Energievergleich Armbrust und Kaltgas

Es gibt 147 Antworten in diesem Thema, welches 13.314 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. März 2014 um 10:51) ist von Tarkus the Maverick.

  • Bei Kaltgaswaffen machen es die Hersteller, nicht zuletzt weil der Gesetzgeber eine Begrenzung auf 7.5J vorschreibt, dem Anwender leicht, indem sie die Mündungsenergie direkt angeben. Selbst wenn mal nur die Austrittsgeschwindigkeit angegeben ist, bezieht sie sich in der Regel auf die Masse eines für die Waffe typischen Geschosses. Und aus zweien dieser Werte lässt sich der dritte leicht berechnen.

    Falsch! Es wird nach vorgeschriebenen Prozedur gemessen so kann es zu kleiner Energie ( Rabbit Magnum ) oder größere Energie Crossman light kommen wenn das Subkaliber passt

    Würden sie dagegen statt der Mündungsenergie den Feder- bzw. Gasdruck angeben, hätte man ohne Kenntnis weiterer Parameter keine Chance, auch nur halbwegs genau zu berechnen, was vorne raus kommt.

    Man wiegt Projektil und misst V1 und V 50 dann hat man die Energie und kann mit dem Gasdruck ändern oder sein Programm ausfüllen

    Doch genau das machen die Armbrusthersteller, wenn sie nur die Zugkraft zum Spannen der Sehne angeben. Nein, nicht mal das! Sie geben ein Zuggewicht an, und das nicht mal im internationalen Einheitssystem, welches man an einem Punkt mit mittlerer Erdgravitation an die Spannvorrichtung hängen müsste, um die Waffe zu spannen. Auf die Art spannt doch nicht mal Einer seine Armbrust, der sich die Hose mit drr Kneifzange anzieht.

    Das Zuggewicht dient nicht dazu zu erkennen wie schnell ein Pfeil fliegt sondern um zu erkennen das man die Armbrust spannen kann in alter Zeit

    Mich interessiert diese Zugkraft jedoch allenfalls, um zu erfahren, ob ich diese Kraft überhaupt aufzubringen in der Lage bin, wovon ich allerdings ohnehin ausgehe.

    Genau darum wird sie angepriesen

    Eine, wenn auch nur näherungsweise, Berechnung der Geschossenergie bleibt mir versagt.

    Du kannst messen aber das wissen hilft dir nicht wenn du treffen willst und ist darum ohne Sinn

    Dieses Verschweigen eines der wichtigsten Parameter, um Berechnungen anstellen zu können, leuchtet mir absolut nicht ein. Denn dass die Hersteller diese Werte selber nicht kennen, würde ich ihnen nicht abkaufen.

    Wozu sollen diese Berechnungen nützlich sein ?

    Doch wie schon mal erwähnt, scheinen Armbrustschützen anders zu ticken. Sie interessiert das offensichtlich gar nicht.

    Weil es keine Rolle spielt und weil das Schiessen so billig ist das man alles probieren kann wenn man aus dem Sessel aufstehen noch kann

    Levantat las armas con un canto al cielo

  • Bei Kaltgaswaffen machen es die Hersteller, nicht zuletzt weil der Gesetzgeber eine Begrenzung auf 7.5J vorschreibt, dem Anwender leicht, indem sie die Mündungsenergie direkt angeben.


    Wobei wie gesagt auf der Verpackung meiner Perfecta "7.5J max" draufsteht, während sie in der Praxis weniger als 3J hat. Aber das gilt zum Glück nur bei Billigsdorferware.

    Selbst wenn mal nur die Austrittsgeschwindigkeit angegeben ist, bezieht sie sich in der Regel auf die Masse eines für die Waffe typischen Geschosses. Und aus zweien dieser Werte lässt sich der dritte leicht berechnen.


