HW 100 Tellerfedern Hub vs. Luftverbrauch

Es gibt 58 Antworten in diesem Thema, welches 8.038 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Juni 2020 um 07:50) ist von Peter_x.

  • Wenn mit FAC 16,3 Joule gemeint ist gibt es glaube ich fast alle Matchwaffen in FAC. Walther, Steyr und Feinwerkbau in jedem Fall...Ob es die Waffen auch in Leistungsstufen über 16,3 Joule gibt kann ich allerdings nicht sagen...

  • Bis 16.3 Joule wäre im internationalen Field Target glaube ich Standard, und in Deutschland WBK, während die Bezeichnung FAC aus England kommt, wo alles über 16.3 (oder 23?) Joule gemeint wäre. Ich kann mich auch irren, in Österreich haben wir so einen Unfug nicht aber was ich meinte wäre so um die 30 bis 40 Joule, wie die HW100 halt. Das Steyr LG110 zB gibt es in der Match-Version so weit ich das sehe nur mit 7.5 Joule, die 40 Joule Version heisst dann nicht mehr Match sondern Hunting. Die soll zwar laut Werbung auch sehr genau sein (was von der HW100 aber genau so auch behauptet wird), aber ist es dann noch eine Matchwaffe (wird nicht mehr in der Kategorie geführt)?

  • Wobei man eigentlich hoffen könnte, dass ein Modell, dessen primärer Einsatzzweck laut Titel und Beschreibung die Jagd ist (wo also Leben und Tod von einem sauberen Schuß abhängt) auch nicht gerade ungenauer sein sollte, als eines, das für den reinen Wettkampf auf 10m (wo nur ein paar Punkte auf der Scheibe davon abhängen) optimiert ist.

  • die 4,5er (40cm Lauf) liegt bei 7-8mm umschlossen.

    Jeweils mit eingespannten System und 14 Schuss.

    Keine ausgesuchte (aber verschiedene) Munition.


    Da kann man doch nicht meckern oder klar besser geht immer. Ich komme auf um16-20mm auf 30m wenn der Wind mal gnädig ist.

    Gibt es denn überhaupt Matchwaffen die so wie die HW100 im FAC-Energiebereich liegen?


    Jo da gab und gibt es ein paar LG´s die es auch als 10m Match LG gibt also in 4,5mm.
    Steyr LG110 (16 & 24Joule) , Walther LG 300 Dominator (16&21Joule), FWB P70 Field Traget (15,irgendwas und 20,5Joule)

    FAC alles über 16,3 Joule in England

  • Was ich nicht verstehe ist, warum z.B. Feinwerkbau und Walther nicht mit auf den Zug mit aufspringen und was nettes Jagdliches anbieten. Bei Anschütz ist das verständlich, die haben ja die Steyr Waffen im Haus - aber für die beiden Anderen wär es ja kein Problem, nette Jagdwaffen zu bauen.

    Gerade im Premiumbereich wär da sicher an Kundschaft zu kommen....

  • Ja, so hatte ich das auch in Erinnerung mit dem FAC. Das kommt zwar von der Insel, aber man liest es auch im deutschen Bereich oft - zB schreibt Schneider bei den schweren Stamperln, die vom Hersteller für Plempen >25J empfohlen werden "...sind genau die richtige Wahl für starke FAC-Luftgewehre." (siehe Beispiel)
    Die optimale Geschwindigkeit für ein Diabolo ist ja ungefähr 270-290m/sek, also sollte man mit einem 40 Joule LG110 mit 1 Gramm Diabolos (280 m/sek) match-mäßigere Ergebnisse erzielen, als mit der 7.5 Joule Version, in der man mit 0.5 Gramm Diabolos nur 175m/sek erreicht, was aerodynamisch wiederum im suboptimalen Bereich liegt, auch wenn die eine Version Match heisst, und die andere nicht, denke ich mir.

  • Hätte ich fast, aber dann las ich dass die weniger präzise seien als die Baracuda Magnum mit etwas normalerer Form, die in etwa gleich schwer sind, und hab dann die genommen. Auf der Packung haben sie auch weniger Striche bei Precision aufgedruckt (3 statt 4), der Hersteller scheint das also genauso zu sehen aber ich werde mir wahrscheinlich trotzdem mal so ein Testpack um 1.20€ kommen lassen

    Einmal editiert, zuletzt von Yukterez (12. Februar 2014 um 15:39)

  • Die optimale Geschwindigkeit für ein Diabolo ist ja ungefähr 270-290m/sek


    Das kommt hin, nur nicht umbedingt überschall beim Diabolo da war es das mit der Präzision.

