Suche kleine real aussehende Pistole

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 4.810 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Januar 2014 um 22:34) ist von 'Dauerspeck.

  • Hi Jan.

    Du hast ein Vorhaben - ich eine Überlegung..

    Gehe davon aus, dass du eine Eskalation nie in den Griff bekommst, egal wie, das ist Fakt.

    Jetzt stelle dir die Ausprägungen vor die aufkommen könnten (1 Täter, Freunde, scharfe Waffe, Messer, Alkohol, Drogen etc.)

    Ich an deiner Stelle würde nicht wegen der Selbstverteidignung mir Gedanken machen, sondern mehr um die Verbringung deines Gutes, nicht zuletzt deiner Person ;^)

    best

  • Bin ich der einzige der lieber die Kohle abgibt und dann die Beine in die Hand nimmt? Gibt doch eh schon zu viele tote Helden ;).

    Kann man sich gegen sowas nicht versichern?

  • Hier halt ich die Beauftragung eines Geldtransportunternehmens für die sicherste Lösung
    ansonsten
    http://www.jms-sicherungssysteme.de/HTML/sat_koffer.html
    kaufen
    bringt mehr wie jede Gasplempe oder LuPi

    Ansonsten beim Ordnungsamt den großen Waffenschein beantragen da hier eine erhöhte Gefahr als die Allgemeinheit besteht. So ne Arminius 38er Gurke bekommtst du bei Egun für wenige Euros

    http://www.egun.de/market/item.php?id=4508152

    Der Waffenschein wird aber in der Regel begrenzt
    Zeitlich meist auf 3 Jahre
    Räumlich wahrscheinlich bis zur Bank
    Rechtlich nur für die Botengänge zulässig
    und dummerweise nur für die eingetragene Waffe :bash:
    und nicht wie früher für ein Kaliber

  • Er wollte doch nur wissen, welche Waffe real aussieht...

    Ich würde, wenn der KWS vorhanden ist, einen dicken Revolver (offen zu sehen) tragen...

    Wenn die "bösen Buben" kommen - würde ich noch einen Signalwarner tragen und aktivieren. Sowas hier:
    http://www.obramo-security.de/Haussicherheit…-Licht::91.html

    Dann den Revolver rausholen. Sowas hier:
    http://www.google.de/imgres?imgurl=…Q9QEwBA&dur=351

    Gruss
    D.S.

    Colt Aktionär
    Ich mag Kunststoffwaffen...

  • Als erstes würde ich es mal mit einem Selbstverteidigungskurs probieren , das schafft schon mal Selbstvertrauen und mann rennt nicht über die Straße wie die Katze durch den Hundezwinger !
    Dann gibt es zu dem ganzen Spielzeug wie SSW noch die Alternatieve aus dem Painball.
    Ich war neulich bei meinem Händler und er hat grade einer Frau eine Pistole vorgeführt mit so 8-10 Hartgummikugeln und einer CO2 Kapsel .
    Die Dinger sehen gut aus und auf 4-6 m machen die schon einen blauen Fleck .
    Halte ich für sinnvoller wie so eine Möchtegernpistole möglichst mit Selbstlader wo der Schlitten zum Laden nach hinten fliegt und der "ungeübte" sich dann unter Stress gleich den Daumen mit wegputzt !!!
    Aber jedem seine Meinung !

    gut schuß ein muß!!

  • Die Dinger sehen gut aus und auf 4-6 m machen die schon einen blauen Fleck .

    Klasse, und derjenige der an das Geld will rennt weg weil er Blaue Flecken bekommt?
    RAM Waffen sind lächerlich und noch weniger nützlich als eine SSW.

    Ein Alarmmelder und ne große Dose Pfefferspray sind das Maß der Dinge.

    Gruß Harald

  • Wenn man schon illegaler Weise ne Waffe mit F im Fünfeck führt, dann spielt wohl auch keine Rolle ob die mehr wie die erlaubten 214 fps bringt. Ich möchte da kein Gummigeschoss mit über 90 m/s (kein Problem) ins Gesicht kriegen... Und woandershin auch nicht...

  • Übrigens scheint sich der Themenersteller für gut gemeinte Antworten nicht mehr zu interessieren. Nach seinem zweiten Beitrag vom Freitag, 2. August 2013, 15:38 war er nicht mehr online. Aber nun ist ja auch wieder Schulbeginn ;)

  • Hallo,

    wenn man die Zeitung aufmerksam liest, v.a. das, was in München und in Berlin in der U-Bahn passiert ist und auch die Informationen der Polizei über Einbrüche und Überfälle in den Medien, kann man ganz gut forensische Schlussfolgerungen über die Psyche der Täter ziehen, Tatsache ist, dass bei Einbrüchen die wenigsten gewaltbereit sind, ja sogar bei geringsten Anzeichen von Hindernis von ihrem Vorhaben ablassen. Weiter: Ein guter Aufhänger sind die Hoologans in den Fussballstadien: Sie sind mehr als gewaltbereit, suchen den Streit, die Gewalt. Die meisten schlagen mit Fäusten und Füßen, andere mit Baseballschlägern und ähnlichem, wenige "arbeiten" mit dem Messer. Schusswaffen gibt es selten oder gar nicht. Ähnlich ist es mit solchen jungen "Männern" (meist sind sie nicht einmal volljährig), die anderen in Bahnhöfen und Unterführungen oder einfach auf der Straße auflauern. Sie suchen nicht einen Gegner - davon haben sie nichts, denn es dreht sich hier um die Potenz des Ichs - , sondern ein Opfer. Das variiert natürlich, vor allem wenn das Opfer offenbar Geld bei sich hat. Sehr oft ist Geld, Handy oder Zigaretten nur ein Aufhänger. In aller Regel (Man muss nicht gleich an Bader -Meinhof denken, da sind die Beweggründe immer noch rätselhaft) kommen die Täter aus Kreisen, in denen es keine Zukunftsperspektive gibt, man anderen also immer wieder beweisen muss, dass man jemand ist. Und das geht nur über körperliche Gewalt oder Einbruch - das zeigt Mut. Etwas anderes steht nicht zur Verfügung. Sonst hätte man ja auch eine Perspektive.

