Reichweitenvergleich Compoundbogen, Armbrust

Es gibt 95 Antworten in diesem Thema, welches 38.462 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. Mai 2017 um 11:03) ist von the_playstation.

  • Hallo.

    Sicher haben Compound-Systeme auch ihre Vorteile. Z.B. sind Sie nicht so breit und daher weniger "sperrig".

    Wie schon geschrieben ist der Sinn der Exzenter im Compoundsystem, die Last bei Vollauszug bei Bögen zu reduzieren.
    Das kostet Leistung / Geschwindigkeit und Präzision, da der Pfeil / Bolzen am Anfang weniger stark beschleunigt und auch ungleichmässiger beschleunigt wird. Einmal aufgrund des höheren Gewichtes (Exzenter + Stahlseil) und der geringeren Zugkraft am Anfang. Etwas ausgeglichen wird es durch die geringere Bewegung der kürzeren Wurfarme. Dafür hat man mehr Parameter wie die Rotation der Exzenterscheiben, ...

    Bei entsprechend angepaßter, optimierter Form der Exzenter könnte man das System so konstruieren, daß die Beschleunigung gleichmässiger verläuft.

    In der Summe würde ich aus div. Gründen eine Recourve-Armbrust bevorzugen. Sie hat allerdings den Nachteil breiterer / längerer Wurfarme.

    Bei Bögen läßt sich ein Compound viel leichter beim Vollauszug halten. Er schwingt aber härter im Vergleich, da die Beschleunigungskurve stärker schwankt.
    Schützen die schnell ziehen und den Schuß schnell lösen tendieren wahrscheinlich zum Recourve. Wer lange bei Vollauszug zielt warscheinlich zum Compound.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hi

    du meinst also praktisch das Let off, sorgt fuer eine ungleiche Energie Verteilung!? Wenn ja dann muss ich dich enttäuschen, bei meinem Hoyt Podium Elite kannst du das letoff so einstellen das der Bogen sich fasst so schießt wie ein Recurve! Und die Exenderscheiben also Cams sind extra so aufgebaut das sie sehr gleichmäßig ihre Kraft abgeben! Falls ich irgendwas an meinem Bogen falsch verstehe oder beschreibe korregiert mich bitte!

    Gruß
    Caemi ;^) 

  • Hallo Caemi.

    Ja. Bei vielen kann man das Let Off einstellen. Aber es bleibt eine zusätzliche Mechanik, die sich bewegt. Die Seile laufen über die Rollen, ... Und die Exzenter erhöhen natürlich das Gewicht an den Wurfarmspitzen. Inwieweit sich das durch die geringere Wurfarmbewegung ausgleicht müßte man mal messen.

    Am besten wäre es, Vibrationsmessgeräte zu installieren. Vieleicht hilft auch eine Zeitlupenkamera. Leider habe ich meine Bögen und Armbrüste recht tief in meiner Wohnung verbuddelt. Aber ich hätte eine alte Casio-Slomo-Kamera die 240, 480 und 1000fps aufzeichnet.

    Beim Schießen gibt es ja viele Ausrichtungen. Instiktives, traditionelles Bogenschießen bis zu Match-Wettkampf-Bogenschießen. In Amerika Jagen, ... Ich denke, die unterschiedlichen Modelle bedienen auch unterschiedliche Ausrichtungen, ...

    Als potentielle "Survival-Jagd-Armbrust" habe ich mich für eine Exomac entschieden. Da ist das einzige Bauteil, das man auch selbst herstellen könnte, ... die Sehne aus Kevlar / Dyneema, ... Und Die Geschwindigkeit /Kraft ist halt sehr hoch. Mit Ihr kann man prinzipiell / theoretisch alles jagen. Bei Youtube gibt es div. Videos.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Als Laie ist die Argumentation von »the_playstation« für mich
    nachvollziehbar. Erklärst du uns was du anders siehst?
    Tät mich jetzt wirklich interessieren - ohne Hintergedanken.