    Richtig, aber das gilt auch bei Armbrüsten, denn wenn es so ist, dass

    Sie geben ein Zuggewicht an, und das nicht mal im internationalen Einheitssystem, welches man an einem Punkt mit mittlerer Erdgravitation an die Spannvorrichtung hängen müsste, um die Waffe zu spannen. Auf die Art spannt doch nicht mal Einer seine Armbrust, der sich die Hose mit drr Kneifzange anzieht.


    dann sparen wir uns sogar die Fitting Kurve, weil wir über den Spannweg direkt die potentielle Energie dieses Gewichts in gespeicherte Energie umgewandelt bekommen, die wir dann nur noch nach Newton in kinetische Energie umwandeln können.

    Eine, wenn auch nur näherungsweise, Berechnung der Geschossenergie bleibt mir versagt.


    Warum? Nur weil der Hersteller 160J schreibt, wo in der Rechung 150J rauskommen? Meinst du, die normale Formel ist falsch, oder gehört noch ergänzt?

    Dieses Verschweigen eines der wichtigsten Parameter, um Berechnungen anstellen zu können, leuchtet mir absolut nicht ein. Denn dass die Hersteller diese Werte selber nicht kennen, würde ich ihnen nicht abkaufen.


    Aber in deinem eigenen Link stehen doch die Werte!

    Zurückblätternd,

    Yukterez

  • Dieses Verschweigen eines der wichtigsten Parameter, um Berechnungen anstellen zu können, leuchtet mir absolut nicht ein. Denn dass die Hersteller diese Werte selber nicht kennen, würde ich ihnen nicht abkaufen.

    Das ist kein wichtiger Parameter, das ist eine technische Gegebenheit die sich je nach Geschoss (=Pfeil) ändert. Das muss dann meines Verständnisses nach nicht mal was mit dem Pfeilgewicht zu tun haben sondern hängt auch noch mit anderen Gegebenheiten zusammen. Zb. werden beim Bogenschiessen durch eine andere Befiederung die Pfeile absichtlich langsamer gemacht. Das bedeutet konkret: Pfeilgewicht gleich, Auszugsgewicht gleich, nur Geschwindigkeit eine andere. Und nu?

    Wer wirklich wissen muss wie schnell sein Projektil ist, der misst es. Ganz einfach. Das ist schon seit Jahr und Tag so. Es gibt einfach zu viele Variablen bei solchen Systemen. Leider wollen das nicht alle wahrhaben. Für meine Wiederladerei nutze ich zb. QuickLoad und trotz genauester Einhaltung aller Vorgaben ist das maximal eine Näherung. Anderes Thema, wir hatten es schon lang und breit, Chairgun. Auch hier stimmen die Berechnung nur innerhalb gewisser Grenzen da manche ausgespuckte Werte sogar anhand von Versuchsergebnissen(!) interpoliert werden.

  • STOP!

    Bevor jetzt alle meinen letzten Beitrag zu zerpflücken versuchen, nehmt bitte zur Kenntnis, dass MICH die Energieausbeute interessiert, weil ICH damit für meine Zwecke durchaus relevante Berechnungen anstellen kann.

    Warum wohl haben Präzisionsschützen bei Sondereinheiten oft einen Assistenten dabei, der nichts anderes zu tun hat, als die Schussbahn möglichst präzise vorauszuberechnen? Um dem Schützen mitzuteilen, welche Werte er an der Visierung einstellen muss, um sein Ziel mit größtmöglicher Sicherheit zu treffen!

    Klar, einen Sportschützen muss das nicht interessieren. Denn wenn man mit nahezu unveränderten Parametern bereits einige Probeschüsse abgegeben hat, wird man davon ausgehen können, dass man im Wettkampf mit weitgehend gleichen Ergebnissen rechnen kann.

    Im Ernstfall hat man aber wohl kaum die Chance, seine Waffe erst mal in Ruhe einschießen zu können.

