Fragen zu Luftgewehren

Es gibt 59 Antworten in diesem Thema, welches 9.406 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. November 2016 um 22:09) ist von shooter777.

  • Die Leute "wollen halt was für ihr Geld" und bedenken dabei nicht das sie sich die Probleme selber erkaufen.

    Gewehre die in der offenen Version viel Leistung machen holen das meist über große Kolbenhübe und -Durchmesser, so wie zb. bei der HW35 verglichen mit der HW30. So gesehen ist bei dem Vergleich die HW30 besser als die HW35 oder auch die HW50, weil kleinerer Kolben und kürzerer Hub, somit weniger bewegte Masse im Schuss. Je mehr ein Gewehr kastriert werden muss um die 7,5J-Grenze einzuhalten, desto schlechter wird es. Sieht man bei den Gamo's mit Loch im Kolben.

    Die Anderen sind alle keine schlechten Gewehre. Aber wie bereits gesagt wurde, die Entscheidung für ein Gewehr an der schieren Leistung oder Leistungsfähigkeit festzumachen ist eigentlich blödsinnig.

    Solche Diskussionen haben wir hier ja alle 2 Wochen. Wird Zeit das man die Infos ein bischen konkretisiert, bündelt und für die User zugriffsbereit zusammenstellt.

  • Ich würde auch eine HW30s oder ein Diana 240 nehmen, dazu nen ordentliches Glas in 4x32 und für den Anfang ist Alles OK.
    Reinigen/Ölen braucht man Luftgewehre nur von Außen, einmal mit einem leicht öligen Lappen nach dem Schießen komplett Überweg und fertig.
    Die Bleigeschosse reinigen/konservieren den Lauf von innen.
    Wichtig ist die Waffe möglichst trocken zu lagern, also nicht zB. im Winter in einer feuchten Garage/Schuppen.

  • Ich würde dir auch ein HW30s empfehlen! ( Habe meins auch erst seit ca. 2 Wochen!) Nachdem man die Visierung eingestellt hat, (in meinem Fall habe ich noch ein anderes Kornblatt eingelegt) ist das Teil echt sehr präzise! Und die 7,5 Joule hat es allemal. Hier mal ein Bild von einer Dose, die ich mit Geco Flachköpfen beschossen habe. (Auf 5 Meter komplett durch!)

  • Ich würde dir auch ein HW30s empfehlen! ( Habe meins auch erst seit ca. 2 Wochen!) Nachdem man die Visierung eingestellt hat, (in meinem Fall habe ich noch ein anderes Kornblatt eingelegt) ist das Teil echt sehr präzise! Und die 7,5 Joule hat es allemal. Hier mal ein Bild von einer Dose, die ich mit Geco Flachköpfen beschossen habe. (Auf 5 Meter komplett durch!)


    Was genau heißt visierung einstellen. Also ich meine was muss man da denn einstellen ? Die Meter zum Ziehl ?
    Bei der AK 47 hat man zB. ein offenes Schiebevisier , dort stellt man nur die ungefähre Entfernung zum Ziehl ein und los gehts.
    Ist das beim HW30s oder bei anderen Luftgewehren anders ? Da steht nämlich auch seitenverstelltbar , deswegen .

    hier der Link zum gemeinten Schiebevisier : http://www.mm-militaria.de/images/small-i…ttkomplett2.jpg


    shooter777

  • Was genau heißt visierung einstellen.

    Die Kimme ist Seiten-und höhenverstellbar und somit sehr fein justierbar!
    Schießt Du nur auf eine konstante Entfernung und mit der selben Dia-Sorte...stellst Du die Visierung einmal ein und gut iss'
    Schießt Du auf unterschiedliche Entfernungen,mußt Du entweder dann drüber-oder drunterhalten oder jedesmal die Höheneinstellung korrigieren...
    (Spielt sich nach gewisser Übung und mit der gewonnenen Erfahrung bald ein)

  • Präzision definiert sich nicht dadurch wo ein Gewehr hinschiesst, sondern wie oft die Murmel genau da wieder hinfliegt.

    Meter-Markierungen gibts bei den meisten Luftgewehren nicht, da ihre "Einsatzentfernung" eher begrenzt ist.

  • Achso okey. Wie ist das denn eigentlich wenn leichter Seitenwind da ist. Ist das schon am Trefferbild erkenntlich oder beieinflusst der leichte Seitenwind den Diabolo nicht wirklich. Weil die Diabolos so klein sind. Zudem ist die Kimme ja noch seitenversteldlbar. Oder ist das eher überflüssig , wenn zb. das Ziehl 10 meter weg ist.


    shooter777

  • Achso okey. Wie ist das denn eigentlich wenn leichter Seitenwind da ist. Ist das schon am Trefferbild erkenntlich oder beieinflusst der leichte Seitenwind den Diabolo nicht wirklich. Weil die Diabolos so klein sind. Zudem ist die Kimme ja noch seitenversteldlbar. Oder ist das eher überflüssig , wenn zb. das Ziehl 10 meter weg ist.


    shooter777

    Bei leichtem Seitenwind von 7 km/h driftet das Diabolo ca. 3mm auf 10m ab.
    Bei doppeltem Wind doppelte Drift. Bei doppelter Entfernung 4facher Drift.

    Gruß Udo

  • Hallo, der Thread ist zwar schon etwas älter, wollte aber keinen neuen auf machen, da das hier gut reinpasst.


    Ich hatte ja am Anfang diverse Fragen zu Luftgewehren usw. und welche für Anfänger geeignet sind.

    So nun nach langem hin und her ist es endlich soweit, ich habe mir eine Weihrauch hw30 S bestellt im cal. 5,5 mit Fiberoptik.

