Diabolos waschen, säubern, ölen "Präzisionszuwächse"

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 6.715 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Mai 2015 um 11:49) ist von Mogli77.

  • Und der nächste kommt mit Graphit.

    Ist euch klar das Blei zu den Trocken Schmierstoffen gehört? ihr Schrubt die armen Eierbecherli ab datscht mit Kuchentuch drauf rum zum Trocknen und danach werden die ärmsten mit Öl ertränkt. Und dann wundert sich noch einer wenn der Schuß statt auf die Scheibe den Schützen Links oder rechts neben euch trifft.

    Einmal editiert, zuletzt von Jhary (30. April 2015 um 00:55)

  • Auf das gleichmäßige Auftragen kommt es an. Wie macht man das? Ich gehe folgendermaßen vor: Ihr nehmt eine große Blechdose, bevorzugt mit wiederverschließbarem Deckel. Dazu ein Stück Schaumstoff, auf das ihr den Durchmesser der Dose aufzeichnet. Das wird ausgeschitten und kommt auf den Boden der Dose. Darauf sprüht man die Substanz, die auf das Dia soll. Dann füllt man die Dias in die Dose und rollt sie einige Zeit darin herum. So bekomt man einen sehr gleichmäßigen Auftrag auf die Dias und auch nur an Stellen, wo das Zeug auch gebraucht wird. Danach den Deckel drauf und die Substanz verfliegt nicht. So eine Dose hält ewig, wenn die Dias gewaschen sind. Ansonsten braucht man öfter mal neues Schaumgummi, da der Bleiabrieb darin hängen bleibt und sich sammelt.

  • Das Ölen macht man ja meiner Meinung nach in erster Linie nicht zur Reinigung oder Verbesserung an sich, sondern um die Diabolos vor Korrosion zu schützen nachdem man sie mit Lösungsmitteln etc. pp. von Dreck und allen möglichen anderen Fertigungsrückständen befreit hat.

    Das Ölen sollte man nachher wirklich spärlich machen. Wenn sich Öl im Kelch festsetzt hat man nachher wieder starkt unterschiedliche Diabolo-Gewichte und andere Späße. Richtig Waschen braucht Zeit, wer die nicht hat ist mit Dia's aus der Dose besser bedient.

  • Auf das gleichmäßige Auftragen kommt es an. Wie macht man das? Ich gehe folgendermaßen vor: Ihr nehmt eine große Blechdose, bevorzugt mit wiederverschließbarem Deckel. Dazu ein Stück Schaumstoff, auf das ihr den Durchmesser der Dose aufzeichnet. Das wird ausgeschitten und kommt auf den Boden der Dose. Darauf sprüht man die Substanz, die auf das Dia soll. Dann füllt man die Dias in die Dose und rollt sie einige Zeit darin herum. So bekomt man einen sehr gleichmäßigen Auftrag auf die Dias und auch nur an Stellen, wo das Zeug auch gebraucht wird. Danach den Deckel drauf und die Substanz verfliegt nicht. So eine Dose hält ewig, wenn die Dias gewaschen sind. Ansonsten braucht man öfter mal neues Schaumgummi, da der Bleiabrieb darin hängen bleibt und sich sammelt.


    Sehe ich auch so:


    http://www.pyramydair.com/blog/2008/02/h…te-pellets.html Originalversion

    http://translate.google.de/translate?u=ht…de&hl=&ie=UTF-8 :schland:


    Das Thema scheint seine Aktualität nicht zu verlieren. Diese Links sind aus´m Blog von 2008. Wenn erfahrene Forenuser bis heute wie beschrieben so verfahren, dann kann´s sooooo verkehrt nun auch nicht sein, oder? Es kommt eben auch auf die Erfahrung des Einzelnen an. Ich seh´s so: Wenn verschiedene Köche nach´m gleichen Rezept kochen, dann muss es ja auch nicht identisch schmecken!

    Tx.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Ich habe es gestern so gemacht und mein Feedback kommt später !!! Es funktioniert wirklich !

