Warst du bei der Bundeswehr/NVA bzw. bei einer anderen Armee?

ich weiß noch wie ich mal mit kampfsatoff beschüttet wurde und mußte das erste mal dekontaminieren.......

voll hektisch... und dann war das nur zitronensäure.........voll verarscht wurden wir da.

gruß edwin

Ich war von 81-85 bei der BW, wo ich war ist so geheim, das ich bis heute nichts weis....

Nee im Ernst: PZBTL 124 und 104, Erprobungsstelle des Heeres 61 Manching bei Ingolstadt(Waffenerprobung)

Ich war z.B. im Tornado gesessen bevor der an die LW ausgelieferet wurde...

Ich habe Zivildienst als Krankenpfleger in der Gerontopsychiatrie gemacht und möchte diesen Lebensabschnitt nicht missen.

Was ich dort an Wissen mitgenommen habe, bekommen viele in ihrer ganzen Studienzeit nicht vermittelt.

Super offene Kollegen und Ärzte, wenn man es sich nicht verbockt und einen auf Null Lust machte, wie andere.

Zu der Zeit merkte man aber schon den Mangel an Fachkräften, ich hatte in meinen letzten 2 Monaten so viele Überstunden gesammelt, das ich den letzten Monat komplett Urlaub hatte dazu hatten wir noch einen sehr alten Pfleger der schon in Rente war und nur noch Halbtags kam.

Also wenn es mal zum Zwangseinzug kommt, ich flick euch schon wieder zusammen und mit den passenden Pillen kenne ich mich auch aus

Zitat von Snowtiger

Also wenn es mal zum Zwangseinzug kommt, ich flick euch schon wieder zusammen und mit den passenden Pillen kenne ich mich auch aus

Soviele Pillen können nicht produziert werden um das gesammte Forum zu verarzten

der sogenannte zwangseinzug war bis vor ein paar jahren völlig normal in der brd und müßte auch nicht eingefüjhrt werden mit prozedere , weil der wehrdienst nicht abgeschafft , sondern ausgesetzt wurde lediglich.
.
die aussetzung zu widerufen dürfte technisch sehr einfach sein, da das grundgesetz ja gilt und nicht verändert wurde

die schweden machen das grade vor die haben die wehrpflicht wieder eingeführt, jetzt für frau und mann , und stampfen sogar ganze kasernen neu aus dem boden, sogar jetzt auf der insel gotland..., die entmilitarisiert war.
warum? geänderte sicherheitslage wegen rußland....

gruß edwin

Dann müßte man die ganzen KWEA's wieder erschaffen. Mit dem ganzen Erfassungskram, Mitarbeiter und der Logistik sowie Hardware. Und das hat man gerade erst Abgeschafft. Das währe ein Tritt in den Allerwertesten des Steuerzahlers. Währe aber nicht der Erste.
Aber die können die Wehrpflichtigen sowieso nicht zu den Expeditionscorps nötigen. Also nix gekonnt.

du eine mir bekannte rolltorfirma hat in einer kaserne 10 riesenhallentore neu eingebaut für fahrzeughallen, und 3 wochen später wurde die kaserne zugemacht....

ich hab ja selber in einer behörde gearbeitet, und was da unnütz an geld ausgegeben wurde.... wenn das in jeder behörde so geht, wovon ich ausgehe, dann wundert mich gar nichts mehr....

es muß nicht immer nur BER, oder berliner s bahntunnel im neubau sein, wo keine gleise vorgesehen sind, und und

gruß edwin

Die Kasernen werden immer erst auf Steuerzahlerkosten Saniert und dann geschlossen bzw verkauft.

Zitat von Sagt. Iceman

Die Kasernen werden immer erst auf Steuerzahlerkosten Saniert und dann geschlossen bzw verkauft.

War bei uns beim BWK Krankenhaus auch, 5Mio in die Sanierung der OPs gesteckt, dann dichtgemacht und nach 10 Jahren Leerstand ist alles vergammelt...
Die Stadt hätte das ganze für 6,5 Mio DM kaufen können, war um 500 000DM zu teuer, jetzt haben sie am alten Klinikum für 3,8Mio € nen Hubschrauberlandplatz aufs Dach gesetzt... Am Klinikum gibt es keine Parkplätze mehr für Mitarbeiter, Anwohner, Patienten...

Hinter dem BWK sind noch Freiflächen, da kann man 100 000 Parkplätze bauen.. Im Gelände massenhaft Parkplätze, dazu Fahrzeughallen die weggerissen werden konnten...

