Colt Detective Special kaufen?

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 3.451 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Mai 2012 um 10:37) ist von Gabor VASS.

  • Hi,

    ich interessiere mich, bz,. mir gefällt der Colt Detective Special recht gut.

    http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.p…roducts_id/1411

    Ich suche einen Revolver der sich gut führen lässt und vor allen Dingen auch zuverlässig, sowie einfach in der Handhabung ist. Ein bisschen Sylvester sollte sie auch noch abkönnen.

    Laut den Testberichten gibt es beim Colt bis auf das etwas große Spaltmass an der Trommel keine negativen Bemerkungen zu dieser Waffe.

    Da der Preis bei Schneider auch o.k. ist, meine Frage ...kaufen...?


    El jefe


    P:S: z.Zt. besitze ich zur SV eine RG88 (Umarex) und eine uralt RG 79 (PTB212!)

    Wissen schadet nur dem, der es nicht hat

  • Hi,

    m.Wissens gibt es wohl besseres.

    Röhm RG59 ...ziemlich klein für 9mm, allerdings keine Schönheit, dafür preiswert ...den hab ich
    HW37

    die Colts und S&W .... bin mir nicht sicher, sollen aber nicht so top sein
    Gruß

  • Hi El jefe,


    tu dir selbst einen gefallen, und lass die Finger vom Colt Detective Special.
    Der taugt meiner Erfahrung nach höchstens für die Vitine als Anschauungsmodel.
    Such dir lieber einen Qualitätsrevoler von Röhm oder Weihrauch, damit bist du sicherlich besser bedient.
    Du schreibst das du den Revolver führen möchtest, also gehe ich davon aus das du ihn eventuell zur Selbstverteidigung einsetzen willst.
    Dazu ist er aber durch seine Spalltmaße zwischen Trommel und Lauf ungeeignet.
    Ich würde mir einen HW37 kaufen, der ist Qualitätiv viel hochwertiger, und hat viele Stahlteile verbaut. Und mit um die 100 Euro in Preis / Leistung fast unschlagbar.


    Gruß Andy

  • Ich kann mich nur meinen vorredenern Anschließen, nimm Lieber einen HW 37 oder HW 88 evtl . noch was von Röhm

    Der Colt Detective Special ist der Nachfahre des Reck Cobras, dieser hat zwar einen Hahn aus Stahl, jedoch ist die Mechanik größtenteils aus Zinkguss, nach bereits wenigen hundert Schüssen, kann es passieren das die Mechanik bereits so Abgenutzt ist, das man in Leere Abdrückt, dazu kommt wie bereits erwähnt ein großere Trommelspalt und eine Waffe fängt auch nach wenigen Hundert Schüssen an zu Klappern an, vorwiegend die Trommel.

    MFG
    Canny

  • Jep-HW37 oder 88,da hat man was taugliches.Auch wenn mein HW37 anfangs Probleme machte,nach mehrfachem einschicken hab ich nun nen erstklassigen Revolver,der so manchen scharfen verarbeitungs und Qualitätsmässig übertrifft.Diese "Colt Detektivs"sind dagegen einfach nur billige Zinkplempen,hab son Ding auch mal gehabt und schnell entsorgt....

    Wenn der STAAT seinen Bürgern die Waffen nimmt,bedeutet das nur,das er Angst vor der Demokratie hat!

  • Der beste Revolver zur SV ist und bleibt der Weihrauch HW88 Super Airweight.

    Mit nur 280 Gramm eignet er sich perfekt zum Führen, außerdem hat zumindest mein Exemplar keinen sichtbaren Trommelspalt. Die optimale Wirkung von Gaskartuschen ist also sichergestellt. Andere Revolver sind in dieser Hinscht eventuell genauso vorbildlich, es gibt aber eben keinen anderen mit diesem extrem geringen Gewicht.