    Beim 4,5mm kann man bis 25 Joule gehen sollte noch prazise sein wenn man Dia´s verwendet die mehr wie 0,5g wiegen. Man suche (Tante Googx) mal nach Airgun Benchrest dächte ich hätte mal in ami foren gelesen, dass die meisten dort verwendten Waffen max. 25 joule haben und alle samt in 4,5mm sind. Geschossen wird auf 25 od. 50 Yard bzw. Meter.

    JSB hat auch gute Dia´s in allen gängigen Kalibern bei 4,5mm sogar bis etwas über 1g

  • Kurz OT:

    ... Man suche (Tante Googx) mal nach Airgun Benchrest dächte ich hätte mal in ami foren gelesen, dass die meisten dort verwendten Waffen max. 25 joule haben und alle samt in 4,5mm sind.

    Das liegt wohl in erster Linie an den Regeln, die je nach klasse 16-27J vorschreiben. Ob diese Regel Technische Gründe Hat kann ich jedoch nicht sagen.

    Einen Nachteil den man bei Kaliber .177 hat, wird durch Verwendung eines Kaliber .22 Schussprüfers der Lochgröße nach ausgeglichen.

    Gruß Daniel

    Einmal editiert, zuletzt von jollyhoker (12. Februar 2014 um 20:22)

  • H & N bietet ja diese "Rabbit Magnum" Dinger an. Also Diab olos mit weitesgehend normaler Geschossform. Hat die hier schonmal jemand ausprobiert?

    Hi
    Also ich habe von Diana die Rabbit Mangum, sind eig gut verarbeitet und auch sehr ma an einem Richtigen Projektil dran! Doch für 7,5 Joule gar nix, bzw wenn dann nur für Smothtwist Läufe sonst folgt sehr nervige Laufendstopfen!
    Gruß

  • ;^) nicht dass durch das Spielen mit den Tellerfedern aus
    SunburstOfLaw
    Sunburst OutLaw

    wird......... :D

    Diesen Beitrag fand ich bisher am informativsten. :D

    Wenn er Federn rausnimmt verringert er den Druck
    im Ventil. Das kann tatsächlich zu einer Leistungs-
    Steigerung führen und wäre in Deutschland illegal.

    Ganz ehrlich....das ist garnicht. Gesunder Menschenverstand kann Bildung ersetzen aber anders herum ist es nicht so. Wenn man Federn entnimmt, dann wird die Kraft ganz klar abnehmen....das ist noch sicherer als das Amen in der Kirche. [closed]

    Nun Ernst:
    ((( Hub 1-fach, Kraft 3-fach
    ()( Hub 3-fach, Kraft 1-fach

    also definitiv :F: relevant...........

    Hier müssen wir drüber reden! Vielleicht hab ich ja auch was falsch verstanden. Das mit dem Hub ist klar. Das mit der Kraft aber nicht.

    Fall 1: Kraft ist 1 x (3*F) = 3F (Wenn ich für F, 10 Newton einsetzte, dann haben die 3 Federn zusammen 30 N)

    Fall 2: Kraft ist 3 x (1F) = 3F (Wenn ich wieder 10 Newton für F einsetze, dann kommen wieder 30 N, raus.)

    Und warum`?`?`? weil die MULTIPLIKATION kommutativ ist!!! -> http://de.wikipedia.org/wiki/Kommutativgesetz

    An der Kraft kann sich mit NICHTEN was ändern. Dazu müsste man mehr Federn verbauen, was verboten ist bzw. sogar aus platzgründen unmöglich ist.

    Also die Kraft ist meiner Meinung nach fest vorgegeben (Datum), das verbaute Tellerfedernpaket stellt in Summe x N zur Verfügung. Punkt aus, Ende. Daran kann man nix ändern.


    Was aber gut sein kann, ist, dass nicht jede Schichtungskombination möglich ist.

    (((((((((( = 10 Federn = 1 HUB

    ()()()()() = 10 Federn = 10 HUB ( gut hier, wird es nicht deutlich. aber möglicherweise würde die Kombination rein platztechnisch nicht passen.)


    Es wurde gesagt, das nicht die gesamte Vorkammer geleert wird. Richtig. -> Dann ist das Thema leider in Richtung Schlagfeder abgedrifftet, mit stärkerer Schlag = Mehrleistung -> off-topic

  • H & N bietet ja diese "Rabbit Magnum" Dinger an. Also Diab olos mit weitesgehend normaler Geschossform. Hat die hier schonmal jemand ausprobiert?

