Armbrust interessierter mit Fragen

Es gibt 120 Antworten in diesem Thema, welches 14.260 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. September 2015 um 20:54) ist von Armageddon.

  • @ pmbond
    Danke aber im Moment benötige ichs natürlich noch nicht wirklich ;). Ich werde erstmal eins vom Händler nehmen und dann mal sehen. Komme aber später gern auf dein Angebot zurück.

    Habe mal mit Armbrustmarkt Kontakt aufgenommen und werde mich jetzt noch zu allem etwas einlesen. Wird wohl die Darton werden. Auch wenns viel Geld ist um nur mal in das Thema zu Schnuppern ;)

  • Wie genau ist denn der Sachverhalt mit dem "Minimalpfeil" zu verstehen? Dabei handelt es sich ja um das Gewicht, welches ein Pfeil mindestens besitzen muss um die Wurfarme und Sehnen nicht zu beschädigen (Leerschuss oder fast Leerschuss). Ist diese Angabe sozusagen gerade die Grenze oder befindet man sich dort in einem absolut sicheren Bereich wenn man sich am Gewicht des Minimalpfeils orientiert und genau solche kauft? Oder sollte man auf Nummer sicher gehen und vielleicht gleich ein halbes oder ein Gramm schwerer kaufen?

    Bei manchen Modellen gibt es eine Angabe bezüglich des Minimalpfeils und auch des Optimalpfeils. Teils sind dort einige Gramm Unterschied gegenüber dem Minimalpfeil (was ja dann auch die Leistungsdaten eigentlich irrelevant werden lassen welche meist vom Minimalpfeil ausgehend hergeleitet wurden) !?

    Habe schon bei einigen der ganz starken Modelle gelesen, dass schwerere Pfeile empfehlenswerter sind als nur der Minimalpfeil wegen besseren Flugeigenschaften durch das höhere Gewicht.

  • Das ist das Gewicht bei dem die Wurfarme und die Sehne bei geringer Nutzung,wie üblich bei amerikanischen Jägern,eine angemessene Zeit überstehen.Diesen Wert sollte man nicht unbedingt als Sicherheit ansehen sondern wirklich nur als Minimalanforderung bei nicht sportlicher häufiger Nutzung.Theoretisch müßte dabei alles gut gehen,praktischer Weise kann man dies allerdings auch bei schwereren Pfeilen nicht garantieren. ;^)

  • So, AB ist bestellt und kommt denke ich die Woche :D

    Welches Material ist für einen Schießsack, also der Sack selbst, am geeignetsten? Gibt ja verschiedene Schießsäcke leer zu kaufen mit Bemahlung. Das sind ja meist faserverstärkte Nylonsäcke. Viele nehmen da jetzt für lau solche Laubsäcke vom Gartenbedarf als dem gleichen Material. Ich habe mich ebenfalls mal nach Jutesäcken umgesehen und weiß nun nicht so recht was vielleicht sinnvoller wäre in Bezug auf Haltbarkeit.

    Wenn so ein Jutesack mal zerschossen ist, könnte man ihn noch umdrehen. Bei so einem Gartenabfallsack könnte man ja ein paarmal mit solchem faserverstärktem Klebeband wieder ausbessern. Die Oberfläche taugt ja dafür.

    Weiß nicht mehr wo ichs gelesen habe aber da hat jemand bei seiner Foliefüllung zusätzlich noch mit Silikonspray behandelt und die Pfeile würden dann butterweich wieder rausgehen. Aber doch im Gegenzug auch entsprechend tiefer rein? Oder sehe ich das falsch?

    Auf so einen gefüllten Mörtelkübel mit Klamotten oder sonstwas drin hab ich nicht so richtig Lust wegen dem Gewicht dann. Man müsste ja auch alles harte entfernen (Knöpfe, Reißverschlüsse etc).

  • Du hast schon alles geschrieben.
    Entweder, oder?
    Alles hat seine Vor und Nachteile.
    Persönlich fahre ich mit dem Mörteleimer und Lumpen sehr gut.

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Klebeband hat so seine Tücken,klar kann man damit die Oberfläche reparieren,allerdings kommt man schnell auf die Idee lieber öfter den Sack zu tauschen.Das putzen der Pfeile geht einem schnell .. ;^)
    Am sinnvollsten sind die Säcke welche man am günstigsten bekommt,es ist nun mal ein Verbrauchsgegenstand.

