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Eigentlich sollte alles zu diesem Thema nicht weiter besprochen werden, aus Respekt gegenüber den Hinterbliebenen.
Ausserdem sollte man der ausführenden Person keine Bühne geben denn durch sein handeln hat er meiner Meinung nach jegliche daseinsberechtigung verwirkt.
Zum Thema:
Es ist ja die rede von einer "für Theaterzwecke umgewandelte Waffe". Das heißt es war mal eine scharfe Waffe die auf Platzpatronenbetrieb umgebaut worden ist.
Da sich dieses Personen, die sowas anbieten, einen Dreck um irgendwelche Gesetze scheren, ist sicherlich genügend kriminelle energie vorhanden um auch entsprechende erlaubnispflichtige austauschteile zu beschaffen.
Die Waffe soll ja auch einen Osteuropäischen Stempel gehabt haben. Ich weiß jetzt nicht was die für anforderungen an ihre Umbauten stellen aber vielleicht wurde hier schon schlampig gearbeitet um sie für solche zwecke aus den waffenbücherrn zu bekommen und später wieder schussfähig zu machen.
Alles in allem eine Traurige Sache..... 
Kann ich mir nicht vorstellen, aber wenn man ein paar relevante Teile (Abzugsmechanik und Lauf) ersetzt, wird aus einer deaktivierten wieder eine funktionierende Schußwaffe.
Normalerweise sind aber Theaterwaffen keine deaktivierten echten Schußwaffen, sondern Nachbauten aus Holz und Metallguß. Die bringt man eher nicht zum Schießen...
Laut Innenminister Herrman soll der Amokschütze von München eine "reaktivierte Theaterwaffe" genutzt haben.
http://www.n-tv.de/panorama/Beric…le18264216.htmlFür wie realistisch haltet ihr das? Ich dachte immer, Schreckschusswaffen liessen sich nicht so leicht umbauen.
Aufgrund der fehlende Historie der Waffen (keine Seriennummer) dürfte das eher eine Behauptung sein. Ein ehemals verschweißter Lauf ist zwar schnell zu erkennen, bedeute aber nicht, dass es sich um eine ursprünglich legal deaktivierte Waffe handelt. In dem Moment wo die Seriennummer weggefeilt wurde war das Ding illegal. Trotzdem ist das Ding (inklusive mehrerer hundert Schuss Munition) ohne Probleme von Slowenien nach München gelangt. Das lag aber nicht an zu laschen Gesetzen sondern an offenen Grenzen und Ermittlungsbehörden die beim Thema Darknet noch in den Kinderschuhen stecken!
Nur weil sie in der Presse Theaterwaffe genannt wird muss es noch lange keine sein, die kennen sich damit nicht aus.
Es war offiziell eine Deko, vlt. war sie nur auf dem Papier jemals eine Deko, oder sie war halt ostblockmäßig dealtiviert, Schlagbolzen abkinpsen, Lauf mit Kleber füllen, fertig ist die Deko, das hat nichts mit den Deutschen bzw. den neuen EU Standards zu tun. Es ist eine illegale Waffe die über illegale Wege auf dem Schwarzmarkt besorgt wurde, Punkt.
Eigentlich sollte alles zu diesem Thema nicht weiter besprochen werden, aus Respekt gegenüber den Hinterbliebenen.
Warum bitte? Das Thema ist ja bereits in den Medien. Zudem dürfte die Herkunft viele interessieren.
Für wie realistisch haltet ihr das? Ich dachte immer, Schreckschusswaffen liessen sich nicht so leicht umbauen.
Das ist spekulativ, denn wir kennen nicht die Umbaumaßnahmen einer "Theaterwaffe" noch wie das in dem Herkunftsland geregelt ist. Auch in Deutschland gibt es den Begriff "Theaterwaffe" nicht im Waffenrecht. Wir kennen nur Deko und Salutwaffen. Letztere sind ausschließlich Langwaffen, wenn ich nicht irre.
Aufgrund der fehlende Historie der Waffen (keine Seriennummer) dürfte das eher eine Behauptung sein.
