ZF für Field Target bis 200,- gesucht.

Es gibt 48 Antworten in diesem Thema, welches 7.414 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Dezember 2015 um 21:45) ist von PhilCooper.

  • Also ich werde es morgen outdoor testen. Bis jetzt würde ich sagen kann man bis Vergrößerung 30x gut damit klar kommen. Das Walther hatte ich glaub auf 24x stehen.

    Oder dreht ihr eure Gläser beim FT immer auf max. Vergrößerung?

    Im Club sagte letztes Mal einer zu mir immer auf größte Stufe!

  • Ich habe das Walther-Glas für heute in Chemnitz auf meine Diana 75 geschraubt. Das Falcon bleibt auf der AR. In ca 12-15 m Entfernung waren teilweise keine Hitzonen mehr zu erkennen,von Messen ganz zu schweigen. Das komplette Zielbild ein weißer Schleier. Das kam mit dem Ritter 10-40x50 nie! vor! Das wurde zwar auf größere Entfernung auch was trüb aber immernoch benutzbar. Ich schiesse seit 2013 FT,auch in Ebern gegen die Abendsonne aber so was gab's noch mit einem anderen Glas. Das Walther-Ding is großer Murks!

  • Beim Walther gibt es wohl ne große Streuung!

    Meins auf der AR20 funktioniert recht gut auch bei größeren Vergrößerungen.

    Aber du hast Recht das Ritter ist nochmal etwas besser! :thumbup:

    Ich bin nicht da,bin mich suchen gegangen!
    Wenn ich wieder da bin bevor ich zurück komme,
    sagt mir ich soll auf mich warten !

  • Mit Schleier meine ich die Unschärfe im Randbereich des kreisrunden Sichtfeldes. Wie wenn man ungerade durchschaut.


    Randunschärfen sollten eigentlich gar nicht, oder wenn nur im sehr geringen Maße sein.
    Aber wenn man nicht exakt mittig durchschaut, wird ein schwarzer Rand sichtbar, wie auch wenn man das Auge zu dicht am Okular hat. Das ist normal und bei jeder Optik so.
    Der Augenabstand ist eine feste Größe und daher muss man das Glas auf dem Gewehr solange längs verschieben, bis es zur Kopfhaltung passt.
    Aber dieser Rand ist immer schwarz und kein unscharfer und milchiger Rand.

    Wenn ich auf meinen gerade fertiggestellten Bericht eines Ritter ZF verweisen darf:
    Ritter 6 - 24 x 50


  • ...
    Wenn ich auf meinen gerade fertiggestellten Bericht eines Ritter ZF verweisen darf:
    Ritter 6 - 24 x 50

    Habe ich schon gelesen. Und ich gehe davon aus, daß dieses ZF meinem in der Qualität sehr ähnlich ist.

    Klar ist das Ritter zu gebrauchen. Vielleicht bin ich auch sehr kritisch. Und wie kamy schreibt, wenn das Walther eine sehr große Streuung hat/hatte, dann habe ich definitiv ein sehr gutes davon, denn auch das ist zu gebrauchen.

  • Naja, machen wir uns nichts vor. Das sind alles Gläser aus Chinaproduktion. Spitzenqualität ist sowieso nicht zu erwarten und es hängt viel von der Qualitätskontrolle ab, was dann zum Kunden kommt.
    Markengläser mit Preisen im obenren Bereich sind da schon schärfer und brillianter. Das merkt man schon. Aber ob das für ein LG lohnt, bezweifele ich. Der Jäger oder Benechrestschütze auf großer Entfernung urteilt das anders.

  • Da war nix mit Rand! Komplett weiss wars! Das Teil hab ich nie benutzt aber da die AR grad anRegulatorhusten krankt dachte ich machste mal ne Ersatzwaffe mit dem Colaflaschenboden klar für heute. Ging aufgrund einiger Erfahrung auch noch recht gut,aber nem Anfänger könnte sowas den Sport vermiesen.

  • Morgen.

    Oder dreht ihr eure Gläser beim FT immer auf max. Vergrößerung?