    Aber: Die PTB 315 ist zur SV absolut ungeeignet, da hier ab Werk durch eine Ausfräsung am Laufansatz der Wirkstoff größtenteils seitlich entweicht und nicht nach vorn wie bei den späteren Modellen mit 6er bzw. 8er PTB. Was die sich bei Weihrauch damals bei diesem Unsinn gedacht haben entzieht sich meiner Kenntnis :(


    Gruß,

    harhuettne

    It's the same old tune, fiddle and guitar
    Where do we take it from here?
    Rhinestone suits and new shiny guns
    We've been that same way for years

  • Hi,


    ich muss zugeben, dass mir der HW88 Super Airweight zur SV zu leicht wäre.
    Warum kann ich nicht genau sagen, aber da kommt es mir immer so vor als hätte ich nichts in der Hand.
    Eine Geco 225 ist mit rund einem Kilo natürlich schon wieder viel zu schwer, darum setze ich auf den HW37.
    Da weiß ich wenigstens was ich in der Hand habe, der HW88 übermittelt mir immer so das Gefühl von den Plastikwaffen meines Juniors :)
    Das ist selbstverständlich nur meine persönliche Einschätzung :^)


    Gruß Andy

  • Ich besitze folgende Revolver:
    Einen Reck Cobra (Ur-Modell des Detective), einen RG 69 in Nickel ohne N und einen HW 37. Den RG 99 laß ich außen vor, weil ich den zur SV nicht nutzen würde.

    Von allen dreien ist der HW 37 der beste. Dann folgt der RG 69 und mit Abstand der Cobra. Und der Detective hat wohl das Problem, daß dessen Trommelsperre noch schneller verschleißt. Besser paar Euros drauflegen und einen HW 37 kaufen. Wenns sechs Schuß sein sollen - RG 89 N. :D Was besseres bekommst Du für rund hundert Euro nicht. Gut, der Ekol Viper soll wohl dank Stahltrommel fast auf HW 37 Niveau sein. Fast, weil dessen Abzug und Hahn auch "nur" Guß sind, was aber nichts zu besagen hat, wenn die Teile gut konstruiert sind (alle aktuellen RG Revolver mit N haben Gußbauteile und die halten eine Menge aus).

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Ich selbst besitze einen PTB 315er und kann nur das bestätigen, was Gabor sagt.

    Hochgespannte, stark beschleunigte Gase haben kein Verlangen aus einer gerichteten geradeausbewegung, aufgrund ihrer Trägkeit, "um die Ecke zu fliessen". Sie werden gerade aus der Revolvertrommel in den Gaslauf übergehen. Das bisschen Gas, welches nach der Hochspannungsphase zurückfedert, ist nicht der Rede wert.

  • Dann empfehle ich zur Lektüre mal die folgenden älteren Threads zum Thema HW88 mit PTB 315 und Ausfräsung:

    Technik HW 88 PTB 659 - Stahltrommel ja/nein ?

    sowie

    HW 88 m. PTB 315 - Frage zum Lauf (Einfräsung?)

    @ pandur:

    Nach deiner Logik spielt der Trommelspalt also keine Rolle, ist ja gut zu wissen - die Gase treten immer nach vorne aus, egal wie groß die Lücke zwischen Trommel und Lauf ist. Schon klar :D

    Zum Thema "Total Bullshit" sei noch gesagt, daß wir hier die Vor- und Nachteile diverser Revolver diskutieren. Daraus muß man keinen Glaubenskrieg machen und gleich durchdrehen, wenn mal jemand was sagt, was man selber anders sieht :rolleyes:


    Gruß,

    harhuettne

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  • Hi,

    also, bei aller Liebe, ein derart künstlich extra vergrößerter Trommelspalt... das stelle ich mir ziemlich kontraproduktiv vor.
    Da "muß" es doch ordentlich rausblasen. Und dann Pfeffer oder CS ebenso.
    Bei SSW´s sorgt ja schon eine Laufsperre für einen Gegendruck, so das Gase auch gerne statt Lauf den Trommelspalt nehmen.
    Bei einem freien Lauf wäre der Spalt sicherlich nicht so relevant.
    Bei anderen Modellen wird ein relativ großer Trommelspalt als negativ angesehen, diese "Fehlstellen" aber nicht?
    Daher glaube ich das mit dem "Total Bullshit" nicht.... sollte ich falsch liegen, habe ich eben Schmarn erzählt ;^)
    Gruß

  • Harhuette,

    nach Lektüre der beiden älteren Threads wird dir auffallen, dass bis auf User YODA, der dies selbst nach eigenen Aussagen getestet hat, das Gros des Forums diese "Erfahrung" aus dem Hörensagen-Bereich hat.