    Ähnlich ist es in meinem Fall gelagert. Es kommt mir für den hier genannten Zweck zwar nicht auf höchste Präzision an, aber dennoch benötige auch ich Angaben zur Energieausbeute. Denn die ist eines meiner Hauptkriterien für eine Anschaffung.

    PS @ Yukterez:

    Ich vermute, wir sind mit unseren technischen Sichtweisen recht nah beieinander. Deine Kommentare zu meinem letzten Beitrag kann ich nachvollziehen. Hätte ich mich noch detaillierter ausgedrückt, hättest du vielleicht nur zustimmend genickt. Ich wollte meinen Beitrag nur nicht noch länger machen, als er ohnehin schon geworden ist. Darum hatte ich beispielsweise den bereits fertigen Abschnitt, in dem ich bemängelte, dass nur die Spannkraft in der Endposition genannt wird und nicht über den gesamten Spannweg, wieder rausgestrichen.

    PS @ MarcKA:

    Stimme deiner technischen Argumentation uneingeschränkt zu. Nur wie schon mehrfach betont, geht es mir bei der Energieausbeute einzig und allein um die potenzielle (Durch-) Schlagkraft. Selbst wenn die nun bei Verwendung von Stahlkugeln statt Pfeilen vom Nennwert um sagen wir mal die Hälfte abweicht, wäre das für mich immer noch ausreichend, um mir eine ungefähre Vorstellung davon machen zu können. Als Sportschütze dagegen würde selbstverständlich auch ich mehr auf das Wert legen, was du genannt hast.

    PS @ Che:

    Selbstverständlich kann man mit der Angabe von Mündungsenergie und Geschossgewicht allein nur näherungsweise an das praktisch zu erzielende Ergebnis heran kommen. Da stimme ich dir vollkommen zu. Die Berechnungen reichen aber aus, um zu erkennen, ob eine Waffe für einen bestimmten Zweck überhaupt in Frage kommt. Beim turniermäßigen Schießen auf die 10m-Distanz sieht es beispiels ganz anders aus, als beim Lon-range-Schießen.

    Und was die Armbrust angeht, lag mein Interesse halt nicht im sportlichen Bereich. Selbst (Armbrust-) Jagdschützen werden sich vermutlich wenig für exakte Energieangaben interessieren. Denn die für die Jagt vorgesehenen Armbruste werden wohl alle stark genug sein, um damit das Wild erlegen zu können. Eine Pistolenarmbrust dagen ist deutlich schwächer, erst recht mit eigentlich viel zu leichten Stahlkugeln im Kaliber 6mm. Wie schach oder ggf. stark sie dennoch ist, war das was ich eigentlich wissen wollte ... und hinreichend genau ja nun auch längst weiß.

  • Ich vermute, wir sind mit unseren technischen Sichtweisen recht nah beieinander. Deine Kommentare zu meinem letzten Beitrag kann ich nachvollziehen. Hätte ich mich noch detaillierter ausgedrückt, hättest du vielleicht nur zustimmend genickt. Ich wollte meinen Beitrag nur nicht noch länger machen, als er ohnehin schon geworden ist. Darum hatte ich beispielsweise den bereits fertigen Abschnitt, in dem ich bemängelte, dass nur die Spannkraft in der Endposition genannt wird und nicht über den gesamten Spannweg, wieder rausgestrichen.

