Uralt-Windows legt Flughafen lahm

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 2.030 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. November 2015 um 01:58) ist von Punschendörper.

  • Wenn das keine Digitalente ist, weiß man nicht soll man lachen oder weinen.

    http://www.t-online.de/computer/softw…paris-lahm.html

    Aber es beweist das man nicht immer das aktuellste Betriebssystem und Hardware braucht.
    Man spart aber meiner Meinung nach an der Sicherheit der Passagiere.

    Ryzen 5 3600 / ARO M14 / LC-Power RGB 32GB @3800 MHz OC / MSI B 550 UNIFY - X / MSI RX480 Gaming X 8G

    Sharkoon Silentstorm Cool Zero 650W / Silicon Power 1TB, M.2 / Crucial P2 2TB, M.2

    Crucial 1 TB SATA M.2 / WD 256 GB M.2 NVMe / SanDisk 1TB, SATA / SanDisk 2TB, SATA

    MSI Mag Pylon / 6 x 120 mm RGB Lüfter

  • Mein 128D gibt es leider nicht mehr. Der 386 mit 3.11 sollte noch existieren und noch laufen.

  • Und einer meiner Entwickler hat mich grad heute angejammert, weil er in einem Projekt eine ur alte Software auf XP Migrieren musste weil die Software nix neueres Verträgt. :D

  • nun weiss ich warum ich linux so liebe, weniger migrieren mehr arbeiten.

    Zum einen können wir uns die Systeme halt nicht frei auswählen und zum anderen ging es hier um eine Reporting Software die zuvor auf einem System lief, dass wir komplett auf ein neues moven mussten. :D

    Das Schicksal eines Grossunternehmens ;)

  • nun weiss ich warum ich linux so liebe, weniger migrieren mehr arbeiten.

    Und ich weis warum ich so windows Syteme Liebe man kann sogar mit 3.10 einen 3d Drucker betreiben. Bei Linux muß man entweder programieren können oder hoffen das sich jemand erbarmt treiber zu Kompelitieren.

  • Das erinnert mich an den Fall hier:

    Commodore Amiga: Uraltrechner steuert seit 30 Jahren Heizungen in US-Schulen

    Wobei das Problem nicht die alten Rechner per se sind, sondern der Mangel an Ersatzteilen. Abgekapselten Systemen ist es reichlich egal, wie alt sie sind. Wenn die Hardware es hergibt, funktionieren die auch in 100 Jahren noch.

  • Ich frag mich warum die schreiben "marode Software" ich den mal ein heutiges System würde nicht so lange offensichtlich Fehlerfrei laufen.
    Wäre das nicht der Fall gewesen gäbe es den Rechner da sicher schon lang nicht mehr, aber warum ersetzen was läuft?

    Gruß Christian

    Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er bedankt sich.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen!

  • Zitat:
    Auch die Hardware stammt nach Darstellung der Zeitung aus den frühen 90er-Jahren.

    Typisch Lügenpresse: Natürlich hat nicht die Software versagt, sondern die Hardware. Ein Wunder das der Rechner >20 Jahre durchgehalten hat.

    Software besteht aus Bits und Bytes. Wenn die seit 20 Jahren funktioniert, dann funktioniert die auch noch in 1000 Jahren. Software unterliegt keinem Verschleiß.
    Hardware muß natürlich von Zeit zu Zeit erneuert werden, da Halbleiterelektronik einem Verschleiß unterliegt.

    Noch mehr Bullshit: Das französische Verkehrsministerium kündigte an, die marode Software zu ersetzen, zitierte das Blatt einen Sprecher
    Was kann denn an Software "marode" werden?
    Software kann veralten, weil es neue Anforderungen geben kann welche die Software nicht leistet, das ist aber auch schon alles.


    Gruß Udo

    Einmal editiert, zuletzt von Udo1865 (14. November 2015 um 09:08)

  • Das US-Verteidigungsministerium hat bei vielen Systemen, z.B. der strategischen Luftraumüberwachung, seit Jahrzehnten nichts verändert.
    Soft- und Hardware sind so alt, dass sich damit praktisch niemand außenstehendes mehr auskennt und die Systeme daher weitgehend unangreifbar sind.
    Bei der Hardware führt das natürlich zu Ausfällen, woraufhin teilweise bei Hardwaresammlern, Onlineauktionshäusern und Schrottplätzen bzw. Recyclern nach Computerersatzteilen gesucht wird.

