Erschreckend, wie sich Vereine und Verbände durch schlecht geschulte Schützen selbst disqualifizieren. Während der Waffensachkundeprüfung sollte Mensch sich mit Material und Funktion vertraut machen. Ich erinnere mich an eine weibliche Teilnehmerin in meinem Kurs, die eine Heidenangst vor Kaliber .357 Magnum hatte, mit KK-Waffen aber sicher und mit viel Selbstvertrauen umging. Wie soll eine solche Person später als Standaufsicht einer Waffenfunktionsstörung sicher begegnen, wenn sie vom Verein zur Aufsicht in einer größeren Kaliberklasse gedrängt wird? Solche Diskrepanzen müssen ausgeräumt/weggeschult werden. Es kann nicht sein, dass Nachwuchs die Befähigung zur Standaufsicht erhält, aber am Luftgewehr die praktische Sachkundeprüfung durchführte.
Beim Erlernen des sichern Umgangs mit Schußwaffen darf nicht geschlampt werden. Ein banaler Vergleich wäre, dass zukünftige Motorradfahrer in den Fahrstunden und während der praktischen Prüfung 'ne Runde mit 'nem Mofa drehen.