Warum trifft man auf der Mess´ so schlecht

Es gibt 48 Antworten in diesem Thema, welches 9.255 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Juni 2003 um 12:14) ist von butzel.

  • Mess heißt soviel wie Kirmes, Volksfest etc.

    Wäre mal interessant, so ganz offtopic, zu hören wie man in den verschiedenen Regionen dazu sagt.

    [GLOW=crimson]Gruß, Kjartan[/GLOW]
    :F:WR-Mitglied 027711:deal:

  • Mit Deinen Theorien könntest Du durchaus richtig liegen, Dödel.

    Aber solche Szenarien machen dann eben den wirklich guten Schützen aus.
    Hier stand die ganze Meute auch drum herum Man beachte das 4.letzte Bild.
    Und wenn ich an das Stutenkerl-Schießen denke, da wird man dann auch noch bald angefeuert ... *lol*

    Sich da auf das voll zu konzentrieren ist nicht leicht.

    Aus meiner Jugend:
    den halben Samstag im Garten auf 10 Meter mit Papa geübt, dann ab auf die Kirmes und 12 DM verballert ( damals, so 1980 konnte man für 12 DM noch ne Menge ballern )
    Ergebnis: Ne Pfeife und ne blöde Rose :(

    Seit diesem Debakel meide ich diese "Orte des Schützen-Grauens"

    Gruß Willy

    FWR-Mitglied 26256 ...und Du? :deal: -+- Field Target -Mitglied im DFTC2000 -+- Co2-Mehrdistanz.de

    Alles, was ist, dauert 3 Sekunden: Eine für vorher, eine für nachher und eine für mittendrin ...

  • Hi,

    ich habe soeben einen einen bösen Tipp erhalten:

    Anstatt 4,4 mm Rundkugeln etwas kleinere nehmen, z.B. 4,35 mm oder sogar noch eine Nummer kleiner. Sie müssen nur ins Magazin passen und dürfen nicht von alleine aus dem Lauf fallen. Das würde die V0 reduzieren (macht anfälliger für Verwackler) und den Streukreis erhöhen. Und wenn sich ein Kunde beschwert, kann man das Gewehr ganz normal mit den richtigen Kugeln laden und vorführen wie gut es schießt. Das hört sich doch echt fies an, wäre aber eine Erklärung.

    D☻del
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  • Na, die Schießbudenbesitzer wollen ja auch irgendwo von Leben, da kann ich solche kleinen Tricks schon verstehen! Ist ja auch mehr 'Just for Fun' und kein Präzisionsschießen!

  • kjartan,

    ich muss da mal für die schausteller in die bresche springen.
    die müssen ihr preise ganauso kalkulieren, wie jedes ander wirtschaftsunternehmen auch. das bedeutet höhere platzgelder ( ja die müssen ein schweinegeld bezahlen, damit sie überhaupt ihre geschäfte aufbauen dürfen, das wird fällig, egal wie gut das wetter ist, und wie gut besucht der platz ist).
    natürlich höhere lohn und lohnnebenkosten.
    die versicherungen bei den fahrgeschäften und auch bei den schiessbuden sind drastisch gestiegen. steigende tüv gebühren.

    überlegt mal, bei so ein kleinen fahrgeschäft wie einem kinderkarusell muss alle vier jahre jede schweissnaht geprüft werden, mittels röntgen, kostenpunk schnell mal an die 15 bis 20 tsd euro.

    also bite nicht über die bösen, die leute abzockenden schausteller schimpfen. da handelt es sich eh um eine aussterbende zunft, weil immer weniger verdient ist und es keiner mehr machen will, weil die ja immer arbeiten, wenn andere feierabend haben.

    Dödel

    möchte wissen, wo du die schauermärchen her hast.
    das hört sich nach märchen eines pubertierenden an, der keine ahnung von der sache hat.

    die schausteller kaufen ihre kugeln in schüttpackungen zu 10000 schuss, da wird wohl kaum einer kleinere kugeln untermischen, mit der gefahr, sich so ein gewehr kaputtzumachen.
    hast du schon mal geschaut, was so ein anschütz oder diana schiessbudengewehr kostet. da passt jeder normale mensch drauf auf. und setzt die funktionstüchtigkeit nicht durch manipulatuion aufs spiel.
    ich würde einfach mal behaupten, dass du ein miserabler schütze bist, der nicht gerne fehler zugibt und diese immer bei anderen sucht, ala, wir ham gut gespielt aber der rasen war schlecht.

