Es regt sich was bei den Piraten...

Es gibt 63 Antworten in diesem Thema, welches 4.762 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. August 2012 um 22:47) ist von hansgerd.

  • Huhu :love: ,

    mich wurde es mal interessieren, wieviel hier eine bestimmte Partei nur aufgrund des Waffg. wählen würden.


    Lg Steffi :love:

  • Sparky, etwas in der Richtung wollte ich auch gerade sagen. :))

    @ schiu: Dein Engagement ist schon mal klasse :thumbup:
    Ich hätte den Brief aber etwas anders formuliert, da die Frau Triebel sicher auf Deiner Seite ist, da rennst Du mit Deiner Anfrage garantiert offene Türen ein. Über den aktuell eingeschlagenen Kurs ist sie sicher ebenso "erfreut" wie Du jetzt gerade. Da ist so eine etwas resignierende Anfrage dann nicht unbedingt förderlich für die Motivation weiterzumachen - denn sie kann ja nichts dafür ;)

    Was mich interessieren würde: Wie endgültig diese Richtung bei den Piraten jetzt ist, oder ob man da ggf von innen heraus noch was reparieren kann? Immerhin war da ja mal was mit Freiheit, Vernunft und Sachverstand... und es wäre wirklich schade wenn man bereits so früh in der Parteiengeschichte die Emotionalitäten, Ideologien und Unsachlichkeiten an's Steuer setzt.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Hallo,
    es liegt mir fern Frau Triebel zu diskredietieren oder für irgendwas bei der Abstimmung verantwortlich zu machen ich wollte eigentlich nur irgendjemanden bei den Piraten aufmerksam machen das da irgendetwas aus dem :thumbsup: "Ruder" :thumbsup: läuft und mir den Frust von der Seele schreiben. Denn das hat absolut nichts mit ihrem Grundsatzprogramm zu tun bzw. wenden sie sich mit solchen Anträgen davon ab. Meiner Meinung nach haben diese Leute die dafür gestimmt haben in dieser Partei nix verloren,die sollten lieber wieder zurück zu den Grünen oder Linken.
    Aber vielleicht ist es ja so von den genannten Parteien gewollt die Piraten zu unterwandern :!: :?:

    Wie gesagt ich wollte Frau Triebel nix bösses. :n3:

  • ...

    Ist zwar nicht viel aber mal sehen was ich für ne Antwort bekomme,ob ich überhaupt eine bekomme.
    ...

    Ich gehe mal davon aus das du eine bekommen wirst. Ich bekomme von Frau Triebel regelmäßig einen Newsletter bezüglich Waffenrecht nachdem ich bei ihr online mal Nill-Griffschalen für eine Walther PP gekauft habe...

    Und zwar hier:

    http://www.triebel.de

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Hallo, Frau Triebel hat mir gestern geantwortet. Sie hat mir einen Entwurf einer Stellungnahme zugesand,der in kürze auf der Homepage von Prolegal erscheinen soll. Leider darf ich den Inhalt nicht veröffentlichen,da es noch nicht die entgültige Fassung ist. Tut mir leid,aber ihr werdet es ja selbst bald lesen können.

    Ich möchte mich auf diesem Wege nochmal für die schnelle Antwort von Frau Triebel bedanken.

  • @Lionheart,post 41-ich!Denn alles andere werde ich eh kaum beeinflussen können,die machen eh,was se wollen...Und auf die Stellungnahme von Cathy bin ich auch mal gespannt,ich weiss ja,das sie sehr engagiert ist-und man sollte sie unterstützen,ich weiss nur nicht wie,irgendwie müsste es doch möglich sein,die Piraten auf den richtigen Weg für Freiheit und Demokratie zurückzuführen,weg von dem grünen Ökobessergutmenschengelaber....

    Wenn der STAAT seinen Bürgern die Waffen nimmt,bedeutet das nur,das er Angst vor der Demokratie hat!

  • irgendwie müsste es doch möglich sein,die Piraten auf den richtigen Weg für Freiheit und Demokratie zurückzuführen,weg von dem grünen Ökobessergutmenschengelaber....

    Ich fürchte, die einzige möglichkeit ist ihnen beizutreten (deswegen muss man sie ja noch lange nicht wählen), und intern sich an derartigen diskussionen zu beteiligen.

    wenn man mal sieht, das bei dieser abstimmung nichtmal 1000 leute mitgemacht haben... da reicht ein durchschnittlicher schützenverein, der geschlossen auftritt schon fast aus um das ergebnis komplett in die andere richtung zu drehen.

    genau das wäre die chance, die wir hätten... kostet aber halt ne menge mühe.