    Das kann ich gerne tun.Als wichtigster Punkt zählt für mich die Haltbarkeit der verwendeten Zielfernrohre welche auf leistungsfähigen Recurvearmbrusten nicht unbedingt gegeben ist.Zum zweiten sind Compoundarmbruste nicht ungenauer,auch wenn da mehr Technik drin steckt.Es ist bloß etwas aufwändiger alles richtig einzustellen.Compoundarmbruste sind auch nicht viel Wartungsintensiver,denn alles einmal im Jahr durchchecken zu lasssen ist kein wirklicher Aufwand.Zumal auch bei den Recurvearmbrusten nicht alles so gut ist wie es in der Werbung oftmals angepriesen wird.Wer auf Power und das harte Gefühl bei freilassen des Pfeils steht für den mag eine Recurvearmbrust das richtige sein,ich für meinen Teil bevorzuge es wenn der Pfeil mit nur wenig Druck angeeschoben wird und das max. an Anschubkraft erst kurz vor verlassen der Führungschiene ansteht.Eine Recurvearmbrust kann auch nicht an die Vorlieben des Armbrusters angepaßt werden im Beschleunigungsverhalten,bei einer Compoundarmbrust ist es allerdings schon möglich in einem gewissen Grenzbereich die persönlichen Vorlieben zu berücksichtigen.

    Wer sich mit einer Compoundarmbrust richtig beschäftigt wird sich irgendwann auch eine eigene passende Bogenpresse zu legen,denn man will natürlich auch alles selbst können und austesten.Es kann schließlich eine ganze Weile dauern sich die Vorteile des Systems zu erarbeiten.
    Für faule Menschen,oder aber für Liebhaber von purer einfacher Kraft sind eher Recurvearmbruste gedacht.Allerdings könnte man öfters mal ein neues Glas gebrauchen ud sollte auf gute Sicherung aller Schraubben achten.

  • Hallo Zusammen,
    Leider entsteht hier der Trugschluss. dass Recurve Armbrüste grundsätzlich mehr Power haben als Compound Armbrüste. Damit bin ich nicht einverstanden. :thumbdown:
    Meiner Meinung nach gibt es nur sehr wenige Recurve Armbrüste, die die Leistung, also Pfeilgeschwindigkeit unter Berücksichtigung der Pfeilmasse, der meisten Compound Armbrüste überhaupt erreichen können. Schaut man sich auch die billigsten Compound Armbrüste für um die 250€ an, so habe diese meistens die gleiche Leistung wie die stärksten Excalibur Modelle.
    Will man wiederum in der gleichen Klasse vergleichen so stellt man sofort fest, dass sehr viele Compound Modelle deutlich mehr Leistung bringen, als die stärksten Recurve Armbrüste. Siehe Darton, Scorpid, PSE, TenPoint, Barnett ...

    P.S.:
    Bei Geschwindigkeitsangaben sollte immer dabei stehen mit welchem Pfeilgewicht getestet wurde. Dann kommt auch die Erkenntnis, denn die Geschwindigkeitsangaben bei Excalibur beziehen sich auf 350 Grain Bolzen. Die von Darton sind meist bei 400 Grain, die von TenPoint sind bei 370 Grain usw..Des Weiteren ist mir die Effizienz von den verschiedenen Armbrust Typen bekannt -> Gesamtaufwand an Leistung um die AB zu spannen im Vergleich zur tatsächlich an den Pfeil abgegebenen Leistung. Hier kann ich sagen, dass ich in 2 Stunden problemlos 150 Bolzen beschleunige und nicht glaube, dass es einen großen Unterscheid macht, ob ich insgesamt 190 oder 210 Joule an Energie in die AB stecke und "nur" 160 Joule rausbekomme.

    Gruß,
    Walde

  • Der größte Vorteil der Recourve-Armbrust.

    Man hat keine Probleme, wenn was kaputt geht (in der Regel nur die Sehne). Bei einem Compoundsystem braucht man zwingend die Ersatzteile des Herstellers. Daher gibt es z.B. in Kanada und Alaska zum Jagen in der Regel Recourve-Armbrüste. Sie sind definitiv robuster. Da muß die Armbrust 100% funktionieren und man ist weit weg der Zivilisation. Hier in Deutschland sieht das anders aus. Da kann man sich jederzeit div. Schnickschnack nachbestellen.

    Einfach gesagt. Je einfacher, um so weniger fehleranfällig!