Zitat von edwin2

die schweden machen das grade vor die haben die wehrpflicht wieder eingeführt...

warum? geänderte sicherheitslage wegen rußland....

Naja gut, ob dieses Feindbild nun wirklich stimmt und damit wieder Zustände wie vor dreißig Jahren herbeizitiert werden - ich glaubs nicht. Es wird wohl eine Art genereller Mobilmachungsmöglichkeiten sein, man denke da auch an die inneren Probleme, die mittlerweile jedes europäische Land hat. Das Politikum drumherum und weswegen das alles neu definiert wird, mag ich jetzt nicht ausführen, schaut in die Zeitungen, schaut TV und denkt selber drüber nach.
Fakt ist aber, dass die BW derzeit in einem Zustand ist, der jeder wirklichen Wehrfähigkeit spottet, so schlimm war es noch nie. Auch ein Verdienst von Flinten-Uschi und Konsorten.
Ob man durch die Wegnahme der Aussetzung einer allgemeinen Wehrpflicht wieder ins Lot kommt - das allein wird wohl nicht reichen....

zumindest werden die pflegebereiche von einer wehrpflicht provitieren, nicht nur die landesverteidigung....

mit der aussetzung der wehrpflicht ist ja erst ein großer bereich pflegekräfte freiwillige feuerwehr thw undund weggefallen..

gruß edwin

Ja war ich. Als FWDL 23. Ich war bei der Luftwaffe in Neuburg an der Donau, beim JG74. (2005 - 2007, zur Zeit als der Eurofighter kam.)

Fand die Zeit ganz in Ordnung und bereue es nicht dort gewesen zu sein. Bin als HG ausgeschieden.

Zitat von edwin2

zumindest werden die pflegebereiche von einer wehrpflicht provitieren, nicht nur die landesverteidigung....

mit der aussetzung der wehrpflicht ist ja erst ein großer bereich pflegekräfte freiwillige feuerwehr thw undund weggefallen..

gruß edwin

Das stimmt. Verstehe immer noch nicht, warum es abgeschafft wurde. Ein paar Monate Wehrdienst oder ersatzweise Zivildienst, haben niemanden geschadet. Fände es gut, wenn das wieder eingeführt würde... Und dann sowohl für Männer, als auch für Frauen... Würde manch Jugendlichen im Alter von 18, 19 Jahren sicher nicht schaden. Besser als die ganze Zeit nur Party machen, Drogen nehmen usw.

(Soll nicht heißen, dass man bei der BW nichts getrunken hat. Aber trotzdem hat man auch seinen Dienst verrichtet und sich nicht nur der Spaß und Partygesellschaft hingegeben.)

meine bw zeit war die aufregendste zeit im leben, was da alles mit einem veranstalltet wurde.

auch die 5 andren soldaten im meinem zimmer waren alle in ordnung die kamen alle aus schwaben von ner journalistenschule eingezogen. die haben mir zuliebe sich mit dem dialekt etwas beschränkt.

denen hab ich auch immer das g3 mitgeputzt , weil ich eh immer als erster fertig war mit reinigen. das war echt nicht jedermanns ding , weil der vorgesetzte manchmal nen weißen handschuh anhatte um zu gucken wie sauber das gereinigt war.
jedenfalls waren die kameraden keine vollhonks dank ihrer bildung und so war die kameradschaft gut.

ich brauchte nach der grundausbildung auch keine 25 km märsche den harz hoch und runter um clausthal zellerfeld mehr machen, da ich nen druckereizug hatte und wir mußten ja unsere druckerei durch die walachei fahren und im wald aufbauen....
das laufen war aber damals nie ein problem, da ich kam,pfsport gemacht hab und ein kampfgewicht von 68 kg nur hatte.
außerdem mit 19 ist im hochbesitz körperlicher leistungskraft, was ich bei etlichen bundis heute nicht mehr entdecke, wenn die 5-6 km hinter der kaserne fertig auf dem rasen vom haus meiner freundin rumliegen und erst den halben weg zumtrupp übplatz geschafft haben...

gruß edwin

Das mit den Pflegekräften ist eher negatives Beiwerk. Dadurch konnte man schön die Löhne der Pflegekräfte drücken, die darauf angewiesen waren.

Zitat von ben1287

Verstehe immer noch nicht, warum es abgeschafft wurde.

Das finde ich schon gut verständlich. Vor 1990 lag Deutschland an der Blockgrenze, und da war die (wahrgenommene) Bedrohungslage die, dass Ostblock-Panzer den Westen der Republik überrollen, und dann brauchte man Massen von Wehrdienstleistenden, die im Falle des Falles bei der Landesverteidigung helfen.