    Wenn das Opfer plötzlich zum Gegner wird, das auf einmal eine Pistole in der Hand hat, geschieht zweierlei:

    Erstens: Der Laie kann die heutigen Schreckschusswaffen generell nicht von einer echten Schusswaffe unterscheiden. Das kann nur der Fachmann oder wie jemand hier im Forum. Dies schon deshalb, weil so jemandem die finanziellen Mittel ( und die sind in Verbrecherkreisen in weit höherem Ausmaß erforderlich) fehlen, um über Waffen genauer Bescheid zu wissen. Und nur als Hobby sich mit Waffen zu beschäftigen, dazu reicht der psychische Kreis nicht. Konkret: So was ist ihnen wurscht. Oder: Das geht ihnen am A..... vorbei. Könnte man sich eine Waffe kaufen, wären die Aussichten schon viel besser und, so widersprüchlich es klingt, man müsste niemanden überfallen.

    Zweitens: So ziemlich jeder kennt den Effekt, wenn jemand in der Familie oder im Bekanntenkreis sich auf einmal ganz anders verhält als man es gewohnt ist und/oder man es erwartet: Es ist ein Schock, mindestens aber ein Schreck. Dies schon deshalb, weil man nicht weiß, wie man sich verhalten soll. Wir können - hoffentlich - das Fremde als Fremdes akzeptieren, nicht aber, dass sich etwas Bekanntes in etwas Fremdes - und das plötzlich - wandelt. Es ist blauäugig, anzunehmen, dass ein Angreifer, wenn er die Pistole sieht, noch gewaltbereiter wird, ähnlich wie das Reh, das, in die Enge getrieben, sich mit Geweih und Hufen gegen den Jäger wehrt. Die allermeisten Jäger haben so etwas noch nie erlebt. Das ist schon deshalb wirklichkeitsfremd, weil es schneller geht, einen Abzug durchzuziehen als mit der Faust oder dem Fuß zuzuschlagen. Umgekehrt geht es bloß in James-Bond-Filmen. Und da nicht immer.

    Nicht außer Acht lassen darf man selbstverständlich nicht die Reaktion von "Zuschauern" und der Polizei. Zunächst: Wie man an den Ereignissen der letzten Jahre gesehen hat, rufen die wenigsten oder auch gar keine nach der Polizei. Selbst zum Handy greifen die wenigsten. Zivilcourage ist nicht gefragt. Schließlich will man nicht so enden wie Brunner in München. Meistens wird als Grund angegeben, man habe die Situation falsch gedeutet. Das ist die Realität - da helfen alle Zeitungsanzeigen der Polizei und des Weißen Rings nichts.

    Mit der Polizei gibt es tatsächlich oft Schwierigkeiten. Dazu sollte man bedenken, dass der Polizeiapparat immer mehr ausgedünnt wird und Polizisten, v.a. Streifenpolizisten denkbar schlecht bezahlt sind. Das Wort "Deeskalation" kennt inzwischen jeder, kaum jemand weiß jedoch, wie das geht. Von Psychologie und Umgang damit erfahren Polizeianwärter in ihrer Ausbildung nichts. Polizisten stehen eigentlich stets unter (zeitlichem) Druck und Stress. Dazu kommt noch die Demotivation durch das geringe Image in der Bevölkerung. Zwangsläufig fängt man an, darüber zu spekulieren, was einen jungen Menschen dazu treibt, Polizist zu werden.

    Dagegen steht der Stress des Überfallenen. Es ist müsig, darüber nachzudenken, was wäre wenn. Im Mittelpunkt steht die panische Angst, die Todesangst. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob die nun real berechtigt ist oder nicht. Ich kenne Menschen, die in Todesangst gelebt haben. Da passieren Dinge, die ich hier lieber nicht erwähne. Dem Normalsterblichen ans Herz zu legen, kühlen Kopf zu bewahren, ist mehr als wirklichkeitsfremd. Es zählt nur eins: Rauskommen aus der Falle. Die Folgen zu bedenken, v.a. mit der Polizei, ist wahrhaftig zu viel verlangt. Da fragt sich: Wie sehr hänge ich am Leben?

    Ob man sich diese Frage im Vorfeld gültig beantworten kann?

    Bevor es so weit kommt, kann man zwei Dinge erledigen:
    1. Die Frage beantworten, wie ich mit mir umgehe. Das bedeutet: Wie weit gehe ich, um mich zu schützen? Und: bin ich bereit, die Folgen auf mich zu nehmen?
    2. Übung: Trainieren wie die Waffe gezogen, entsichert, von Körper und Gesicht möglichst weit weg gehalten und abgefeuert wird; dazu wie die Waffe gepflegt wird.

    Danke für die Geduld beim Lesen.
    Dauerspeck