Petition mitzeichnen!! - EU will Waffenrecht verschärfen, auch Schreckschuss, Deko, Salut betroffen

Wieso sollte das Verschicken von Steinen irgendwie rechtlich relevant sein können? Es gibt keine Vorschrift auf die in irgendeiner Weise ein Tatbestand subsumiert werden könnte. Im Gegenteil. Es handelt sich um eine Meinungsäußerung, die völlig legitim ist um auf sich aufmerksam zu machen und Gehör zu finden und sie ist meiner Meinung nach sogar vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt.

Die Meinungsfreiheit, genauer Meinungsäußerungsfreiheit, auch Redefreiheit, ist das gewährleistete subjektive Recht auf freie Rede sowie freie Äußerung und (öffentliche) Verbreitung einer Meinung in Wort, Schrift und Bild sowie allen weiteren verfügbaren Übertragungsmitteln.

LG, Andreas

Hier eine Übersicht der Stellungnahmen europäischer Länder im Bezug auf die EU Vorschläge:

https://www.parlament.gv.at/PAKT/EU/XXV/EU…me_10597711.pdf

Wenn ich es richtig verstanden habe, hinterfragt Deutschland die Einordnung von SSW in Kategorie C nicht, sondern präzisiert nur die Definition. SSWs dürften nicht mit konventionellen Werkzeugen in echte Waffen umgewandelt werden können. Wäre dies der Fall, müssten sie in Kategorie B eingestuft werden.

Die Einordnung in Kategorie C wird doch hinterfragt:

Zitat

The need for deactivated firearms and replicas to be subject to declaration requires further examination. Viewed objectively, both types of firearms are not dangerous(see above).

Zitat

Wieso sollte das Verschicken von Steinen irgendwie rechtlich relevant sein können?

Ja, verstehe ich auch nicht. Egal, jeder kann ja entscheiden, ob er das für sinnvoll hält.

Jens

Zitat von Sparky

Wieso sollte das Verschicken von Steinen irgendwie rechtlich relevant sein können?

Meines Wissens nur in Island. Aber Ich würde eher Schraubenzieher oder Schräubchen und passende Muttern versenden. mit kleinem Aufkleber dran "für Lockere Schrauben"

Wobei ich da erst mal klären würde ob das als Beleidigung aufgefasst werden kann. Wobei man kann ja dazu schreiben Frau Malmström hat ne Schraube locker hier das Werkzeug.

Ich bin kein Jurist, ich kann nur sagen wie die Aktion in anderen Foren bewertet wurde, und ich kann es jetzt auch nicht mehr genau nachschauen da die entsprechenden Threads gelöscht wurden, dabei fielen jedenfalls die Worte Spam und das die Aktion mit einer DDOS Attacke gleichzusetzen wäre oder als Drohung gewertet werden könnte.

Und weil schon wieder das Österreichische Waffenrecht genannt wurde. Ich möchte hier kein Österreichisches Waffenrecht haben, man kann bei uns in D viele schöne Sachen kaufen die in AT ganz böses Hundepfui sind.

Zitat

Und weil schon wieder das Österreichische Waffenrecht genannt wurde. Ich möchte hier kein Österreichisches Waffenrecht haben, man kann bei uns in D viele schöne Sachen kaufen die in AT ganz böses Hundepfui sind.

Das stimmt sicherlich, aber gibt es in Ö nicht auch das Bedürfnis "SV"? Damit kann man auch eine Waffe erwerben. Dass wir das nicht haben, wird uns auf lange Sicht das Rückgrat brechen, weil der sportliche Aspekt des Schießens leicht auf olympische Maßstäbe herunter gebrochen werden kann und dann gibt es hier auch nur noch zweischüssige Schrotflinten und KK. Dann war es das auch mit AR-15, Glock und Co.

Es wurde hier und in anderen Foren immer empfindlich aufgejault, wenn man den Aspekt SV als Bedürfnis so vertreten hat, dabei ist der Gedanke gar nicht so abwegig. Warum sollte ich als unbescholtener und ausgebildeter Bürger nicht das Recht haben, eine Waffe zum Selbstschutz zu besitzen? In zig Ländern funktioniert das wunderbar, ohne dass es täglich zu dramatischen Shootouts kommt. Das komische Argument, dass dann jeder Depp eine Waffe bekommt ist natürlich auch Quatsch, da der Erwerb schon an strenge Auflagen gebunden sein müsste. Die Situation in der Schweiz, Österreich, Israel oder Tschechien zeigt ja, dass es wunderbar geht.

Ganz ehrlich: Ich würde das WaffG. aus Ö schon mit unserem tauschen, weil der Grundgedanke dahinter ein "besserer" ist.

Jens

SV ist in AT ein Bedürfnissgrund, das ist richtig, du darfst du Waffe dann aber trotzdem nicht führen, nur erwerben. Interesannt wäre es wenn die Waffe geführt werden dürfte, Waffenpass heisst das bei denen soweit ich weiß, damit sind die Ösis in der Ausstellung aber genau so knauserig wie die Deutschen mit dem Waffenschein.
Es gibt auch noch mehr Dinge die mit am WR in AT absolut nicht gefallen, z.B. die verpflichtende MPU.

