Alles neu nach Ernstfall - Eure Einschätzung

Es gibt 119 Antworten in diesem Thema, welches 17.199 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. April 2013 um 16:53) ist von Tiju.

  • Zu deiner Situation am Bahnhof, da bin ich sicher daß der Junkie es schon rein koordinativ nicht hinbekommen hätte dich ernsthaft anzugehen.

    Mit dieser Einschätzung wäre ich aber sehr vorsichtig!!!!

    Gruss Paul

  • Dan
    Einziger Haken an Hilferufen ist, dass dem Angreifer gegenüber die eigene Hilfsbedürftigkeit zum Ausdruck gebracht wird.
    Das steht im krassen Gegensatz zur einer Wehrhaften Position, die den Angreifer vielleicht zunächst noch abwägen lässt, ob er eine Auseinandersetzung riskiert oder nicht.
    Das Abwägen dürfte bei Gruppen wohl weniger der Fall sein, es geht bestimmt auch darum sich vor den Anderen "darzustellen": guck mal wie stark und brutal ich bin.

    Ich vermute ein Junkie kann einem wesentlich schneller das Leben zerstören als ein Schläger. Ein Nadelstich kann genügen und es ist aus. In der Situation habe ich besonnen reagiert, hatte aber auch meine "rote Linie" vor Augen. Für mich war die Erfahrung dahingehend interessant zu spüren, wie Adrenalin sich bemerkbar macht und ob die eigene Handlungsfähigkeit erhalten bleibt. Da reagiert wohl jeder anders.

    Im Ergebnis kommen wir alle wohl darin überein, dass es durchaus sinnvoll ist auch ein Pfefferspray (natürlich nur zur Abwehr böser Tiere) mitzuführen um dosierter agieren zu können. Wenn es hart auf hart kommt kann die RG 90 noch immer das Feld frei räumen.  ;^) 

  • ....
    Die HW88 hat ja wirklich eine auffällig guten Ruf! Aber bei der ist der Holster unumgänglich, oder?

    Ich würde ein Holster immer bevorzugen gegenüber lose in der Tasche. Die Waffe, egal welche, kann sich unter Umständen verhaken...und dann würde man dir wahrscheinlich einen juristischen Strick draus drehen ala "Sie hatten doch noch Zeit die Waffe aus der Tasche zu nesteln, also hätten Sie auch wegrennen können!". Natürlich ist das Urteilen im Nachhinein immer einfacher, aber wenn man mal in so einer Situation ist, dann sieht das ganz anders aus. Da muss es schnell gehen, auch bei Entscheidungen was man nun macht. Und da kann man auch eine Fehlentscheidung treffen, die man in der Ruhe so nie machen würde.


    Zitat

    ....Sind meine Vemutungen des ungewollten Auslösens eines Revolvers eher unwahrscheinlich?...

    Bei einem guten Revolver...ja...die haben Sicherungsmechanismen die ein ungewolltes Auslösen verhindern. Diese Sicherungsmechanismen arbeiten vollkommen automatisch, und sorgen dafür, dass sich nur bei Betätigung des Abzuges ein Schuss löst, und nicht zum Beispiel durch herunterfallen der Waffe. Das wird entweder durch eine Sicherheitsraste oder einen Transferbar erreicht.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Dan
    Einziger Haken an Hilferufen ist, dass dem Angreifer gegenüber die eigene Hilfsbedürftigkeit zum Ausdruck gebracht wird.
    Das steht im krassen Gegensatz zur einer Wehrhaften Position, die den Angreifer vielleicht zunächst noch abwägen lässt, ob er eine Auseinandersetzung riskiert oder nicht.

    Die Hilferufe machen aber Menschen im Umkreis auch darauf aufmerksam und bewegen vielleicht den ein oder anderen dann auch wirklich zu helfen, ne SSW dabei in der Hand schreckt eben nicht nur Angreifer ab. Ich jedenfalls würde mich da nicht mehr einmischen, woher weiß ich denn ob das Teil scharf ist oder nicht ?
    Eine Wehrhafte Position muss auch nicht zwingend zu deinem Vorteil wahrgenommen werden.

