Wie habt ihr eure AB eingeschossen?

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 1.630 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. September 2012 um 18:55) ist von cwspezial.

  • Mich hätte mal interessiert, auf welche Mindestentfernung ihr eure AB für 3d Eingeschossen habt? Ich habe ein ZF, mit mehrfach Absehen, und überlege gerade, auf welche minnimum Distanz ich den obersten Horizontalbalken einschiessen sollte? Was macht Sinn, speziell für 3d?

  • .Also es wäre am sinnvollsten die Verdickung über dem ersten Balken auf 20m einzuschießen,dann kannst du danach die Entfernungen für die Querbalken ermitteln.Auf diese Art und Weise hast Du für's 3D die größtmöglichen Entfernungsbereich abgedeckt.

  • Hallo,

    ich habe folgendes Problem:
    Beim Einsatz meines neu gekauften ZFR (6-24*50 AOE Mil-Dot) auf meiner Exo muss ich trotz ganz herausgedrehtem Horizontalverstellungsturm bei einer Distanz von 20 Meter mit dem 2. Mil-Dot-Punkt unterhalb des Fadenkreuzes vorliebnehmen, um den Pfeil ins Gold zu hieven.
    Eigentlich wollte ich es so einstellen, dass ich bei dieser Distanz den letzten Mildot-Punkt oberhalb des Fadenkreuzes gebrauche, um bei größeren Distanzen die volle Range des U-Boot-Absehens zur Verfügung zu haben.
    Dies läßt sich aber leider nicht bewerkstelligen, da, wie oben erwähnt, die Verstellung in Horizontalrichtung total ausgereizt ist. Selbst die Abschlusskappe des Turmes läst sich bei dieser Einstellung nicht mehr völlig auf den Turm aufschrauben.
    Da ich den Einsatz eines Weitschussaufsatzes vermeiden möchte und zudem das ZFR aufgrund seiner hervorragenden Abbildungsqualität behalten möchte, ersuche ich hiermit um Hilfe bei der Bewältigung des Problems.

    Vielen Dank !

    Gruss,
    Bernd

    P.S.: Die ZFR-Schiene lässt sich leider nicht kippen. Auch habe ich bisher bei der Benutzung meiner Red Dot´s (1*40 und 2*42) keinerlei Probleme gehabt und bei korrekter Ausrichtung der Optiken sind an den Verstelltürmen horizontal und auch vertikal sowieso noch ausreichend Verstellmöglichkeiten vorhanden.
    In meiner Verzweiflung bin ich schon am überlegen, die Montagen auseinanderzusägen und so wieder zusammenzukleben, dass das ZFR schräg steht. Uhu plus endfest 300 besitzt bei Heissaushärtung zwar eine Zugscherfestigkeit von bis zu 3000 N/cm2, aber ob die Klebestelle die dynamischen Lastwechsel, bedingt durch den Prellschlag, auf Dauer so einfach wegsteckt, ist fraglich.

  • Es gibt verstellbare Montagen, Montagen mit Vorneigung, Schienenadapter mit Vorneigung und Bastellösungen
    Auf verstellbare Montagen würde ich bei einer AB nicht vertrauen.
    Suche hier im Forum einfach mal nach " Vorneigung " und wirst etliche Threads finden.
    Dabei sind dann auch ein paar Bastellösungen.


    Joachim

    Edit : Du kannst auch probieren ob eventuell schon hohe Montagen reichen, glaube ich aber nicht weil deine Verstellung am ende ist.