    Aber das Prinzip funktioniert erstaunlicherweise!


    Stefan

  • Naja, dass das Prinzip nicht funktioniert, sieht man doch gerade an dem Fall, um den es hier geht.

    Wie man bei einer Komponente, deren Ausfall dazu führt, dass der ganze Flughafen lahmgelegt wird, auf ein einzelnes System aus den frühern 90ern vertrauen kann, ist mir schleierhaft. Und das war ja anscheinend nicht mal redundant ausgelegt.

    Die dadurch jetzt entstandenen Kosten stehen doch sicher in keinem Verhältnis zu dem Aufwand, den eine Erneuerung des Systems inkl. Programmierung bedeutet hätte.

    Zitat

    Und einer meiner Entwickler hat mich grad heute angejammert, weil er in einem Projekt eine ur alte Software auf XP Migrieren musste weil die Software nix neueres Verträgt. :D


    Zu recht. Falls du derjenige bist, der entscheidet, ob die alte Software erneuert wird: Wenn von deren Funktionieren irgendwas von Wert für die Firma abhängt, tu's besser.

  • Auf jede moderne Software (inkl. jeder Windowsversion) kann sich heute noch jeder Hacker ganz leicht einschießen, auf irgendwelche proprietären Systeme aus den 60ern nicht.
    Da steht die Sicherheit vor Fremdeinwirkung zu weit oben, als dass man das Risiko eingehen möchte.
    Und so wuselt eine große Truppe Techniker um die antiken Rechenknechte, damit die auch morgen noch kraftvoll zurückschlagen können.
    Perfekt ist das auch nicht, aber es läuft.

    Im vorliegenden Fall jedoch war das Problem ganz einfach Bequemlich- und Sorglosig- sowie vermutlich Knauserigkeit.
    Wäre dieser eine Alt-PC immer gut gewartet gewesen und hätte noch ein oder zwei synchron laufende Backuprechner gehabt, dann wäre auch nix passiert.


    Stefan

  • Das Problem mit den alten Programmen und Rechnern ist, es gibt nicht mehr viele Leute die mit so was umgehen können. Setzt doch mal einen jungen Menschen der sein
    Smartphone mit verbundenen Augen programmiert an ein Rechner mit Win 95 und er soll den über DOS neu formatieren oder nur mal die „Dir“ aufrufen.

    Vor ein paar Jahren ist in einem AKW ein Update aufgespielt worden, in der Verwaltung. Leider hatten irgendwelche ganz schlaue diese mit der Steuerung des Reaktors verbunden, was dazu führte, das
    der Rechner des Kühlwasserkreislaufs einen zu niedrigen Wasserstand anzeigte und sich der Reaktor glücklicherweise abschaltete. Es hätte auch schlimmer kommen können.

    Ein anderes Beispiel belegt wie in den USA ein Energieversorger es glücklicher weise noch rechtzeitig schaffte den großen Ausfall zu verhindern. Es sollten Arbeitskräfte eingespart werden durch die die Fernwartung über Internet, so weit
    so gut, aber beim ersten Umspannwerk das man anschloss hat der Rechner sich die neusten Treiber geladen und die waren mit dem BS nicht kompatible. Ergebnis Totalausfall Ende im Gelände.

    An diesen Beispielen zeigt sich, diese alten Systeme sollten, grade wenn es sich um Sicherheitsrelevante Bereiche handelt, als Inselsysteme ohne Anbindung an das Internet noch an interne Netze angeschlossen sein. Sucht mal im Netz, da
    findet ihr noch mehr solcher Beispiele, teils zum totlachen oder man kann nur ungläubig mit dem Kopf schütteln. Solche alten Systeme werden ja nicht mehr vom Hersteller unterstützt, sind durch das alter vor Angriffen ziemlich sicher müssen aber durch erhöhtem
    Aufwand am laufen gehalten werden.

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