Schweres Bowie Messer gesucht

Ach ja - kein Messer ist zum Holz spalten sinnvoll, deswegen haben kluge Leute mal Beile und Äxte erfunden.

Amen!!

Muss es ein Bowie sein?

Wie wäre es mit einer Kukri?

Nein, ein gekrümmtes Haumesser.

Kann man ziemlich alles mit machen, hat aber mehr "Hauwirkung" als ein Bowie.

Hi

Guck dich mal da um, nimm was dir gefällt, und werde Glücklich.
http://www.condortk.com/

Bowie, Kukri, Bolo, Barong, Parang etc.etc. alles da. Und alles Arbeitstiere.

Gruß Schützling

Hier zwei Bilder von einigen meiner großen Messer:

Oben das Fällkniven Thor, die 7 mm starke Klinge ist 25,5 cm lang und aus einem Laminatstahl (Seiten aus 420J2 und die Scheidelage in der Mitte ist aus VG10), das Parierelement ist aus Stahl, der Griff aus gepresstem Leder und Fiber Lagen, der Knauf ist aus einer Alulegierung (diese wird auch in der Luft- und Raumfahrt eingesetzt).

Die Scheide haben ich etwas geändert, Sicherungsriemen wurde entfernt, (Messer hält auch so in der Scheide), im Bereich der Spitze ein Loch für eine Beinschnürung eingebracht und die Scheide künstlich gealtert, das Leder war mir zu hell.

Mitte, das Mission MPK-S, die Klinge ist 25,8 cm lang, am Griff ist diese 6,5 mm stark, verjüng sich zur Mitte auf 5 mm und wird zur Spitze hin 5,5 mm stark (konkave Form), Stahl ist A2. Der Griff ist eine Kunststoff-Kevlar Mischung und liegt gut in der Hand, auch bei Nässe. Die Scheide ist aus Kydex.

Unten vom Style mehr ein Kampfmesser, es handelt sich um ein Custom Messer, die Klinge ist vom US-Messermacher Rob Davidson (Rockt Kinves), ist 21,3 cm lang und aus 6,5 mm starkem CPM 3V, bei der Beschichtung handelt es sich um Boron-Carbide. Die Klinge wurde von Messermacher Jürgen Schanz leicht überarbeitet (die Fehlschärfe der Spitze/Rücken wurde geschärft) und das Messer bekam Griffschalen aus Micarta.

Eine Scheide für das Messer gibt es nicht, ich wollte schon seit Jahren eine machen lassen, wurde aber immer wieder verschoben oder vergessen.

Ganz unten noch ein weiteres Messer, das ich hier schon mal an anderer Stelle gepostet habe, ein weites Custom, Entwurf von mir und vom Messermacher Wolfgang Dell umgesetzt, Klinge 21,5 cm 5 mm stark aus RWL34 60 HRC (deepcooled), Griffschale Leinen Micarta, Parierelement und Ösen aus Titan.

Scheide aus Leder Entwurf von mir, gefertiget von Andreas Baumgarten (Wolfpaw).

Ich hoffe das eine oder andere Messer gefällt euch und ist auch eine Anregung!

Arrow Geist

Erzähl mal, was haben die Messer bisher geleistet? Welches hackt am besten?

Gruß Schützling

Von den Messern auf den Bildern hatte und habe ich nur der Mission MPK-S im Einsatz, das war schon bei mehreren großen Touren dabei und hat mich selbst bei härtesten Arbeiten (von Holz hacken, hebeln bis graben) nie im Stich gelassen. Das Messer ist absolut TOP.

Das Thor hat auch eine Freund von mir und hatte das Messer Ebenfalls bei mehreren Touren dabei, allerdings etwas umgeändert, beim Griff hat er das Leder durch Micarta ersetzt, vorne und hinten Fiberscheiben und dann den Klauf wieder drauf und er hat sich eine Kydex-Scheide machen lassen. Er schätzt sein Thor sehr.

Meine Custom Messer werden wohl nie eine Einsatz erleben, nicht das sie das nicht aushalten würde, locker soger, aber die Teile sind mir dafür viel zu kostbar (haben auch richtig gekostet).

Das ESEE-6 Messer macht einen vernünftigen Eindruck, der 1095 ist auf jede Fall ein guter Kohlenstoffstahl und durch die relativ widerstandsfähige Beschichtung liegt Pflegeaufwand kaum höher als bei einem rostträgen Chromstahl.

Vom Gewicht und der Kleingenlänge bist du da aber schon ein Stück weit weg vom "schweren Bowie", was nicht unbedingt in einem großen Nachteil münden muss, das Messer weiter hinten am Griff halten und mit einem Fangriehmen (Paracord ist dafür gut geeignet) sichern, dann geht auch Hacken gut von der Hand.

