FWB 300s Alternative ?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 1.388 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. März 2012 um 17:54) ist von diopterauge.

    Hiho zusammen,

    ich frage mich schon länger warum sowas wie ein FWB 300s oder vergleichbars nicht mehr gebaut wird ? Oder ist das nur an mir vorbei gegangen ?
    Bin halt auf der suche nach einem neuen aktuellen Gewehr, weil ich kein egun freund bin, bzw nicht das Risiko eingehen möchte ein neuwertiges 300s zu kaufen und eine Vereinshure zu bekommen. (Übertrieben ausgedrückt)
    Und überhaupt würde so ein Gewehr nach heutigem Stand der Technik doch bestimmt etwas anders gebaut sein denke ich mal.

    Fände es ziemlich schade wenns sowas nicht mehr gibt und ein guter Grund würde mir auch nicht einfallen. Klar das 300s war ein Match Gewehr und nun ist halt Pressluft aktuell, aber ich bin mir recht sicher das sich eine neuauflage eines 300s unglaublich gut verkaufen würde, oder meint ihr nicht ?

    Naja ich bin mal gespannt auf eure Antworten...

    Wenn ich mir die Inflation der letzten 40 Jahre ansehe, dann ist ein einfacher Austausch von Deutsche-Mark in Euro sicherlich gerechtfertigt und hat nichts mit gefühlter Abzocke bei der Euro-Umstellung zu tun. Bei den Preisen, die damals für die neuen Federdruck-Matchgewehre gezahtl wurden ist die Erklärung einfach: Eine Neuauflage des FWB 300S oder auch ein Diana 75 oder ein Anschütz 380 würden heutzutage bestimmt 1500 Euro kosten. Da kann ich schon verstehen, warum heutige SChützen gleich zum Pressluftgewehr greifen und Hersteller diese Sackgasse vermeiden.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

    zumal die chance eine wirklich gute gebrauchte für kleines geld(120bis 220€) zu bekommen sehr gut sind!

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

    Wirklich ? Also ich würde mir sehr gerne ein 300s kaufen, am besten ein überholtes mit neuen dichtungen etc, es sollte aber halt im top zustand sein und wenn überhaupt nur ein paar kleine Kratzer haben.
    Würde dafür halt auch dementsprechend bezahlen. Was meint ihr wüsste man für ein Gewhr in dem zustand so zahlen ? Also ich wäre bereit je nach zustand bis zu 350 euro aus zu geben.
    Und was habe ich für Möglichkeiten wenn das Gewehr nicht in dem zustand sein sollte wie es beschrieben war ? Pech gehabt oder ?

    .

    Zitat von xerox110


    Würde dafür halt auch dementsprechend bezahlen. Was meint ihr wüsste man für ein Gewhr in dem zustand so zahlen ? Also ich wäre bereit je nach zustand bis zu 350 euro aus zu geben.

    für soviel geld kannst du auch um 180€ eins kaufen, und um 170€ herrichten lassen ;)

    Gruß,
    Markus

    Eine Kuh macht Muh!
    Viele Kühe machen Mühe!

    Es wird deshalb nicht mehr gebaut weil es eben nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
    Es ist im Vergleich zu den Pressluftsystemen Technik aus der Steinzeit.
    Matchwaffen sind Sportgeräte die nur für den einen Zweck gebaut werden, nämlich 10er zu schießen. Für nicht mehr und nicht weniger.
    Und das möglichst einfach. Kein Hersteller würde heutezutage eine Matchwaffe auf den Markt bringen mit welcher man schon
    von Anfang an den anderen gegenüber benachteiligt wäre.
    Kein "ernsthafter Sportschütze" würde heute noch mit unterlegenem Material antreten wollen.

    Zitat von xerox110

    Also ich wäre bereit je nach zustand bis zu 350 euro aus zu geben.

    Hab die Woche bei meinem Händler ein FWB 600 und ein FWB 601 gesehen, die in der Preislage zwischen 300 und 400 €uro lagen, wenn ich mich nicht irre.
    Und der Händler verschickt auch.