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hallo Playstation,

    bei der Dauer des Auszugs zwischen Recurve und Compound muss ich dir leider etwas widersprechen.
    Klar ist das man einen Compound mit Let off im Auszug länger halten könnte. Wie gesagt, Könnte.
    Aber durch das Eigengewicht eines Compound, zwingt er dich zum lösen. Den hält man nicht länger als einen Recurve. Nicht wenn man vernünftig treffen möchte. Dann geht nämlich das Zittern los :D .
    Ok, deine Intention ist klar, du möchtest irgendwann jagen gehen, aber Pauschal zu sagen das System ist schlecht oder gut, das entscheidet jeder selbst für sich.
    Wie bei allem.
    Und soviel geht nicht kaputt bei nem Compound, ,wenn man den nicht ständig fallen lässt oder gegen die Wand wirft :D
    Sogar einen Leerschuss vertragen die guten Modelle gut, da kriegt höchstens die Achse einen mit. Und die kosten 2 EUR.


    Lg Steffi :love:

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • Hallo Steffi.

    Ich hatte doch mehrfach geschrieben, daß die unterschiedlichen Modelle für unterschiedliche Nutzungen und Vorlieben Wie stabil und wartungsfreundlich eine Compound ist, hängt natürlich stark vom Hersteller und Modell ab. Mir ging es um die prinzipiellen Unterschiede, die faktisch vorhanden sind. Und je mehr Mechanik, um so mehr kann ausleihern, ... Z.B. die Achsbohrungen oder Führungen der Exzenterscheiben

    Es ist auch nicht nur die Dauer beim Bogen. Alleine die Zugkraft ist beim Halten schon ein Unterschied. Wobei es Bogen-Freaks gibt, die Kriegsbögen (Langbögen) mit über 200lbs ziehen.

    LG Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Der größte Vorteil der Recourve-Armbrust.

    Man hat keine Probleme, wenn was kaputt geht (in der Regel nur die Sehne). Bei einem Compoundsystem braucht man zwingend die Ersatzteile des Herstellers. Daher gibt es z.B. in Kanada und Alaska zum Jagen in der Regel Recourve-Armbrüste. Sie sind definitiv robuster. Da muß die Armbrust 100% funktionieren und man ist weit weg der Zivilisation. Hier in Deutschland sieht das anders aus. Da kann man sich jederzeit div. Schnickschnack nachbestellen.

    Einfach gesagt. Je einfacher, um so weniger fehleranfällig!

    Gruß Play.


    Also wenn die Sehne reißt,dann sind auch die Wurfarme der Recurvearmbruste gefährdet.Und wenn man ein System benutzt egal ob hier oder am Ar... der Welt dann sollte man notwendige Ersatzteile etc immer in Reserven haben. :whistling: Deine Einwürfe klingen ganz interessant aber leider sind sie nicht unbedingt das Maß aller Dinge!Eine gut vorbereitete Compoundarmbrust bietet dem Nutzer viele sichere Pfeilabgaben bevor da wieder dran rumgeschraubt werden muß.Und wenn man eine Recurve behandelt wird wie es in einer bestimmten Werbung zu sehen ist,dann sollte man sich nicht wundern wenn sie danach nur noch Schrott ist.Also wenn ich meine Darton Serpent LTD I neu eingestellt habe dann hab ich bis auf die Mittelwicklung für mindestens 5000 Beschleunigungen meine Ruhe,in der Zeit kommt jeder mal irgendwo hin wo ein neuer Service und somit neues Material gemacht werden kann.Wieviele Jahre würdest Du damit hinkommen? :whistling:

  • Hi,

    da stimme ich nicht mit ein! In der Regel nur Recurve! Wie kommst du denn dadrauf?

    Grüße

    Caemi ?(

    Der größte Vorteil der Recourve-Armbrust.

    Man hat keine Probleme, wenn was kaputt geht (in der Regel nur die Sehne). Bei einem Compoundsystem braucht man zwingend die Ersatzteile des Herstellers. Daher gibt es z.B. in Kanada und Alaska zum Jagen in der Regel Recourve-Armbrüste. Sie sind definitiv robuster. Da muß die Armbrust 100% funktionieren und man ist weit weg der Zivilisation. Hier in Deutschland sieht das anders aus. Da kann man sich jederzeit div. Schnickschnack nachbestellen.

    Einfach gesagt. Je einfacher, um so weniger fehleranfällig!

    Gruß Play.

  • Ich will jetzt nicht Klugscheißen aber die von dir genannten "Exzenterscheiben" nennen sich Cams!

    8)

    Hallo Steffi.