Das dachte ich auch zuerst. Aber die werden sich den PC schon genau angeschaut haben. Denn woher will man sonst so schnell wissen, woher das heiße Ding stammt? Möglicherweise gab es eine Beschreibung dieser illegalen Waffe. Diese Infos werden die sicherlich aus dem PC des Täters haben.
In den Nachrichten hieß es doch, dass es eine 9mm-Glock mit herausgefräster Seriennummer war. Oder hab ich das nur geträumt?
These 1: Warum sollte jemand, der eine Dekowaffe umbaut, die Seriennummer unkenntlich machen? Die offiziellen Verkäufer von Dekowaffen bewerben die Seriennummern und "makings" als "authentisches" Feature.
These 2: Warum sollte jemand eine Dekowaffe rückbauen? Ich denke, der Aufwand ist weit größer als sich in gewissen Kreisen eine echte illegale Waffe zu besorgen. Zumal beim Kauf oder der Bestellung
wesentlicher Teile doch das Bedürfniss nachgewiesen werden muss, oder? WBK-Inhaber wissen da aber sicherlich mehr. 
These 3: Die Behörden und Regierung wollen die Gesetze mit Bezug von Waffen verschärfen. Mit der Aussage, es wäre eine umgebaute Theaterwaffe schlagen sie 2 Fliegen mit einer Klappe. Und zwar...
-a. Die Regierung "erfindet" damit eine Situation, die bestehenden Gesetze weiter verschärfen zu können. Ein A.schtri.t für alle legalen Besitzer und Sammler freier und erlaubnisspflichtiger Waffen.
-b. Es braucht nicht kleinlaut zugegeben werden, dass es WEIT mehr illegale (Feuer)Waffen in Deutschland gibt, als gerne zugegeben wird. Oder anders: man umgeht das Zugeständniss der totalen Machtlosigkeit,
die Einfuhr, Verbreitung und den Besitz illegaler und nicht registrierter Waffen in irgendeiner Art und Weise unter Kontrolle zu haben oder zu bekommen. 
In meinen Augen war es eine simple (wenn man es so nennen will) illegale Waffe (Ostblock, naher Osten o.ä.). Um an so etwas für schlappe 800 Euro heranzukommen (incl Munition), bedarf es heute
nicht mal viel krimineller Energie. Man muss nur in der "richtigen" ( :wacko: ) Stadt leben.
Vor allem: Was ist mit den 300 Schuss Munition, die gefunden wurden? War der Täter etwa Wiederlader und hat sich das Schwarzpulver selber zusammengemixt??
Eine politische Verarsche en gros, diese "Theaterwaffengeschichte".
MfG
Michael
Das ist spekulativ, denn wir kennen nicht die Umbaumaßnahmen einer "Theaterwaffe" noch wie das in dem Herkunftsland geregelt ist. Auch in Deutschland gibt es den Begriff "Theaterwaffe" nicht im Waffenrecht. Wir kennen nur Deko und Salutwaffen. Letztere sind ausschließlich Langwaffen, wenn ich nicht irre.
Da hast Du absolut recht.
Ein Bekanter aus BW Tagen ist bei einer recht bekannten Firma für Actionfilme in DE.
Früher haben die wohl speziell angefertigte Umbauten von Originalen benutzt.
Jetzt nur noch SSW (weil kaum zu unterscheiden) und Deko mit Dekopatronen für Nahaufnahmen.
Vor allem: Was ist mit den 300 Schuss Munition, die gefunden wurden? War der Täter etwa Wiederlader und hat sich das Schwarzpulver selber zusammengemixt??
Wenn man sich eine scharfe Waffe illegal besorgen kann, wird es an Munition wohl auch nicht scheitern.
Ach so, in Patronen ist meist Nitrocelluosepulver als Treibmittel drin, nur sehr selten Schwarzpulver.
Ihr Lieben.
Unser "Berliner Komödienstadel" hat bereits begonnen tüchtig zu debattieren, rund um die verwendete Waffe. Und was ist mit Lastwagen, Messer und Beilen? Ich denke, dass so ein wirrer Mensch derart Energie in sein Vorhaben steckt, dass es schlicht unmöglich ist es zu verhindern.
