Warst du bei der Bundeswehr/NVA bzw. bei einer anderen Armee?

Es gibt 1.799 Antworten in diesem Thema, welches 275.988 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. November 2022 um 22:52) ist von Paramags.

  • Die schlimmsten Schauergeschichten über den Bund hört man immer von denen, die nicht dabei waren. :D

    Ja, auch beim Bund ist längst nicht alles Gold was glänzt. Da gebe ich dir schon recht. Es ist aber auch
    nicht so, das man für sein Leben danach garnix davon mitnehmen kann.
    Ob ich jetzt nochmal zu Bund gehen würde? Unter den heutigen Bedingungen eher nicht.
    Zu "meiner Zeit" war es (zumindest für mich) kein Fehler.

  • FWDL 23 bei dem 3./LogBtl 471 in der Rommelkaserne in Ulm 2007-2009.

    Habe die Zeit dort sehr genossen. :thumbsup:

    "Cogito ergo sum" René Descartes

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    2 Mal editiert, zuletzt von El Tadashi (6. Oktober 2016 um 17:11)

  • Nö ich war nicht bei der Bundeswehr. Die Wehrpflicht wurde ein Jahr vor meiner ausgesetzt. Und jetzt zur Bundeswehr ist auch eher nicht so gut weil da meines Erachtens mittlerweilse nurnoch die hingehen die keinen anderen Job bekommen. :whistling:

  • Nö ich war nicht bei der Bundeswehr. Die Wehrpflicht wurde ein Jahr vor meiner ausgesetzt. Und jetzt zur Bundeswehr ist auch eher nicht so gut weil da meines Erachtens mittlerweilse nurnoch die hingehen die keinen anderen Job bekommen. :whistling:


    Dann sind Kneipen auch nurnoch für jene da die daheim nicht trinken dürfen..

    Das ist nicht wirklich zuende gedacht....

    Meist sind diejenigen die ersten die nach Unterstützung schreien genau diejenigen die vorher diese Unterstützungsform abgewerten haben..

    Ich bin froh darüber das sich Leute freiwillig zu Diensten melden die sehrwohl riskant und gefährlich sind.. So kann ich ruhig schlafen und meine Familie auch.

    'N Freund von mir ist Oberstleutnant der Reserve und der muss jedes Jahr wieder hin... Hochbezahlter Mitarbeiter unseres Unternehmens..
    'N anderer Freund ist Bootsmann auf ner Fregatte und er sorgt mit seiner Tätigkeit dafür das Frachter heil ihre Häfen erreichen damit wir in den Läden das finden was wir gern kaufen wollen...
    'N weiterer Freund war Stabsarzt bei der Truppe.. Nun schafft er in einem Krankenhaus und schiebt Schicht um Schicht um ... Muss man nicht weiter erklären.. oder?

    Bitte erst zuende denken vor der Antwort.. Meist stolpert man sonst......

    DM

  • Bitte les noch einmal meinen Beitrag. Ich gebe dir Recht das die meisten Soldaten Ihren Job gut machen und ich habe damit auch kein Problem. Aber seit dem Wegfall der Wehrpflicht sind viele Rekruten nicht mehr das was die Bundeswehr braucht. Das meinte ich, da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Nichts für ungut ;)

    Phil

  • Die schlimmsten Schauergeschichten über den Bund hört man immer von denen, die nicht dabei waren. :D

    Und die größten Lobeshymnen auf den ungeahnten Zusammenhalt, der innigen Kameradschaft und Verbundenheit hört man irgendwie auch immer nur von den Leuten, die im zivilen Sozialleben nicht unbedingt die erste Geige spielen.

    Es soll sich hier wahrhaftig niemand von mir angegriffen fühlen, aber ein vernünftig geführtes Leben gibt mir genau die gleichen Eigenschaften - die Chance für jemand anderen zu sterben ist nur geringer ;^) :D

  • Aber seit dem Wegfall der Wehrpflicht sind viele Rekruten nicht mehr das was die Bundeswehr braucht.