    Zum Ermitteln der Entfernung mit Parallaxe, ist die größt mögliche Vergrößerung die beste Wahl. Natürlich auch zum Einmetern. Kannst es ja selber versuchen. Du suchst Dir ein Punkt zum Anvisieren und stellst den bei 10 fach scharf. Dann erhöhst Du die Vergrößerung und wirst merken, dass man noch minimal nachstellen kann. Erinnert an die Schärfentiefe beim Fotografieren. Oder anders herum: Bei 10 fach kannst Du mehr am Parallaxerad verstellen - ohne das es sehr unscharf wird - wie bei 40 oder 24 fach.

    Beim Zielen vor der Schussabgabe ist das wieder eine andere Geschichte. Verstellst Du die Vergrößerung, verändert sich das Absehen - bis auf die Mitte natürlich. Dann heißt es Klicktabelle für Höhenturm erstellen und entsprechend drehen.

    So eine Klicktabelle oder die Entfernungen für das Absehen bei voller Vergrößerung, haben mir hilfreiche Forenuser mit einem Programm namens Chairgun erstellt. Da muss man dann nur noch die Daten eingeben und bei mir hat es gepasst wie das Gesäß auf den Eimer.

    Na dann viel Erfolg!

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Verstellst Du die Vergrößerung, verändert sich das Absehen - bis auf die Mitte natürlich.


    Wie meinst du das?
    Eigentlich ist es eine schlechte Eigenschaft eines ZF, wenn sich mit der Verstellung der Vergrößerung etwas am Absehen, Zielbild oder Treffpunktlage ändert.
    Oder sind die Absehen in den beiden Bildebenen gemeint:
    Liegt das Absehen auf der Bildebene 1, so wird das Absehen auch mit der Vergrößerung größer. Es vergrößert sich mit.
    Liegt es auf der Bildebene 2, so bleibt das Absehen unabhängig der eingestellten Vergrößerung immer gleich groß.
    Beide Konstruktionen haben ihre Vor- und Nachteile.

  • Da das Absehen in der Regelnauf der 2. Bildebene ist, bleibt es beim Zoomen gleich. Aber Das Zielbild wird ja großer/kleiner, dadurch verändert sich das verhältnis zu den Dots auf dem Absehen. Das meinte Udo wohl, richtig? Wer Mit Dots arbeitet und nicht Klickt, der schießt meist auf der gleichen Vergrößerung.
    Wer Klickt kann bei nem gutem Glas die Vergrößerung nehmen die ihm gerade Passt. Bei nem March mit 80x muss man bei den Zielen auf naher Distanz eh runter drehen, sonnst siehste den Rand von der Hitzone nicht.(wurde mir gesagt)

    Mit gutem Glas meinte ich eines bei dem sich die Trefferlage nicht mit dem Zoomen ändert, das kommt bei extrem schlecht gefertigten schon mal vor.

  • Aber Das Zielbild wird ja großer/kleiner, dadurch verändert sich das verhältnis zu den Dots auf dem Absehen.


    Das stimmt natürlich.

    Mit gutem Glas meinte ich eines bei dem sich die Trefferlage nicht mit dem Zoomen ändert, das kommt bei extrem schlecht gefertigten schon mal vor.


    Richtig. Das sollte nicht sein, kommt aber vor. Auch ein Punkt, warum Qualität halt kostet.

  • Lieber Klaus.

    Liegt es auf der Bildebene 2, so bleibt das Absehen unabhängig der eingestellten Vergrößerung immer gleich groß.
    Beide Konstruktionen haben ihre Vor- und Nachteile.

    Genau so. Ich habe mein FWB 300 S mit JSB Exact Express auf Fleck 17 m eingeschossen, da das der höchste Punkt der Diaflugbahn ist. Wir reden von 40 facher Vergrößerung. Die "Dornspitze", also unterhalb des 4 DOT wäre dann für 8,5 bzw. 31 m. In Maasmechelen gelang mit ein Treffer auf 45 m mit der Unterkante des Sichtfeldes.