    Edit:
    Wir rennen alle eh schon mit genug Restrisiken welche wir nicht beeinflussen können durchs Leben, da ist es noch das beste cool zu bleiben, sich nicht von Ängsten verrückt machen zu lassen und , wie gesagt, besonnen zu sein... Fight fire with fire bringt m.M.n. nicht viel. (überlassen wir das doch den Amis ^^ )

    --- Field Target :W: iesloch - Da werden Sie geholfen :new2: ! ---

    Einmal editiert, zuletzt von Lt. Dan (18. Februar 2013 um 19:39)

  • Allgemeines in die Menge rufen hilft auch nicht....und um Gottes Willen nicht Hilfe oder sowas rufen! Man kann sowohl die wehrhafte Position innehaben und trotzdem Passanten um Hilfe bitten. Wenn zum Beispiel einer achtlos vorbeiläuft, den gezielt ansprechen:

    "Sie da mit der roten Mütze! Rufen Sie die Polizei!"

    Wenn man die Leute gezielt und direkt anspricht, ist die Wahrscheinlichkeit weitaus höher das einem geholfen wird als wenn man einfach anonym in die Masse ruft. Die denken alle "es wird sich schon einer kümmern, nicht mein Bier"...wenn man aber gezielt einzelne anspricht, dann sieht die Sache wieder anders aus. Dann können sie sich eigentlich nicht mehr entziehen.

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  • Zwei Tips: 1. Zur SV ziehe ich ein Pfefferspray jederzeit einer SSW vor, hier bevorzuge ich Gel.
    2. Die Polizei AUS dem Bahnhof kam nicht, weil du mit deinem Notruf die Landespolizei angerufen hast. Auf Bahngelände ist die Bundespolizei zuständig und die weiß erstmal nichts davon, wenn du "110" anrufst!
    Ist für Laien nicht zu verstehen, aber ist leider so...

    Gruß Patrick!

    Was ist der Vor- und Nachteil von Gel? Ich habe den Strahl bevorzugt wegen der erhöhten Reichweite von etwa 2 Metern. Schaum soll ja eher für direkten Körperkontakt sinnvoll sein.

    Warum die Landespolizei nicht die Bundespolizei anfunkt und vor die Türe bittet ist wirklich schwer verständlich.

    Ich schleppe meistens den Guardian Angel mit mir rum. Ist das gleiche Prinzip wieder Jet-Protector, nur mit kürzerer Reichweite (4m) und Einweg. Zum Glück noch nie gebraucht. Hat auch nur zwei Ladungen Pfeffergel zum Abschießen, aber ich sag mal, wenn eine Gruppe von mehr als drei Personen Dir an den Kragen will, hast Du, egal mit was, kaum eine Chance, wenn Du nicht wegrennen kannst.

    Guadian Angel habe ich mir auch angesehen, es jedoch wegen des vergleichsweise hohen Preises und nur zwei Schuss (erst mal treffen in der Not) nicht genommen. Ich will mich primär vor Gruppen schützen.

    Die Sache mit dem Schirm finde ich gut,....wenn man den mit einem 1/4" Wasserrohr etwas "aufhübscht.... :rolleyes:

    Gruß Wolf...

    Mary Poppins lässt grüßen.  :D

  • Aus eigener Erfahrung kann ich dazu folgendes bemerken:

    Obligatorisch ist für mich ein Gürtelholster aus richtig festem Leder worin die Waffe knapp sitzt.
    Dadurch bedarf es keiner Schlaufe. Selbst bei schnellem Lauf oder bei Sprüngen fällt die Waffe nicht raus.
    Ob dieses Holster unter der Jacke hervorlugt und gesehen werden kann, was gerade auch in den Sommermonaten nicht zu vermeiden ist, ist mir vollkommen wurscht.