    R.I.P. Sir Terry Pratchett

  • Katja Triebel kann ja auch nichts dafür, das haben wir richtig erkannt. Die Liquid-Meinungsbildung ist ja auch nicht endgültig, das habe ich mittlerweile kapiert. Trotzdem gibt sie Tendenzen vor, es gibt ja sogar eine AG Anti-Kriegswaffen oder so. In Bayern ist jedenfalls im Landesverband schon vor Monaten ein Antrag zur (angeblichen) "Lockerung" des WaffG (eigentlich ging es nur um eine Versachlichung) abgelehnt worden, in NRW haben sich die recht aktiven Waffengesetz-Diskutierer der AG Waffenrecht nicht so recht getraut, schon vor der Landtagswahl damit an die Öffentlichkeit zu gehen (und nachher nützt es nichts).

    Wie jemand anders schrieb, sollte man die Piraten dafür nützlich sehen, 4,9 Prozent von den sonst Grüne-Wählern abzugraben und dann beide Parteien sich gegenseitig schaden zu lassen.

    Und was die "one-issue-voters" angeht, die ihre Wahlentscheidung nur von der Einstellung einer Partei in einem bestimmten Punkt abhängig machen: Ich denke nicht, dass es momentan gravierende Unterschiede zwischen den großen Parteien gibt - und dann kann man auch beruhigt der Partei den Vorzug geben, die eben in dem für mich, mein Hobby, meine Investitionen (etwa teure Waffensammlungen) betreffenden Punkt zusätzlich meine Interessen vertritt.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Huhu :love: ,

    Medjay, genau da liegt das Problem. Zu sagen: "die machen eh was sie wollen" und " man kann eh nichts ändern".

    Doch. Man hat die Möglichkeit etwas zu ändern, nur dazu müssen auch sehr viele andere Menschen bereit sein.
    Es nutzt nichts einfach nur resignierend da zustehen und sich seinem Schicksal zu ergeben. Denn besser wird es dadurch nicht, eher gibt man anderen Leuten die Legitimation immer weiter zu machen. Und es sind sehr viele Menschen die total unzufrieden mit dem sind, was geschieht. Natürlich gibt es in jeder Partei Themen, mit denen man sich nicht richtig identifizieren kann oder will, deshalb sollte man aber die Partei wählen wo aber das Grundgerüst der Interessen für die Menschen hier stimmt. In den grossen Parteien werden mittlerweile sogar die Abstimmungsquoten in ihrer Partei vorgegeben, wenn jemand dagegen verstösst gibt es auch ganz offensichtlich Repressalien von Seiten der Führung. das hat für mich kaum noch etwas mit Demokratie zu tun, sondern nur noch mit Machtgehabe und mit Durchsetzung ihrer eigenen Interessen.
    Da hat man zb. bei den Piraten im Moment noch bessere Chancen, weil da wirklich alles demokratisch abgestimmt wird, ob das jetzt noch reiner Idealismus ist? Kann sein, wer weis was in 10 Jahren ist.
    Aber für mich ist das der Grund dort aktiv zu sein, weil meine Meinungsfreiheit und Mitspracherecht für mich im Moment am wichtigsten ist. Und mit jedem mal, wo ich die Hand hebe, versuche ich etwas zu ändern. Obs klappt? Keine Ahnung, das sieht man erst am Gesamtbild.
    Aber es ist demokratisch und ich muss mich dann damit abfinden, weil ich nicht in der Lage sein werde, alleine zumindest unsere 300 Mitglieder umzustimmen, wenn es gegen ihre eigene Einstellung geht. Will ich auch nicht, denn dann wäre ich genauso wie die anderen..... :D

    Lg Steffi :love:

  • Und was die "one-issue-voters" angeht, die ihre Wahlentscheidung nur von der Einstellung einer Partei in einem bestimmten Punkt abhängig machen: Ich denke nicht, dass es momentan gravierende Unterschiede zwischen den großen Parteien gibt


    Exakt so sehe ich das auch schon seit einigen Jahren, daher landet meine Stimme bereits seit längerem immer bei der FDP. Man kann von der Partei halten was man will, aber sie machen im freiheitlichen Sinne einfach am wenigsten kaputt.
    Die Piraten könnte ich mir im Prinzip auch vorstellen, nur natürlich nicht wenn die solche Dinger abziehen wie jetzt gerade aktuell - das ist anti-freiheitlich - und wenn ich was repressives wünsche, dann wende ich mich an die politisch etablierten "Profis" wie zb die Grünen oder die PDS - oder Linke bzw wie immer die SED jetzt auch heißen mag.

