Lebensdauer bzw. Haltbarkeit einer CO2 Pistole

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 4.048 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. April 2016 um 00:43) ist von Olja.

  • Hallo,

    ich wollte mal fragen, wie es mit der Haltbarkeit bzw. Lebensdauer einer höherwertigeren Co2 LuPi aussieht (Preisklasse 100-200€). Gibt es hier Erfahrungswerte wie z. Bsp. nach so und so viel 1000 Schuss ist so ein Teil ausgelutscht.

    Oder nach so und so viel Jahren wird dies oder das defekt sein.
    Kann man solche Knarren dann auch reparieren (lassen), oder ist dies unwirtschaftlich bzw. gar nicht vorgesehen.

    Ich habe hier schon gelesen, dass Co2 Pistolen eigentlich wartungs- und inspektionsfrei sind, abgesehen von ner Wartungskapsel oder etwas Silkonöl
    auf den Dichtungen. Aber wie sieht es mit der Mechanik aus? Abzug- oder Blowback-Mechanik wird ja mit der Zeit ziemlich stark beansprucht.

    Hab versucht über die SuFu was zu finden, wurde aber so konkret noch nicht beschrieben...

    Danke für eure Erfahrungen,

    Alex


  • Überleg mal genau ,alles geht früher oder später kaputt ,grade Dichtungen altern und werden irgendwann Undicht.

    Reparieren kann man viel aber heutzutage ist oft das problem das man keine Erstazteile mehr bekommt.

    Kommt halt immer darauf an wie oft man das Teil benutzt :D

  • Ich hab nen 15 Jahre alten Revolver, welchen ich ziemlich intensiv nutze.

    Bis jetzt waren nur 2x die Dichtungen zur CO2 Kartusche fällig, ansonsten bei guter Pflege nichts gewesen.

    Buhli

  • Hallo,
    danke für die Antworten. Also bis auf die Dichtungen alles sehr langlebig (bei ordentlicher Handhabung). Die Frage stellte sich mir, da ich innerhalb von ein paar Wochen schon einige hundert Euro in pistolen investiert hatte und es natürlich freut, wenn man sich dann auch viele Jahre dran erfreuen kann...

    Viele Grüsse,
    Alex

  • Da gehts dir wie mir. Und eine habe ich schon leider nach nur ein paar Wochen reklamieren müssen. Eine Luger P08 aus der Umarex Legends-Serie. Unter dem aufwendigen Blow-Back-Effekt (Kniegelenk-Verschuss) leidet wohl das Ventil, welches bei meiner wohl hin ist. Warte noch auf Austausch.

    Die Walter P38 aus der selben Serie hat negative Bewertungen bekommen, wegen dem offensichtlich anfälligen Schlittenfanghebel.
    Und bei der Mauser C69 muss man sich fragen, ob Plaste nicht doch besser ist als billiger Alu- oder Zinkdruckguss.
    Oder der Colt Defender, der nicht mal äussere beweglich Teile hat- ausser dem Abzug.

    Man darf nicht vergessen, wofür CO2-Waffen gemacht wurden. Vornehmlich fürs plinken und das ist ein Spiel, nicht mal ein Sport. Andererseits sind Co2-Waffen komplizierter aufgebaut als echte Waffen. Da aber mit möglichst billigsten Materialien und das zeigt sich früher oder später. Man kann fast sagen, dass eine solche Waffe, durchaus von dem bisken Wumms einer 12gr. CO2-Kapsel gekillt werden kann. Bei Zimmertemperatur sind das aber immerhin noch um die 55 bar.

    Ich selbst bin vom CO2-Antrieb überzeugt, ermöglicht er doch Repliken und Mehrlader in toller Form zu einem günstigen Preis. Für um die 100€ kann man damit viel Spaß haben. Aber eben auch nur für 100€. Was kann/soll/darf man dafür erwarten/verlangen?

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Ich habe vor ca. 40 Jahren eine Crosman SSP250 (einschüssige CO2-Pistole) einem Kumpel abgekauft und in manchen Jahren auch regelmäßig benutzt. Die funktioniert auch heute noch! Also zumindest diese einschüssigen älteren Pistolen sind wohl noch sehr robust gefertigt worden aber vielleicht auch nicht mehr vergleichbar mit neueren mehrschüssigen Pistolen, welche dann auch noch über Blow-back verfügen. Da kann dann sicher auch mal schneller was kaputt gehen.

    u.a. div. Crosman, Podium, Anschütz 275, div. Haenel, CP88, SSP 250, S&W 79G usw.