Wenn selbst ein Berufspilot einen Jet in die Alpen stürzen lassen kann, der doch eigentlich regelmäßig Gast beim Flugarzt ist...
Die Tat selber ist schon eine Horrorvorstellung, da überwiegend Jugendliche Opfer sind, im Alter meiner Tochter beispielsweise. Damit musst Du erstmal weiter leben...
Solche Täter möchten sich einfach nur selber darstellen. Daher sind Berichte und Reportagen dieser Ereignisse wenig förderlich, sollte der nächste Bekloppte schon in den Startlöchern stehen. Im Gegensatz zu üblichen Gewohnheiten, habe ich zu Breivik, dem Attentäter aus Norwegen, eine sehr radikale Meinung, die keinesfalls mit den Fohrenregeln einher gehen. Daher behalte ich die lieber für mich.
L.G. Udo
Im Gegensatz zu üblichen Gewohnheiten, habe ich zu Breivik, dem Attentäter aus Norwegen, eine sehr radikale Meinung, die keinesfalls mit den Fohrenregeln einher gehen. Daher behalte ich die lieber für mich.
Udo, ich glaube, da sind wir wohl Zwei. Obwohl ich normalerweise recht "Liberal" in sowas bin. 
Ich habe eher die Befürchtung, dass nun die illegale Waffenbeschaffung aus diesem Darknet Schule machen wird. Momentan stehen dazu viele Artikel in den Medien.
Nachtrag:
Wenn ich das so sagen darf - es zeigt sich hier durch die gewaltige mediale Berichterstattung der Taten in Winnenden und auch Finnland, dass das offenbar Nachahmer findet. Der Täter in München hat sich ja daran ein Beispiel genommen. Man sollte vielleicht diese mehrtägige und m.E. auch schlagzeilenträchtige Berichterstattung überdenken.
Als wenn ich es geahnt hätte, man will das Waffenrecht überprüfen. Als wenn das der Lage der Dinge was ändern hätte können. Man könnte auch ein sehr einfaches einzeiliges (!) deutsches Waffenrecht schaffen: Verbot aller Waffen in Privathand. Auch dann, oder vielleicht erst Recht deswegen wird es weiterhin illegal besorgte Waffen geben.
http://www.rp-online.de/panorama/deuts…e-aid-1.6138647
An anderer Stelle las ich heute noch, dass es 5,6 Mio Schusswaffen in D. gibt, aber der Bestand an illegalen Schusswaffen wird vom BKA auf 20 Mio geschätzt. Wie soll das ein strengeres Waffenrecht ändern?
Aber das wissen wir ja alles schon.
Ein Wort sagt alles.. Garnichts. 
An anderer Stelle las ich heute noch, dass es 5,6 Mio Schusswaffen in D. gibt, aber der Bestand an illegalen Schusswaffen wird vom BKA auf 20 Mio geschätzt.
Ähm.. Moment. Zu diesen 20mio "illegalen Waffen" gehören aber auch all die ehem. LEGALEN und Luftdruckwaffen, die 1972 (quasi "über Nacht") illegal wurden. Sollte man nicht vergessen - die Zahlen beziehen sich
nicht ausschließlich auf Feuerwaffen, oder?
Man wird sie nicht genau zählen und bewerten können. Könnte man das, würde man sie ja einsammeln.
Das Problem wird am Ende immer der Mensch sein.
Da wird kein Gesetz jemals etwas daran ändern können.
Das Individuum wird immer einen Weg finden seine Gedanken in die Tat umzusetzen.
Waffen, Drogen, Alkohol sind beziehungsweise waren verboten und was hat es gebracht.
NICHTS!
Es wurden immer Wege gefunden die Gesetze zu umgehen.
Selbst drakonische Strafandrohungen, siehe die USA können keine Verbrechen verhindern.
Ich habe schon von Kindheit an eine Affinität zu Waffen, Messer, Pfeil und Bogen und mit 8 das erste Luftgewehr.
Und, bin ich ein Risiko für meine Mitmenschen deswegen?
