Hallo liebe Leute!
Ich habe kürzlich eine alte FWB300 von 1970 (nach der Liste von Pellet) bei egun ersteigert.
Bis auf leichte Kratzer am Schaft und eine etwas ramponierte Brünierung sieht sie eigtl noch sehr gut aus!
Die Präzision ist für mich auch zufriedenstellend, aufgelegt ist nahezu Loch in Loch möglich.
Die Optik möchte ich in naher Zukunft deutlich aufpeppen. (Bin ein großer Freund von Selbstmach-Projekten und dem Anpassen an den eigenen Geschmack)
Grob zum Vorbild nehmen möchte ich mir den Guide "Wir basteln uns eine Sniper Rifle" von Harry.
Der Schaft soll angeschliffen werden und dann möchte ich ihn mit schwarzem Plasti Dip besprühen. Das gibt einen coolen Matt-Look und ist angeblich sehr griffig.
Eventuell möchte ich noch eine Schaftbackenerhöhung vornehmen. Da bin ich mir aber noch unsicher, da ohne Visiererhöhung der Diopter eigtl so niedrig ist, dass das garnicht notwendig ist.
Besonders interessant finde ich es, die Metallteile zu Glasperlstrahlen. Harry hat das auch gemacht. Ich frage mich allerdings, wie korrosions / Flugrost beständig das ganze dann noch ist, so ganz ohne jegliche Brünierung oder Lack??? Hat da jemand Erfahrung mit?
Mir ist noch aufgefallen, dass unten am Vorderschaft eine Metallschiene eingelassen ist. Ist dies immer so bei den FWB300 Schäften? Ist diese Schiene zum Einschieben eines Auflege-Keils oder eines Zweibeins oder so? Weiß jemand was über diese Schiene?
Allerdings kommen mir noch zwei Dinge an der FWB etwas seltsam vor:
Zum einen stanzt das Diabolo keinen 100% sauberen Kreis aus, sondern locht mit unsauberen Rändern. Ich vermute mal, dass die Geschossgeschwindigkeit nach 44 Jahren mittlerweile zu niedrig ist. Das kann ich aber nächste Woche am Schießstand evtl. mal messen lassen. Die beiden Ersatzfedern würde man aber direkt bei FWB bekommen, oder? Soll ich dann im Falle des Falles nur die Federn tauschen? Oder noch irgendwelche eventuellen Verschleißteile?
Ich weiß, dass die FWB 300 den Prellschlag komplett dämpft, was auch super funktioniert. Die Systemhülse kann sich ja gewissermaßen im Schaft bewegen. Nach dem Schuss bleibt sie allerdings hinten und beim erneuten Repetieren rutscht sie erst noch ein Stück weiter nach hinten und dann wieder nach vorne, um dann da ein zu rasten. Ist das normal? Oder soll normalerweise eine Feder die Hülse automatisch nach dem Schuss wieder nach vorne ziehen? Kommt mir irgendwie komisch vor, dieses "Geklapper" nach jedem Schuss.
Viele Grüße,
Slappen