Weihrauch HW 97 K oder HW 97 KT - Besseres Handling?

Es gibt 53 Antworten in diesem Thema, welches 7.906 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Juni 2015 um 11:56) ist von wern0r.

  • Hi zusammen,

    ich habe groooße Lust mir eine HW97 zuzulegen (ich schiesse nur mit Visier).

    Allerdings bin ich mir noch unsicher mit welcher Schaftform. Leider hat kein Händler in der näheren Umgebung welche zur Ansicht und aktuell bin ich auch in keinem Verein wo ich sie testen könnte.

    Aktuell schiesse ich daheim eine 850 Airmagnum und würde nun gern auch einen Preller besitzen.

    ++ Rein optisch gefällt mir (von Fotos her) der KT Schaft ein wenig besser.
    ++ Allerdings ist auch der Schichtholzschaft von der K Version ohne Thumbhole sehr attraktiv.
    ++ und zu guter letzt gibbet noch den Standardschaft von der K Version in Holzfarben....

    Das macht es alles nicht einfacher...
    Eines weiss ich aber schon einmal: der Synthetic Schaft wirds nicht ;)

    Vielleicht kann mir ja einer von euch ein paar Tipps geben hinsichtlich Vor- und Nachteile der Schäft.
    Die klassische Schaftform hat ihren traditionellen Reiz, bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Standardform beim 850. Der Lochschaft reitzt mich schon ein wenig, allerdings wie is das Handling des Lochschafts??
    Anders ? Besser ? Eingeengter??
    Un hat schon jemand mal die blaue Schichtholzversion in der Hand gehabt?? Oder ist das nur Laminat? Sieht sie aus wie ein buntes Spielzeug??
    Das ist alles Mist, wenn man die Dinger nicht vor Ort besichtigen kann.

    Danke für eure Hilfe und Meinungen.

    vg
    ven

  • Hallo, ich hab alle Varianten der HW 97 durch. Am Besten kam ich mit der Schichtholzvariante zurecht. Den Schaft finde ich trotz fehlender Punzierung nicht rutschig. Hatte einmal direkt den Holzlochschaft gegen den laminierten Sportschaft getestet und mit letzderem deutlich engere Streukreise geschossen. Allerdings beides mit Vortek 16 Joules Kit (WBK pflichtig) und sehr leichtem Abzug in sitzender FT-Stellung:

  • mmhh.. ist den die Schichtholzvariante von der Form her anders als der "normale" Holzvariante?? Das sich das auf das Schussbild auswirkt? Mehr Masse und damit mehr Trägheit im System?

    Wie war dein Eindruck von der Lochschaftvariante vs. Nicht-Lochschaft?

  • Der Laminatstock ist schwerer als der aus Buchenholz.
    Beim Lochschaft kam ich nicht so leicht an die Abzugssicherung ran und konnte den Daumen der Abzugshand nicht frei genug plazieren. D.h. ich hab mit dem Weihrauch-Lochschaft öfters verrissen.
    Ich habe aber auch GinB-Lochschäfte, wo eine freie Plazierung des Daumens möglich ist:

  • Wobei man da aber zur Verteidigung des HW Lochschaftes sagen muss das es sich dabei um einen Universal Rechts/Linksschaft handelt.
    Da kann oben die Rille für den Daumen so nicht beidseitig ausgeführt sein wie bei Wicasa sein Ginb Rechtsschaft oder bei meinen Custemstocks Linksschaft

    .

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Wobei das mit dem Daumen nicht für jeden wichtig ist. Ein Vereinskollege schiesst mit seinem HW 97 Plastiklochschaft sehr gut.

  • Geschmacksache, mir ist der normale Schaft lieber, dem Vereinskollegen der Lochschaft.

  • Ich benutze den Synthetikschaft an der 97k und bin damit äußerst zufrieden. Er lässt sich super festhalten und für meine großen Hände ist die Ergonomie hervorragend. Der Vorteil des Lochschaftes liegt für mich in der natürlicheren Handhaltung.
    Den Lochschaft der HW 100 finde ich dagegen etwas ungünstiger.

    Letzenendes würde ich, wenn ich unsicher bin, mal in's Geschäft gehen, beide probieren und dann den Bauch entscheiden lassen.

    HW 97k, HW 100 KT, FWB 65, Colt M45 CQBP, Beretta Px4 Storm, irgendwas von Pedersoli im Kaliber 45, HK USP COMPACT, Tippmann M4 CQB

  • habe jetzt nochmal 1000 videos und Bilder angeschaut.


    ich glaube ich werde mich für die Laminatversion entscheiden. Ist einfach mal was anderes als dieses Standard-Braun.
    Da muss auch mal etwas Farbe in mein Leben :D


    Im Notfall gibts ja noch die 14 Tage Rücktrittsrecht im Netz.