    Reduziere ich die Vergrößerung, bleibt mein Absehen konstant. Somit verändern sich die Haltepunkte des MIL DOT - eben bis auf die Mitte. Dafür kann ich ja dann Türmchen drehen. Oder anders erklärt: Bei 10 fach sehe ich eine Höhe von 3,1 m, bei 40 fach nur noch 0,9 m Bildausschnitt - bei gleich bleibenden MIL DOT.

    L.G. Udo

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  • Morgen.

    Trefferlage nicht mit dem Zoomen ändert

    Ich hatte hier eins, dass sich beim Verdrehen der Frontparallaxe minimal verstellte. Da muss man zuerst einmal drauf kommen. Im Moment sucht man die Ursache ja immer bei sich.

    L.G. Udo

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  • Gerade bei Optiken muss man Kompromisse schließen. Aber das ist auch bei Spitzenoptiken so, weil das konstruktiv nicht anderes geht. Siehe z.B. Dämmerungsfähigkeit kontra Zoom.
    Allerdings sollte die Treffpunktlage mit den Einstellungen nicht wandern. Das halte ich für einen üblen Fehler. Bei gewissen Randunschäften oder Farbfehlern kann man ja je nach Verwendungszweck ein gewisses Maß tolerieren.

  • Ihr Lieben.
    Vielleicht noch einmal vereinfacht dargestellt, jedoch speziell auf mein Gewehr und die verwendete Munition erstellt. Höchste Stelle im Bogen des Diaflugs ist bei 17 m. Darauf wird Fleck eingeschossen. Imbus im Höhenturm lösen, Turm abziehen und auf 0 wieder einsetzen.

    Im Karton meines Zielfernrohrs liegt ein Zettel, auf dem ich notiert habe wie viel verändert wurde. So kann man später einfach wieder zurück zu den Werkseinstellungen.

    Bei ständigem Schießen mit 40 fach einfach so:


    Will ich die Vergrößerung verändern, habe ich hier meine Klicktabelle:

    Das schwarz hinterlegt M ist die Entfernung in Metern. Daneben sind die Klicks (als 0.X) dargestellt oder MOA und Klicks (25 m = 1.6, also 1 kompletten MOA + 6 Klicks)


    Ich hoffe, so ist es verständlicher.

    L.G. Udo

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  • Mit Schleier meine ich die Unschärfe im Randbereich des kreisrunden Sichtfeldes. Wie wenn man ungerade durchschaut. Der Sichtbereich wird insgesamt immer milchiger mit zunehmender Vergrößerung.
    Eben genau das kann ein Hawke z.B. schon besser. Wobei wir da schon ca. beim doppelten Preis sind.

    Und ob ein 2K Euro Glas das komplett weg bekommt ist nur reines Interesse. In dem Bereich beabsichtige ich nicht zu kaufen.

    Ja, bei sehr teuren Gläsern (z.B. March 8-80x56) ist kein Schleier zu sehen.

    Generell läßt aber die Abbildungsleistung mit zunehmender Vergrößerung nach (selbst beim March). Ich nutze fast kein ZF bei max. Vergrößerung. Meine 10-40x50 ZFs habe ich so etwa bis 30-35facher Vergrößerung benutzt, da danach meist die Milch- und Schleiereffekte auftreten.

    Gruß Udo

  • Danke für alle Antworten, Anregungen, Ausführungen usw.

    Abschließend kann ich sagen, daß mich das Ritter outdoor im "FIELD" überzeugt hat. Es hat definitiv einen Vorsprung zum Walther, was die Sichtqualität angeht. Die Beleuchtung passt auch. Ist nicht zu hell. Kann in 5 Stufen verstellt werden. Beleuchtet ist nur das Fadenkreuz mit den Mil Dots.

    Und wie hier einer schon schrieb, auf ein 200 Euro Gewehr muss keine 1K€ Optik drauf. Kann, aber muss nicht. Für mich stimmt da die Verhältnismäßigkeit nicht.