    Und wie kannst Du das beurteilen? Du warst nie bei der Bundeswehr und behauptest einfach mal dass das so ist. Wohl eher Halbwissen, Gerüchte und Hörensagen als Fakten. :thumbdown:

    "Cogito ergo sum" René Descartes

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  • Ich war nur 2 Monate bei BW.
    Und ich bin der Meinung,dass
    die Wehrpflicht wiedereingeführt
    werden muss,weil wenn was passiert
    weis keiner wie man die Waffe hält.
    Auf NATO darf man sich nicht verlasden,
    Wenn es ernst wird packen die Ammis
    die 7 Sachen und machen sich aus Europa vom Acker.
    Und lassen dabei Paar Raketchen hochsteigen.

  • 9 Monate Grundwehrdienst macht aus keinem einen Soldaten. Dazu kommt, wie willst du bei einem Angriff auf Deutschland alle wehrfähigen Männer mit Kriegswaffen bewaffnen? Hat DE überhaupt so viele Sturmgewehre?

    Dass die Wehrpflicht abgeschafft wurde, war ein richtiger Schritt. Wer jetzt immer noch für dieses Land sterben will, kann sich ja vernünftigerweise freiwillig melden. Ich würde meinen Hintern nicht hinhalten wollen. Zumindest nicht für DE.

  • 9 Monate Grundwehrdienst macht aus keinem einen Soldaten. Dazu kommt, wie willst du bei einem Angriff auf Deutschland alle wehrfähigen Männer mit Kriegswaffen bewaffnen? Hat DE überhaupt so viele Sturmgewehre?

    Dass die Wehrpflicht abgeschafft wurde, war ein richtiger Schritt. Wer jetzt immer noch für dieses Land sterben will, kann sich ja vernünftigerweise freiwillig melden. Ich würde meinen Hintern nicht hinhalten wollen. Zumindest nicht für DE.

    Niemand will freiwillig für nichts sterben...
    Vermutlich hast Du keine Familie oder zumindest Menschen die Dir wichtig sind.
    Nach 3-6 Monaten hat jeder Depp gelernt wie man sich verteidigt und angreifen kann wenn nötig. Dazu kommt das es noch "fähige" Menschen gibt die einem sagen wie es weitergehen kann/soll/muss.
    Übrigens.. Wenn nicht DE.. wofür denn dann???

    Wehrpflich abschaffen war wirklich nicht klug.. aus meiner Sicht.

  • Sagen wir es mal so rum:
    Gegen einen Feind der Deutschland von außen her angreift, würde ich kämpfen. Aber die Zeiten sind vorbei.
    Wer das sein könnte und was das für die Nato bzw. die ganze Welt bedeutet, dürfte ja wohl eh klar sein.
    Erheblich mehr Probleme habe ich damit, das Recht und die Freiheit des Deutschen Volkes im nahen Osten
    gegen kaum erkennbare Religiöse, oder politische Fanatiker zu verteidigen.

    Und glaubt mir eins: Wenn die Entwicklung in D so weitergeht wie bisher, werden wir auch noch erleben, dass
    das Grundgesetz geändert wird und die Bundeswehr auch im eigenen Land eingesetzt werden kann.
    Die Frage ist nur, wer dann damit vor wem beschützt werden soll...


  • Vermutlich hast Du keine Familie oder zumindest Menschen die Dir wichtig sind.


    Dann hat man nur einen Grund mehr, nicht zu kämpfen, sondern sich um seine Familie zu kümmern. Das macht man nicht, indem man irgendwo abkratzt.


  • Dann hat man nur einen Grund mehr, nicht zu kämpfen, sondern sich um seine Familie zu kümmern. Das macht man nicht, indem man irgendwo abkratzt.