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Hallo hemi-v8
    Da du ein recht großes ZF benutzt ist es von haus aus schon höher montiert,und somit auch das absehen.Du brauchst eine niedriegere montage aber dann wird der große durchmesser der frontlinse probleme machen.Nur mit einem weitschussaufsatz kannst du dir helfen,aber es kostet mehr als dein ZF denk ich mal!
    Kleben ist keine lösung wird nicht halten.
    MFG Pfeilbremse

  • Bei einer 6fachen Vergrößerung hättest Du mit einer Excal auch nicht wirklich Spaß,4fach,maximal 5fach und ein Zielfernrohr mit einem größeren Höhen- und Seitenverstellbereich sollten Dir da aber Abhilfe schaffen können.
    Das mit dem Montage zersägen hätte vor allem ein Präzisionsproblem,wenn da dann nicht alles 100%ig zusammengebracht würde,dann geht das Glas schon beim anbringen auf der Montage spätestens aber nach ein paar Prellschlägen kaputt.Denn viel Spannung hält kein Glas aus.
    Von verstellbaren Montagen würde ich die Finger lassen,denn es wird nicht wirklich viel bringen und ist ein weiterer Wackelfaktor.Nur ein Ding mehr an dem man verzweifelt wenn man nicht trifft.Alles was fest ist und keinerlei Toleranzen betreffens wackeln hat ist besser geeignet.
    Denn man wird öfters mal verzweifelt suchen warum man nicht trifft,sei es wegen sich selbstständig lösender Verschraubungen,Zielfernrohre wo sich einzelne Linsen lösen und bei jeden Schuß das Bild wandert oder oder oder..
    Ein fester Montagesockel,eine feste Schiene,eine gute Montage für's Zfr(am idealsten wegen des Prellschlages eine Blockmontage)und ab und an prüfen das sich keine Schrauben lockerten und man hat lange Spaß am Sport.

  • hemi-v8

    Falls du einen begnadeteten Fräser an der Hand hast, könntest du die originalen Montagen ein bisschen
    abfräsen und dann mit einer Fräse oder Bohrwerk im entsprechenden Neigungswinkel neu durchspindeln.
    Wichtig ist dabei, dass die beiden Montagen exakt ausgerichtet sind und der Abstand der Weaverschiene
    eingehalten wird. Beachte mal die Anschraubflanschstärken der Montagehalbschalen.
    Habe ich bei meiner Exomax und der Lightning gemacht, funktioniert prima.

    Gruß

    Carsten

  • @MaZZ-Also bei einem sehr preiswerten Glas kann man das gern machen,aber ab einem gewissen Wert ist das Risiko,durch eine Verwindung des Rohkörpers beim Prellschlag das Glas zu verlieren,einfach zu groß!

  • So, jetzt hab ich mal die min Distanz am oberen dick werdenden vertikal Strich auf 20 Meter gesetzt. Am untersten Ende Meiner ZF Skala komm ich jetzt bis 85 meter, das find ich klasse. Aber ich bin beim Testen auf was drauf gekommen das mir schon der eine oder andere von euch hier gesagt hat. Eine Armbrust gehört freihändig geschossen. Hab bis jetz nur aufgelegt geschossen, Aber beim einschiessen der Höhe war ich zu faul das Ziel imma wo anders aufzustellen, also hab ich es auf max Distanz gestellt, bin anfangs mit der AB einfach auf 20 Meter ran, und dann imma weiter weg. Geschossen hab ich dabei aus der hocke, und mir ist aufgefallen, das der Prellschlag viel gutmütiger ist, wie über einen Tisch auf einer Decke aufgelegt. Kann das sein? Ich treffe mommentan aus der hocke freihändig besser, bzw. hab schönere Streuungen als aufgelegt. Egal ob auf 20, oder auf 85 meter..... Natürlich das eine oder andere mal ist frei schon ein Pfeil dabei, der 30cm vom Gold entfernt ist, das war eben ein Schussfehler.... aber im Großen und ganzen macht das frei schiessen schon einen sehr angenehmen Eindruck...

  • @MaZZ-Also bei einem sehr preiswerten Glas kann man das gern machen,aber ab einem gewissen Wert ist das Risiko,durch eine Verwindung des Rohkörpers beim Prellschlag das Glas zu verlieren,einfach zu groß!


    Mmh,weiß nicht - wenn man es vernünftig und gleichmäßig einpasst, dürfte das kein Problem sein. Ich (und ein paar andere Member hier, soweit ich weiß, auch) schieße jedenfalls so unterfüttert das Bushnell 3-9 x 32 AO seit 2007 ohne Probleme...
    Grüße,MAZZ

    "Vor allem: Nicht verkrampfen!"