    Ich hatte doch mehrfach geschrieben, daß die unterschiedlichen Modelle für unterschiedliche Nutzungen und Vorlieben Wie stabil und wartungsfreundlich eine Compound ist, hängt natürlich stark vom Hersteller und Modell ab. Mir ging es um die prinzipiellen Unterschiede, die faktisch vorhanden sind. Und je mehr Mechanik, um so mehr kann ausleihern, ... Z.B. die Achsbohrungen oder Führungen der Exzenterscheiben

    Es ist auch nicht nur die Dauer beim Bogen. Alleine die Zugkraft ist beim Halten schon ein Unterschied. Wobei es Bogen-Freaks gibt, die Kriegsbögen (Langbögen) mit über 200lbs ziehen.

    LG Play.

  • Ich glaube einem Compound verrückten Anhänger kann man nicht die Recurve schön reden, wie man auch einem Recurve verrückten Anhänger die Compound nicht schön reden kann.
    Wer von den Leuten hier hat denn schon beide Armbrustsysteme geschossen?

    Herzchen bezieht sich , glaube ich, auf Bogensysteme?

    Ich bin ja bekennender Recurve Fan, das liebe ich.
    Zugegebener Maßen habe ich zwar noch keine Compound geschossen, aber es reizt mich auch nicht wirklich.
    Daher möchte ich auch nicht Partei ergreifen,
    Alle beiden haben ihre Vor und Nachteile, denke ich mal.
    Widersprüchen möchte ich jedoch dem Raziel, meine Schrauben brauche ich nicht ständig nachziehen und Gläser gehen bei mir auch nicht kaputt.
    Viel pflegeleichter dürften jedoch Recurve sein, jedenfalls meine die nie gepflegt wird, aber auch nur weil es nicht Not tut.
    Machen könnte man zwar einiges, zb. Schloss ausbauen und abschmieren, aber meine beiden Knüppel haben danach noch nicht geschrien.
    Sehne abspannen mache ich auch nur außerhalb der Saison bei der grossen, auf der kleinen verbleibt die Sehne.

    Weiß Grad net wer das hier geschrieben hatte, aber recht hat er doch das Compound anfälliger und pflegeintensiver ist, ganz logisch bedingt durch Viel Technik.

    Alte Autos waren auch einfacher zu warten als neuere Modelle.
    Auch bedingt durch die unterschiedliche Technik.

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Weiß Grad net wer das hier geschrieben hatte, aber recht hat er doch das Compound anfälliger und pflegeintensiver ist, ganz logisch bedingt durch Viel Technik.

    Alte Autos waren auch einfacher zu warten als neuere Modelle.
    Auch bedingt durch die unterschiedliche Technik.


    Das kann nur von jemanden stammen der selbst keine Compoundarmbrust benutzt,da muß nicht mehr gewartet werden wie bei Recurves es sei denn man hat verpaßt rechtzeitig Kabel oder Sehne zu wechseln.Das da mehr Teile dran sind stimmt ja noch,aber ich muß nicht öfter Hand anlegen. :sleeping:

    Das ist als wenn man ein Pferd und einen Traktor vergleicht,das Pferd muß gefüttert werden(Recurve öfter neue Sehne) und beim Traktor sollte man Ahnung von der Technik haben falls doch mal etwas nicht paßt. :whistling:

  • Hallo.

    Ich habe Compoundbögen und Recurvebögen und Recurvearmbrüste. Bei den Bögen ist das Aufspannen der Sehne eindeutig leichter. Und Als Ersatzteil bei den Armbrüsten benötige ich nur Ersatzsehnen und vieleicht etwas Sehnenwachs. Und das für viele Jahrzehnte.

    Zum Aufspannen der Recurvearmbrüste nutze ich eine Hilfssehne. Einfach wie die echte spannen, die echte einlegen und die Hilfssehne wieder entspannen.
    Beim Bogen einfach mit dem Bein biegen und einhängen.

    Bei meinem PSE Compound-Bogen ist es definitiv komplizierter. Und mit Sicherheit gibt es mehr Wartungsaufwand im Bereich der Cams / Exenterscheiben.

    Aber es gibt, wie alle ja schon gesagt haben, für beide Systeme Vor- und Nachteile.

