Feste Visierung & Fleck

Bei festen Visierungen bleibt immer noch die andere Möglichkeit, das Ziel entsprechend anders zu plazieren...

So ,...hier mal eine richtig gute Waffe, man beachte die Anschußscheibe:

http://www.naturwerk-shop.de/SIG-210-4-Bund…chutz-9-mm-Para

Gruß Wolf

PS: Das Teil ist natürlich "aufgehübscht", denn im Original waren die nicht so schwarz brüniert,
außerdem waren die Magazinkörper bei der 210-4 blank ...

Hier werden aber jetzt zwei Sachen vermischt. Beim Anschussbild einer Waffe ist es Wurscht, wo auf der Scheibe die Treffer landen, es interessiert nur die Größe des Streukreises. Daher ist das Ausschneiden und hinterkleben bei einer neuen Waffe auch nicht ehrenrührig.
Beim Einschießen geht es darum, den Treffpunkt durch verstellen der Visierung dahin zu "lenken" wo man ihn haben will.

Zitat von Oneshot

Anders gesagt, zwei Schützen mit gleicher Waffe und Munition unter gleichen Bedingungen müssen nach meiner Überzeugung den selben Treffpunkt haben. Sonst macht einer, oder beide was falsch.

ja aber welcher?
...und wer sieht beim Einschießen über die Visierung?

Ich habe als Sportschütze den Anspruch wirklich die Mitte zu treffen.
Das bedeute, ich möchte auf 25m in der 10 bleiben und auf 300 m einen Apfel treffen.
Klappt nicht immer aber ich kann daher auch mit einer festen Visierung nix anfangen.
Ich schieße auf 25m aufgesetzt mit genau meinem Spalt.
Wie die jetzt im endeffekt eingeschossen sind ist total egal.
Es interessiert daher nur die Gruppe und die Munition.
Wenn man ein paar Schuss mit der Waffe gemacht hat, weiß man ja wo es hin geht.
Ich erinnere mich noch wie mein Sohn mit 10 Jahren den Stand auf der Kirmes aufgeräumt hat,
weil er wusste wie man mit den total verstellten Visieren der Gewehre umgeht.
Ich hab eine ganz klare Anforderung an meine Waffe.
Perfektion ist einfach alles.
Die Sig im Link ist für mich deshalb schon nicht gut genug, weil es eben auch von der Tagesform abhängt wie du das Ziel über der Waffe siehst.
Ich muss also immer verstellen können.
Um vorne zu sein, muss ich von 400 möglichen Ringen 380 bis 390 erreichen.
Das ist schwer aber machbar, allerdings nur mit dem richtigen Werkzeug.
Ich gehe davon aus, dass die mich beim Einschießen sowieso besacheißen.
Dann sieht man mal in der Visier nach und findet, wenn man das richtig Heft hat auch wunderschöne Tests.
Vielleicht taugen die ja was.

Klar muss man Sportwaffen verstellen können. Andere Munition, anderes Licht...
Also ich will ja auch nicht sagen, dass du unrecht hast. Wer trifft, hat recht.
Bei uns im Verein ist einer, der hält sich die Pistole mit angewinkelten Armen fast vors Gesicht. Als Aufsicht kriege ich da Herzrasen, aber er trifft...
Ich hab da eben auch die Erfahrung mit den Dienstwaffen, die werden im Werk eingestellt und dann stellt im Normalfall keiner mehr dran rum.

Zitat von steffirn

Ich habe als Sportschütze den Anspruch wirklich die Mitte zu treffen.

Das mag ja gut und schön sein, darum geht es aber in diesem Fred überhaupt nicht.

Hier geht es darum, daß sich zB. ein Polizist/Soldat darauf verlassen können muß,
das seine Dienstwaffe dahin schießt, wo er hinzielt.
Und zwar mit einer Visierung, die zwar nicht "fest" ist, im Sinne von unbeweglich,
sondern "fest" ist im Sinne von: ...Einstellbar durch Werkzeug oder tauschen von Visierteile.

Das Ergebnis muß auf jeden Fall sein, daß die Trefferlage der Waffe mit definierter Munition
auf eine definierte Entfernung mit der Visierlinie übereinstimmt.

Gruß Wolf

Ist mir klar.
Stimmt aber eben nur grob.
Muss dir aber auch klar sein.
Da kann man jetzt lange drüber diskutieren.
Bei der Bundeswehr hab ich mit der Pistole nix getroffen.
Wenn ich dort auf 10m die Scheibe getroffen habe, hat man die Person ja schon mal lahm gelegt das reicht dann.
Die Pistole muss also nicht perfekt treffen.