HW40 Zylinder oelen

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.266 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Mai 2012 um 18:20) ist von AW93.

  • Hi,

    welchen Oel ist am besten geeignet um den Kolben des Druckluftzylinder der HW 40 zu ölen.

    Ich dachte da an WD40...

    El jefe

    Wissen schadet nur dem, der es nicht hat

  • Servus!

    Also ich hab bei meiner aller paar tausend Schuss mit einem nur ganz leicht öligen Lappen den "Schmodder" vom Kolbengehäuse gewischt sonst nix. (13 Jahre) Das ist auch die einzige Stelle die du gut erreichst.

    Also einfach nicht in den Sand schmeißen und sie hält ewig.

    Grüße
    christoph

    "Mein Bär der hat acht Ecken, er ist ein Oktobär!" [Q]

  • Hi,

    VORSICHT mit Ballistol/ WD40 im Kompressionsraum!

    ... hatte schon mal eine Walther LGR ( altes Vorkomprimierer-LG ) in den Fingern. Öl hat beim Komprimieren gezündet, Hebel schlug zurück und war krumm, Dichtung hin.
    Mag an einer stärkeren Kompression liegen, aber testen würde ich das nicht.
    Auch ist die Frage wie gut die Dichtung auf nicht lösemittelfreie/ säurefreie Öle reagiert.
    Gruß

  • Eeine Frage ist mir zu dem Thema vorhin beim Bäcker in der schlange :D eingekommen - gibt es Schmierstoffe für Waffen die definitiv nicht selbstzünden? Eben um an Vorkompirmierern, Presslüftern, Hochdruckpumpen oder auch am PB-MArkierer mal so einen armen O-Ring etwas gutes zu tun.

    Grüße
    christoph

    "Mein Bär der hat acht Ecken, er ist ein Oktobär!" [Q]

  • ...Silikonöl? ... ist mir noch nicht "explodiert" ... für O-Ringe / Ventile ( CO2-Kniften, Presslüfter, Softair,.... )
    Für Kolbendichtungen ( Leder ) nehme ich vollsynth. Motoröl
    Für Kunststoffdichtungen bei meinem Vorkomprimierer nehme ich wenig! Kettenfett für Motorradketten ... auch noch nicht explodiert
    Gruß

  • Ich dachte eher an sowas auf PTFE("Teflon")-Basis - oder spricht da etwas anderes dagegen?

    Nur nennen sich die meisten Produkte "Schmier-/Sprühfett MIT PTFE" d.h. da ist dann wiedre irgendwelch ander Zeug drin. :/

    "Mein Bär der hat acht Ecken, er ist ein Oktobär!" [Q]

  • Hi,

    es geht sicherlich "vieles". Hersteller empfehlen ja auch die tollen "Wartungskapseln" für z.B. Co2-kniften.

    meine o.a. Auwahl ist reichlich vorhanden, also jederzeit greifbar und "preiswert"

    Klar, für den ultimativen High-End-Bereich gibt es sicherlich noch bessere Spezial-Schmierstoffe.
    Ich bin bisher ohne ausgekommen.
    ... und seit Jahren keine aufgelöste Dichtung o.ä. Probleme!
    Gruß
    Jürgen

  • Ich Öle den Kolben meiner Marksman 2004 (Baugleich HW40) bei Bedarf nur ganz leicht mit einem harz- und säurefreien Nähmaschinenöl.

    airgunsmith.tumblr.com
    "Sportverbände sind von ihrem Wesen her Verbreiter von Unsinn, von Bürokratie und profilierungsgetränkten Wichtigtuern."
    Dieter Hildebrandt, faz.net, 09.07.2012

  • Weihrauch schreibt in der Anleitung, daß man in gewissen Abständen etwas Waffenöl auf den Kolben geben sollte. Ich habe darum immer Ballistol draufgegeben, was auch super funktioniert hat. Silikonöl-Spray habe ich auch testweise mal versucht, aber da spürt man dann schon nach relativ kurzer Zeit daß man wieder nachölen muß, da das Silikonöl wohl doch recht flüchtig ist. WD40 ist eigentlich mehr ein Lösemittel und zum Putzen, weniger ein Schmierstoff... also nicht für den angedachten Zweck geeignet.