    Ich finde bei den Piraten läuft genau das falsch was hier grundsätzlich falsch läuft. Man einigt sich immer auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, statt den Leuten die zb Waffen haben möchten einfach Waffen zuzugestehen. Es gibt ja schließlich keine Pflicht, es ist eine Freiheit. Entweder man möchte, dann kann man - oder man will nicht, dann läßt man.
    Warum muß man immer versuchen anderen Leuten vorzuschreiben wie sie zu leben haben? Man muß sich das mal vor Augen halten: Im Vergleich zu dem was die Piraten sich da gerade richtungsmäßig zusammenstricken ist das aktuelle Deutschland geradezu sträflich freiheitlich in Bezug auf Waffen veranlagt - also bei mir rollen sich da die Fußnägel auf.

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Vielen Dank für den Link. ;^)

    An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an Katja Triebel, für diese gute und erklärende Stellungnahme. :thumbup:
    Für mich persönlich will ich nicht ausschließen, daß ich vielleicht doch einmal die Piraten wähle. Aber da wird man im Hinblick auf die parteiliche Einstellung zu Waffen wohl ganz genau hinschauen müssen. Mal schauen wie es sich entwickelt - die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt :whistling:

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Ich find einfach faszinierend an den Piraten, das es mehr Sinn macht ihnen beizutreten, und sie dann vllt. doch nicht zu wählen, als bei anderen parteien normalerweise erst wählen, und wenn das n paar jahre so ging vllt. beitreten.

    aber was solls... grade eh keine zeit für sowas...

    R.I.P. Sir Terry Pratchett

  • Sorry, dass ich mich mal einmische.... die Piraten sind genauso wie die FDP und alle anderen Parteien eine verlogene, sozialistisch geprägte Vermögensumverteilungspartei. Unwählbar. Der Waffengesetz-lockern-Köder zieht bei mir nicht. Das bringt euch auch nichts, wenn ihr euch eure Kniften bald nicht mehr leisten könnt. Wer wirklich libertär, also freiheitlich wählen will, kann sich ja mal die PDV ansehen. Ich beobachte und unterstütze sie schon seid ihrer Gründung.

    Ich habe ein langes Interview mit dem Parteivorsitzenden Janich gesehen, wo es auch um das Waffengesetz ging. Sie sind für ein lockeres, verantwortungsbewusstes Waffengesetz, denn sie wissen, dass ein Waffenverbot bedeutet,das der Normalbürger absolut ungeschützt ist und die Verbrecher sicher sein können, dass ein Haushalt keine Schusswaffen hat und deshalb die Gewaltverbrechensrate steigt. Sie Wissen, das die Polizei nur das Kollektiv und nicht das Individuum schützen kann und stärkt deshalb den Selbstschutz. Sie kennen den wichtigen Unterschied zwischen Verbrechen mit Waffen und Verbrechen mit illegalen Waffen. Und sie sind der Meinung das die Schussswaffe der letzte Schutz des freien Bürgers vor einem korrupten, totalitären Staat ist.

    Wen es intressiert: http://www.parteidervernunft.de/taxonomy/term/152

    Wer möchte kann denen ja mal eine Anfrage zum Thema Waffenbesitz stellen. Ihr wärt überrascht. http://www.parteidervernunft.de/impressum

    Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Absichten.

    "So also stirbt die Freiheit, unter tosendem Applaus!"

  • Das Problem ist ja, genauso haben die Piraten auch am Anfang gesprochen.

    Kaum bekommen sie dann etwas mehr Stimmen, wird die Partei von ehemaligen Grünen unterwandert und man hat den gleichen Käse wie bei den anderen Parteien.

    So wirklich kann ich mittlerweile niemanden mehr trauen. Es hat sich bei uns leider so eingebürgert, dass man als Partei genau dafür ist, was bei der Zielgruppe am meisten Stimmen bringt. Leider scheint das zur Zeit der Wunsch nach Sicherheit und Abschaffung aller bösen Sportwaffen zu sein.

    Es liegt mir fern den Kampf gegen die Waffenbesitzer mit der Hetze gegen bestimmter Menschen im 3. Reich zu vergleichen. Es zeigt aber eindeutig, dass es nur ein wenig Propaganda an den richtigen Stellen bedarf, und fast die gesamte Bevölkerung hat auf einmal einen neuen Feind, der vorher nie ein Problem war. Irgendwie gruselig.

    Einmal editiert, zuletzt von Drangdüwel (23. August 2012 um 17:36)

  • Meine Meinung zu dem ganzen Thema (nicht nur Piraten) kann man in einen Satz fassen:

    Wenn Wahlen etwas ändern könnten, wären sie verboten!

    Seit einiger Zeit rege ich mich auch nicht mehr über "Das Merkel" u. Konsorten auf. Das sind doch eh´ nur Marionetten u. bestenfalls dazu geeignet, veralbert zu werden. Die wahren Machthaber sitzen ganz woanders, unberührt von Gesetzen u. Öffentlichkeit.