  • Die Mörtelkübel haben bei uns die Schießsäcke verdrängt.

    Die Lösung ist zwar etwas schwerer, aber formfest und bietet einen große, ebene Fläche für Scheibenauflagen. Einen formfesten Sack zu bauen --- wie meiner aus den Tips- & Tricks-Thread --- ist ungleich aufwendiger und letztlich hält der Sack auch bei weitem nicht so lange.

    Ideal ist ein rechteckiger oder runder Kübel mit 90 l.

    Wer will, kann den mit einer preiswerten Sackkarre über den Platz fahren.

    Oder einen Trolly schlachten und Teleskopgriff + ggf. größere Karrenräder aus dem Baumarkt hinten an den Kübel tüdeln ;)


    73 ;)

    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von kreuzbogen (8. September 2015 um 21:01)

  • Also ich hab mich für den Jutesack mit Lumpen entschieden. Kostet überhaupt garnix, Jutesäcke haben die meisten Bauern noch rumliegen (muss ja auch kein schöner sein). Und die Container mit Altkleidern sind oft überfüllt, sodass die Leute Ihre Kleidersäche daneben legen... ;)
    Hab bisher etwas 100 Pfeile auf den Sack gefeuert und der hält von dieser Seite sicher nochmal das fünffache oder mehr^^
    Nur ein Tip: Lederkleidung oder Schuhe aussortieren! Wenn der Pfeil da reinmarschiert kann es sein das du den fast nicht mehr raus bekommst oder beim rausziehen das Insert rausreist.

    Den Maurerkübel werd ich aber sicher auch mal probieren, danke für diesen Tip!

  • Wenn man die sufu benutzt, bekommt man reichlich Infos zum Zusammenbau von Pfeilfang ala Mörtelkübel oder Maurerkübel.
    Lumpen hat man auch schnell zusammen wenn man Bekannte/Verwandte befragt.

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  • So, neues Spielzeug ist angekommen :D . Danke an Armbrustmarkt für die nette Beratung und den mega schnellen Versand.


    Hmmm ...eigentlich hatte ich so nen Sack favorisiert wegen des Gewichts. Kann man hinstellen, hinhängen etc.. So nen Mörtelkübel müsste man dann an nem festen Platz belassen. Klar, ist haltbarer weil ja nur die Front getauscht wird.

  • Ein Sack in gleicher größe
    ist genau so schwer wie ein Kübel. Vorteil Kübel, glatte Front und
    steht besser da Stabiler. Ein Sack ist runder und kann von allen Seiten
    gelocht werden. Alles eine einfache und sehr gute Lösung um Pfeile
    sicher zu stoppen. Und man kann sie in vielen Varianten bauen.


    Gruß Uwe

  • Was habe eigentlich diese Gummidämpfer an den Wurfarmen zu bedeuten? Was für einen Zweck erfüllen die und wo genau sollten sie positioniert sein?

    Bei einigen Herstellern findet man sowas, bei anderen nicht und wieder andere haben nur einige Modelle mit sowas ausgestattet.

    Kann man die Bolzen der Umlenkrollen an den Wurfarmen mit Ballistol von innen schmieren? Das ist ja relativ schonend. Oder kann sich da was zersetzen / angegriffen werden?


    Wie macht ihr das mit dem einschiessen eigentlich bei einer AB ? Beim Luftgewehr gehen die ersten Schüsse ja auch teils gewaltig daneben wenn man etwas neues kombiniert. Nur, dass bei einer AB im dümmsten Fall dann gleich ein Pfeil im Eimer ist ;) Würde es etwas nützen sein Ziel vor einer Holzwand auf zu bauen oder ist ein Pfeil der in Holz einschlägt auch gleich kaputt? Zur Not könnte ich gepresste Heuballen als Hintergrund nehmen.

  • Heuballen bringen nix, da verschwinden die Pfeile drinnen.
    Einschießen auf 20m bei der kleinsten Markierung war bei mir.
    Kommt auch auf das Scope drauf an.
    Die Gummis sind Schwingungsdämpfer und auch Geräuschdämpfer.

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  • Was habe eigentlich diese Gummidämpfer an den Wurfarmen zu bedeuten? Was für einen Zweck erfüllen die und wo genau sollten sie positioniert sein?