    du solltest dich erst mal an die eigene nase fassen, bevor du andere beschuldigst.

    cz75

    p.s. bei uns heisst das kirchweih oder kerber

    Einmal editiert, zuletzt von cz75 (27. Mai 2003 um 18:56)

  • CZ75 hat vollkommen recht.
    Man muß sich nur mal überlegen um was für Preise es bei Treffern meistens geht. Das sind kleine Plastikstücke und Stoffblumen die die Schausteller en gros einkaufen und die nur Centbeträge kosten. Viel wichtiger ist, das was los ist am Stand.
    Ich glaube die Schussgenauigkeit hat wenig Einfluss auf den Umsatz. Dann schon eher die schöne Schaustellertochter die sich zum laden der Gewehre tief über die Theke lehnt :))
    Gruss
    Ralph

  • hi cz75,

    wo ich das Schauermärchen herhabe? Ganz einfach: ich habe mich heute mittag an einen alten Kumpel erinnert, der schon des öfteren auf der Mess ausgeholfen hat und ihn kurzerhand angerufen. Ich hatte Glück, denn er war auch schon einmal in einer Schießbude. Und genau dort soll es zweierlei Kugeln gegeben hat, sagte er mir. Gut er ist ein alter Saufbruder und Tagelöhner, aber warum sollte er mich anlügen?

    Aber eine interessante Frage (absolut ernst gemeint): Was geht an einem LG kaputt, wenn die Rundkugel 0,05 mm zu klein ist? Die Züge eigentlich nicht, denn sie werden doch weniger belastet, oder?

    D☻del
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  • Hi Fans ;D

    Einige wenige Schausteller schummeln sicherlich.
    Ich kenns von früher mit feuchten tonröhrchen, wies jetzt ist weiß ich nicht, da ich dort net mehr schieße.
    Die Stofftiere dankens mir :crazy3:
    Die Preise sind extrem gestiegen, sowohl für Schausteller als auch für Kunden.

    Gruss
    Michael

  • Dödel,

    ich beruhige mich erst mal, bevor ich hier noch ausfallend werde.
    sonst krieg ich einen raster.

    mfg
    cz75

    Einmal editiert, zuletzt von cz75 (27. Mai 2003 um 17:57)

  • Hi ivtu,

    klar bei Tonröhrchen hängen i.d.R. Centartikel. Ich habe aber mal eine Schießbude gesehen, da waren u.a. Streichhölzer aufgereiht. Es mussten mehrere getroffen werden (5, 7 oder 10) und dafür gab´s dann schon recht ordentliche Preise.

    D☻del
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  • ,,,und trotzdem trifft man mit dem Gelumpe oft nicht annähernd so genau wie zB mit ner CO2-Beretta. Wo da die Gründe liegen ist mir völlig egal, mit guten LGs darf das nicht vorkommen. Dass es auch seriöse Betreiber gibt, habe ich schon eingeräumt, aber wie gesagt hier in Stuttgart sind die äusserst selten.

  • Dödel,
    ich geb dir einen rat.
    bevor du dinge behauptest, die du nicht selber gesehen hast oder selbst gemacht hast, und damit eine ganze zunft schlecht machst, behalt diese lieber für dich.
    wenn du ein problem mit schaustellern hast, dann brauchst du dort ja auch nicht mehr hingehen. du tust den schiessbudenbesitzern sicher einen gefallen damit. den besserwisser und lügenvertreiber mögen die auch nicht.

    über deinen bekanntenkreis sag ich jetzt lieber nichts, scheint ja ein guter freund zu sein, wenn du ihn eben mal so anrufst. aber bevor du dich beleidigt fühlst , lass ich lieber weitere kommentare.

    ich möchte dich jedenfalls bitten, zukünftig solche lügenmärchen zu unterlassen, die sich auf saussagen einr fragwürdigen dritten person stützen und eine ganze zunft schlecht machen.

    cz75

    p.s. ich möchte hier ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich nur die besten erfahrungen mit schaustellern gemacht habe und diese sehr korregte menschen sind.

    Einmal editiert, zuletzt von cz75 (27. Mai 2003 um 18:16)

  • Hi cz75,

    ganz ruhig erst einmal ......

    Es liegt mir absolut fern eine ganze Zunft in Verruf zu bringen.