    Bei ´nem Steyr Hunting Automatic, welches definitiv auf der Wunschliste steht, darf dann auch gerne ein Hawke o.ä. für 600-800 Euro drauf. Aber damit kann man sich beschäftigen, wenn es soweit ist.
    Jetzt muss ich erstmal schießen lernen mit dem Material was ich habe.

    MfG. Dee

  • Ich hatte ja vor einiger Zeit ein Nikko Nigheater 4-16x50 MD geholt. Grundsätzlich ein super Glas. Mur habe ich mit meinen Augen Probleme das Absehen und das Ziel Scharf zu sehen. Mit der Dioptrineinstellung bin ich am Limit und kann da nicht mehr weiter drehen um es schärfer zu bekommen. Das ist jetzt natürlich etwas ärgerlich und ich überlege mir ein anderes Glas für mein Hauptgewehr zu holen und das Nighteater halt auf meine Armbrust oder mein Zweitgewehr zu schrauben.

    Der Thread hier ist sehr hilfreich. Ich bin aber noch über Sutter gestolpert. Dabei habe ich mit diesem Glas hier geliebäugelt: http://www.sutter-gmbh.de/Zielfernrohr-1…0-MD::2558.html
    Zu Sutter habe ich hier im Forum leider nicht so viel gefunden. Was meint ihr dazu?

  • Moin Phil,

    zum Shutter kann ich nun nichts sagen, aber an folgender Stelle möchte ich einfach noch einmal nachfragen ...

    Zitat

    Absehen und das Ziel Scharf zu sehen. Mit der Dioptrineinstellung bin ich am Limit

    Bist Du sicher das Du bei der Dioptrieneinstellung richtig vorgehst? Schießt Du mit Brille?
    Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, das sich Dein Nikko nicht korrekt einstellen lässt.

    Manch einer versucht mit der Dioptrieneinstellung das Zielbild zu beeinflussen.
    Das kann manchmal im Nahbereich manchmal helfen, wenn man unter 'der konstruktiven Schlagdistanz' des Glases liegt.
    Allerdings ist das ein übler Behelf, den man tunlichst vermeiden sollte.

    Die Dioptrieneinstellung stellt man eigentlich ein mal aus sein Auge ein und belässt sie dann so.
    Muß man diese nachträglich verändern bewegt man sich außerhalb der Parameter des Glases.

    Zur Dioptrieneinstellung gehe ich wie folgt vor.
    Ich suche mir eine gut beleuchtete, gleichmäßige Fläche. Die Zimmerwand ist oft optimal, solange es hell genug ist.
    Das Zielbild darf nicht scharf sein, das lenkt das Auge nur unnötig ab.
    Also stelle ich eine große Entfernung, bei einer hohen Vergrößerung ein, um eine hohe Unschärfe des Zielbilds zu erreichen.
    Die Vergrößerung muß aber nicht maximal ausgenutzt werden - halt nur so weit das man nicht zu viel Licht verliert.

    Dann stelle ich am Dioptrienausgleich das Absehen scharf.
    Der Balken sollte nicht dicker werden, auch sollte das Absehen nicht doppeln.
    Zwischendurch kann man das Auge mal etwas ausruhen lassen - dann anschließend noch einmal kontrollieren.
    Hat man die Einstellung ein mal gefunden - dann belässt man das so. Abhaken - keinen Gedanken mehr daran verschwenden.

    Ich selbst bin stark Kurzsichtig, schieße auch grundsätzlich mit Brille.
    Bislang hatte ich aber noch kein Glas in der Hand, bei dem ich mit der Schärfe des Absehens und des Zielbildes nicht zurecht gekommen wäre.
    Mein Tipp - versuche es einfach nochmal. ;^)

    Gruß, Micha

  • Ich mache es genauso wie Micha!

    Auch ich schieße mit Brille und hab es bis jetzt bei jedem Zielfernrohr geschafft das Absehen "scharf" zu stellen.
    Und das war von billig bis teuer schon einige ...

    Ich bin nicht da,bin mich suchen gegangen!
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