FlexRange Zielfernrohr FRS 101

Es gibt 46 Antworten in diesem Thema, welches 10.367 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. September 2015 um 10:17) ist von kreuzbogen.

  • Ich hole den Thread mal wieder hervor weil mich das Scope auch interessiert, da es im Bundle bei der anvisierten AB dabei wäre.

    Ganz ehrlich gefällt es mir irgendwie nicht so. Ich würde eher den HHA Weitschussaufsatz favorisieren in Verbindung mit einem günstigen Hawke Sport HD mit leichtem Zoom und entweder dann 30/30 oder MilDot Absehen - aber wäre dann eher für 30/30.

    Bevor man immer am Scope rumdreht mach ich das lieber an der Montage und zwar getrennt von der Zoomstufe, was beim 101 ja gekoppelt ist. (wenn ich das richtig verstanden habe).

    Oder ist so eine Konfiguration "nachteiliger"?

  • Alles hat so seine Vor- und Nachteile!
    Man muß so oder so Einschränkungen ertragen,es kommt immer darauf an welche eignen Wünsche man an das gesamte System hat.Mit Mehrfachabsehen ist man schneller,mit klicken genauer und mit HHA ????Vermutlich ist man mit einer Kombi aus Mehrfachabsehen und HHA am flexibelsten,allerdings baut die Schiene auch wieder zusätzlich auf und man hat wieder weniger Kontakt mit der Wange zum Schaft.

    Einmal editiert, zuletzt von Raziel (2. September 2015 um 18:53) aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Ja das ist mir natürlich auch klar. Nachteil wird dann wohl sein, dass diese Kombi etwas mehr wiegt als nur ein Scope. Mir gefällt das 101 mit seinem Absehen persönlich halt nicht so auch wenns wohl im Sport absolut zweckmässig sein wird. Auch die immer offenen Türme sagen mir nicht zu.

  • Wenn das möglich ist, sollte das in der Bedienungsanleitung beschrieben sein!

    Typischerweise gibt es eine Inbus- Maden- oder Kreuzschraube an jedem Turm, mit dem man die Skala oder das Turmgehäuse lösen und wieder festschreiben kann.

    Sobald die Schraube gelöst wurde, ist der Teil mit der Skala von der Verstellmechanik getrennt und kann ausgerichtet werden.

    Praktisch löst man die Skala beim als Null zu definierenden Haltepunkt, stellt sie auf Null und schraubt sie wieder fest. Dann kann man von diesem Punkt immer gezielt zum nächsten Haltepunkt klicken, ohne sich krumme Zahlen merken oder aufschreiben zu müssen.

    Wenn man keine Targettürme mit weiterer Umdrehungsmarken hat, muß man allerdings noch die Umdrehungen von "unten" bis zum gewünschten Nullpunkt ermitteln. Bei der Pfeilballistik bewegen wir uns ja über einige Umdrehungen und da ist es gut zu wissen, bei welcher der Nullpunkt dem Ausgangshaltepunkt entspricht ;)


    Viele Grüße

    Andreas

  • Kann man das nicht bei jedem ZF.? Einmal ganz nach rechts und dann nach Links bis zum Anschlag alle Klicks zählen. Die Hälfte davon ist dann die Null. Oder sehe ich das falsch.

    Als Nullpunkt möchte sich der "Klicker" einen eingeschossenen Haltepunkt, beispielsweise 10 m, als Ausgangpunkt definieren, bei dem die Skala auf Null steht.

    Wenn Du beide Türme auf die Hälfe des klickbaren Bereiches zentrierst, wird das nichts mit dem gewünschten Ausgangspunkt zu tun haben.

    Also einfach zwei unterschiedliche Dinge :)

    Tatsächlich stehst Du dann bei den meisten Verstellmechaniken nichtmal in der optischen Mitte, da einfache Verstellmechaniken insbesondere am oberen Ende des Verstellbereiches "toten Gang" haben. In diesem Bereich bewirken Klicks keine Absehenverstellung mehr, weil der Innentubus längst an der Außenwand anliegt.

    Selbst bei hochwertigen Optiken mit voll nutzbaren und klar abgegrenztem Verstellbereich entspricht die mechanische Mitte nicht der optischen Mitte, da es natürlich immer Montagetoleranzen gibt.

    Tip: Wenn ich eine neue Optik habe, montiere ich sie in den Ringen und setze sie auf eine auf einer Tischplatte fixierten Montageschiene. Die Objektivöffnung ist dabei 10 m von einer gefliesten Wand mit auf gestelltem Zollstock entfernt. Dann klicke ich mindestens einmal durch beide Verstellbereiche, beobachte die Absehenbewegung und notiere die tatsächlichen Verstellbereiche.

    Bei dieser Prozedur fliegen natürlich auch die Schwachstellen einfacher Mechaniken auf, beispielsweise falsche Herstellerangaben, den erwähnten toten Gang, oder wenn die vertikale Absehenbewegung je nach horizontaler Auslenkung mehr oder weniger ausgeprägte "Pißbögen" läuft. In letzterem Fall darf man dann bei jeder Entfernungsänderung auch seitlich nachjustieren, was im Wettkampf die Spannung unnötig erhöht ;)

    Beim experimentellen "Ausklicken" merkt man auch, ob der Verstellbereich wiederholgenaue Anfangs- und Endpunkte hat, oder ob es oben an den Enden unterschiedlich schwer geht und die Grenzen je nach Wetterlage woanders liegen. Bei solchen Gläsern bewegt man sich besser nicht an den Grenzen der Verstellwege, damit der Wettkampf auch hier nicht spannender als nötig wird ;)


    Viel Spaß beim Klicken :marder:

    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von kreuzbogen (3. September 2015 um 10:28)