Hallo,
Meine erste Frage bezgl. Federkonstante hat leider wenig Echo erzeugt...
Wie gesagt, möchte ich ein geerbtes LG von EM-GE wiederbeleben. Leider habe ich von Luftgewehren und deren Technik keine Ahnung (die BüMa, welche ich befragt habe aber anscheinend auch nicht, die wollten nur gleich was neues verkaufen)
Im gespannten Zustand schlabberte der Abzug etwas herum. Die Einstellschraube schien mir auf den ersten Blick etwas zu kurz, aber aufgrund des Gesammtzustandes des LG (es schießt) konnte ich mir das nicht mit Verschleiß erklären. Also habe ich mir den Abzug genauer angesehen und einen Rest einer 3mm durchmessenden Feder im Hahn gefunden. In Ermangelung an Originalersatzteilen mußte heute ein Druckbleistift aus einem Kombi Kugelschreiber sein Leben lassen. Hierin befand sich eine 2mm durchmessende ziemlich starke Druckfeder. Zusammen mit einer der Röhren, welche die Kugelschreiberminen halten, habe ich daraus eine Federführung gebastelt und in den Hahn eingebaut.
Ich verstehe die Funktion nun folgendermaßen:
Nach dem Spannen und Laden geht man grob ins Ziel. Dann drückt man den Hahn nach vorne gegen die Anschlagschraube. Hierbei wird die Sperrklinke (ich nenne sie mal so) bis zum Druckpunkt gelöst. Wenn man jetzt den Hahn nach hinten zieht ist so gut wie keine Kraft erforderlich um den Schuß zu lösen. Es erinnert mich an die Stechergewehre, die ich früher geschossen habe, nur das ich bei diesen einen zweiten Hahn hatte um den Stecher zu aktivieren und den eigentlichen Abzug wirklich nur mit dem Finger streicheln durfte um den Schuß zu lösen.
Habe ich die Funktion jetzt richtig verstanden oder ist das doch noch anders?
Gruß Bobesch