http://www.fr-online.de/wiesbaden/droh…0,11528672.html
ZitatWiesbaden –
Der 18-jährige Schüler, der von der Polizei wegen der Ankündigung einer "Revolution" auf Facebook in Gewahrsam genommen wurde, war nach Angaben der Polizei bewaffnet. Die Beamten fanden bei ihm einen Teleskopschlagstock und eine Schreckschusswaffe, allerdings ohne Munition. Für das Tragen solcher Waffen außerhalb der Wohnung oder der eigenen Geschäftsräume wird ein „Kleiner Waffenschein“ benötigt.Er berechtigt jedoch nur zum Führen der Waffe, nicht auch zum Besitz. Dafür wird ein Waffenschein benötigt. Wer also in der Öffentlichkeit mit einer Waffe unterweg ist, muss beides nachweisen können. Ob der 18-Jährige diese Papiere besitzt, ist nicht klar. Laut dem Sprecher der Wiesbadener Staatsanwaltschaft ist davon auszugehen, dass jetzt auch wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt wird. [...]"
Ich frage mich angesichts solcher Artikel ernsthaft inwiefern die großen Medien überhaupt noch in der Lage sind mich in irgendeiner Hinsicht zumindest sachlich korrekt zu informieren. Insbesondere bei Themen, in denen ich den Wahrheitsgehalt nicht so einfach überprüfen kann, weil ich mich schlichtweg mit der Sachlage nicht auskenne und den Artikel eben lese um mein Wissen zu erweitern und somit auf die Kompetenz des Redakteurs vertrauen muss.
Vielleicht verhält sich das aber auch nur mit Themen so, die das Waffenrecht betreffen.
In der IT ist das Spektrum breit gestreut: Hier merkt man genau ob sich die Redaktion jemanden leistet, der sein Fach versteht, oder ob das der Praktikant (kennt sich ja mit dem Zeug aus, weil didschitäl näittiff) das nebenbei erledigt.
Macht Ihr als Angehörige anderer Berufe und Fachrichtungen ähnliche Erfahrungen mit der Qualität der Berichterstattung?