    Das zweite, wesentlich wichtigere ist folgendes:

    Entscheidet man sich für das Tragen einer Gaswaffe reicht es nicht aus die Waffe ins Holster zu stecken und los zu ziehen.
    Ständiges gedankliches Training ist die Vorraussetzung die Waffe im Ernstfall auch sicher zu benutzen und nicht dann wenn es darauf ankommt Überlegungen aufkommen zu lassen wie: O Gott, was denken nur die anderen Leute wenn ich jetzt die Waffe ziehe.

    Zu diesem gedanklichen Training gehören auch die Überlegungen: In welcher Situation ziehe ich die Waffe - und wann laß ich sie besser stecken.
    Reagierst du nur wenn du selber in Gefahr bist, oder schreitest du auch dann mit der Waffe in der Hand ein wenn sich andere in Gefahr befinden.

    Das sind nur einige von etlichen Überlegungen über die man sich vorher im Klaren sein muß, und die man in Gedanken alle immer wieder durchspielen sollte.
    Erst dann erlangt man die nötige eigene Sicherheit richtig zu reagieren.

    Anders ausgedrückt: Das Kaufen einer SSW für die Vitrine, oder um damit Sylvester mal zu knallen ist eine Sache.
    Das Führen derselben für den Ernstfall eine ganz andere.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Beim HW 88 SAW, oder auch AW (gibts nur noch gebraucht), hat man die volle Auswahl was Holster betrifft. Man kann eigentlich alles verwenden was für einen S&W-Revolver mit J-Rahmen/Frame gedacht ist.

    Ich persönlich bevorzuge Holster von Sickinger...haben ihren Preis, sind aber qualitiv erste Wahl, und vor allen Dingen halten die Dinger Jahrzehnte ohne jegliche Auflösungserscheinungen.

    Und sie machen auch Maßanfertigungen auf Wunsch, hier hat mal jemand so ein Holster für eine Röhm RG 88 machen lassen. Das kostet soviel wie eine Standardausführung, man muss dann aber halt die Waffe nach Österreich schicken, die Fertigung dauert ca. 7 Tage.

    https://www.co2air.de/www.co2air.de/…=69938&pageNo=2

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
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    Einmal editiert, zuletzt von germi (18. Februar 2013 um 20:41)

  • Gel hat den Vorteil, weniger windempfindlich zu sein, es gibt keine Wolke und weniger Eigenkontamination, dafür muss man halbwegs gut zielen und den Gesichts/Brustbereich treffen. Taugt auch für Innenräume.

    Zum anfunken: Die Stelle die den Notruf annimmt, wägt ab, ob sie die Hilfe in absehbarer Zeit bereitstellen kann. Wenn nicht unbedingt erforderlich, wird da nicht erst noch herumtelefoniert.

    Field Target im SC :W: ernsdorf

  • Den Link zum Kampfsport YouTube Clip finde ich sehr hilfreich. Es verdeutlich aber auch die Gefahr im Nahkampf, wenn man auf einen geschulten Angreifer trifft. Da hilft einem nur noch Gott und der Überraschungseffekt.  ;^) 
    Entschlossenheit sich zu wehren setze ich einfach mal voraus, auch den besonnenen Einsatz einer SSW.

    Du sagst ja selber das Du eine Pistole sicher MUßT. Der Revolver ist IMMER gesichert da er nur dann auslöst wenn man den Abzug vollständig durchdrückt. Das wird dir aus Versehen wohl eher nicht passieren. Der Revolver hat eine sogenannte "Fallsicherung" und kann nicht losgehen wenn er z.B. runter fällt. Wenn Du den Abzug drückst wird eine kleine Platte zwischen Schlagbolzen und Hahn geschoben. Somit kannDenk der Schlagbolzen erst dann die Patrone zünden. Wenn Du den Finger vom Abzug nimmst verschwindet die Platte und der Schlagbolzen geht wieder zurück in den Rahmen.