So,
mein Schrade Schf9 Extreme Survival kam gerade an. Ich bin sehr überrascht was man da für 58 Eu bekommt.

Es kam sehr scharf an, Rasieren am Arm geht Zum hacken ist es wunderbar, man kann den Griff dank der Rillen etwas weiter hinten anfassen, geht dann noch besser.

Ich würde mal behaupten das es mit anderen, viel teueren messern locker mithält. Bei einigen messern zahlt man ja schon viel drauf weils einen besonderen Namen hat, oder limitiert ist.

Die Scheide die öfters mal bemängelt wird ist ausreichend, das Messer sitzt extra noch in so einem Kunstoffköcher.

Die Kraton Griffschalen mag vieleicht nicht jeder, sind aber bei Nässe sehr griffig... besser als Holz oder Micarta.

Ein Gebrauchsmesser muss in erster Linie gut und zuverlässig sein... wenn es noch gut aussieht umso besser. Das Schrade sieht in Echt besser aus als auf den Produktfotos.

Wer noch ein richtig robustes Messer sucht... schlagt zu.

Gruß, David

Hallo David,

das glaube ich dir gerne. Vor allem weil viele Messer völlig überzogene Preise haben. Aber der Markt gibts halt im Moment her.
In unserer Gesellschaft sind Sachen halt Cool wenn sie teuer sind. Mit dem Tatsächlichen Wert hat der Preis selten zu tun.

Wo bleiben die Fotos?

Gruß Schützling

Da sollte man schon differenzieren, es stimmt zwar, das der Name und damit eine bestimmte Assoziation mitbezahlt wird - gilt für jedes Produkt - doch nicht immer resultiert ein hoher Preis nur aus dem Namen, es gibt auch andere Faktoren die eine Rolle spielen und einen höheren Preis rechtfertigten können.

Ich glaube nicht daß es fruchtbar ist wenn wir beide DARÜBER diskutieren.
Möchte ich auch nicht. Denn ich finde deine Messer schön, und gönne sie dir. Du hast anscheinend Geschmack.

So sieht's aus....

Teure Messer sind meist schöner, und optisch perfekt verarbeitet. Ich geb auch schon mal übertrieben viel für alte US Kampfmesser aus die niemals benutzt werden.

Wer das Geld hat für ein teures Gebrauchsmesser, soll sich das gönnen... Würde ich auch machen Irgendwo ist aber eine Grenze.

Wollte nur sagen, das man für 58 Eu ein genauso gutes Messer als für 150 z.B. bekommt.

Das Schrade wird z.B. in Taiwan hergestellt, das Design "geklaut".. Sonst wäre der Preis niemals machbar. Ein US Made ist in der Herstellung teurer. Da will der Designer dran verdienen, und der Hersteller.

Bilder mache ich morgen mal, da wird es mal ausgiebig getestet. Ein kurzer Test im Garten war jedenfalls schon erfolgreich, ein Baum mit 15 cm Durchmesser war ruck zuck gefällt

Gruß, David

nochmal probiert

Jetzt gebe ich es auf.....Warum meine Bilder hier nicht angezeigt werden weiß ich nicht.

Hmm,
der Pfad der Bilder ist falsch... Lade die mal beim Posting mit hoch.

Die Diskussion um die Qualität und Preis hat mich auf eine ungewöhnliche Idee gebracht und zwar stelle ich quasi ein handgefertigtes Messer, ein Einzelstück, für 50 Euro zur Verfügung, die einzige Bedingung, der Tester schreibt seinen Eindruck und Erfahrung hier im Forum und kann dann das Messer behalten.

Zum Messer: Es sollte nicht zu groß und auch nicht zu klein sein und vielseitig einsetzbar (schneiden, schnitzen, hacken). Ich habe einige Messer in meiner Sammlung auf dies das zutrifft und ich habe mich für ein Campknife entschieden.

Infos:
Campknife von Wadim Herdt
Stahl: ATS-34
Griff: Ebenholz mit roter Fibereinlage
Gesamtlänge: 265mm
Klingenlänge: 145mm
Klingenbreite: 40mm
Klingenstärke: 4,2mm

Das Messer hat eine sehr gute Lederscheide, die ebenfalls von Wadim Herdt ist. Das Messer ist für den Gebrauch konzipiert, kein Vitrinenstück mit Schnörkeln dran (unten ein Bild vom Messer und der Scheide). Was haltet ihr von meinem Vorschlag?