    Ich habe niemals die Behauptung aufgestellt, dass dies üblich ist und es alle so machen. Ich habe lediglich gesagt, dass es ein Einzelner mal so gemacht hat. Und falls Du Recht hast, dass dadurch seine Waffen kaputt gehen, dann ist dieses einzelne schwarze Schaf wohl genug bestraft worden.

    Ich habe mich auch niemals beschwert, dass ich zu schlecht treffe. Ich habe mich nur gewundert, dass ich zuhause auf die 3-fache Entfernung wesentlich mehr treffe und nach der Ursache geforscht. Ich kenne auch viele absolut gute Schützenkollegen, die niemals auf der Mess schießen würden, weil sie wissen, dass sie sich blamieren werden. Es geht also nicht nur mir so.

    Im Nachhinein gebe ich Dir in Bezug auf meine Quelle Recht. Aber viele Dinge kann man nicht selbst erleben, sondern ist auf die Infos Dritter angewiesen. Ich fand die Aussage halt derart bemerkenswert, dass ich sie hier publik machte.

    Und nochmals zum Abschluss: ich will niemanden schlecht machen und bin auch nicht vom Frust gepackt, sondern werde weiterhin bei Schießbudenbesitzer für Umsatz sorgen, einfach weil´s Spaß macht.

    D☻del
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  • Nur noch als Anmerkung: Das verschieden große Kugeln verwendet werden funktioniert sowieso nur bei Gewehren mit Magazin, also dem Anschütz 275. Beim Diana 30 sind immer Schüsse im Rohrmagazin (bis zu 125).
    Wer also Angst hat "über den Tisch" gezogen zu werden, der kann sich ja auf die Stände beschränken an denen ein Diana 30 benutzt wird (schiesst meiner Meinung nach sowieso genauer als das Anschütz).
    Gruss
    Ralph

  • cz75

    Zitat

    also bite nicht über die bösen, die leute abzockenden schausteller schimpfen. da handelt es sich eh um eine aussterbende zunft, weil immer weniger verdient ist und es keiner mehr machen will, weil die ja immer arbeiten, wenn andere feierabend haben.


    Es war auch nicht als Schimpf gedacht, sondern einfach eine Festellung. Das die leben müssen wie andere auch wurde von mir auch nicht in Frage gestellt. Es ist halt einfach, wie vieles andere auch, sauteuer geworden.

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    Einmal editiert, zuletzt von kjartan (28. Mai 2003 um 06:29)

  • Hi Dödel

    Wenn ich einwas nicht ausstehen kann dann sind es Behauptungen die keiner Beweisen kann. Es wird viel Blödsinn über die Schausteller erzählt, unter anderem daß es "Zigeuner und Halunken" währen. Das macht nur die Zunft schlecht. Es gibt überall schwarze Schafe, auch unter den Schaustellern aber es von einem auf alle zu übertragen ist der Fehler der sehr schnell gemacht wird. Ich habe früher regelmäßig mein Taschengeld für das Schießen auf den Volksfesten gelassen und wenn ioch schlecht geschossen hatte lag das an mir, ansonsten räumte ich damals schon immer kräftig ab.

    Gruß
    Para

  • Ich hab beides erlebt, einen Schausteller, der auf meine Bitten hin ein Gewehr sehr genau eingeschossen hat und meinen Schwager, der 3 Jahre mit Schaustellern mitgefahren ist.

    Beliebte Praktiken sind, die Tonröhrchen über Nacht in Wasser zu legen, die sind übrigens danach, wenn sie wieder trocken sind, auch schwerer totzuschiessen.

    Beliebt ist auch, den Lauf anfangs kräftig mit einer Stahlbürste durchzuziehen. Machen aber nur wenige.

    Wie im Umgang mit jedem anderen Menschen gibts auch hier Gold und Scheisse. Also?

  • Es ist richtig, das viele Schausteller keine Tonröhrchen mehr benutzen. Das hängt aber nicht mit dem Staub zusammen, sondern, ein Kunststoffröhrchen platzt anders als eines aus Ton. Meist springt nur ein Teil ab und es erfordert einen 2. Schuss um das Röhrchen ganz zu elemenieren. Das bring Geld in die Kasse. Ein Röhrchen aus Ton verkraftet in den seltensten Fällen einen guten Schuss.

    Wen du nicht mit Können beeindrucken kannst,den verwirre mit Schwachsinn!