  • Das ist keine Frage der Einpassung.Die Montagen wenn hochwertige sind sehr genau in der Flucht gearbeitet,wenn man dort eine Veränderung vornimmt dann paßt der Rohrkörper nicht mehr 100%ig in die Fluchtachse.Wenn es sich dann noch um mehrteilige Montagen handelt,dann besteht bei Abschuß und den damit verbundenen Stößen das Risiko das sich der Rohrkörper verwindet.Dies kann dazu führen das Linsen sich lösen oder brechen,und ist in diesem Fall nicht davon abhängig wieviel Mühe man sich bei der Ausführung gab,sondern nur davon wieviel Glück man hatte.Wenn dann würde ich eher zu einer guten Blockmontage raten und diese unterfüttern.In diesem Fall gibt's keine Probleme für's Zfr.
    Deine oder Eure Methode ist eventuell ok für ein Pressluftgewehr,aber bei einer Armbrust schon ein ziemliches Risiko.

  • Deine oder Eure Methode ist eventuell ok für ein Pressluftgewehr


    Ich habe das auch schon auf üblen Prellern wie der FWB 300 und der Gamo Hunter 1250 gemacht.
    So schnell geht das ZF davon nicht kaputt.
    Ich habe schon ZF´s gesehen bei denen die Montage so fest angezogen war das sich das Alu verbogen hat.
    Selbst da waren die Linsen noch heil.
    Die Linsen gehen eher durch die Vibrationen und den Prellschlag kaputt.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • ;^) Wenn sich der Alu-Körper des Zfr verbiegt,dann kannst Du das Glas auch bald wegschmeißen.Das bringt viel zu starke Spannungen in den ganzen Körper,und somit die Linsen aus ihrer ideal abgestimmten Lage!Meistens gehen auch die Linsen nicht kaputt sondern ihre Verklebung löst sich nur,allerdings ist das Zfr trotzdem im Ar...!
    Wenn das Glas unterfüttert nur ein kleines bissel zu fest angezogen wird,dann macht es knack und der Körper des Zfr ist hin und läßt Wasserdampf hinein.Ergebnis-unbrauchbares Zfr!
    Ich nehme dann doch lieber den Weg der das Glas weniger belastet! :whistling:

  • Ich hatte früher ( also VOR meinem neuen ZF ) das gleiche problem !

    ich hab eine Beilagscheibe links und rechts abgeflacht / gefeilt....und unter die Weaverschiene gelegt - die Führungsachsen / kanten haben jedoch noch leicht gegriffen !
    Die Scheibe hat wahre Wunder gewirkt !
    Dadurch ist hinten die Montage um nen guten Millimeter erhöht worden !

    Wer nicht liebt das blanke Schwert,
    den Falkenflug , das stolze Pferd ,
    den edlen Hirsch , das schöne Weib ,
    der hat kein rechtes Herz im Leib !

  • sondern nur davon wieviel Glück man hatte


    Naja, jahrelang hunderte Male Glück?! Und das unabhängig bei verschiedenen Personen und Montagen?! :huh: Ist schon eher unwahrscheinlich. Ich denke, du dramatisierst die Sache ein bisschen. In der Praxis scheint das jedenfalls viel unproblematischer zu sein, als von dir dargestellt...

    Grüße, MaZZ

    "Vor allem: Nicht verkrampfen!"

  • MaZZ

    Etwas unter die Weaverschiene legen, damit etwas Neigung da ist, wird funktionieren.
    Ein billig ZF mit Schlauch unterfüttern ergibt auch kein großes Risiko. Jedoch einem
    mehrere hundert € teures ZF würde ich das nicht antun.

    Aber jeder soll da das machen was ihm gefällt, die Ansprüche an das Ergebniss sind
    ja auch nicht immer gleich.

    Gruß

    Carsten