    Schau dir mal dieses Video an, dort wird es auch nochmal genau gezeigt:

    http://www.youtube.com/watch?v=hBtwYU…ffxnBw&index=45


    Ist zwar der HW37 aber es ist der gleiche Revolver wie der HW88. Nur das der HW88 aus leichterem Material gebaut wurde und noch einen Zacken besser zur SV geeignet ist.

    Danke für den Link zum Video. Das mit der Sicherung wusste ich nicht. Damit ist der Revolver direkt einsetzbar, während bei der Pistole erst ein Hebel zum entsichern betätigt werden muss. Bei erkennbarer Gefahrenlage ist die Pistole natürlich bereits entsichert und schussbereit. Dennoch ein interessanter Aspekt, dass der Revolver ohne Zutun gesichert ist. Einziges Manko bleibt der Hammer, der sich möglicherweise im Stress beim Herausziehen verhaken könnte. Offen würde ich eine Waffe niemals tragen, die soll keiner sehen.

    Cs-gas und ein Armverlängernder gegenstand der nicht nachgibt
    wenn man einen kühlen kopf bewahrt und gute körperbeherschung hat geht mit der "ausrüstung" eine kleine gruppe innerhalb in sekunden zu boden.
    Um sich erfolgreich zu verteidigen muss man als erstes seinen "geist" trainieren cool bleiben in einer gefahrensituation ist der schlüssel.

    Und bei gruppen den stärksten zu erst angreifen wenn der fällt, lassen die anderen meistens von dir ab.
    Den Menschlichen Körper kennen , wo sind schwachpunkte usw.

    Zb. Ist die spitze des ellenbogens ist so hart das man mit einen guten schlag den schädel des angreifers bricht.

    Der gute Schlag ist das Problem, weil man wohl bis dahin schon ein Messer zwischen den Rippen hat. ;^) Zumindest wenn man ein ungeübter Laie ist.


    Ich habe auch gelesen, dass man Pfefferspray zuerst schütteln muss, stimmt das?


    Für mich spricht für die RG90, dass sie klein, handlich ist und sich nicht so schnell verhaken kann.
    Die HW88 ist noch leichter und hat noch stärkere Munition, birgt jedoch das Risiko bei Herausziehen mit dem Hammer hängen zu bleiben.

  • Die Hilferufe machen aber Menschen im Umkreis auch darauf aufmerksam und bewegen vielleicht den ein oder anderen dann auch wirklich zu helfen, ne SSW dabei in der Hand schreckt eben nicht nur Angreifer ab. Ich jedenfalls würde mich da nicht mehr einmischen, woher weiß ich denn ob das Teil scharf ist oder nicht ?
    Eine Wehrhafte Position muss auch nicht zwingend zu deinem Vorteil wahrgenommen werden.

    Edit:
    Wir rennen alle eh schon mit genug Restrisiken welche wir nicht beeinflussen können durchs Leben, da ist es noch das beste cool zu bleiben, sich nicht von Ängsten verrückt machen zu lassen und , wie gesagt, besonnen zu sein... Fight fire with fire bringt m.M.n. nicht viel. (überlassen wir das doch den Amis ^^ )

    Lieber Dan wie ist die Sicherste und Schnellste Methode durch eine Großstadt zu kommen? Laut Um Hilfe schreiend die Strasse lang rennen jeder wird dir aus dem Weg gehen und die polizei wird erst mal in aller ruhe ihren Kaffe austrinken und ihre Sahnetorte essen. Bevor die sich bemühen aufzustehen und nach zusehen was da abging.

