welcher 686 kommt dem original nahe?

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 2.237 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Januar 2016 um 18:14) ist von Boris Spassti.

  • ich glaube der umarex 686 kommt dem original S&W 686 am nächsten, oder? auch die präzi soll laut test ja ganz ok sein. ist das teil haltbar?

    macht es sinn den zum "leisen" Training zu nehmen um sich mit dem "lauten" 686 zu verbessern?

    oder kann man auch ´ne alte matchpistole/seitenspanner nehmen und der trainingseffekt ist der gleiche?

    was sagen die experten?

  • Ich bin gerade etwas verwirrt.

    Nur nochmal zum Verständnis: Meinst Du mit dem "Lauten" die scharfe Version von S&W?

    Und Du möchtest mit der Co2-S&W 686 oder einer anderen Luftpistole trainieren, für den
    Umgang mit der scharfen Version des Revolvers?

  • Ja, das möchte er. Kann er auch.
    Solange die Waffen in Abmessungen und Gewicht dem Original entspricht, macht das sogar Sinn.
    Bewegungsabläufe trainieren, Zielbildaufnahme verbessern, etc.
    Nur der Abzug wird mit Sicherheit eine ganz andere Charakteristik haben.

    Mein Tipp:
    Trockentraining mit Pufferpatrone. Gerade und vor allem die Haltung und die Abzugskontrolle lassen sich so prima üben und verbessern.
    Mit einer, für deine mögliche Distanz, reduzierten Scheibe auch die Zielaufnahme.

  • Mal nur son Gedankenspiel von mir...
    Es gibt doch die LEP Patronen, die genau wie eine Scharfe durch den Schlagbolzen gezündet werden. Meines Wissens haben sie die Maße einer 357 Magnum Patrone, und sind in 5,5 und 4,5 mm erhältlich.
    Das eine Scharfe 357 nicht in einer LEP abgeschossen werden kann ist klar.

    Aber warum nicht die LEP Patronen für die Scharfe Waffe zum Plinken nehmen?
    Das Geschoß wird durch den fehlenden passenden Lauf natürlich nicht allzu Präzise sein, aber zum Plinken auf kurzer Reichweite und zum leisen Trainieren mit der Scharfen Waffe sollte das doch THEORETISCH sinn machen?  ?(
    Oder was meint ihr?

  • Ich weis jetzt nicht ob eine LEP in einen 357er passt, aber ohne Lauf wird hinter dem Geschoß die Druckluft verpuffen, ob da das Geschoß überhaupt die Strecke durch einen 6" 357er Lauf schafft?
    Zum Ablauf üben reichen Pufferpatronen, um "günstig" und Zuhause seine Präzision zu schulen, wäre meiner Meinung eine präzise Match LP die beste Lösung (die kann man dann auch im Verein nutzen).

  • Also wenn ich Dich richtig verstehe (was leichter wäre wenn Du ab und an die Shift Taste benutzen würdest :rolleyes:)
    möchtest Du günstig und leise daheim ein wenig trainieren.

    Ich sehe das so wie diopterauge, die Haptik, Griffstück, Abzug, Visierung ist beim UMA 686 anders.
    In so fern kann man ein Abzugstraining eigentlich nur mit der "dicken" und Pufferpatronen sinnvoll durchführen.
    Man kann aber Atmung, Haltung und Ablauf ganz gut mit dem 686 er trainieren.
    Das ginge aber theoretisch mit jeder anderen LP auch, wobei man beim Einzellader dann auch wieder andere Abläufe hat.

    Also der UMA 686 er ist sicherlich nicht die schlechteste Idee.
    Er ist robust und bietet für eine CO2 auch eine durchaus gute Präzision; lässt sich zudem auch noch recht günstig betreiben.
    Obwohl ich meinen sehr wenig schieße habe ich ihn nun doch schon etliche Jahre.
    Allerdings war bei meinem seinerzeit ab Werk das Timing nicht in Ordnung, das hat Umarex nachbessern müssen,
    seit dem läuft er wie 'ne schweizer Uhr.
    Nur wie bereits gesagt - man darf nicht erwarten das er das gleiche 'Gefühl' vermittelt wie ein großer.
    Das in die Trommel nun einmal 10 Stück rein passen ... man muß sie ja nicht leer schießen.
    Man kann ja auch gleich ein paar Trommeln zu kaufen, die braucht man sowieso irgendwann einmal.