Nach 1990 wurde die Bundeswehr natürlich umgebaut, weil man nicht mehr mit einem Angriff eines unserer direkten Nachbarn rechnen musste. Da brauchte man diese Masse nicht mehr. Eine Zeit lang hat das zu großer Ungerechtigkeit geführt, weil längst nicht mehr alle Wehrfähigen eines Jahrgangs gebraucht wurden. Auch nicht im Zivildienst.

Das heißt, es war leicht, sich komplett um den Dienst zu drücken, was natürlich schon sehr ungerecht ist, wenn manchen ein Jahr ihres Lebens weggenommen wird und manchen nicht.

Da fand ich die Abschaffung schon sehr berechtigt.

Was den Zivildienst angeht, kommt ja auch dazu, dass die ungelernten Arbeitskräfte in Deutschland sowieso schon allgemein diejenigen sind, die am meisten von Arbeitslosigkeit und prekären Arbeitsverhältnissen bedroht sind. Und genau diesen Ungelernten nehmen die Zivis dann die Arbeit weg. Solange es Leute gibt, die keinen Job zum Mindestlohn finden und dann auf Kosten der Steuerzahler in Harz 4 leben müssen, finde ich es auch blödsinnig, wenn der Staat junge Leute zwangsweise und bei niedrigster Bezahlung zu ungelernten Arbeiten einzieht. Da ist es doch wirklich für alle viel sinnvoller, wenn die ihre Ausbildung machen und dem Arbeitsmarkt für Fachkräfte früher zur Verfügung stehen.

Was das angeht. Da gehts weniger darum, ob es aktuell Sinn macht. Sondern viel mehr darum, dass junge Leute bzw. Jugendliche im Volljährigen Alter, einen Dienst an der Gesellschaft verrichten sollen.

Zur BW: Es ist vielleicht gegenwärtig nicht zwangsläufig notwendig. Aber wir leben in einer schnelllebigen Zeit. Weißt du, was in 10 - 20 Jahren ist?? Da schadet es meiner Meinung nach nicht, wenn auch "Zivilisten" den sachgemäßen Umgang mit der Waffe erlernt haben, bzw. eine militärische Grundausbildung genossen haben.

Zum Zivildienst: Hier genauso wie beim Wehrdienst. Junge Leute verrichten einen sinnvollen Dienst an der Gesellschaft. Fachkräfte haben deswegen nicht weniger Arbeit oder eine schlechtere Bezahlung. Denn es ist aus fachlicher Sicht, schon ein Unterschied, ob man eine ausgelernte Fachkraft hat, oder ob es sich um einen 18 Jährigen Zivi handelt.

Abgesehen davon kann man auch entsprechende Gesetze erlassen, die verhindern, dass Zivis als Billigkräfte ausgenutzt werden und das dann auf Kosten von Fachkräften geht. Ebenso könnte man ungelernte, Berufstätige "schützen", indem Zivis ein ähnliches Gehalt bekommen, wie eine ungelernte Kraft. Bzw. Man das Gehalt der Zivis einfach an den Mindestlohn knüpft.

Genau so sehe ich das auch.

wie ich mit 18 zum bund kam hatte ich ja auch schon ausgelernt. ich bin als zeitsoldat dahingegangen, weil die meinen beruf suchten 1981 und somit gabs auch ein vernü ndftiges gehalt.

die wehrpflicht war 18 monate , da muß man heute mit 12 monaten dienst nicht in herzstörungen verfallen.

ein zivipfleger heute nimmt keinem etwas weg, weil die stellen eh unbesetzt sind in hoher zahl. eine angemessene arbeitsentschädigung
muß auf dem niveau des wehrsolds erfolgen, sonst wäre das den soldaten gegenüber ungerecht.

möglicherweise beides angleichen an mindestlohn mal ein jahr ober 1,8 jahre für das vaterland zu opfern war seit 1957 in deutschland völlig normal, also da kann ich nichts schlimmes erkennen.. das bringt einen jungen menschen nicht um

party haben wir trotzdem am wochenende gemacht.

kann ja sein das den ein oder anderen das nicht schmeckt ,,,, aber das leben ist wirklich kein ponyhof.
überigens konnte man eingezogen werden bis ztum 29. lebensjahr, sodas angefangene ausbildungen noch zu ende gemacht werden konnten..

es gibt also keinen verlust. eher ist es so das man sich verpflichtet weiterbilden kann beim bund.

gruß edwin