    Servus Phillip,

    ich halte Spray zur Selbstverteidugung für definitiv effektiver als SSW, die Reichweite dürfte ähnlich sein. Was mir allerdings mehr Kopfzerbrechen bereitet ist die Tatsache daß man sich mit einer SSW in der Tasche bewegt. Das kann im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten losgehen, und zwar aus genau den Gründen die du bereits genannt hast :

    Zu 1: Seit Typen wie Breivik und Co. würdest du 100%ig ne Panik auslösen bevor du den Sachverhalt diskret den Personen in deinem Umkreis verständlich gemacht hast.
    Zu 2: Siehe 1 , ansonsten folgendes Szenario: Du setzt dich mit Reizgas (Spray oder SSW erstmal egal) zur Wehr, ein Unbeteiligter missversteht die Situation hilft deinem "Angreifer" und bekommt selbst was ab... ungünstig.
    Zu 3: Siehe 2
    Zu 4: siehe 1 (und damit schließt sich der Kreis)

    Ich bin der Überzeugung daß SSW recht wenig Sinn machen, sie sorgen unter Umständen für mehr Ärger als man damit eigentlich vermeiden will. Waffen gehören an Schießstände, SSW gehören in Vitrinen und Sammlungen aber nicht in die Jackentasche. Ist meine Meinung und Fazit, auch weil ich ein Vertreter der Deeskalationstaktik bin.
    Ich behaupte von mir selbstbewusst und bestimmt genug einen Junkie am Bahnhof abwehren zu können ohne direkt eine Waffe zu zücken. Gegen Angreifer in Form von einer Gruppe kann ich mit Spray etwas abschrecken, letztlich aber nicht viel unternehmen, auch mit einer SSW nicht.

    Beste Grüße,
    Dan

    Äh Dan du hast keine Erfahrung im Umgang mit Junkys besonders wenn ein Junky bereit ist mit Spritze Nadel usw auf einen Losgeht. Der wird immer versuchen dir die Spritze in den Arm zu jagen

    Einmal editiert, zuletzt von Jhary (18. Februar 2013 um 21:08)

  • RG 90 würde ich nicht nehmen, eher die RG 9 in 8mm Knall. Da gibts Pfefferpatronen mit stärkerer Ladung....

    Zitat

    Danke für den Link zum Video. Das mit der Sicherung wusste ich nicht. Damit ist der Revolver direkt einsetzbar, während bei der Pistole erst ein Hebel zum entsichern betätigt werden muss. Bei erkennbarer Gefahrenlage ist die Pistole natürlich bereits entsichert und schussbereit.

    Eine Pistole soll auch sicher zu führen sein wenn die manuelle Sicherung ausgeschaltet ist. Oder keine vorhanden ist. Das Pflichtenheft für deutsche Polizeipistolen schreibt vor, dass die Waffen keine manuelle Sicherung haben dürfen. Nur automatische Sicherungen.

    Die P22 kannst du da schonmal vergessen, die hat soweit ich das in Erinnerung habe keine Sicherheitsrast. Da käme mir eher die RG 88, Mauser HSc 90, Walther PK 380 in den Sinn. Die HSc 90 gibts nur noch als Reste, die Fertigung wurde eingestellt vor ein paar Jahren, aber man findet die immer noch reichlich in Läden. Sie ist bis auf die Optik des Schlittens und des Abzugsbügels mit der RG 88 baugleich. Ersatzteilmangel braucht man also nicht zu befürchten.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • RG 90 würde ich nicht nehmen, eher die RG 9 in 8mm Knall. Da gibts Pfefferpatronen mit stärkerer Ladung....


    Eine Pistole soll auch sicher zu führen sein wenn die manuelle Sicherung ausgeschaltet ist. Oder keine vorhanden ist. Das Pflichtenheft für deutsche Polizeipistolen schreibt vor, dass die Waffen keine manuelle Sicherung haben dürfen. Nur automatische Sicherungen.

    Die P22 kannst du da schonmal vergessen, die hat soweit ich das in Erinnerung habe keine Sicherheitsrast. Da käme mir eher die RG 88, Mauser HSc 90, Walther PK 380 in den Sinn. Die HSc 90 gibts nur noch als Reste, die Fertigung wurde eingestellt vor ein paar Jahren, aber man findet die immer noch reichlich in Läden. Sie ist bis auf die Optik des Schlittens und des Abzugsbügels mit der RG 88 baugleich. Ersatzteilmangel braucht man also nicht zu befürchten.