    Wenn "Alle" die Familie haben aus dem Grund nicht mehr k#ämpfen.. (Grund dahingestellt). Dann gäbe es keine Kriege oder militärische Auseinandersetzungen mehr.

    Naja, wenn man nicht bereit ist im Fall der Fälle seine Haut für die Seinen auf's Spiel zu setzen, obwohl sie sehr schützenswert sind.
    Dennoch stattdessen auf diejenigen zu vertrauen die dann den Kollateralprofitierern in die Hände spielen und dafür noch ihr eigenes Leben auf's Spiel setzen....
    Dann kann ich, so interpretiert, Deine Worte mit Anstand lesen.

    Du gehst nicht in solche Auseinandersetzungen um "abzukratzen" sondern um dabei andere zu unterstützen und so mitzuhelfen das damit dadurch Deine "Liebenswerten"
    nicht zu Opfern werden.. Die Haager Landkriegsordnung wird nicht wirklich immer ernst genommen.. Verlass Dich drauf..

    Aber ich glaube es wird wirklich müssig sich weiter darüber auseinanderzusetzen. Wir sollten das lassen.

    Ich lass nun Deine Aussage stehen und werde auch nicht weiter auf Antworten auf diesen Post an Dich reagieren.
    Sorry aber das wird mir zu sehr zu Konfliktstoff .
    Greets DM

  • Naja, wenn man nicht bereit ist im Fall der Fälle seine Haut für die Seinen auf's Spiel zu setzen, obwohl sie sehr schützenswert sind.
    Dennoch stattdessen auf diejenigen zu vertrauen die dann den Kollateralprofitierern in die Hände spielen und dafür noch ihr eigenes Leben auf's Spiel setzen....
    Dann kann ich, so interpretiert, Deine Worte mit Anstand lesen.

    Du gehst nicht in solche Auseinandersetzungen um "abzukratzen" sondern um dabei andere zu unterstützen und so mitzuhelfen das damit dadurch Deine "Liebenswerten"
    nicht zu Opfern werden..

    Über Sinn oder Unsinn der Bundeswehr läßt sich trefflich streiten.
    Es geht aber letztlich nicht nur um Deutschland, sondern um Deutschland als NATO-Partner.
    Man sollte sich einmal informieren, wie viele Kriege allein die USA (als NATO-Partner) tatsächlich hervorgerufen haben.
    Der militärische Erstschlag (und nichts anderes als ein Erstschlag war es) gegen den Irak mit dem kläglichen Rechtfertigungsversuch, der Irak besäße unerlaubte Waffen, war doch eindrucksvoll genug, daß selbst der dümmste Bauer langsam merken muß, wo es langgeht.
    Die Lage im Irak und Syrien ist eine Folge jahrzehntelanger, verfehlter Außenpolitik, und ich müßte saudoof sein, für die Schurkenstaaten der USA meinen A**** hinzuhalten.
    Lieber desertiere ich nach Rußland.

    Wie sagte man zu meiner Jugendzeit:
    "Fighting for peace is like fucking for virginity!"


  • Du gehst nicht in solche Auseinandersetzungen um "abzukratzen" sondern um dabei andere zu unterstützen und so mitzuhelfen das damit dadurch Deine "Liebenswerten"
    nicht zu Opfern werden.. Die Haager Landkriegsordnung wird nicht wirklich immer ernst genommen.. Verlass Dich drauf..


    Das gilt dann nur für Zivilsten? Oder wie meinst du das? Als Soldat wird das Risiko höher sein nicht in den Genuss irgendwelcher Landkriegsregelungen zu kommen. Auch muss ich meine Familie nicht vor irgendwelchen Gefahren einen halben Erdball weg, verteidigen. Was unser kleines Intermezzo in Afghanistan gebracht hat, war von Anfang an klar. Vergeudete Leben.

    Aber trotzdem bedanke ich mich natürlich für die Courage derjenigen, die da unten unsere demokratische Freiheit in DE verteidigen.