    Ein Fehler in deiner Sichtweise ist unter anderem die Spannkraftangabe in der Endposition,dies gilt nur für Recurvebögen!Zur Berechnung der exakten Flugbahn von Pfeilen brauchst Du noch einiges mehr wie nur die reinen Werte die sich aus dessen Beschleunigung ergeben!
    Der Begleiter oder Aufklärer des Scharfschützen im Team hat übrigens noch ganz andere Aufgaben wie die reine Aufklärung von Zielentfernung,Hauptwindrichtung,Gefälledaten,Luftfeuchte und Lufttemperatur und Beihilfe zur Einschätzung der Zielfernrohreinstellung!Unter anderem dient er auch noch der Absicherung des Schützen,der Organisation von Ablenkung zur Deckung des Rückzugs und einiger weiterer nicht ganz unwichtiger Nebenaufgaben.Ein Sportschütze im Großkaliber auf 300m,im Präzisionsschießen über größere Entfernungen oder im Benchrest darf dies alles allein bewältigen,braucht aber auch keine Rückraumsicherung!
    Du scheinst einiges in Erfahrung gebracht zu haben,aber irgend wie keine Ahnung zu haben!Du hast viel im Fernsehen oder Kino erfahrene Informationen,aber Du hast keinerlei Ahnung von der Wirklichkeit!


  • Sehr schlechte Recherche! Nochmal versuchen oder Nachhilfe? Es wurde Ihnen erst vor ein par Tagen erklärt in diesem Forum hier aber Sie haben es vergessen.

    allein um die potenzielle (Durch-) Schlagkraft


    Das ist in Abhängigkeit vom Ziel und der Stabilisierung zu schauen ein Geschoss wird nach 10 Metern nur ein par cm in den Boden dringen und nach 100 Metern das 10fache weil es auf der kurzen Distanz instabil ist und sich im Auftreffen überschlägt. Deshalb Verlangsamt man auch die Pfeile.

    Es ist viel mehr als nur ein Faktor dazu kommt noch die Verteilung des Schwerpunktes im Geschoss und der Drall

    Levantat las armas con un canto al cielo

    Einmal editiert, zuletzt von Che (17. März 2014 um 22:33)

  • Zitat

    Du scheinst einiges in Erfahrung gebracht zu haben,aber irgend wie keine Ahnung zu haben!Du hast viel im Fernsehen oder Kino erfahrene Informationen,aber Du hast keinerlei Ahnung von der Wirklichkeit!

    Du hast echt Talent, selbst Denen auf die Füße zu treten, die im Grunde ähnlich "wissenschaftlich" denken, wie du selber.

    Okay, ich hatte zu erwähnen versäumt, dass der Assistent auch andere über die Schussberechnungen hinaus gehende Aufgaben hat. Das schien mir aber auch von untergeordneter Bedeutung für die Argumentation zu sein, dass für bestimmte Schützen die Kenntnis der Mündungsenergie zwingende Voraussetzung ist, um die für sie nahezu unverzichtbaren Berechnungen anstellen zu können.

    Ahnung habe ich übrigens sogar extrem viel. Aber um diese Ahnungen in verwertbare Erkenntnisse zu verwandeln, stelle ich Recherchen an. Wenn ich davon für mich hinreichend genug erlangt habe, höre ich auf.

    Ixh verfüge übrigens über keine militärische Ausbildung. Nachdem die Bundeswehr mir als Zeitsoldat nicht das garantieren konnte, was mir vorschwebte, nämlich dort auch ein Stundium absolvieren zu können, sorgte ich durch Voziehen unserer ohnehin geplanten Heirat dafür, dass ich ihnen als Wehrpflichtiger schlichtweg zu teuer geworden wäre, da sie für meine damals noch in der Ausbildung befindlichen Frau hätten Unterhalt zahlen müssen. Darauf konnten sie bei uns geburtenstarken Jahrgängen noch gut verzichten.

    Gewisse Kampfkenntnisse und -erfahrungen habe ich in jungen Jahren aber dennoch sammeln können. War zwar "nur" Judoka, aber erfreulicherweise hatten wir auch sehr oft Gasttrainer aus anderen Disziplinen, um zu lernen, wie man sich selbst gegen bewaffnete Gegner wirkungsvoll verteidigen kann. Ist zwar schon Ewigkeiten her, aber für gelegentliche Auffrischung sorgt schon die Zugehörigkeit zu einer Bikerszene, auf die ich hier allerdings gewiss nicht näher eingehen werde.