    Am sichersten führt man eine Pistole nicht durchgeladen. Das bedeutet das man beim ziehen durchladen muß aber das kann man üben sodas fast kein zeitverlust herscht

  • "Äh Dan du hast keine Erfahrung im Umgang mit Junkys besonders wenn ein Junky bereit ist mit Spritze Nadel usw auf einen Losgeht. Der wird immer versuchen dir die Spritze in den Arm zu jagen"


    Kannst du nicht wissen. Nach einigen Jahren Wohnen hinterm Münsteraner Hauptbahnhof hab ich einige Junkies gesehen sowie im Winter auch aus dem Keller entfernt. Sicher nicht ungefährlich so, aber das sind nicht alles willenlose Zombies die "durch die Bank" unberechenbar sind. Mit so einer Aussage macht man es sich zu einfach... Unberechenbar kann jeder sein, wenn man ´s mal so sieht...

    --- Field Target :W: iesloch - Da werden Sie geholfen :new2: ! ---

  • Diesmal hast du mit dem Knarren Posing Glück gehabt!

    Beim nächsten Junky ist das Magazin leergeschossen, danach rammt er dir wütend die Nadel in den Arm.
    Anschließend kommt sein Köter und frisst dein Bein.
    Seine Freunde treten nochmal drauf.
    Lege dir lieber ein kleines Weitstrahl Pfefferspray an. Kein Sprüh, sondern STRAHL. Damit kannst du auch den Junky Köter in die Flucht schlagen.
    Damit du dich sicher fühlst probier es im Freien aus, wo keine Menschen sind. Bist du dann immernoch nicht sicher, schnupper mal an dem, was rauskommt.

  • Die P22 kannst du da schonmal vergessen, die hat soweit ich das in Erinnerung habe keine Sicherheitsrast.

    Hallo Germi,
    die P22 von Walther hat die gute alte Walzensicherung und auch eine Sicherheitsrast. Die Walzensicherung ist für mich noch heute die beste, die es gibt. Ich habe mit der RWS Munition noch nie ein Problem mit ihr gehabt und Double-Action ist ebenfalls kein Problem gewesen.
    Ich habe einmal gelesen, dass zur Personenabwehr ein sogenannter "Personenalarm" sehr wi rksam sein soll. Diese kleinen Dinger mit 110dB sind nicht nur sehr laut und haben einen großen Überraschungseffekt, sie ziehen auch durch den Sirenenton die Aufmerksamkeit der gesamten Umgebung auf sich und das ist für Angreifer ein Gefühl, das sie gar nicht mögen. Darüber soll es sogar Studien geben.

    Immer sichere Wege Finnmaster :wickie:

  • RG 90 würde ich nicht nehmen, eher die RG 9 in 8mm Knall. Da gibts Pfefferpatronen mit stärkerer Ladung....


    Eine Pistole soll auch sicher zu führen sein wenn die manuelle Sicherung ausgeschaltet ist. Oder keine vorhanden ist. Das Pflichtenheft für deutsche Polizeipistolen schreibt vor, dass die Waffen keine manuelle Sicherung haben dürfen. Nur automatische Sicherungen.

    Die P22 kannst du da schonmal vergessen, die hat soweit ich das in Erinnerung habe keine Sicherheitsrast.

    Die RG 9 ist im Handel leider nicht mehr verfügbar, allenfalls mit etwas Glück auf dem Gebrauchtmarkt. Deshalb habe ich mich für die RG 90 entschieden. Auf 1-2 Meter dürften einem Angreifer auch bei .315 die Haare auf Sturm stehen. ;^) Zumindest habe ich irgendwo gelesen, dass die Entladung in Bar bei einer 315 größer sein an (450 bar) als bei einer 8 oder 9mm (250 bar). Worauf sich diese Angaben stützen kann ich nicht nachvollziehen, jedoch die Aussage, dass auch kleine Kaliber auf kurze Distanz wirkungsvoll sein können. Bei 315 sind es dann max. 2 Meter und bei 9mm max. 3 Meter.