    LEP ... nun ja.
    Ich hab den ME SAA und den Bull Barrel in 5,5. M.E. sind die Geräte eher was zum lieb haben, als zum schießen.
    Die Patronen sind recht anfällig, das laden selbst recht aufwändig. Die Präzision ist ganz ok, aber längst nicht vergleichbar
    mit dem UMA 686 oder gar Match LP's.
    Von der Handhabung und Handlage ist der Bull Barrel top, kommt dem Vorhaben des TS vielleicht auch recht nahe.
    Nur sollte man auch bedenken - das laden an sich ist schon Hochleistungssport. 8)

    Unter'm Strich, denke ich, fährt man mit dem 686 er nicht schlecht, wenn man sich nicht zuviel von der Haptik
    'wie der Dicke' verspricht.

  • Besorg dir nen Voreintrag und dann schau dich nach einem gebrauchten 617 um. Abmessungen sind quasi gleich zum 686, nur das Gewicht ist etwas höher da Lauf und Trommelbohrungen entsprechend kleiner ausfallen.
    Den Abzug kannst du mit einem Federsatz von z.B. Wolf angleichen falls notwendig

    Diese Signatur kann Spuren von Erdnüssen enthalten

  • In Schützenkreisen ist bekannt - ein guter Lupi-Schütze ist auch automatisch immer ein guter GK-Schütze, ...

    Das ist mir neu. Nicht jeder kommt mit dem Geräuschpegel und den anderen Begleiterscheinungen des GK Schiessens gut zurecht.
    Bezogen auf das GK Gewehrschießen sind mir allein schon min. 2 Schützen/-innen der deutschen Nationalmannschaft bekannt bei denen man sagen kann LG/KK sehr gut.

    Und GK ? Die gezeigten Leistungen dort stehen in keinem Verhältnis zu den sonstigen Leistungen was natürlich aber auch etwas des mangenlden GK Trainings geschuldet ist.


    Eifelyetis Vorschlag ist m.E. der beste Kompromiss.
    Ansonsten hilft wirklich nur am besten so viel wie möglich mit dem original Kaliber schiessen.

  • Man muss das im übertragenen Sinne sehen. Denn im Prinzip gelten zum erfolgreichen Schießen drei Grundvoraussetzungen, die ein Lupi-Schütze halt schon mitbringt.
    Richtig stehen, bzw. wissen wie man das tut.
    Sehr ruhige Hand.
    Feinfühliger Abzugsfinger

    Wer nur GK geschossen hat, wird mit der Handlage und dem sehr feinem Abzug einer Lupi Probleme haben. Umgekehrt geht es halt besser.

  • Zustimm! :thumbup:
    Das ist so!

    Ich bin nicht da,bin mich suchen gegangen!
    Wenn ich wieder da bin bevor ich zurück komme,
    sagt mir ich soll auf mich warten !

  • voreintrag für den 22er fällt aus. hab schon meine zwei auf der karte. als jäger darf ich nicht mehr.

    mir fehlt eben die Übung mit der KW. und selbst die z22 aus der ppk sind schon relativ laut. jedenfalls zu laut ohne gehörschutz. außerdem ist das ´ne ganz andere klasse..

    oft zum stand zu fahren fehlt mir die zeit...die 22er kann ich zu hause schießen...aber leiser wär schön. es ging mir auch um die Handhabung.

    zielaufnahme, abzug, größe, gewicht....

    naja, die 357 kann ich auch zu hause schießen...aber das macht man natürlich nicht dauernd. und keine 50 schuss hintereinander... wenn man mal 5 schüsse im revier abgibt ok...aber das bringt nicht viel.

    ich werde nun eine matchpistole zum schießen nehmen und mit dem Revolver trockentraining machen. mal sehen ob es wirkt.

  • Na dann wirds schwierig.
    Ohne die CO2 Versionen vom 686 zu kennen kann ich mir nicht vorstellen das Abzugscharakteristisk, Waffengewicht und dessen Verteilung auch nur ansatzweise an eine der scharfen Ausführungen herankommen.
    Somit würde das Training damit am eigentlichen Ziel vorbeigehen. Wenn ich mit einer Glock 17 trainiere weil 9para günstiger ist als .45acp treffe ich auch nicht automatisch mit einer 1911 besser.
    Eingeschränkt würde vielleicht noch Trockentraining mit Pufferpatronen in Frage kommen, hier fehlt dann allerdings ebenfalls der Hochschlag, Schussknall und das Mündungsfeuer. Aber immerhin hantierst du mit der richtigen Waffe und nicht mit einem Behelf.
    Für mich klingt das so als würde die Waffe für Fangschuss und zur Eigensicherung, falls angeschweisstes Schwarzwild sich bedanken möchte, gebraucht.
    Besonders im zweiten Fall kann ich dir nur raten mit dem 686 selbst und einer Munition die in etwa der Ladung im Revier entspricht die Situation zu trainieren.
    Spielchen mit einer CO2-Puffe sind da eher kontraprodukiv weil eben viele Aspekte vom "Ernstfall" hier wegfallen, vom Stress in einer realen Situation ganz zu schweigen
    Besten Gruß

    Diese Signatur kann Spuren von Erdnüssen enthalten

  • Wären die passenden wiederverwendbaren Kunstoffgeschoße keine Alternative?
    Folgekosten würden doch nur für die Zündhütchen anfallen.
    Einfach ne Decke Spannen, und du kannst mit deiner Originalwaffe in aller Ruhe trainieren.
    Nur der Rückschlag würde Wegfallen bzw. geringer Ausfallen.
    Lg.