    Ja. Auf der Packung steht: Für Energie über 25 Joule. Das muss stimmen. Die bekommst du aus einem normalen Luftgewehrlauf nur mit einem harten Stab wieder raus.
    Selbst 16 Joule sind viel zu wenig.

    Ich habe meinen Kompensator am Matchgewehr damit kaputt gemacht. Der ist nicht ausgelegt auf Verstopfungsenergie. Also bitte nicht nachmachen, kann teuer werden.

    Alternative: H& N hat die Silver Point im Angebot.
    Diese sind auch nur für Energien größer 25 Joule gedacht, funktionieren aber meistens auch mit normalen Luftgewehren. Die würde ich auf einem starken Gewehr nehmen.
    Allerdings haben sie einen Spitzkopf, man sieht den Einschuss in der Scheibe nicht weil sie kein Loch stanzen.

  • Habe die Rabbit Magnum schon in meiner FWB LP30 verschossen, geht auch! Sehr dumpfes "plopp" an der Mündung und nach gefühlten 10 sek. ein weiteres "plopp" im Kugelfang!
    Die Dominator kommt mit den Rabbits gut klar, wobei die Baracuda Match noch immer am besten sind, vor allem über 50m!

    Ich bin bestimmt nicht der Moral Apostel aber als das Thema "weniger" Federn für mich interessant war, traute man sich kaum so eine Frage hier zu stellen. Vor allem weil ja hier genau beschrieben wird, wie ich auch "mehr" Luft pro Schuss los werde!? Korrigiert mich wenn ich falsch liege, dann habe ich nie was gesagt.

    :direx: Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg :evil:

  • SunburstOfLaw Du hast wirklich etwas falsch verstanden

    Tellerfedern "paralell" = ineinander (Federpacket)-> (((

    Dabei verdreifacht sich die Federkraft, der mögliche Federweg entspricht der einer Feder.


    Tellerfedern "in Reihe" = gegeneinander (Federsäule)->()(

    Dabei verdreifacht sich der mögliche Federweg, die Gesamtkraft entspricht eine Feder


    Die Anzahl der Tellerfedern bzw. der Federpackete beim HW100 hat einfach den Hintergrund, genug Hub für den Druckregelkolben zur Verfügung zu stellen. Von der reinen Gesamtkraft zählt nur, wieviel Federn im Packet enthalten sind, wie ich oben beschrieben habe.

    Was noch am Rande ganz interessant ist, das Tellerfedern eine degressive Kennlinie haben. Die Höhe der Degression hängt wiederrum vom Verhältnis der Tellerfederdicke zur lichten Höhe ohne Belastung zusammen, bei den HW100 Federn spielt das aber nicht die entscheidende Rolle.

    Einmal editiert, zuletzt von Maxx (13. Februar 2014 um 00:33)

  • An der Kraft kann sich mit NICHTEN was ändern. Dazu müsste man mehr Federn verbauen, was verboten ist bzw. sogar aus platzgründen unmöglich ist.

    Also die Kraft ist meiner Meinung nach fest vorgegeben (Datum), das verbaute Tellerfedernpaket stellt in Summe x N zur Verfügung. Punkt aus, Ende. Daran kann man nix ändern.


    Bei so viel Selbstbewusstsein mag ich da eigentlich nicht drüber reden, das ist wahrscheinlich vergeblich.
    Ein letzter Versuch die Logik einzubringen: bei Fall 2 gibt jede Feder ihre Kraft nur an die nächste weiter, nur so kann rechts und links des Paketes ein Kräftegleichgewicht entstehen. Wäre das nicht, würden die Federn beschleunigt.......
    Multiplikativ wirkt da garnichts, nur additiv, aber das eben nur beim Fall 1.

  • 6 Jahre alt der Fred, und noch immer interessant. Zur Funktion des "Regulators" der Weihrauch HW 100 gibt es ja inzwischen genug Filme auf YT, zB

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Was mich nur reizt ist die Kraft der Tellerfedern darzustellen, ob sich diese Kraft je nach Lage der Federn ändert: man nehme eine Anzahl gleicher Gummibänder, ich sage mal 3 Stück. Alle drei um die Daumen links und rechts gespannt so kann jeder eine gewisse Kraft fühlen wenn man sie um x cm auseinander zieht.
    Nun die Gummibänder zu einem langen verknoten und die selbe Strecke dehnen. Und ? Es geht leichter, bilde ich mir ein. Dann hat Newton Recht. Kraft und Weg stehen in Abhängigkeit. Man findet es wohl auch im Hebelgesetz wieder?