  • Hallo zusammen,

    mein erster Post hier und nutze gleich die
    Gelegeheit mich kurz vorzustellen. Ich hab früher 10m Luftgewehr geschossen (SV) mit einer Diana 75 und ab und zu mal KK. Die Diana habe ich immer noch und sie geht nach ein paar Jahren mal zum Dichtungswechsel, das wars. Vor ca.12 Jahren bin ich dann durch dieses Forum hier auf CO2 Waffen aufmerksam geworden und habe mir eine Beretta 92 zugelegt. Dann war eine Weile Pause, aber ich habe das Hobby wiederentdeckt und erstmalnur mit der FS 92 geschossen. Sie hat etliche 1000 Schuss auf dem Buckel, (bisher nichts getauscht, eine Session sind immer so ein paar hundert Schuss :-D.

    Dieses Jahr hatte ich mir dann einen Dan Wesson 715 geholt (hatte im Laden beide in der Hand, der Vorgänger wirkt wie Plastik und das Gewicht
    stimmt nicht zur Optik, dazu noch mit knartschenden Plasikgriffen). Der715 kam mir wertiger vor, also sofort gekauft. Nach ca. 1000 Schuss war dann Schluß. Hahn hing hinten und der Abzug schlabbert (also zurück und der Händler hat's eingeschickt).

    In der Zwischenzzeit dachte ich mir, ich brauch was zum spielen und hab mir eine C96 FM geholt. Macht mächtig Spaß und die Haptik ist auch Klasse.Nach ca. 1500 Schuß war es mit der Freude auch vorbei, die Magazinsperre hat den Geistaufgegeben und das Magazin rutsch nach jedem Schuss raus. Also auch gleich wieder eingepackt und zum Händler.

    Aktueller Stand, 2 Waffen von mir, die ich kurz hintereinander gekauft habe befinden sich zur Zeit irgendwo. Beide haben gerade mal 2 wochen gehalten. Einzig meine Beretta spuckt noch fleissig Diabolos raus.

    Einmal editiert, zuletzt von Olja (7. April 2016 um 13:15)

  • Wenn du eine robuste CO2-Pistole möchtest, dann ist vielleicht die Makarov MP-654K von Baikal etwas für dich. Dichtungen wirst du aber auch bei ihr früher oder später wechseln müssen.

  • mein erster Post hier und nutze gleich die
    Gelegeheit mich kurz vorzustellen. Ich hab früher 10m Luftgewehr geschossen (SV) mit einer Diana 75 und ab und zu mal KK. Die Diana habe ich immer noch und sie geht nach ein paar Jahren mal zum Dichtungswechsel, das wars. Vor ca.12 Jahren bin ich dann durch dieses Forum hier auf CO2 Waffen aufmerksam geworden und habe mir eine Beretta 92 zugelegt. Dann war eine Weile Pause, aber ich habe das Hobby wiederentdeckt und erstmalnur mit der FS 92 geschossen. Sie hat etliche 1000 Schuss auf dem Buckel, (bisher nichts getauscht, eine Session sind immer so ein paar hundert Schuss :-D.

    Dieses Jahr hatte ich mir dann einen Dan Wesson 715 geholt (hatte im Laden beide in der Hand, der Vorgänger wirkt wie Plastik und das Gewicht
    stimmt nicht zur Optik, dazu noch mit knartschenden Plasikgriffen). Der715 kam mir wertiger vor, also sofort gekauft. Nach ca. 1000 Schuss war dann Schluß. Hahn hing hinten und der Abzug schlabbert (also zurück und der Händler hat's eingeschickt).

    In der Zwischenzzeit dachte ich mir, ich brauch was zum spielen und hab mir eine C96 FM geholt. Macht mächtig Spaß und die Haptik ist auch Klasse.Nach ca. 1500 Schuß war es mit der Freude auch vorbei, die Magazinsperre hat den Geistaufgegeben und das Magazin rutsch nach jedem Schuss raus. Also auch gleich wieder eingepackt und zum Händler.

    Aktueller Stand, 2 Waffen von mir, die ich kurz hintereinander gekauft habe befinden sich zur Zeit irgendwo. Beide haben gerade mal 2 wochen gehalten. Einzig meine Beretta spuckt noch fleissig Diabolos raus.

    Hallo Olja,
    erstmal willkommen hier!

