    Ich habe übrigens bei meinem µC-Messgerät gerade die Zählerfrequenz von 1MHz auf 2Mhz erhöht um auch bei 16.3J noch eine Messgenauikeit von 0.1m/s gewährleisten zu können.

    gruss Waldo

    Zitat

    Original von Fisher´s Sam
    ...
    Selbst wenn das Heizkissen eine Anfangstemperatur von knapp 60° hat, wird es ertsmal kräftig von den Kartuschen abgekühlt.
    ...

    Falsch gedacht: Die Salzlösung schiebt solange Wärmeenergie nach bis sie vollständig auskristallisiert ist. Das reicht (bei ausreichender Isolation) mit Sicherheit um die Kapseln auf Endtemperatur zu bringen.

    gruss Waldo

    Hallo Bortac,

    Natürlich hast Du Recht, bei Deiner Konstruktion wird ein guter Teil der Wärme auf der anderen Seite wieder abgegeben. Es ging mir auch keinesfalls darum Dich persönlich anzugreifen sonder vielmehr bei den Mitlesern ein gesundes Risikobewusstsein zu bewirken.

    Der nächste kommt vieleicht auf die Idee die Kapseln zwischen zwei Wärmekissen einzupacken, der Dritte packt das Ganze vieleicht noch in Styropor ein....

    Ideen wie Heisswasser und elektrische Beheizung hatten wir ja schon, natürlich ohne Temperaturüberwachung :confused2:

    Es gäbe übrigens die Möglichkeit Glaubersalzlösung als Wärmepuffer zu verwenden bei Temperaturen von kuscheligen 32°C.

    gruss Waldo

    Willkommen im Darwin-Award

    Die Regeln sind ganz einfach:

    Tue etwas mit möglichst hohem Gefahrenpotential von dem Du keine Ahnung hast.

    Komme nicht auf die Idee vorher zu recherchieren oder jemanden mit Sachkunde zu fragen.

    Nimm keine guten Ratschläge an.

    Breite das ganze in der Öffentlichkeit aus damit andere Ahnungslose auch die Chance haben Erster zu sein.


    Für alle Alle die nicht in der Lage sind Google zu verwenden:

    Die maximal zulässige Lagertemperatur für CO2-Kapseln beträgt 50°C.

    Die in den Wärmekissen verwendete Salzlösung ( Natriumacetat-Trihydrat) hat eine Phasenwechseltemperatur von 58°C.

    Der Druck in einem CO2-Behälter steigt ab der kritischen Temperatur von 31°C exponentiell.

    Bei 100% Nennbefüllung (ca. 0.673g/cm³) beträgt der Druck
    bei 31°C: ca. 86 bar
    bei 50°C: ca. 138 bar
    bei 58°C ca. 165 bar
    bei 60° > 250 bar

    In einer 12g Kapsel stecken etwa 300 Joule Energie. Bei 7 Stück nebeneinander sind das 2100 Joule. Sollte eine Kapsel versagen ist bei diesen Bedingungen davon auszugehen das sich die anderen sechs sich in einer Kettenreaktion anschliessen und ihre Bruchstücke mit hoher Geschwindigkeit in der Umgebung verteilen.

    Ihr gefährdet also nicht nur Euch selber sondern auch umstehende Unbeteiligte. Was wohl die Haftplichtversicherung dazu sagt?


    Zugegeben, CO2 Kapseln sind im Allgemeinen nur zu etwa 60% befüllt, aber wollt ihr Euch darauf verlassen, gerade bei Billigimporten bei denen die Anstechmenbran (die gleichzeitig eine Berstscheibe darstellt) teilweise so dick ist das der Anstechdorn verbiegt?

    Bedenkt bitte auch das eine Erwärmung über 31°C für die Anwendung ziemlich sinnlos ist, das Co2 befindet sich im superfluiden Zustand und ist schon nach wenigen Schuss vollständig entleert.


    So, nun warte ich auf die Rangliste im Award ( Finger sollen ja nach gängiger Meinung völlig überbewertet werden ;-))

    gruss Waldo

    Das sieht wirklich nicht gut aus!
    Da die Raste hier gleichzeitig die Fangklinke ist wird jegliche Verringerung des Übergriffs auf Kosten der Sicherheit gehen. Auch wird jegliches Feintuning ( polieren, anwinkeln, anrunden usw.) nur von kurzer Dauer sein, die Kräfte an der Raste sind einfach zu hoch, sie würden durch Verschleiss alle Massnahmen zunichte machen.

    Probier es mal mit Molykote-Montagepaste an den Reibflächen, das vermindert zumindest das Rupfen im Kriechbereich.

    gruss Waldo

    Hallo,


    Zitat


    1. Ist es so, daß die Klicks eines Zielfernrohres über den gesamten Verstellbereich linear in den gewünschten Verstellwinkel umgesetzt werden?

