Selbstverteidigung; es ist wichtig, irgendetwas dabei zu haben!

Es gibt 222 Antworten in diesem Thema, welches 27.332 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Oktober 2016 um 20:58) ist von pummeli.

  • Ja das ist richtig. Der Jagdschein ist zum Jagen. Aber ich muss nicht andauernd auf die Jagd gehen um die WBK zu haben. Im Schützenverein musst du öfters anwesend sein um dein Bedürfnis geltend zu machen.

    Ich kenn einige Jäger die waren seit 3-4 Jahren nicht mehr auf der Jagd. Das Jagdbedürfnis ist ja trotzdem vorhanden, nur der zeitliche Rahmen ist etwas flexibler.
    Jemand der kein Interesse an der Jagd hat wird sich mit dem Jagdschein sowieso schwertun. Da ist ja ein wenig mehr zu lernen als der Umgang mit der Waffe (Fauna und Flora usw..).

    Ich habe mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Ich habe von mir Persönlich gesprochen. Das ich die WBK eher in Verbindung mit dem Jagdschein machen würde.
    Da ich mich nicht gern abhängig mache von Vereinsmeierei. Da habe ich bei meinen beiden Vereinen genug Zirkus gesehen.
    Zwei meiner Freunde sind Jäger. Und ich habe ein Bezug zur Natur. Ich bin hier und da mit auf der Jagd gewesen.
    Das sollte nicht so verstanden werden, das jeder der ein GK Waffe haben möchte, den Jagdschein machen soll.
    Und von Horten habe ich nichts gesagt.

    Grüßle

  • Eine WBK, ob als Jäger oder Sportschütze, nützt einem ja nun recht wenig, wenn man in der U-Bahn von 3 Typen angepöbelt wird. Wenn man von "etwas dabei haben" spricht, gehe ich von Fällen im öffentlichen Raum (und nicht im Wald bei der Jagd) aus. Neben der Konfliktvermeidung und Deeskalation als den wichtigsten SV-Mitteln bleiben da in der Regel nur SSW, CS oder OC-Spray, feststehendes Messer mit Klinge bis 12 cm oder gewisse Alltagsgegenstände, wie eine Taschenlampe oder der supermächtige taktische Kuli, sowie Kampftraining (sofern man entsprechende körperliche Eigenschaften mitbringt, sonst hilft das wenig). Davon sollte man meines Erachtens irgendetwas verfügbar haben, wenn man sich mental für ein Wehren bei kriminellen Angriffen entschieden hat.

  • Gestern wieder gesehen; der klassische Wanderstab. Vielleicht nicht unbedingt für den Alltag in der Großstadt, aber super für Wald und Wiese beim Gassi gehen und Geocaching! Mit etwas Training ein äußerst effektives Verteidigungsmittel!

  • Ich kenn einige Jäger die waren seit 3-4 Jahren nicht mehr auf der Jagd. Das Jagdbedürfnis ist ja trotzdem vorhanden, nur der zeitliche Rahmen ist etwas flexibler.

    Und die hantieren nach 4 Jahren dann ohne Übung und Aufsicht mit scharfen Waffen rum - womöglich Generation 80 Plus. Halleluja.
    Es macht schon Sinn, warum Sportschützen regelmäßig im Verein schießen müssen...

    Ich finde allerdings das "Bedürfnisprinzip" nicht gut, solange Selbstschutz nicht als Bedürfnis anerkannt wird.
    Bloß regelmäßiges Üben, Zuverlässigkeit, Sachkunde: Ist meiner Meinung nach unerlässlich bei Schußwaffen.

  • Und die hantieren nach 4 Jahren dann ohne Übung und Aufsicht mit scharfen Waffen rum - womöglich Generation 80 Plus. Halleluja.
    Es macht schon Sinn, warum Sportschützen regelmäßig im Verein schießen müssen...

    Du willst mir sagen, dass du nach 4 Jahren vergessen hast wie eine Waffe funktioniert? Nicht wirklich oder? Eine Feuerwaffe zu handhaben ist nun wirklich kein Hexenwerk.
    Im Gegenteil finde ich es als Aussenstehender befremdend, warum nachgewiesen werden muss wieso man eine Waffe haben will. Das Recht eine Waffe zu erstehen sollte doch jedem unbescholtenen Bürger zu stehen. Eine Prüfung der Kenntnisse OK, eine Prüfung des Strafregisters OK. Aber eine Begründung wieso und gar noch den Nachweis erbringen zu müssen ist an sich eine Frechheit.

  • Ich finde allerdings das "Bedürfnisprinzip" nicht gut, solange Selbstschutz nicht als Bedürfnis anerkannt wird.
    Bloß regelmäßiges Üben, Zuverlässigkeit, Sachkunde: Ist meiner Meinung nach unerlässlich bei Schußwaffen.


    Selbstschutz als Bedürfnis?? Was dabei heraus kommt, kannst Du Dir in Austin/Texas gerade anschauen. Der Gouverneur von Texas hat eine Verfügung erlassen, in der alle Studenten auf dem Campus zum Selbstschutz Waffen tragen dürfen.

    What a crab is this!

    In Texas ticken die Uhren ohnehin etwas anders, wie ich schon oft erfahren habe, aber selbst für dortige Verhältnisse ist das schon der Hammer. Und Du findest diese Art des Bedürnisprinzips gut? Das ist nicht gut. Weder in Texas ( wobei ich denke, dass man dort noch am besten damit zurecht kommt ), noch anderswo. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es am Campus zum Desaster kommt.

    Also wenn schon Sachkunde und "Zuverlässigkeit", dann bitte gepaart mit Verstand und persönlicher Weitsicht und Reife.

    Tx.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Hallo,

    ich finde es schon interessant, dass man bei solchen immer wiederkehrenden Themen nicht müde wird :D
    Da liest man von Schreckschusspistolen, Pfeffersprays, Metalldinger in Gummischläuchen, Kehlköpfe zerquetschen, gespannte Armbrüste Nachts unterm Bett.......... :D , manchmal frage ich mich, wer gefährlicher ist :D .


    Schon die Überschrift " es ist wichtig , irgendwas dabei zu haben", da frag ich mich, ob es nicht einfacher wäre auszuwandern :^)
    Am besten nach Syrien oder so, da kann man ganz legal Kanonen tragen, umsichballern was die Knarre hergibt :D
    Wenn ich doch weis, dass manche Gegenden echt schei....e sind, dann halte ich mich da nicht auf.
    Bisher bin ich damit gut durchgekommen, ohne irgendwelches Zeug in den Taschen. Und meine Lebensqualität hat sich nicht dadurch verschlechtert
    Naja, vielleicht liegst auch an dem Dorf wo ich wohne :D


    Lg Stephanie :love:

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • @Löwen.....
    :D . Ja das wird am Dorfleben liegen.
    Ich wohne auch wieder auf nem Dorf mit 900 Einwohner und weit genug entfernt von größeren Städten. Da brauch man normalerweise nix in den Taschen ;)
    Man kann sogar manchmal den Schlüssel stecken lassen (Haustür) ohne das die Bude ausgeräumt wird.