    Edit: Übersetzung der Englischen Beschreibung.
    Designt für Ziel Training mit minimalem Rückstoß.
    Mit nem CCI Zündhütchen für große Pistolen, geeignet für Schüsse auf ca. 8 Meter.
    Ergibt eine Präzise und Günstige Alternative.
    Geschoßgeschwindigkeit beträgt ca. 120 Meter pro Sek.

    2 Mal editiert, zuletzt von Schultz (2. Januar 2016 um 15:36)

  • Probier's mal mit etwas Trockentraining, damit kannst du zumindest die Anschlagshaltung, Atmung und dein Abzugsverhalten verbessern.
    Es hilft wirklich, da es deine Bewegungsabläufe konditioniert.

    Ich hatte zu Anfang öfter das Problem, dass ich mit meiner P226 beim Schuss recht heftig nach unten abgenickt hab.
    Statt im 7-10er Ring landeten die Schüsse im Bereich 1-3.
    Mit ein paar Trockentrainingseinheiten und einer Pufferpatrone zwischen den scharfen Patronen (ein Kamerad hat das Magazin für mich geladen, damit ich nicht wusste, wann es nur "klick" macht), konnte ich mir das ziemlich schnell abgewöhnen.


  • ...
    Wer nur GK geschossen hat, wird mit der Handlage und dem sehr feinem Abzug einer Lupi Probleme haben. Umgekehrt geht es halt besser.

    Ok, daß es sich beidhändig einfacher schießt, da stimme ich dir zu aber jemand der bisher nur LP mit einem 500gr. Abzug geschossen hat und dann GK mit einem Mindestabzugsgewicht von 1000 gr.schießen soll (oder womöglich noch mit einer nicht überarbeiteten Waffe welches ein 4-5 fach höheres Abzugsgewicht als die LP hat) der wird sich nicht leicht tun.
    Das Hauptproblem ist und bleibt der Knall, Rückschlag. Jemand der mit der LP gut ist kommt nicht automatisch damit zurecht, siehe mein angeführtes Beispiel bzgl. des LG, KK und GK Gewehrschiessens. Und dabei kann wirklich alles gleich sein, Schaft, Abzugsgewicht etc., etc….


    Mir ist aber auch nicht ganz klar in was genau sich der Threadstarter im Umgang mit dem 686 verbessern will.
    Einen Fangschuss anzubringen, das braucht man sicher nicht trainieren. Und das schießen auf die Scheibe trainiert man am besten auf eine solche, das Trockentraining ist eine sehr sehr sinnvolle Ergänzung, ersetzt aber letztendlich nicht den scharfen Schuss.
    Generell stellt sich mir die Frage warum eigentlich oft Jäger so selten auf dem Schießstand zu finden sind, gerade die sollten m.M. ständig im Training sein um zu gewährleisten daß sie noch zuverlässig einen Treffer landen können.

  • Wenn ich das richtig interpretiere möchte der Themenstarter einfach mit einer möglichst identischen Waffe Zuhause Üben/Schießen.
    Ob das rein rechtlich mit den Plastikgeschossen erlaubt ist? Sind aber ja eigentlich dafür gedacht.
    Ein 617 in 22Lr bringt für Zuhause nichts, selbst mit 6mm Flobert darf man Zuhause nicht mehr schießen (leider).
    Dazu ist das Problem, wenn man schon eine 22er Kurzwaffe hat, bekommt man so einfach keine Zweite eingetragen.
    Im Prinzip ist Trockentraining mit der Original Waffe mit Pufferpatronen Zuhause das Sinnvollste, macht nur halt nicht wirklich "Spaß", ist halt schöner wenn man ein Ergebnis auf der Scheibe sieht.
    Alternativ wäre Zuhause für Indoor auch eine gute Softair, ist Möbelschonend, relativ leise und auf 5m auch recht präzise. Und die Munition ist sehr günstig, dazu mehrmals verwendbar.

  • Es gibt 22er geschosse die nur mit einem zündhütchen schiessen, und zum üben reichen die aus. Aber zu hause schiessen? Ist meines wissen mit heissen Gasen sowieso nicht erlaubt, egal was du nimmst.
    Ich schiesse zu hause mit Luftdruck/CO2 Pistolen und LEP, das reicht mir aus zum trainieren auf max 10m und die genauigkeit ist auch etwa die selbe.