    Zitat von Markus30S

    Wenn ich mir die Inflation der letzten 40 Jahre ansehe, dann ist ein einfacher Austausch von Deutsche-Mark in Euro sicherlich gerechtfertigt und hat nichts mit gefühlter Abzocke bei der Euro-Umstellung zu tun. Bei den Preisen, die damals für die neuen Federdruck-Matchgewehre gezahtl wurden ist die Erklärung einfach: Eine Neuauflage des FWB 300S oder auch ein Diana 75 oder ein Anschütz 380 würden heutzutage bestimmt 1500 Euro kosten. Da kann ich schon verstehen, warum heutige SChützen gleich zum Pressluftgewehr greifen und Hersteller diese Sackgasse vermeiden.

    Das kannst du so nicht sehen. Bei neuerschienenen Gewehren fließen die Entwicklungskosten, sowie Anschaffungskosten für Maschinen (wenn nötig), ... mit ein.
    Diese Posten sind ja mittlerweile erledigt.

    "He, who trades freedom for temporary security, deserves neither freedom nor security."
    ("Jene, die Freiheit aufgeben, um eine vorübergehende Sicherheit zu erwerben, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit.") --- Benjamin Franklin

    Zitat von tesro70

    Das kannst du so nicht sehen. Bei neuerschienenen Gewehren fließen die Entwicklungskosten, sowie Anschaffungskosten für Maschinen (wenn nötig), ... mit ein.
    Diese Posten sind ja mittlerweile erledigt.


    Mag richtig sein, aber auch wenn sie nur 750 kosten würde seh ich da keinen Markt.
    Schon eher für eine abgespeckte Version ohne Rücklauf die man für's FT in Klasse hernehmen könnte, aber wieviele FT Schützen gibt's in 7,5Joule Land? :rolleyes:

    Zitat von Markus30S

    Eine Neuauflage des FWB 300S oder auch ein Diana 75 oder ein Anschütz 380 würden heutzutage bestimmt 1500 Euro kosten


    wahrscheinlich reicht das noch nicht einmal,
    diese Fertigung dieser Waffen ist extrem aufwändig,
    nicht zuletzt durch die hohe Anzahl an bewegten Teilen.

    Zitat von derschlaueded

    Kein Hersteller würde heutezutage eine Matchwaffe auf den Markt bringen mit welcher man schon
    von Anfang an den anderen gegenüber benachteiligt wäre.
    Kein "ernsthafter Sportschütze" würde heute noch mit unterlegenem Material antreten wollen.

    Das ist ja wohl klar, so war das auch nicht gemeint.
    Ich dachte da ehr an FT und leute die einfach zuhause 10m schießen möchten ohne mindestens 1200 (+ nochmal das doppelte für Schießkleidung, verstellbare Iris usw usw) euronen dafür raushauen zu wollen oder können.
    Aber einige hier sind ja der Meinung das es heutzutage immer noch sehr teuer wäre so ein Gewehr zu bauen, dass war mir nicht bewusst.
    Ich habe da ehr an einen preis von 400-500 euro gedacht, dass scheint aber unrealistisch zu sein also kann ich jetzt auch nachvollziehen warum solche Gewehre nicht mehr gebaut werden. :D

    Von Diana gibt's doch auch ein Gewehr mit Rücklauf, identisch zu dem der 300er Modelle?
    Und Umarex/Walther stellen auf der IWA eine Neuauflage des LGV zur Schau.

    Das Problem ist wohl, dass Feinwerkbau ein reinrassiger SPORTwaffenhersteller ist und die "0815-Honbyschützen" oder die paar ambitionierten FT-Schützen eben keinen bedeutenden Markt darstellen. Zumal das Gewehr noch sehr stark auf dem Gebrauchtmarkt vertreten ist. Und der aktuelle Stand der Technik ist eben nun mal Pressluft. Und das ist das, was Wettkampfschützen wollen. Und das was gekauft wird.

    Das ein derart hochwertiges Gewehr in der Herstellung teuer, sollte jedem klar sein. Aber ab einer gewissen Produktionsmenge relativiert sich das wieder.
    Nur um auf solche Zahlen zu kommen dürfte der deutsche Markt wesentlich zu klein sein.