    Also meine neu erworbene Umarex HPP hat schon beim zweiten Magazinwechsel gestreikt, da Schlitten und Abzug nach dem ersten Schuss blockiert waren und sich nicht mehr bewegt haben. Hab sie auch direkt wieder zurückgeschickt als Reklamation. Das war vor 9 Tagen, morgen soll sie wieder kommen.

    Es macht also Sinn, die Kaufbelege gut zu verwahren, falls ein Defekt in der Garantie/Gewährleistungszeit auftritt.
    Apropos Garantie. Hab eben mal meine Heftchen der ASG CZ75D bzw. Umarex PX4 Storm durchgeschaut. Bei ASG steht überhaupt nix von Garantie und Umarex bezieht sich nur auf die 24 monatige gesetzliche Gewährleistung (deckt nur Mängel/Defekte ab, die schon bei Auslieferung bestanden haben). Eine volle Garantie auch für später auftretende Mängel geben beide nicht an. Komisch, oder habe ich da was überlesen?!

    Na ja, hoffe das die HPP ein Einzelfall ist und meine anderen Schätzchen lange durchhalten :rolleyes:

  • Naja...ich denke, die Waffen um die 100 Euro sind eh so knapp kalkuliert
    und sonstwo produziert. Made in Taiwan z.B. Letzendlich sind
    Konstruktion und die Maße, Toleranzen festgelegt. Nur bezweifel ich, daß
    da eine Qualitätskontrolle stattfindet, noch eine Überprüfung der
    Maschinen für die Fertigung. Der Preisdruck geht bis in die letzte
    Kette...und dann passiert sowas wie mit meiner C96...zuwenig Fleisch für
    den Rastbolzen des Magazins und es fällt raus. Davon abgesehen hat auch
    noch der Lauf gewackelt. Ich hätte gerne 30-50 Euro mehr ausgegeben,
    denn die macht wirklich Spaß, aber man sieht schon an dem billigen
    "Schlüsselring" am Ende des Schafts, das hier wohl jeder Cent Zählt und
    das Ding für unter hundert Euro den Käufer erreichen soll. Ausschuss ist mit einkalkuliert.
    Egal, der Händler macht das für mich. Ich lege sie auf den Tresen und sage "kaputt". Allerdings werde ich wohl Abstand von den im Internet gehypten und Youtube "Awesome" Waffen nehmen. Für den Preis darf man einfach nichts Nachhaltiges erwarten...Nur ab und zu mal ne Murmel raushauen und dann in den Schrank reicht mir nicht. Das Ding muß funktionieren, notfalls für ein paar Euro mehr...schieß jetzt erstmal ne Kapsel leer mit der Beretta...gekauft 2003..Made in Germany...aber auch ein wenig teurer ;^)

  • Hi,

    seit ca. 20 Jahren besitze ich eine Walther CP88 und eine RWS C225. Beide wurden und werden von meinen Söhnen (beide aktuell 36) und mir mehr oder weniger regelmäßig auf Scheiben, Tonröhrchen und Klapp-Enten eingesetzt.

    Außer dem Wechsel einer Kartuschendichtung bei der CP88, rund 3 Monate nach Kauf, hatte ich noch keine Probleme mit den beiden Waffen.

    Neben der normalen Waffenpflege setze ich, speziell für CO2, nach 10 normalen Kartuschen, jeweils eine Wartungskartusche und Schnellreinigungs-Pfropfen ein.

    Verschleiß habe ich nur an den Trommelmagazinen festgestellt, die man bei den ersten gröberen Spuren gleich entsorgen sollte. Das schont die ganze Transport- und Stoppmechanik der Waffe.

    Gruß vom Tegernsee

    Rolf

  • Verschleiß habe ich nur an den Trommelmagazinen festgestellt, die man bei den ersten gröberen Spuren gleich entsorgen sollte.

    Tja..leider sind die nun alle nicht gleich...die Verzahnung hat sich geändert, wollte auch Ersatz besorgen, funktioniert aber nicht (klemmt). Trommelmagazin ist wohl auch nicht Trommelmagazin...kann bei Bedarf mal die Unterschiede hier reinstellen. Jedenfalls funktioniert meine Beretta nicht mit den aktuellen. Aber 20 Jahre ist schon mal ne Ansage....ich komm nur auf 13 :thumbup:....außer bei den Neuerwerbungen...die halten ca. 2 Wochen..bzw. 1500 Schuss :thumbdown: