Wie kommt es zu sooo unterschiedlichen Erfahrungsberichten?

Es gibt 40 Antworten in diesem Thema, welches 3.093 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Januar 2012 um 14:27) ist von Fuxe.

  • Man merkt sich nur die besten und die schlechtesten-viele Waffen liegen in Händen der Durchschnittsbürger, halten seit 25 Jahren.Die haben aber kein Mitteilungsbedürfniss und schreiben darüber nicht in einem Forum.
    Ich habe schon eine Vector Cp1 geschrottet, mein Kumpel dieses Jahr seine Colt Government.Jetzt nutze ich einen 40 Jahre alte Röhm RG 76 und das alte Ding ist spitze :)
    Gute alte Zeit eben^^ Neue Waffen sind aus Kunststoff und billigem Zinkdruckguss, der Lauf wird für die PTB noch stärker versperrt als in den Modellen anderer Länder=überhöhter Staudruck und schlechtere Gasabführung, dazu geschwächte Patronenlager, Schlitten brechen an den eingefrästen Sollbruchstellen usw.....
    Allerdings bin ich niemandem böse deswegen.Man kann den Leuten anscheinend nichts besseres geben.Ich habe nach Silvester wieder genug Böller in der Telefonzelle gesehen.

  • Ganz klar, wenn man sowas hier sieht: (s.Anhang)

    Mache Leute pflegen ihre Waffen einfach nicht, reinigen sie jahrelang nicht und wundern sich dann warum die Pyros nur 2 m weit aufsteigen oder sich jeder 2.te Schuss verklemmt. Ich pflege meine Gerätschaften nach jedem Schiessen und lagere sie gut eingeölt im Koffer, so wie es sich gehört, dadurch hatte ich noch nie grosse Funktionsstörungen. Natülich hängt das auch von Munition und Waffe ab. Wenn die Waffe schlecht konstruiert ist, nützt die beste pflege nichts, allerdings denke ich, dass die Gebräuchigsten Waffen, die aktuell erhältlich sind, keine derartigen Mängel haben.

    Mfg. SAR

  • @ Fuxe:
    die Bw-Waffen werden fuer scharfe Munition gebaut. Dass sie mit Manoevermunition nicht immer einwandfrei funktionieren erklaert sich damit bis zu einem bestimmten Umfang.

    Stimmt schon, aber Du konntest mal Glück haben und drei- vier Patronen durchgehend abfeuern und ein Magazin drauf konntest Du jede Patrone einzeln ´rausrepetieren.
    Also musste es schon damals Unterschiede in der Laborierung gegeben haben.
    In der UZI waren die Ladehemmungen allerdings eher selten- warum auch immer.


    Im Uebrigen lernt der Soldat dadurch die Beseitigung von Waffenstoerungen! :D

    Und das Reinigen von Patronenlagern... 8)


    Wenn man die im Forum beschriebenen Fehlfunktionen betrachtet, haben die Waffen- und die Munitionshersteller noch ein weites Betaetigungsfeld.

    Das unterschreib´ ich sofort. Obwohl ich bis jetzt von groben Fehlfunktionen verschont geblieben bin.

  • Zitat

    So haben etliche Modelle , und zwar einzelne jeden Herstellers ,Schlittenrisse vorn oder hinten, Sicherungshebelbrüche, Schlagbolzenbruch und neuerdings sogar ein Modell mit verbogenem Schlagbolzen, Hammerbrüche und auch extreme Abnutzungen von Hammer ,Stossboden ,Sicherungsrast etc

    Im Großen und Ganzen scheint im Bereich der PTB-Waffen nur noch Müll auf den Markt geschmissen zu werden. Man stelle sich diesen Zustand mal im Bereich von Waffen vor, die vereinsmäßig geschossen werden, egal ob LG, KK, GK.
    Da spricht sich das schneller herum und die ganz miesen Teile werden gemieden.
    Man könnte jetzt natürlich argumentieren, das die Gesamtheit der Sportschützen doch irgendwie eine Lobby bilden, auf die diesbezüglich gehört wird. Mit den PTB-lern macht man halt, was man will....

    Und er sprach: Das größte Rätsel, süßes Kind, das ist die Liebe - doch wir wollen es nicht lösen. (Heinrich Heine)

  • Im Großen und Ganzen scheint im Bereich der PTB-Waffen nur noch Müll auf den Markt geschmissen zu werden. Man stelle sich diesen Zustand mal im Bereich von Waffen vor, die vereinsmäßig geschossen werden, egal ob LG, KK, GK.
    Da spricht sich das schneller herum und die ganz miesen Teile werden gemieden.
    Man könnte jetzt natürlich argumentieren, das die Gesamtheit der Sportschützen doch irgendwie eine Lobby bilden, auf die diesbezüglich gehört wird. Mit den PTB-lern macht man halt, was man will....

    Hier sollte aber auch einmal der Preis angesprochen werden, 1000,-€ für ein Sortgerät (LP - LG - KK SpoPi und Gewehr) sind heute bereits die UNTERGRENZE :!:
    Wenn der Verbraucher bereit wäre 500,-€ für eine SSW zu akzeptieren, wäre der Anreiz für die Hersteller sicher größer.. :whistling:

    Gruß LOBO

  • Das hab ich in einem anderen Thread ja auch schon mal geschrieben.
    Ich würde gerne 400-500€ für eine SSW ausgeben, die überwiegend aus den Teilen des "echten" Vorbildes besteht.
    Damit wäre ich, wenn ich mich hier so umsehe, vermutlich auch nicht alleine.
    An der Pk380 sollte Umarex ja eigendlich gesehen haben, das es einen Markt für teurere aber dafür hochwertige SSW´s gibt!

  • Das hab ich in einem anderen Thread ja auch schon mal geschrieben.

    Ich würde gerne 400-500€ für eine SSW ausgeben, die überwiegend aus den Teilen des "echten" Vorbildes besteht.

    Damit wäre ich, wenn ich mich hier so umsehe, vermutlich auch nicht alleine.

    An der Pk380 sollte Umarex ja eigendlich gesehen haben, das es einen Markt für teurere aber dafür hochwertige SSW´s gibt!


    Man kann aber auch hochwertige SSW bauen die keine 400-500 Euro kosten, Röhm und Weihrauch haben das immer bewiesen.

  • Ja das stimmt schon, nur leider ist Röhm trotzdem geschluckt worden.
    Ich möchte allerdings eine SSW die auf einer echten Waffe basiert und da wäre es sinnvoll auch die Teile einer echten Waffe für eine SSW zu verwenden.
    Das sollte für Umarex möglich sein, da sie zumindest bei Walther Waffen Zugriff auf die echten Waffenteile haben.

  • ....und da wäre es sinnvoll auch die Teile einer echten Waffe für eine SSW zu verwenden.
    Das sollte für Umarex möglich sein, da sie zumindest bei Walther Waffen Zugriff auf die echten Waffenteile haben.


    Ist doch mit der PK 380 schon passiert. Und -gottlob- wurde die am Markt auch relativ gut angenommen, so dass hoffentlich noch ein paar in der Qualität nachfolgen.

  • Ich denke, das Hauptproblem unserer Zeit ist, daß keiner den Hals voll kriegen kann, Stichwort ...."Gewinnmaximierung"...
    mit ganz geringen Aufwand groß abkassieren, ...wenn der Ruf ruiniert ist, ...sch...... darauf, neue Firma gründen und ....heißa,
    das Ganze von vorne....den Wirschafts-Ganoven passiert doch nichts, der Schotter ist irgendwo gebunkert, die Typen heben 3 Finger,......trallala.. X(

    Die alten deutschen und ausländischen Hersteller waren noch Stolz auf ihr Produkt......aber Heute....
    wie heißt das Sprichwort:..."Der Fisch stinkt vom Kopf" .... :!:

    Gruß LOBO

  • Die P22 gibt es nach meinem Wissen nur im Kleinkaliber(22lr) oder täusche ich mich da?
    Eine Kleinkaliberwaffe muss viel weniger Kräfte aushalten als eine 9mm. Somit lässt sich erklären wieso die "echte" P22 nicht so solide gebaut ist wie andere 9mm waffen.
    Waffen mit diesem kleinen Kaliber sind auch deutlich günstiger als ihre 9mm Versionen(zumindest bei Walther). Irgendwo muss der Preisunterschied ja auch herkommen.
    In Deutschland sind wir den Herstellern aber diesbezüglich leider "ausgeliefert". Dank unserem, ich nenne es mal "undemokratischen Waffengesetz", bleibt uns nunmal nur die Möglichkeit das beste
    zu kaufen das sich gerade auf dem "Markt" befindet. Dieser "Markt" wird heutzutage aber nurnoch von sehr wenigen kleineren bzw. einem großen Unternehmen versorgt. Somit gibt es keine richtige Konkurrenz mehr.

    Als Unternehmen hätte ich auch keine große Lust den deutschen Markt der "freien Waffen" zu beliefern, da die deutschen Vorgaben mitlerweile einfach lächerlich sind.
    Eine Waffe bekommt eine PTB Zulassung wenn man sie nicht oder nur sehr schwer umbauen kann. Dabei spielt die Qualität der Waffe aber keine Rolle!
    Wenn sich eine Waffe nach 200 Schuss zerlegt und Teile wie die Sicherung dem Schützen selbst ins Gesicht fliegen, ist denen das anscheinend egal!
    Hauptsache die Waffe kann nicht umgebaut werden X( .

  • Die P22 ist im der scharfen Version eine 10 schüssige KK-Waffe. Die 9 mm PAK Version hat meines Wissens die meisten Gleichteile eines scharfen Vorbildes. Überhaupt sind die beiden die optisch besten Zwillinge.
    Ich habe übrigens beide Versionen. Die KK-Waffe schießt störungsfrei und hat schon tausende Schuss runter.

  • Nun,ich hatte ebenfalls schon mehrere eigene meinungen über die verschiedenste waffen.Darunter mal zb die P99,ich hatte sie bereits was weiß ich 7 oder 8 mal gekauft,jedesmal gab es nur klemmer,fehlzündung usw.
    Seit 2 Jahren habe ich die einselbe P99,der ich nach u nach so einiges leid verbessert habe.Und heute ist es um ehrlich zu sein meine P99 u PK380 eine der Funktionssichersten Pistolen die ich in meiner Sammlung habe,meine P99 hat diesen Sylvester von 18 Uhr abends bis ca 4 Uhr in der früh nichts anderes getan als nur geballert,darunter gab es bei 1500 schuss die sie durch gejagd hat gerademal 2-3 Fehlzündungen die garnicht lösten,und ca 10 Klemmer.Was allerdings auch damit zu tun haben könnte da es neue magazine waren.
    Mein schlagbolzen sieht aus wie neu,der hammer ebenfalls,sie hat etwas gelitten dennoch einwandfreie Funktion,sie hat dieses Sylvester 1500 schuss gemacht letztes jahr 1000 davor ca 200 zum testen.Und was sie davor erledigte weiß ich nicht da ich sie gebraucht kaufte.
    Geschossen wurden 750 schuss Umarex u 750 schuss Geco
    Die Pk 380 nahm mein alter herr unter Beschuss ebenfalls ca 1500 schuss u davor wenige schätzungsweise 150 schuss. Ihr war nichts anzusehen auser Brünierabschürfung im innern des schlittens.Geschossen mit Geco u Özkursan.
    Jedoch wenn man nicht so die eine oder andere kleinen Fehlerursachen bei der p99 abändert,wird es ein versagermodell bleiben,wenn sie ein stahlschlitten hätte wäre es mein lieblingsmodell.

    Mfg