    Kraftvergleich. Gute Frage. Ich würde sagen, daß die Compounds wahrscheinlich eine höhere Vorspannung besitzen (weniger Wurfarmweg bei höherer Kraft) während die Recurves weniger Masse bewegen müssen (größerer Wurfarmweg bei gerigerer Kraft) und die Seile und Cams wegfallen. Ich sehe da keinen Sieger.

    Ich will Niemanden seine Compound madig machen. Jeder muß überlegen, welche Vor- und Nachteile Ihm wichtig sind und mit was Er besser zurecht kommt.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich persönlich mache mir ein Bild von beiden Arten. Daher wird meine zweite Armbrust diesmal eine Recurve.
    Meine ersten Schritte habe ich mit einer Compoundarmbrust gemacht und demnächst möchte ich mal eine gute Recurve mein Eigen nennen.
    Was mir dann letztendlich mehr gefällt, wird sich dann zeigen.

    Beim Recurvesystem gefällt mir besonders die Einfachheit.
    Wurfarm- oder Sehnenwechsel sind da ja bekanntlich kein großes Thema. Excalibur z.B. bietet zudem viel Upgrade-Zubehör an, was zum basteln und tunen einlädt. Da habe ich Bock drauf!
    Bei den Compoundsystemen wiederum finde ich die komfortabelen Ausmaße und vor allem die Effizienz mancher Modelle beeindruckend. Einige holen mit nur 150 Pfund an die 400 FPS raus.
    Eine entsprechende Recurve muss knapp die doppelte Zugkraft aufbringen um solche Geschwindigkeiten zu erzielen.

    Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile, aber das die eine jetzt so viiieeel besser sei, ist wohl etwas übertrieben ausgedrückt.

    Grüße

    Hori-Zone Stealth, Hori-Zone Redback, Big Tradition Owl Dark 68" 40# (46,6# @ 28,8")


  • Bei den Compoundsystemen wiederum finde ich die komfortabelen Ausmaße ... beeindruckend.


    Wenn ich die zwei Schrauben des Wurfarmkopfs und die beiden Schrauben des Fußbügels gelöst habe, paßt die Matrix 380 genau in den Kunststoffkoffer, den SWS meiner Dominator beigelegt hat.

    Manchmal hilft nur Hartholz!
    Meucci-Winner Queue

  • Einige holen mit nur 150 Pfund an die 400 FPS raus.

    Eine entsprechende Recurve muss knapp die doppelte Zugkraft aufbringen um solche Geschwindigkeiten zu erzielen.


    Das ist nicht ganz richtig! Die gespeicherte Energie bei einer Compound ist um ein Vielfaches höher als die reine angegebene Zugkraft. Das liegt an der Hebelwirkung. Eine Compound ist weniger efficient als eine Recurve. Aber du hast schon recht, das man mit einer Compoint Pfeile bei gleichem Gewicht etwas schneller beschleunigen kann.


    Gruß Uwe

  • Zitat

    Eine entsprechende Recurve muss knapp die doppelte Zugkraft aufbringen um solche Geschwindigkeiten zu erzielen.

    Pfeilbremse hat Recht. Der Unterschied ist recht gering. Eine Recurve ist dafür etwas effizienter.

    Die Hauptfaktoren sind Zugkraft (an der Sehne) und Zuglänge. Je weiter eine Armbrust ausgezogen werden kann um so länger wird der Pfeil beschleunigt und um so mehr Geschwindigkeit / Wucht hat Sie. Am besten die Länge von der gespannten Sehne bis zur ungespannten Sehne messen. Bei Recurvearmbrüsten spielt noch das Gewicht der Sehne eine Rolle. Bei den Compound Systemen das Gewicht der Cams / Exenter und der Sehne. Schließlich muß alles (Bogenarme, Sehne und Pfeil beschleunigt werden.

    Blödes Beispiel:
    Ist z.B. der Pfeil so schwer wie die Sehne wird die Hälfte der Energie in die Beschleunigung der Sehne gesteckt. Wenn die Sehne quasi nichts wiegt halt mehr.
    Daher sollte man hier nur bestes Dyneema, ... nutzen. Bei Bögen spielt auch die Elastizität der Sehne eine Rolle.

    Je unelastischer, um so mehr Energie wird in den Pfeil übertragen. Aber um so mehr wird das System belastet. Solche Sachen sind wesentlich wichtiger. ;)

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play