Aktuelle Walther PK380 von 2015 im Vergleich 1. Serie 2010

Es gibt 73 Antworten in diesem Thema, welches 19.393 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. April 2016 um 20:08) ist von Gubi.

  • Berichte uns, muss mal die Gecos testen, die liefen in der alten ganz gut, die Titan sind glaub ich teilweise zu stark bzw. zu verschieden geladen, machen auf mich auch einen sehr billigen Eindruck.

    Hab leider nur noch 1 einzige Geco Knallpatrone da, der Rest vom Schützenfest, also erstmal muni kaufen.

    CO2-CHRIS

  • Mit Ballistol habe ich die PK eben noch noch reichlich an der Schlittenführung versorgt.

    Ballistol gehört imho an solche Stellen, an die man mit Fetten nicht herankommt - oder zum oberflächlichen abwischen.
    So ganz verstehe ich sowieso nicht, warum man im 21. Jahrhundert immer noch diese stinkende Brühe verwendet.

  • Habe ne PK380 von 2015 und mit Madenschraube geschossen,ging super! Es waren zwei Mag. Mit Titan und Null Klemmer ,hab die,Madenschraube übrigens ebenfalls geschwärzt und so stört sie optisch nicht ! Also ich las sie erstmal drin und erst zu Silvester raus, wenn ich den Becher aufschraube . Aber ich denke , das ist das gleiche ,wie mit ,,Made,, !

  • Vielleicht mag und kann das mal jemand mit Abwehrmunition (Gas/Pfeffer) und montierter Madenschraube beim neuen Modell testen. Mir fehlt hierzu die Möglichkeit.

  • Meine PK 380 habe ich seit Mitte 2011 (müsste als das erste Modell sein). Die hat keine Madenschraube und bekam noch nie anderes Futter, als Geco mit Magnumzündung. Die Pstole hatte noch niemals auch nur die geringste Störung. Allerdings hat sie auch erst um die 300 Schuss durch. Allerdings habe ich auch für die Zukunft nicht zu befürchten, dass sich an der bisher perfekten Funktion etwas ändern sollte!

    Geputzt wird meine PK 380 mit WD 40 und anschließend geschmiert und konserviert mit Break Free CLP. Fett verwende ich keines.

  • So, den zweiten kleinen Schusstest mit der PK380 habe ich nun absoviert.

    Bedingungen:
    - Zuvor PK380 frisch mit Ballistol an der Schlittenführung versorgt.
    - Stoßboden gleichmäßig mit Waffenfett geschmiert.
    - Lauf und Patronenlager mit technischer Vaseline geschmiert.
    - Waffe über Nacht gespannt gelassen.
    - 1 zuvor gereinigtes Magazin mit 8 neuen Walther-Kartuschen befüllt.
    - Madenschraube aus dem Lauf entfernt.
    - Die Waffe vollständig in einen selbst gebauten "Knallkarton" der etwas Dämpfung beim Schussgeräusch bietet gehalten.

    Resultat:
    Nach dem ersten Schuss wurde die zweite Kartusche nicht vollständig ins Patronenlager transportiert und hat sich leicht verkantet.
    Erneut repetiert - danach alle weiteren 7 Schuss sauber durch !

    Fazit:
    Deutlich besser als beim ersten Test...dennoch... nun bleibt die "Made" im Lauf. Punkt.

  • Die schlittenführung sollte im idialfall mit fett oder waffenvasiline geschmiert werden , Balistol halte ich für zu dünnflüssig an dieser Stelle.

    Mfg Timy

  • Ja, mache ich in der Regel so. Beim ersten Versuch war die Schlittenführung dezent mit Waffenfett geschmiert.

  • ...hier mal ein Vergleich der Zuführungen/Patronenlager -> Walther PK380/P88/P99 (von links nach rechts).

  • Da sind die anderen auch nicht weniger steil. M.M.n. liegen die Kartuschenklemmer nicht an der Konstruktion der Zuführungsrampe der PK 380.

    Meine Erfahrung zeigt, dass der Schlitten der PK 380 nicht gerade wenig Spiel hat, vor allem in der hinteren Position ziemlich stark seitlich (bzw. radial) wackelt. Mit Fett kann man das ein wenig abdämpfen, dann klackert der Schlitten nicht so stark und hart in der Gegend herum.

    Ein "harter" Schlitengang ohne Schmierfilm ist der Zuführungspräzision wenig zuträglich, ebenso ist der Abrieb ziemlich unkontrolliert groß - bei meiner habe ich es anfangs auch so gehabt, und zwar sogar bis dahin, dass der Stahlverschluß Kerben in die weicheren Zink-Führungsschienen geschlagen hat und daran klemmte/hing.

    Grüße - Bernhard

  • Hallo Bernhard, ja - hier auf dem Foto sind es nun drei Modelle der gleichen Marke und die Steigung hin zum Patronenlager der Waffen ist aus meiner Sicht nicht sonderlich auffallend voneinander abweichend. Im Vergleich zu einigen Modellen anderer Hersteller von Schreckschusswaffen würde ich sie aber tendenziell als "steil" bezeichnen...

    So wie ich es beurteile, mag das bei den "scharfen" Ausführungen dieser Modelle kaum eine Rolle spielen - so entstehen bei scharfer Munition doch Drücke jenseits der 2.000 Bar - und eine Störung bei der Zufuhr entsteht so sicher nicht (falls überhaupt) durch mangelnde Energie.
    Schreckschussmunition erreicht da bestenfalls 450 Bar - und wie man sieht kann es dann schon recht eng mit der Energieausbeute bei der Zuführung der Kartuschen werden, oder?