Nein, ich trete noch nicht einmal auf eine Schnecke wenn ich sie sehe.
Ich habe meine eigene Selbstbeschränkung und die ist nichts gefährlicher als eine F gestempelte Waffe.
Jetzt zu diesem Zeitpunkt eine erneute Diskussion bezüglich einer strengeren Gesetzgebung ist nur ein Zeichen von der Hilflosigkeit unserer politischen Führung.
Oder eine bewußt ausgenutzt Gelegenheit unser eh schon überreguliertes Leben noch besser in ihren Griff zu bekommen.
Egal ob Amoklauf oder Terroranschlag, diese Menschen haben definitiv eine sehr komplexe Störung.
Wer keine Ehrfurcht vor dem Leben hat, schert sich einen Dreck um Gesetze.
Lieber Klaus.
Wie soll das ein strengeres Waffenrecht ändern?
Warum immer den Begriff "Waffen" mit einbringen? In Nizza waren es 84 Opfer und ein LKW. Am Beispiel Würzburg sieht man, dass man auch Werkzeuge instrumentalisieren kann. Wie soll das denn zukünftig aussehen? Handschellenpflicht beim Verlassen des Hauses?
Unsere Politiker möchten einfach Sicherheit schaffen, die es nie geben kann. Man möchte der breiten Öffentlichkeit zeigen, dass man handelt. Das macht der Hund auch, der sich selber in den Schwanz beißt.
L.G. Udo
Eine absolute Sicherheit wird es niemals geben können.
Gerade auf dem Ticker - nun eine Machete:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ba…n/13920660.html
Ähm.. Moment. Zu diesen 20mio "illegalen Waffen" gehören aber auch all die ehem. LEGALEN und Luftdruckwaffen, die 1972 (quasi "über Nacht") illegal wurden. Sollte man nicht vergessen - die Zahlen beziehen sich
nicht ausschließlich auf Feuerwaffen, oder?
Druckluftwaffen aus der Zeit sind weiterhin frei ab 18, die sind raus. Schreckschusswaffen ohne PTB fallen da noch rein, aber die waren vorher schon illegal denn die PTB-Pflicht gibts seit 1969 und es gab eine Amnestie die Waffen bis 1976 auf eine WBK eintragen zu lassen zwecks Besitzstandswahrung.
Als wenn ich es geahnt hätte, man will das Waffenrecht überprüfen. Als wenn das der Lage der Dinge was ändern hätte können. Man könnte auch ein sehr einfaches einzeiliges (!) deutsches Waffenrecht schaffen: Verbot aller Waffen in Privathand. Auch dann, oder vielleicht erst Recht deswegen wird es weiterhin illegal besorgte Waffen geben.
Habe ich mir auch gedacht. Bringt ja sehr viel wenn die Waffen illegal besorgt werden und wurden. Dann gibts halt mehr illegale Waffen, die sind ja anscheinend nicht so problematisch wenn es nach unseren Politikern geht. Aber es ist halt einfacher gegen die vorzugehen die sich an die Gesetze halten, da weiß man wo die Waffen sind und wer sie hat. Bei den illegalen Waffen muss man ja nachforschen, und das kostet Zeit und Geld...und da man in der Politik nur noch von Legislatur zu Legislatur denkt kann man den Bürgern so vormachen man hätte für mehr Sicherheit gesorgt...
Auf jeden Fall sollten sich unsere Politiker erstmal ein Beispiel an Herbert Wehner nehmen, erstmal abwarten bevor man voreilig Unsinn erzählt. Dazu sein bekanntes Zitat aus dem Interview mit Dieter Lueg zur Bundestagswahl 1976:
https://youtu.be/DwH1inbYWJI?t=1m28s
Erstmal sollten Polizei und Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen abschließen bevor man an der legislativen Schraube dreht...
Eine absolute Sicherheit wird es niemals geben können.
Gerade auf dem Ticker - nun eine Machete:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ba…n/13920660.html
Es wäre wohl noch schlimmer gekommen wenn sich ein Autofahrer nicht ein Herz genommen hätte und den Machetenschwinger über den Haufen gefahren hätte.