    Das alles hilft meiner Frau, wenn ich nicht daheim bin, allerdings wenig. Und deshalb suche ich nach einer Waffe, die auch sie zuverlässig bedienen und glaubwürdig Jemanden damit abschrecken kann. Und ich selber werde schließlich auch nicht jünger.

    Und jetzt zerpflück das alles nicht gleich wieder, sondern nimm es bitte einfach zum besseren Verständnis zur Kenntnis.

  • Und warum könnt Ihr diese Threads nicht Offtopic führen?Warum müssen die verqueren Themen immer im Armbrust- und Bogenbereich landen?Schaff deiner Frau einen autarken sicheren und mit Kommunikation ausgestatteten Panikraum und gut ist!Jede Waffe ist nicht nur gefährlich für das Gegenüber sondern möglicherweise auch für den gedachten Nutzer!
    Was Du möglicherweise kannst oder auch nicht ist auch völlig uninteressant,es gibt Situationen in denen nahezu jeder überfordert ist und falsch oder zu langsam reagiert.Da wäre jeder Versuch ein erhöhtes Risiko für die eigene Gesundheit!Mal ganz abgesehen davon das ein paar Hunde(wenn es um deine Frau geht nur Rüden,am besten kastrierte) und Gänse einem einiges an Risiko abnehmen!

    Übrigens hat mich an deinem Beitrag vorher nicht gestört das Du beim Scharfschützenteam Aufgaben unterschlagen hast,sondern das Du den Aufwand den Sportschützen betreiben müssen für vernachlässigbar hältst!Ein erfolgreicher Sportschütze muß einiges an Aufwand treiben oder/und an Talent haben um erfolgreich sein zu können!

  • Hunde sind wirklich eine gute Idee sie geben dem Leben auch viel Inhalt.

    Berechnungen anstellen ist ein Ding man muss vorher das Ziel kennen um die wichtigen Größen zu bestimmen und die Kraft ist nur eine Größe die ohne die anderen keinen wert hat.

    Weil man es falsch verstehen kann:

    Zitat

    Das ist in Abhängigkeit vom Ziel und der Stabilisierung zu schauen ein Geschoss wird nach 10 Metern nur ein par cm in den Boden dringen und nach 100 Metern das 10fache weil es auf der kurzen Distanz instabil ist und sich im Auftreffen überschlägt. Deshalb Verlangsamt man auch die Pfeile

    Ein Pfeil wird sich nicht überschlagen aber brechen ist möglich, das Paradox ist auch kleiner und das Treffen erleichtert.

    Zu Schießen ist auch ein Weg der Kontemplation auf der Suche nach Frieden ganz weit weg von Kampf; Jagd und Wettbewerb.

    Levantat las armas con un canto al cielo

  • Und warum könnt Ihr diese Threads nicht Offtopic führen?

    Weil es mir um technische Informationen zu einer Armbrust ging, und diesbezüglich sollte das hier doch genau der richtige Ort sein?

    Zitat

    Warum müssen die verqueren Themen immer im Armbrust- und Bogenbereich landen?

    Tun sie gar nicht. Das ist nur deine subjektive Wahrnehmung. Wenn du mal andere Forenbereiche verfolgst, wirst du feststellen, dass es da mindestens ebenso häufig vorkommt.

    Zitat

    Schaff deiner Frau einen autarken sicheren und mit Kommunikation ausgestatteten Panikraum und gut ist!

    Sehr witzig!

    Zitat

    Jede Waffe ist nicht nur... *schnipp* ... *schnapp* ...für die eigene Gesundheit!

    Genau solche Kommentare wollte ich vermeiden, weshalb ich anfangs den Grund für meine Frage nicht nannte. Denn genau dieser Abdrift in die Für- und Widerdiskussion ist es was den Thread für mich vom Thema abweichen lässt, nämlich der technischen Frage.