    Jedenfalls gibt es auch Hersteller wo die ganze Sache reibungslos funktioniert - auch wenn diese u. U. mit ihren Modellen nicht so nah am "Original" liegen bzw. es überhaupt kein Original dazu gibt. Demontiert man dann einige dieser Modelle - sieht man einen deutlich flacheren Weg hin zum Patronenlager. Bei einigen "klassischen" Modellen wackelt der Schlitten dazu noch das einem Angst und Bange werden kann g* Aber sie liefern Schuss um Schuss zuverlässig...

    Wie auch immer, ich bin kein Fachmann und versuche mich nur etwas näher mit der Thematik zu beschäftigen - und das macht mir einschließlich der Wartung bei meinen Modellen richtig Spaß :) Walther Schreckschuss- u. Co2 Waffen gehören dabei zu meinen bevorzugten Sammlungsobjekten - egal ob sie klemmen oder nicht ;) Der Reiz ist dabei für mich die Nähe zum Original bzw. zu der scharfen Version.

  • Hey Nico, das klingt doch wirklich gut ! :) Welche Munition nutzt Du (ich nehme an verschiedene Sorten). Wie sind Deine PK380iger geschschmiert -> überhaupt nicht , also trocken aber sauber - wenig Öl und/oder Fett an der Schlittenführung - viel Öl/Fett unter dem Schlitten? Wieviele Windungen hat die Schlittenfeder Deiner PK´? Bei mir sind es 16 Windungen.

    Ich nutze unter dem Schlitten normales mehrzweckfett was ich mit einem Pfeifenreiniger an schleifenden stellen dünn (sehr dünn) Auftrage. Grundsätzlich nutze ich nur Walther Munition. Das hat was damit zu tun das die Packungen gestapelt im Schrank geil aussehen und ich eine andere Packungsfarbe dazwischen nicht akzeptiere. Klingt blöd ich weiß bin aber so. Ich versuche meine Waffen grundsätzlich auch immer richtig sauber zu halten vor allen was im lauf steckt, im gewinde etc. Mein PK von 2010 hat ca 400Schuß runter das einzige was mich störte war das der Verschluß nach dem letzten schuß nicht aritierte. Die 2014ner hat genau 10 Magazine weg was nun nicht gerade aussage kräftig ist. Jedoch alle in je 2x Magazinen hintereinander da wir das schnelle magazin wechseln geübt haben, dies war ohne die Madenschraube.

    Ich werde heut abend mal Fotos von den Federn etc machen. Man könnte doch auch messen wie stark die federn sind mit einer waage oder?

    Meine persöhnliche Meinung kann auf der nächsten Seite schon anders ausfallen!

    MfG Nico

    Einmal editiert, zuletzt von motionbär (17. April 2015 um 10:43)

  • hier mal die Fotos welch ich nachreiche ...
    die Feder ist von der 2013ner kürzer als die der 2010ner ???? aber alle sind recht unförmig krum ...


    desweiteren muß ich mich Korigieren denn die 2. PK380 ist von 2013 und nicht 2014 man ist das schon wieder so lang her wo ich die gekauft habe ... die Zeit vergeht ...

    Foto 8800:
    Links 2010 Rechts 2013

    Foto 8803:
    Links 2013 Rechts 2010

  • diese Waffenvaseline darf nur von hinten an der Waffe angebracht werde damit alles besser gleitet. :D :D


    Ein gaaaanz großes sorry für den Komentar aber ich konnts mir nicht verkneifen .... :love: :love:

    Meine persöhnliche Meinung kann auf der nächsten Seite schon anders ausfallen!

    MfG Nico

  • Auch hier nochmals danke für den Test.
    Eine Frage: ich kenne mich im Bereich Fahrzeugpflege/Hohlraumkonservierung/Unterbodenschutz recht gut aus und verarbeite seit Jahren Produkte von Fluid-Film.
    Nach der Reinigung der Waffe würde ich die meisten Stellen gern mit FF AS-R behandeln. Ist ein sehr gutes Gleitmittel auf Lanolin-Basis (Schafwollfett). Habe damit bisher nur sehr gute Erfahrungen machen dürfen. Ich werde meine Waffen auch kaum beschiessen, vielleicht 20-30 Schuss p.a. im Höchstfall, eher weniger.

    Muss man spezielles Waffenöl nutzen oder gehen auch andere, ausgewiesenermaßen sehr gute Schmiermittel?

    [size=8]Meine Waffen: Walther und Zoraki.

  • Auch auf die Gefahr hin gesteinigt zu werden . . .
    Ich verwende seit Jahren nur synthetische Schmierstoffe auf Silikonbasis.
    Neben den hervorragenden Eigenschaften in einem grossen Temperaturbereich
    stinken sie wenigstens nicht und sind erheblich kostengünstiger . . .

  • Meine letzte Woche bei shoot-club bestellte PK380 fängt bei der Seriennnummer mit 14 an, es ist also eine aus 2014. Ist das ein Problem bzw. hat sich zwischen 2014 und 2015 noch etwas verändert?

    [size=8]Meine Waffen: Walther und Zoraki.

  • Kein Problem :^) Teste Deine neue `380er - ob mit oder ohne Madenschraube - mit der Munition Deiner Wahl und finde die optimale Konfiguration für Dich. Danach kannst Du Dich entspannt zurück lehnen und die Waffe über viele Jahre nutzen :)