    Bei einigen Herstellern findet man sowas, bei anderen nicht und wieder andere haben nur einige Modelle mit sowas ausgestattet.

    Kann man die Bolzen der Umlenkrollen an den Wurfarmen mit Ballistol von innen schmieren? Das ist ja relativ schonend. Oder kann sich da was zersetzen / angegriffen werden?

    Dämpfer sind optional, aber Du kannst solche Dämpfer zur Kompensation von Schwingungen zwischen die Wurfarme stecken. Ich stecke sie etwa 1 cm vom Riser innen ein. Empfehlenswert sind nur reine Gummi-Einsteckdämpfer wie die LimbSaver ULTRA Quad.

    Lösungsmittelhaltige Sprühöle und konkret Ballistol oder den Wasserverdränger WD-40 sind für die Armbrust nicht unbdenklich und demzufolge nicht empfehlenswert!

    Bewegliche Teile lassen sich unschädlich mit reinem, eher dickflüssigen Silikonöl (1000 cst) oder Silikonfett sparsam schmieren.


    Viel Erfolg

    Andreas

  • Die Gummidämpfer auf den Stangen sind Sehnenstopper. Die Sehnenstopper fangen die Sehne und dies führt zu einer schnelleren Beruhigung der Sehen, als wenn man die Sehne ausschwingen lassen würde -damit werden Vibrationen reduziert.

    Die Cams müssen nicht geölt werden, egal ob diese Gleit- oder Kugellager haben.

    Eine Holzplatte ist denkbar schlecht geeignet, je nach Stärke geht der Pfeil glatt durch oder steckt im Holz und man bekommt den Pfeil kaum oder gar nicht rsus, zumindest nicht ohne Schaden. Besser ist auf ein geeignetes Ziel, auf kurze Distanz (5-10m) die ersten Testschüsse auszugeben und dann sieht man schon in etwa die Trefferlage. Dann kann man grob korrigieren und dann auf 20m die AB auf den ersten Visierpunkt des ZFs einschiessen.

  • Wenn man die Sehne mit dem Wachs fettet, wie soll man das im Bereich der Cams genau anstellen? Dort kann man ja nur von aussen etwas draufschmieren bzw. ist die Sehne doch dort ohnehin umwickelt - wie auch die Mittenwicklung. Es liegen im Prinzip nur wenige Stellen der tatsächlichen Sehne frei. Aber pflegen soll man es ja da auch.

    Darton empfiehlt auch die Pfeilführung etwa alle 25 Schuss mit dem Wachs dünn zu behandeln. Habe bereits anderswo nen Beitrag gelesen wo es mit nem Teflonöl behandelt wurde. Das verflüchtigt sich dann natürlich aber der Schutzfilm bleibt. Was ist sinnvoller? Wachs oder ein solches Öl. Die Sehne berührt ja denke ich beim Schuss die Schiene der Pfeilführung nicht !? Sonst könnte man ja sagen lieber Wachs nehmen und die Sehne wird mit geschmiert.

  • Ja, immer mal nach fason etwas über die rail ist nicht verkehrt.
    Wieviel und wie oft, das macht jeder anders.
    Normal braucht man die Sehne nicht wachsen, nur immer mal wieder die Mittelwicklung.
    Wenn du neu wickelt mußt du doch die Sehne runter nehmen, nehme ich an, weiß gerade net was du für eine AB hast.
    Jedenfalls kannst du ja dann was an den Cams schmieren.

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  • Die Pfeilführungsschiene braucht man bei den meisten ABs im Grunde nicht extra schmieren, es schadet aber auch auch nicht. Die Pfeilführungsschiene kann man mit den verschiedensten Schmierstoffen behandeln, es ist aber darauf zu achten, daß diese die Kunstfasern der Mittelwicklung und der Sehne nicht angreift, ist man nicht sicher, lassen oder ein dafür bestimmtes Produkt kaufen.

    Die Sehne sollte eigentlich nie direkt mit der Pfeilführungsschiene in Berührung kommen, da an der Stelle die Mittelwicklung die Sehne schützt. Ansonsten gibt es bei den meisten ABs schon einen Anpressdruck - eine Ausnahme bilden trackless ABs, zu denen aber deine Armbrust nicht gehört.