    Falls das nun jemand als Stammtisch-Parolen abstempeln will, sollte er schleunigst mal aufwachen, anstatt die Mainstream-Medien zu studieren.

    Und nochmal zu "Wahlen": Wißt Ihr eigentlich, warum mir langsam diese ganzen Umfragen sowas von egal sind?
    Weil sie völlig bedeutungslos sind! Das ist reine Pseudo-Demokratie und soll das Gefühl vermitteln, daß man bei jedem erdenklichen Mist mitbestimmen könne.
    Kann man aber nicht - man darf höchstens seinen Senf dazugeben. Diese Umfragen sind nichts weiter als eine "Qualitätskontrolle", um zu prüfen, ob die Propaganda "richtig" funktioniert (hat). Es zählt nicht, WAS wir wollen, sondern OB wir das wollen, was wir wollen sollen. (Boah, was für ein Satz! :D )
    Ganz ehrlich? Ich warte auf ein Ergebnis, daß (angeblich) niemand mehr Waffen mag. Dann hat die Propaganda u. Hetze ihr Ziel erreicht, und es herrscht endlich Ruhe! Und niemand schreit mehr populistisch nach weiteren Verboten.

    p.s.: Ich hoffe, das war jetzt nicht zu politisch

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Es regt sich was bei den Piraten...
    und zwar die sind sie von 13% wahlanteil im märz auf jetzt 6% abgegluckert..
    Insofern braucht man sich warscheinlich eh über die nicht mehr viele gedanken machen.....
    Es triit halt ein, was ich in einem vorigen post schon beschrieb.
    Grußrabe

  • Ich finde das Frau Triebel ihre Erklärung sehr diplomatisch verfasst hat.

    Ob oder von wie vielen die Online-Abstimmung genutzt wird, halte ich für erst mal egal. Fakt ist, das in einer freiheitlich orientierten Partei (ist das so richtig umschrieben?) eine nicht unwesentlich hohe Prozentzahl der Abstimmenden sich GEGEN den privaten Waffenbesitz (ob man jetzt "nur" GK verbietet oder KK gleich mit... Das andere folgt dann eh' 1 Jahr später) aussprechen. Da brauch ich dann nicht mehr weiter drüber nachdenken die zu wählen.

  • Jau,die Piraten haben sich leider selbst unglaubwürdig gemacht,weil se die ganzen Ex-Grünen ÖkoMüsli**esser bei sich aufgenommen habendie jetzt jegliche Glaubwürdigkeit in altbekannter Grünenmanier zerstören...somit sind die Piraten für mich gestorben,leider.Hatte Hoffnungen in die gesetzt,aber nun hab ich jede Hoffnung auf irgendeine Form von Demokratie in diesem unserem Land aufgegeben.Nicht der Bürger regiert,es regiert die Wirtschaft,das Kapital,die Banken und die Bonzen!Der Bürger ist halt nur der Goldesel,der gemolken wird-bis aufs Blut....

    Wenn der STAAT seinen Bürgern die Waffen nimmt,bedeutet das nur,das er Angst vor der Demokratie hat!

  • Das Engagement von Frau Triebel in allen Ehren -- aber was hat sie sich denn eigentlich dabei gedacht, als Inhaberin eines der bekanntesten deutschen Schützenausrüsters und damit als ganz klar professionelle / finanzielle Interessentin an einem freiheitlichen Waffenrecht zur Koordinatorin einer "AG Waffenrecht" bei den Piraten zu werden? Dachte sie, das würde schon keinem auffallen? Mir sieht das eher nach einem Akt der Verzweiflung als einer durchdachten Idee aus.

    Dass die anderen "Piraten" das früher oder später als professionellen Lobbyismus und Infiltrationsversuch und nicht als hilfreich für die Partei ansehen würden, kann ich denen ehrlich gesagt nicht wirklich verdenken.

    Trotzdem: ich würde es auch sehr schade finden, wenn eine Partei, die sich als eines ihrer zentralen Themen die Stärkung der Bürgerrechte auf die Fahnen geschrieben hatte, jetzt beim Waffenrecht einen Schwenk in Richtung mehr Restriktionen machen würde. Das würde wirklich überhaupt nicht zu ihnen passen. Und genau das ist im Moment auch noch meine Hoffnung -- dass die noch merken, das Waffenrechtsthemen Bürgerrechtsthemen sind.

    Eine interessante Frage in diesem Zusammenhang: nehmen die Internet-Nerds, die den Kern dieser Partei bilden, den Schießsport überhaupt als zu schützendes Gut wahr? Oder eher als etwas, was auf dem Dorf von ein paar Grünrücken mit Alknasen durchgeführt wird, die eh zu 100% schwarzgelb wählen?

    Marcus