    Beste Grüße Alex

      Field Target - Thüringen " SSG - Südharz "

    Einmal editiert, zuletzt von Mogli77 (30. April 2015 um 20:15)

  • So wie von Technixx und Gaditana beschrieben habe ich gestern angefangen die Dias vorzubereiten ! Eine Dose auf 4-5 leere Dosen aufgeteilt und mit Fluna Tec besprüht . Danach mit einem Wattestäbchen vorsichtig umgerührt damit alle Dias gleichmäßig benetzt sind ! So habe ich die Dias für ca. 4 Stunden in den Dosen belassen und danch habe ich die Dias auf Taschentücher geschüttet und vorsichtig in der Hand gewendet. Danach die vorbereiteten Dias in saubere Dosen und habe sie bis heute Morgen trocknen lassen . Eigentlich zu kurz aber ich war auf den Test gespannt !

    Heute Morgen extra früh raus und die Probe aufs Exempel : ich habe auf unterschiedliche Distanzen von 15 - 28 Meter geschossen . Bis dato hatte ich immer mal wieder Ausreißer welche den Streukreis verdorben haben .
    Auf allen Scheiben muss ich sagen sind nun die Streukreis so eng beisammen wie ich es mir wünsche . Absolut nicht einen Ausreißer. Auf eine Scheibe habe ich bei 28 Meter ca 20 Schuss auf eine Scheibe abgegeben und war echt begeistert da man die 20 Schuss nicht nachzählen konnte, da die Gruppe so eng ist und die Mitte nicht mehr existent ist!

    Gewogen und gewaschen habe ich die Dias nicht ! Nur wie oben beschrieben ! Bilder kommen nach , da ich die Scheiben auf Arbeit fotografiert habe !

    Also für jeden der es testen möchte : nur zu !!!!!!

    Großer Dank an Gaditana (Ralf) für das super Gespräch , die Hilfestellung und Tipps !!!!! So stelle ich mir das im Forum vor !!!!!! Danke Danke Danke !!!!!

    Beste Grüße Alex

      Field Target - Thüringen " SSG - Südharz "

  • Der Effekt der den Unterschied macht ist wohl , dass es einfach keine Ausreißer mehr gibt mit einer dünnen Beschichtung mit Fluna Tec. Als ich das erste mal unter kontrollierten Bedingungen , sprich Halle die "Fluna Tec Dias" getestet hatte wollte ich es nicht glauben , der Unterschied ist eklatant !
    Ich hatte weil ich so misstrauisch war , immer wieder zu einer neuen Dose JSB gegriffen und Dias benutzt die nicht behandelt waren , der Streukreis ging promt auf ! Natürlich immer noch sehr gut , da JSB mit einer Steyr LG110 , aber kein Vergleich zu den Fluna Dias . Bei denen immer , auch auf grössere Distanzen ein kleiner , runder Kreis auf der Karte.Ich schieße nur noch die mit Fluna Tec behandelten Dias , seit 6 Wochen.

    Ein Staat ist nur immer so frei wie sein Waffengesetz«
    Gustav Heinemann (deutscher SPD-(!)-Bundespräsident 1899 – 1976.
    "Richtig glücklich ist ein Grüner erst, wenn er anderen etwas verbieten
    kann" Wiglaf Droste

  • Im Trägeröl von Fluna Tec ist ein sich schnell verflüchtigendes Kerosin enthalten welches beim Aufsprühen auf die Diabolos die Wachsschicht anlöst.
    Deswegen sind auch die Wattestäbchen beim Umrühren schwarz.

    Dass sich das Behandeln der Diabolos mit Fluna Tec positiv auswirkt kann ich bestätigen.

  • So hier nochmal die Scheibe welche ich mit den Flunatec Dias beschossen habe . Das Gewehr war aufgelegt vorn und hinten am Schaft, wie ich es schon bei einigen Test gemacht habe.
    Distanz genau 28 Meter / 20 Schuss / 8mm Streukreis / JSB 4,53 mit FlunaTec behandelt.
    Damit bin ich mehr als zufrieden!!! Ich hatte nicht einen Ausreißer auf der Scheibe. :thumbsup:

    Beste Grüße Alex