    Zitat

    Mal ganz abgesehen davon das ein paar Hunde(wenn es um deine Frau geht nur Rüden,am besten kastrierte) und Gänse einem einiges an Risiko abnehmen!

    Als Hundezüchter halten wir bereits ein ganzes Rudel. Allerdings sind das umgängliche familientaugliche Hunde, von denen sich ein Kenner der Rasse kaum einschüchtern lässt. Eine Rasse, für die man fast schon einen Waffenschein braucht, kommt für uns nicht in Frage, da uns der Aufwand für eine "sichere Verwahrung" zu groß wäre.

    Zitat

    Übrigens hat mich an deinem Beitrag vorher nicht gestört das Du beim Scharfschützenteam Aufgaben unterschlagen hast,sondern das Du den Aufwand den Sportschützen betreiben müssen für vernachlässigbar hältst!

    Dann hast du mich missverstanden. Ich meinte damit lediglich, dass ein Sportschütze nicht zwingend einen Assistenten braucht, weil er, im Gegensatz zum Kampfschützen, die Zeit hat, um die Aufgaben des Assistenten selber zu übernehmen. So gesehen muss der Sportschütze sogar noch mehr leisten. Er hat allerdings den Vorteil, sich nicht innerhalb von Sekunden auf unterschiedlichste Umgebungsvariablen einstellen zu müssen. Zumindest sind es weniger bzw. Variablen mit geringerer Bandbreite.

    Zitat

    Ein erfolgreicher Sportschütze muß einiges an Aufwand treiben oder/und an Talent haben um erfolgreich sein zu können!

    Das ist mir durchaus bewusst, auch wenn ich meine eigenen sportlichen Schießaktivitäten nur im heimischen Bereich pflege, wo es Niemanden stört, wenn ich bezüglich der Einhaltung einiger Wettkampfregeln auch mal Fünfe gerade sein lasse. Ich habe durchaus Respekt vor der Leistung von ernshaften Sportschützen und bewundere deren Fähigkeiten sowohl in Theorie als auch Praxis.

  • Aber du stopfst Tücher vorne in die Hose, du versuchst auszusehen als hättest du viel Wissen (PS Erfahrung) aber im nächsten Satz kommt die Katastrophe und dann redest du herum und machst Blattgold auf das faule Dach und wenn jemand darüber verärgert ist wunderst du dich.

    Levantat las armas con un canto al cielo

  • Themen die abdriften sind eigentlich nur die in denen der Threadersteller den wahren Grund seiner Nachfrage versucht zu verschleiern. Beispielhaft sind "Suche Luftgewehr mit Power..... Bin aus Österreich", "Habe neues Luftgewehr gekauft, wie kann ich die Feder auswechseln, ich glaube die ist kaputt", "Wie kann ich theoretisch!!! die Geschossgeschwindigkeit bei Gewehr XYZ ändern" usw. usf.

    Mal abgesehen davon das ich die Geschichte mit der Kugelarmbrust für absolut schwachsinnig halte. Wer nicht zuletzt die Diskussion in den USA über Magazinkapazitätsbegrenzungen verfolgt hat weiß ganz genau das unter Streß 1 Schuss nicht ausreicht, oftmals nicht mal 10.

    Gas-, Reizstoff-, und Schreckschusswaffen sind dafür bestimmt "Tierabwehrmunition" zu verschiessen und deren Benutzung zur Selbstverteidigung (wie einer Armbrust natürlich auch) ist durch die Notwehr gedeckt. Aber selbst bei den Schreckschusswaffen gehen die Meinungen über Selbstverteidigung damit weit auseinander, was nicht zuletzt an immer weiteren Forderungen der PTB liegt die Läufe möglichst weit zu vermauern.