    Ballistol hatte ich auch immer etwas IM Kolbenraum der HW40, gezündet hat es allerdings nicht. Ich muß gestehen, daß ich das da auch in kleineren Mengen mal absichtlich reingegeben habe, weil ich eben hörte daß es sich entzünden kann beim Verdichtungsvorgang während des Spannens. Das konnte ich mir jedoch nicht so richtig vorstellen, also mußte es getestet werden... ist vielleicht nicht so vernünftig, aber ich muß das leider immer selber ausprobieren :)) In Maßen ( nicht Massen ) habe ich auch immer etwas Öl auf den Dichtringen bei Preßluftwäffchen, da ist auch noch nichts abgefackelt. Damit will ich jetzt niemanden zu irgendwas verleiten, aber ich sehe das für mich persönlich etwas lockerer in der Zwischenzeit. Einzig im Kolbenraum einer Federdruckwaffe, da hat solcherlei dünnes Öl wirklich nichts verloren, denn dort zündet es, garantiert.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Ich mach auch ab und zu n Tropfen Ballistol drauf.Hab Kolben und Zylinder übrigens poliert,sieht netter aus.Läuft alles problemlos.

    Wenn der STAAT seinen Bürgern die Waffen nimmt,bedeutet das nur,das er Angst vor der Demokratie hat!

  • ... hatte schon mal eine Walther LGR ( altes Vorkomprimierer-LG ) in den Fingern. Öl hat beim Komprimieren gezündet, Hebel schlug zurück und war krumm, Dichtung hin.

    Ups, nicht gut. Kannst Du den Hergang genauer beschreiben? Ich hoffe doch daß niemand verletzt wurde uns es daher nicht als "Unfall mit freien Waffen" gewertet wird. Klingt als könnte man da evtl. etwas lernen.

    Ich dachte immer daß der relativ langsame Kompressionsvorgang bei den üblichen Vorkomprimierern zu langsam ablaufen würde um zum Dieseln zu führen, und daß es dafür die schnelle Verdichtung wie in einem Federdruck-LG bräuchte. Wäre natürlich gut zu wissen wenn ich da falsch liege.

    Ideen werden von Meistern gemacht, Dogmen von Jüngern. Und der Buddha wird immer unterwegs erschlagen.

  • Ups, nicht gut. Kannst Du den Hergang genauer beschreiben? Ich hoffe doch daß niemand verletzt wurde uns es daher nicht als "Unfall mit freien Waffen" gewertet wird. Klingt als könnte man da evtl. etwas lernen.


    Das Problem hatte ich auch schon. Andere Waffe aber ähnlicher Vorfall:

    Anschütz 2002 SA - beim Verschießen geölter DIas nach dem ca. 10 Schuss auf einmal schlägts mir den Spannhebel aus der Hand als ich etwa bei 2/3 des Kompressionsvorgangs war.
    Resultat:
    Einige Dichtungen hin, danach verblieb immer Luft in der Kompressionskammer und die V0 schwankte extrem. Die Mechanik zum öffnen des Verschlusses hat einen Schlag weg (deswegen is der Kumpel grad bei Anschütz weil mein Büma schon fast geheult hat nach dem X. mal Demontieren und Montieren)
    Ursache:
    Das Anschütz zieht die Luft durch den Lauf ein - somit auch Ölrückstände - nach den paar Schuss hatte sich wohl ein zündfähiges Gemisch eingestellt. :(

    Grüße
    christoph

    "Mein Bär der hat acht Ecken, er ist ein Oktobär!" [Q]

  • Hi,

    Zitat von »Schnurbel«



    Ups, nicht gut. Kannst Du den Hergang genauer beschreiben? Ich hoffe doch daß niemand verletzt wurde uns es daher nicht als "Unfall mit freien Waffen" gewertet wird. Klingt als könnte man da evtl. etwas lernen.

    ...wurde ja bereits von Christoph geschildert. Gernau so ist es der LGR auch ergangen, allerdings war wohl zuviel Ballistol direkt in den Kompressionsraum gegeben worden.
    Ich bekam das gute Stück nur zum basteln...

    Das Anschütz zieht die Luft durch den Lauf ein - somit auch Ölrückstände - nach den paar Schuss hatte sich wohl ein zündfähiges Gemisch eingestellt. :(

    ... das ist natürlich gemein, daß sich die Knifte das Gemisch noch selber reinzieht.

    Fazit: Vorsicht mit "solchen Ölen" ! .... auch in der Nähe des "Brennraums"

    Man darf nicht vergessen, daß beim Ansaugvorgang die Luft mit den Ölresten wohl auch verwirbelt wird und beim Komprimieren entsteht auch Wärme.
    Muß nicht unbedingt, kann aber halt zünden. .... wie gesagt: nix gut, besser vermeiden
    Gruß
    Jürgen