Mir wurde heute eine Statistik auf dem Schreibtisch vorgelegt, die eines Aussagt jeh strenger das Waffenrecht desto mehr pfeifen die Bürger drauf und bewaffnen sich über Militärische bereich hinaus. Wobei ich immer noch Grübel was das bedeuten soll.

Zitat

Waffenpass heisst das bei denen soweit ich weiß, damit sind die Ösis in der Ausstellung aber genau so knauserig wie die Deutschen mit dem Waffenschein.

Soweit ich das überblicke, ist das in Österreich eben nicht so extrem wie hier mit dem Waffenschein. Wir haben hier ja Österreicher, vielleicht kann da einer mal was zu sagen.

Optimal ist die Regelung dort übrigens auch nicht, das stimmt schon. Ich finde nur den Ansatz interessant, dass SV als legitimer Grund gilt, eine Waffe zu erwerben. Das Ganze ist aber ohnehin nur ein Gedankenspiel, weil wir es hier in 100 Jahren nicht erleben werden, dass dieser Staat seinen Bürgern so etwas erlaubt.

Jens

Zitat von Flammpanzer

dass SV als legitimer Grund gilt, eine Waffe zu erwerben.

Ich weis nicht ob es noch gibt aber in Deutschland gab es als Berechtigung, "zugehörigkeit zu einer Gefärdeten Personen Gruppe" oder so ähnlich.

In D heisst das dann gleichzeitig dass der Waffenschein das Bedürfniss zum Waffenerwerb ist, dass wird aber immer schwieriger, Juweliere gehören z.B. zur Gruppe der besonders gefährdeten Personen, früher bekamen diese relativ problemlos den Waffenschein, heute ist dass nicht mehr so einfach, die Behörden argumentieren damit dass man ja Sicherheitspersonal einstellen könne.

Zitat von Flammpanzer

Zitat


Waffenpass heisst das bei denen soweit ich weiß, damit sind die Ösis in der Ausstellung aber genau so knauserig wie die Deutschen mit dem Waffenschein.
Soweit ich das überblicke, ist das in Österreich eben nicht so extrem wie hier mit dem Waffenschein. Wir haben hier ja Österreicher, vielleicht kann da einer mal was zu sagen.

Das ist in AT fast noch extremer, auch Polizeibeamte bekommen derzeit keinen Waffenpass mehr, dürfen ausserhalb ihrer Dienstzeit also keine Waffe führen.

http://mobil.krone.at/phone/kmm__1/s…_32/story.phtml

Guten Morgen zusammen,

Ich werde heute ein Steinchen vorbereiten und Montag auf die Reise schicken.

Ein "großer Demokrat mit super Waffengesetz " (Achtung Ironie) hat mal gesagt:

"In Deutschland kann es keine Revolution geben, weil man dazu den Rasen betreten müsste."

Zitat von Flammpanzer

Natürlich regt sich auch in anderen Foren etwas. Hier eine Aktion aus GunBoard:

http://www.gunboard.de/topic/58582-pr…icht-verleihen/

Es ist nämlich mitnichten so, dass sich die Besitzer WBK-pflichtiger Waffen entspannt zurück lehnen, die trifft es am Ende genauso.

Jens

Besten Gruß und schönes Wochenende.

Walther1975

Zitat von John Matrix

In D heisst das dann gleichzeitig dass der Waffenschein das Bedürfniss zum Waffenerwerb ist, dass wird aber immer schwieriger,

Der "große" Waffenschein berechtigt nicht zum Erwerb und Besitz scharfer Schusswaffen. Er ist eine reine Führerlaubnis. Wenn jedoch eine Person als gefährdet anerkannt ist, bekommt dieser auch den Erwerb und Besitz einer Waffe genehmigt. Er hat dann also eine WBK und einen WS.

ich habe auch die Petition unterschrieben, kann man da irgendwo was nachlesen wo meine " Unterschrift " mit... ich unterschreibe weil.... gelandet ist ?

@Floppyk Welche Personengruppen werden denn heutzutage noch als "gefährdet" angesehen? (Abgesehen von Angestellten von Geldtransporten)

Zitat von PeterLustig

@Floppyk Welche Personengruppen werden denn heutzutage noch als "gefährdet" angesehen? (Abgesehen von Angestellten von Geldtransporten)

Richter, Politiker zum Beispiel. Eine Privatperson kaum noch, denn der Nachweis ist schwierig zu erbringen. Ist man gefährdet, wird dann die Nicht-Eignung einer Schusswaffe angezweifelt.
Aber das soll nun nicht das Unterthema dieses Threads werden.

Zitat von Floppyk

Richter, Politiker zum Beispiel. Eine Privatperson kaum noch, denn der Nachweis ist schwierig zu erbringen. Ist man gefährdet, wird dann die Nicht-Eignung einer Schusswaffe angezweifelt.
Aber das soll nun nicht das Unterthema dieses Threads werden.

Und die genannten Richter und Politiker auch nicht immer. Erstmal wird nämlich die Stufe Schutz durch die Polizei angewendet.

Zitat von PeterLustig

@Floppyk Welche Personengruppen werden denn heutzutage noch als "gefährdet" angesehen? (Abgesehen von Angestellten von Geldtransporten)

Die Wächter selbst haben keinen Waffenschein, das läuft rein über deren Firma.