    Und habe prompt eine Frage dazu.

    Kann ich alle Diabolos im richtigen Kaliber verwenden, oder muss ich da auf was achten?, weil es viele verschiedene gibt . Flachkopf , Spitzkopf usw. oder ist das egal ?


    Bei dem Set sind Flachkopf Diabolos dabei.


    shooter777

  • So nun nach langem hin und her ist es endlich soweit, ich habe mir eine Weihrauch hw30 S bestellt im cal. 5,5 mit Fiberoptik.

    Und habe prompt eine Frage dazu.

    Kann ich alle Diabolos im richtigen Kaliber verwenden, oder muss ich da auf was achten?, weil es viele verschiedene gibt . Flachkopf , Spitzkopf usw. oder ist das egal ?

    Bei dem Set sind Flachkopf Diabolos dabei.

    shooter777


    Du solltest auf das Gewicht der Diabolos achten, dieses ist besonders bei größeren Kalibern wie 5,5mm bei nur 7,5 Joule wichtig, nimm möglichst leichte Geschosse.

    zB. H&N Field Target Trophy Green 5,5 mm 0,62g,

    Gruß Ingo

  • Eines haben alle Kaliber gemein:

    Flachkopf bis 10m
    Halbrund / Rundkopf ab 10m

    Alles andere, Spitz etc. Ist Geld was sinnlos verbraten ist, außer H&N Hornet, die machen in jedem Kaliber bösen Schaden.

    FWB300 in 4,5 durch eine Waschmaschinentrommel auf 10m

    Pitsche, Pitsche, Patsche, der Redneck hat einen an der Klatsche :ruger:

  • zB. H&N Field Target Trophy Green 5,5 mm 0,62g,


    Möglichst leicht ist für ein LG im Kaliber 5,5mm bei 7,5J maximaler Leistung in der Tat sehr wichtig. Aber aufpassen: "Green" Geschosse sind nicht aus weichem Blei, sondern aus bedeutend härterem Zinn. Durch die hohe Härte erhöht sich auch der Ein- und Durchpreßwiderstand des Geschosses durch den Lauf, was wiederum erheblich Leistung kosten kann. Ein Zinn-Geschoss mit der exakt gleichen äußeren Form wie das Blei Pendant besitzt unter Umständen für das harte Material Zinn zu große Führungsflächen im Lauf, was im Extremfall bei den recht knappen 7,5J sogar dazu führen kann, daß das Geschoss stecken bleibt.

    Meist sehr gut fährt man mit leichteren Geschossen aus weichem Blei. Zinn kann man durchaus mal testen, aber man sollte sich einer möglichen Problematik bewußt sein. Es kann Schwierigkeiten geben - muß natürlich nicht.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Ich habe an der Stelle mit den RWS Hobby und RWS Club in 5,5 sehr gute Erfahrungen gemacht. Meine HW95 ist mit denen sehr präzise.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Möglichst leicht ist für ein LG im Kaliber 5,5mm bei 7,5J maximaler Leistung in der Tat sehr wichtig. Aber aufpassen: "Green" Geschosse sind nicht aus weichem Blei, sondern aus bedeutend härterem Zinn. Durch die hohe Härte erhöht sich auch der Ein- und Durchpreßwiderstand des Geschosses durch den Lauf, was wiederum erheblich Leistung kosten kann. Ein Zinn-Geschoss mit der exakt gleichen äußeren Form wie das Blei Pendant besitzt unter Umständen für das harte Material Zinn zu große Führungsflächen im Lauf, was im Extremfall bei den recht knappen 7,5J sogar dazu führen kann, daß das Geschoss stecken bleibt.

    Meist sehr gut fährt man mit leichteren Geschossen aus weichem Blei. Zinn kann man durchaus mal testen, aber man sollte sich einer möglichen Problematik bewußt sein. Es kann Schwierigkeiten geben - muß natürlich nicht.


    Da kann ich dir grundsätzlich zustimmen, bei den Trophy Green mit nur 0,62g funktioniert das aber aus meinen Erfahrungen in 5,5 mit knapp 7,5 Joule recht gut.

    Ansonsten würde ich auch die weicheren JSB Exact Jumbo RS (0,87g) nehmen, wobei die RWS Hobby Flachkopf mit 0,77g auch gut laufen (ich stehe aber eher auf Rundkopf, persönliche Geschmackssache).

    Die Stoeger X-Sport habe ich noch nicht ausprobiert, allerdings habe ich mit Stoeger bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht, in 4,5mm sind die Stoeger X-Field meine erste Wahl, danach kommt JSB. Auch mit den "relativ weichen" Crosman Destroyer (in 5,5 0,93g) habe ich gute Erfahrungen gemacht, gibt es allerdings nicht bei vielen Händlern, aber zB. hier: http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.p…oducts_id/27490

    Im Allgemeinen würde ich aber empfehlen mit einer 7,5 Joule Waffe in 5,5mm unter 1g Geschoßgewicht zu bleiben, die Diabolos sind einfach für stärkere Gewehre gedacht, da ist das Losbrechmoment und die Reibung im Lauf einfach zu groß.

    Gruß Ingo

  • Gut dass ich nachgefragt habe , da gibts ja doch noch das ein oder andere was zu beachten ist.

    Ich denke ich probiere mal ein paar verschiedene Munitionssorten aus und mache mir mal ein Bild davon.


    Vielen Dank an alle :thumbsup:


    Achso eine Frage habe ich noch .

    Bis 7,5 Joule ist doch frei oder ?

    Sonst hab ich jetzt ein Problem ,das hab ich ganz vergessen beim Bestellen.


    shooter777