    Bei den Fällen die in meiner Gegend in letzter Zeit aufgetreten sind hilft keine Kugelarmbrust, auch nicht mit einem Pfeil, keine Steinschleuder und kein schwerer Stock. Wer meint mit einem Knüppel oder Baseballschläger seinen Eingangsbereich verteidigen zu können(!) lebt in einer anderen Welt. Das funktioniert nur in der Fantasie. Hier rundherum hat man einfach geklingelt und die öffnende Person mit 2-3 Mann überrumpelt. Da hätte alles hier erwähnte gar nichts geholfen. Da helfen vernünftige Türketten bzw. andere zuverlässige Öffnungsbegrenzer und gescheite Türen.

    Solche Themen werden hier immer abgleiten, nicht zuletzt weil die freien Waffen die in Deutschland jedem ab 18 zugestanden wären keine effektiven Verteidigungsmittel sind. Die Ausnahmen bestätigen nur die Regel. 2x mit der SSW Peng Peng in die Luft geballert und die angreifenden Jugendlichen hauen, ab weil sie die Hosen vollhaben, ist kein Beweis für die Tauglichkeit der SSW zur Selbstverteidigung. Das ist ein Einzelfall mit gehöriger Portion Glück und Blödheit der Gegenseite. Wären freie Waffen effektive Verteidigungswaffen, was sie meiner Meinung nach(!) auch zu geeigneten Angriffswaffen machen würde, wären sie nicht frei ab 18. Klingt für manche vielleicht auch Paranoid, ist aber für mich Fakt, sonst wären bei uns effektive Waffen nicht nur auf WBK zu bekommen, die "praktischen" darunter auch nur mit zusätzlichen Hürden wie Einzelbedürfnis.

    Betreffende Threads wie dieser, garniert mit Um den Heißen Brei-Reden und ganz besonders gewürzt mit Mathekaspereien, mit denen man sich Sachverhalte schönreden will, sind für den Allerwertesten, schon nachdem der erste Beitrag abgeschickt wurde. Ich selber würde mir wünschen das wir uns weniger mit irgendwelchen paranoiden Quatschideen herumzanken müssten (wie immer, nur mein persönlicher Eindruck..) und uns wieder mehr mit den eigentlichen Hobby- und Sportgeräten beschäftigen könnten. Im Laufe des Threads habe ich mich mit einigen per PN unterhalten, die Sichtweise ist durchgehend die gleiche wie meine. Also gibts da nur 2 Möglichkeiten was die scheinbar verqueren Ansichten hier im Thread betrifft: Entweder man ist der einzige der falsch denkt.. Oder der einzige der richtig denkt. Was zutrifft kann man sich nun selber aussuchen.

    Field Target iesloch - Just for Fun!

    Einmal editiert, zuletzt von MarcKA (18. März 2014 um 12:14) aus folgendem Grund: Letzter Satz editiert.

  • Ihr Lieben.
    Von persönlichen Vorhaltungen möchte ich mich distanzieren. Armbrust oder Armbrustpistole zur Selbstverteidigung sind für mich absolut kein Thema. Ich nutze jegliches Schießgerät in meinem Haushalt ausschließlich zum wichtigsten Zweck - autogenes Trainig und Spaß dabei haben!
    Gerade die Nutzung der Armbrust nimmt mehr Zeit in Anspruch. Beim Spannen und Pfeil einlegen beginne ich meist schon damit, mich auf den Schuss zu konzentrieren. Richtig spannen, richtige Vane nach unten, Pfeil bis zum Anschlag, entsichern nicht vergessen, Finger aus dem Bereich der Sehne usw... Das unter Stress in einem engen Flur oder Raum ist für mich undenkbar, denn Du brauchst auch Platz oder Bewegungsraum. Da ist es viel einfacher die Armbrust als "Schlaginstrument" zu verwenden, was aber viel zu Schade wäre.

    Fazit:
    Hier muss ich Raziel Recht geben. Selbstschutz ist im Thema Armbrüste und Bögen deplaziert, weil sie sich dazu denkbar schlecht eignen.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!