    Hängt vom Preis ab.

    Zitat


    2. Oder ist das eine Frage der mechanischen Qualität, die für jeden Hersteller oder jede Produktreihe getrennt beantwortet werden muß?

    ExaKt. Es ist natürlich auch eine Frage der mechanischen Qualität, aber die Optik ist dabei noch kritischer. Bei den preisgünstigen Geräten ( und hier ist <500-1000 Euro gemeint) werden auch entsprechend günstige Linsensystem (sphärischer Schliff) eingesetzt die entsprechende Verzeichnung im Randbereich ausweisen. Wenn Du jetzt das innere System durch Turmverstellung in diesen Randbereich der Objektivlinse fährst wird es nicht mehr linear sein!

    Zitat


    Und wie kann man nötigenfalls feststellen, ob das Absehen in der jüngst erworbenen Optik auch wie gewünscht linear verstellbar ist?

    ZF auf ein Zentimetermass ausgerichtet fest einspannen, am Turm drehen und zählen.


    gruss Waldo

    Zitat

    Original von ich_bins
    komisch, ich hab es noch nie geschafft, die kartusche vom HW100 auf mehr als 200 bar zu pumpen.

    der zeiger schien immer wie festgetackert ...

    Dann wäre ich mal ganz vorsichtig beim befüllen, insbesondere wenn eine 300 Bar Flasche die Quelle ist.

    Das Manometer ist möglicherweise defekt, könnte übrigens eine Folge von Kondeswasser sein ;)

    gruss Waldo

    Hallo Promo,

    Ich habe vorläufig mal die Vorspannung aus der gespannten Länge und dem Spannhub mit 130mm geschätzt. Daraus ergibt sich dann:

    v0: 247.6m/s
    E0: 28.8J
    T0:9.58ms

    Druckspitze bei 7.6ms mit 420bar und 540°C
    Prellschlagmaximum bei 7.67ms
    max. Waffenbewegung 7.7mm, bei T0 5.0mm mit 1.31m/s und 18.3g.

    Die Druckspitze erscheint mir etwas hoch, liegt wohl daran das ich das Losbrechmoment ( Kraft zum verformen des Dia's in die Züge) relativ hoch mit 50N angesetzt habe. Habe leider keine Erfahrung mit 5.5mm, gehe aber davon aus das diese Munition etwas massiver ist. Vieleicht kannst Du mal messen welche Kraft nötig ist um ein Dia von Hand durch den Lauf zu drücken.

    Schliesslich wäre ein gemessener V0 Wert interessant um das Modell an die tatsächlichen Wärmeverluste in der Waffe anzugleichen, erst dann kann das Timing wirklich genau berechnet werden.

    gruss Walter

    Hallo Mormel,

    Zitat


    Das Problem mit dem Mikrofonen und der unerwünschten Schallquellen gibt es hier nicht mehr. Hier wird das Start und Stopsignal optoelektrisch erfasst und verarbeitet...

    Lichtschranken sind schon ein guter Ansatz, stell Dir das aber nicht zu trivial vor. Die LS müssen für eine ausreichende Genauigkeit extrem schnell sein (ein Vobeiflug dauert gerade mal 5µs), die Flankensteilheit sollte unter 100ns betragen und der Schaltpunkt exakt definiert sein. Anstiegs- und Abfallflanke sollten in etwa gleich lang sein und auch beide ausgewertet werden um Toleranzen (Temperatur, schräge Flugbahn usw.) zu kompensieren.


    Zitat


    was mein ihr, was wäre besser als Meßsignal, welches an den Computer geht, 10 oder 100 KHz Rechteck oder ein konstantes positives Gleichspannungssignal etwa 0,7 bis 1, x Volt.?
    Reicht eine Meßstrecke von 10 cm aus, um die erforderliche Genauigkeit zu gewährleisten?

    Bei 10cm Messstrecke musst Du mindestens einen Takt von 1Mhz verwenden um auf 1/10 m/s genau anzeigen zu können!


    Wenn Du dich mit GAL's auskennst, warum programmierst Du den Zähler nicht gleich mit hinein? Dann hast Du keine Geschwindigkeitsprobleme.


    gruss Waldo

    Ok,

    ich hab es gerade mal nachgemessen ( durch zuwiegen von Dia's in ein kleines Plastiktuetchen :new16:).

    Ich komme in Mitte Züngel auf 52gr.

    Erreicht habe ich das durch anpassen der Geometrie der Reibfläche zwischen Rasthebel und Fangklinke. Durch abtragen von ca. 0.2 mm Material an der richtigen Stelle wird der Hebelweg und Angriffswinkel so verändert das die Krafteinwirkung auf die Zunge deutlich verringert wird.

    Ich bin sicher das man dieses noch forcieren kann, ich hatte bisher aber nicht das Bedürfniss da ich so kleine Abzugwiderstände nicht brauche.