    Zusätzlich kann man nicht nachvollziehen, ob User Yoda den Test schonmal mit anderen Revolvern durchgeführt hat, so dass er eine Vergleichsmöglichkeit hat. Ein Revolver bläst immer ein wenig des Gases zur Seite aus. Nach dem Schuß steht die Restgaswolke in der Waffe und "schwelt" quasi aus allen Ritzen. Das tut aber nichts zur Sache, da niemand nach einem Schuß an Ort und Stelle verweilt. Meine Erfahrung ist, dass der Trommelspalt für die Wirksamkeit als SV Waffe sogut wie zu vernachlässigen ist. Ich besitze diverse Modelle und kann mich auf Schusstesterfahrungen beziehen.

    Hast du den Selbstversuch schon gestartet oder verlässt du dich lieber auf Forenwissen?

  • Ob ein großer Trommelspalt von Nachteil ist? Ich kann nur sagen, daß die an Silvester testweise probierten, abgelaufenen CS-Kartuschen im RG 99 N und Reck Cobra getestet wurden (je 3 Schuß), und der 99 N hat sichtbar mehr zur Seite rausgedrückt als der Cobra, obwohl er 0,1 mm wniger Spaltmaß hat. Offenbar spielt dabei auch der Durchlaßquerschnitt des Laufs eine Rolle - der RG 99 N hat wenig Platz neben der massiven Sperre, wogegen der Cobra dank ganz alter PTB fast leer ist bis auf eine dünne Stahlplatte, und er hat mindestens 8 mm Innendurchmesser.

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
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  • Nach deiner Logik spielt der Trommelspalt also keine Rolle, ist ja gut zu wissen - die Gase treten immer nach vorne aus, egal wie groß die Lücke zwischen Trommel und Lauf ist. Schon klar :D

    Not "keine Rolle", but so much less, than you think. I have tested a lot of different gas-alarm revolvers with gas ammo, and there were no significant difference due the cylinder gap.
    (Except the Italian junk with 5-10 mm gap.)

    Zum Thema "Total Bullshit" sei noch gesagt, daß wir hier die Vor- und Nachteile diverser Revolver diskutieren. Daraus muß man keinen Glaubenskrieg machen und gleich durchdrehen, wenn mal jemand was sagt, was man selber anders sieht :rolleyes:

    YES, you said a TOTAL BULLSHIT.

    You stated: HW88A PTB-315 is _absolutely_ ungeeignet_ for selfdefence. And THAT IS clearly a bullshit. Total bullshit.

    You didn't made arguments, just a statement. Which is obvoiusly FALSE.

    Just stand in front of it, if you are brave enough:-)

    The HW88A PTB-315 is no less capable of neutralize the attacker, than any other quality gasrevolver, with the same gas ammunition.

  • Also ich habe sehr wohl die Erfahrung gemacht, dass der Trommelspalt einen Einfluss hat. Das Thema ist aber sicher zu Sylvester interessanter, da durch den Zusatzlauf ja der Querschnitt reduziert ist und die Gase sich den Weg seitlich aus dem Spalt suchen. Je größer dieser ist, umso mehr entweicht. Schönen Gruß von der Schusshand.

    Es ist ganz klar, dass die Funktion des Revolvers von Abstand und Größe der Öffnungen Trommel<>Lauf stark abhängig ist.

    Nehmt mal den Weihrauch Single Acton Colt in der neuesten Version, da ist der Spalt 2mm, der Lauf fast voll zu, Becher gibts gar keinen. Da fetzt alles seitlich raus! - klar, das ist ein Extremfall und natürlich für SV völlig ungeeignet.

    Aber ich habe die EGR 66 mit HW37 verglichen. Beim beim HW37 wird mit sogar der Druckgussrand am Laufeingang seitlich weggebrannt, weil vorne zu wenig raus kann..Bei der Erma geht das klarer Weise nicht, da alles Stahl. Edit-Zusatz: das ging beim schießen mit Schwarzpulver sogar so weit, dass die Erma einen fast-Verschluss von alleine vorne "rausputzte", beim HW37 blies es einfach immer mehr seitlich raus und griff das Material an...

    Mag daher sein, dass der HW88 PTB 315 für SV verwendbar ist, aber vertrauen würde ich dem Ding aufgrund dieser Ausfräsung nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von letshefvan (4. Mai 2012 um 10:41)

  • Nehmt mal den Weihrauch Single Acton Colt in der neuesten Version, da ist der Spalt 2mm, der Lauf fast voll zu, Becher gibts gar keinen. Da fetzt alles seitlich raus! - klar, das ist ein Extremfall und natürlich für SV völlig ungeeignet.


    Yes, that IS a correct statement. The WSA is primary for western reenactment, and really totally useless for selfdefence with gas ammo.