    Am sichersten führt man eine Pistole nicht durchgeladen. Das bedeutet das man beim ziehen durchladen muß aber das kann man üben sodas fast kein zeitverlust herscht

    Das wäre mir zu umständlich; wenn ich die Waffe ziehe muss sie direkt abschussbereit sein. Gerade wegen nicht kalkulierbarer Risiken muss der Überraschungseffekt wirken.

    Diesmal hast du mit dem Knarren Posing Glück gehabt!

    Beim nächsten Junky ist das Magazin leergeschossen, danach rammt er dir wütend die Nadel in den Arm.
    Anschließend kommt sein Köter und frisst dein Bein.
    Seine Freunde treten nochmal drauf.
    Lege dir lieber ein kleines Weitstrahl Pfefferspray an. Kein Sprüh, sondern STRAHL. Damit kannst du auch den Junky Köter in die Flucht schlagen.
    Damit du dich sicher fühlst probier es im Freien aus, wo keine Menschen sind. Bist du dann immernoch nicht sicher, schnupper mal an dem, was rauskommt.

    Er hatte keinen Köter und als Posing würde ich es nicht bezeichnen. Posing ist für Dumme. Ich würde niemals absichtlich meine Waffe in der Öffentlichkeit zeigen - damit verliert sich der Überraschungseffekt und den halte ich für Überlebenswichtig - außerdem finde ich es primitiv. Im Ernstfall hätte die P22 wahrscheinlich nicht mal mit links ausgelöst. Ich hätte es wohl noch mit rechts versucht, gemerkt, dass CS keine Wirkung zeigt, dem die Knarre an den Kopf geworfen und mich auf meine schnellen Beine verlassen. :S

    Pfefferspray mit Strahl habe ich mir gerade neu bestellt. Das werde ich zur Abwehr einzelner Personen wie Junkies einsetzen. Eben dann, wenn die Hoffnung besteht damit einen Effekt zu erzielen der die Flucht ermöglicht.

    Die P22 kannst du da schonmal vergessen, die hat soweit ich das in Erinnerung habe keine Sicherheitsrast.

    Hallo Germi,
    die P22 von Walther hat die gute alte Walzensicherung und auch eine Sicherheitsrast. Die Walzensicherung ist für mich noch heute die beste, die es gibt. Ich habe mit der RWS Munition noch nie ein Problem mit ihr gehabt und Double-Action ist ebenfalls kein Problem gewesen.
    Ich habe einmal gelesen, dass zur Personenabwehr ein sogenannter "Personenalarm" sehr wi rksam sein soll. Diese kleinen Dinger mit 110dB sind nicht nur sehr laut und haben einen großen Überraschungseffekt, sie ziehen auch durch den Sirenenton die Aufmerksamkeit der gesamten Umgebung auf sich und das ist für Angreifer ein Gefühl, das sie gar nicht mögen. Darüber soll es sogar Studien geben.

    Immer sichere Wege Finnmaster :wickie:

    Die Double-Action funktioniert merkwürdigerweise nicht wenn ich die Waffe mit links bediene und mit rechts nur widerwillig. Es ist kein Handling dem ich mein Leben anvertrauen würde. Vielleicht ist deine irgendwie besser.

    Die Sirene finde ich interessant, zumindest weckt es kurz Aufmerksamkeit, sodass alle mal hersehen. Dabei wird es dann aber wohl auch bleiben. Bestenfalls gibt es dann mehr Zeugen, wie der arme Junky abgewehrt wurde.

    Es kommen immer wieder interessante Aspekte hinzu 8o