    Gibt es denn auch Vor-/Nachteile bei der brünierten vs. der Stainless Variante? oder reine Geschmacksache. Ich glaube brüniert harmonisiert etwas besser mit den ganzen schwarzen Anbauteilen wie Visier etc.

  • Das ist wohl meist einfach nur aussehen, ich persönlich mag brüniert lieber. Und och denke auch das das klassischer mit dem Schaft aussieht

  • Moin zusammen,


    -> bzgl. der Holz-L o c h -Schäfte
    könnte ich mir vorstellen,
    dass es unter ungünstigsten(!!!) Verhältnissen
    zu Schaftschäden aufgrund von Rissen kommen könnte...
      ;(

    Gibt´s da evtl. Erfahrungen,
    die diese Befürchtungen bestätigen?
    :?:


    LG
    stadtindianer

  • Bei den Schichtholzschäften habe ich bisher zwei gesehen, die an der Unterseite von Vorderschaft gerissen waren.

    mmhh.. wäre dann aber sicher über die Garantie bei Weihrauch abgedeckt oder?

    waren das neue Schäfte oder bereits gebrauchte Gewehre, wo das nach einiger Zeit passiert ist?
    Eventuell arbeiten die einzelnen Holzschichten bei starken Temperatur-/Feuchtigkeitschwankungen anders und können dann reissen bzw. sich von der Verklebung lösen?

    Dann müsste das aber eigentlich von Weihrauch abgedeckt sein, oder täusche ich mich da ?

  • Holz ist ein Naturwerkstoff - egal ob Schichtholz oder nicht. Und wie jedes Naturprodukt unterliegt es natürlichen Schwankungen in der Beschaffenheit.
    Kauf dir einfach den Schaft, der dich glücklich macht: ob vom Aussehen, vom Geruch her oder wodurch auch immer.

    Oder um es anders auszudrücken: ich habe auch schon gelesen/gehört, dass Leute den Motor einer Yamaha TT ruiniert haben - auch wenn das kaum möglich ist, bei vernünftigem Umgang. Und so kann es auch immer passieren, das mal ein Schaft kaputt geht, aber lass dich davon nicht verrückt machen!!!

    HW 97k, HW 100 KT, FWB 65, Colt M45 CQBP, Beretta Px4 Storm, irgendwas von Pedersoli im Kaliber 45, HK USP COMPACT, Tippmann M4 CQB

  • Moin nochmal,

    mit Holz kenn´ich mich ´n büschen aus.. ->.

    aber richtig - es geht hier selbstverständlich
    nur um Schadensmöglichkeiten bei ungünstigsten Bedingungen... -

    und unter diesen Umständen würde ich aus der Erfahrung heraus
    die Wahrscheinlichkeit eines Schaftrisses
    bei einem gebohrten oder verleimten Holzwerkstück
    immer höher veranschlagen als
    bei einem aus einem massiven Holzblock gearbeiteten Werkstück.

    Schadenersatz aus Garantieansprüchen dürften hier kaum greifen,
    da Holz "lebt"...

    LG
    stadtindianer

  • naja, hab mich jetzt wirklich mal entschieden für den blauen Schichtholzschaft. sieht mit schwarzen Externals sicher ganz nett aus.
    Bin mal gespannt, wie er in natura aussieht.
    Wenns nicht passt, gehts wieder zurück :)


    bin bisher mit der klassichen Griffform ganz gut klargekommen und der Schichtholzschaft ist halt mal was anderes und sieht nicht ganz so nach Jägersbüchse aus :rolleyes:


    Vielen Dank für eure Einschätzungen und Meinung ! :thumbsup:


    Ich hab eigentlich noch die Frage, ob ich mein vorhandenes ZF von der Airmagnum (Walther 6x42 unbeleuchtet) auch auf der HW97 nutzen kann?
    Ich hab hier in Verbindung mit Knickläufen gelesen, dass das Walther anscheinend relativ Prellschlagsicher ist.


    Bezieht sich denn Prellschlagsicherheit auf die Linsen etc. im ZF oder auf die Montage (Verrutschen/Lockern)?


    Weiss nicht, wollte nicht direkt einen neuen Fred aufmachen. kann ich aber tuen, falls das nicht in diesem behandelt werden soll..

  • Mein Walther 4-12x50 hat auf meiner 97k ca. 1000 Schuss ohne Probleme überstanden. Jetzt sind 1000 Schuss aber Kinderkram im Vergleich zu anderen im Forum... :D

    HW 97k, HW 100 KT, FWB 65, Colt M45 CQBP, Beretta Px4 Storm, irgendwas von Pedersoli im Kaliber 45, HK USP COMPACT, Tippmann M4 CQB

  • Bei mir sitzt ein Walther 6x42 auf dem Diana Panther 21 - hat vielleicht einen geringeren Prellschlag als ein HW 97, jedoch hat es auf meinem Gewehr die bisherigen 20.000+ Schuss ohne Schwierigkeiten weggesteckt.